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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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Sonstiges | Eigenverantwortung?  
18. März 2021: Von Heiko Bauer 

https://www.bfu-web.de/DE/Publikationen/Untersuchungsberichte/2019/FBericht_19-1024-3X_C182_Osnabrueck-Atterheide.pdf?__blob=publicationFile

Wie sieht eine Versicherung eigentlich so ein Szenario wenn es an die Schadensregulierung geht?

18. März 2021: Von Dominic L_________ an Heiko Bauer

Also aus meiner Sicht bestehen hier drei Probleme, die ich zur Diskussion stellen möchte.

Erst einmal habe ich auch so eine Halterung. Ich bin mir dessen bewusst, dass das eine heikle Stelle ist, um eine Schelle zu befestigen und eines kann ich garantieren: Das Ding ist fest. Noch fester und es ist wieder ab, was ja im Zweifel auch ok wäre.

Davon abgesehen (zweiter Sicherheitsfaktor) könnte sie selbst wenn sie locker wäre, nicht nach vorne rutschen, da die Halterung "knirsch" auf dem Yoke aufliegt, und zwar unten rum, also wie ein Haken.

EDIT: Ich hatte eben überlesen, dass das Gerät ABSICHTLICH so montiert wurde. Dazu fällt mir außer einem Kopfschütteln wenig ein.

Zweitens: Wenn man Controls Free&Correct prüft, sollte man das natürlich mit einer gewissen Ernsthaftigkeit tun. Natürlich sind wir alle keine Computer, aber die Diskrepanz da auf dem Foto sollte einem schon auffallen, finde ich. Vor allem, wenn man so erfahren ist. Ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass der Check innen überhaupt gemacht wurde. Ich bin mir gerade nicht sicher, ob dazu konkret etwas im Text steht.

Drittens und das finde ich vor allem interessant zu diskutieren: Meines Erachtens hätte man besser mehr Gas gegeben, um aus dem drohenden Stall zu kommen und dann sauber alle Klappen ausgefahren. Zwar stimmt es, dass das Flugzeug dabei hoch geht, aber nur kurzzeitig, bis zusätzlicher Auftrieb in Verbindung mit dem zusätzlichen Widerstand die Geschwindkeit gesenkt haben. Für den Landeanflug muss man je nach Muster doch ganz gut "nach hinten" trimmen. Folglich wäre das einem Ruder, was eh nur nach hinten geht, sehr ENTGEGEN kommen und er hätte möglicherweise normal landen können.

18. März 2021: Von Michael Söchtig an Dominic L_________ Bewertung: +1.00 [1]

Rein fliegerisch war das m.E. aber eine sehr gute Leistung, die Maschine reparabel zu landen. Dass der Vorfall zunächst nicht gemeldet wurde lasse ich mal unkommentiert.

Eine Frage dazu - offenkundig erfolgte der Flug um Robben zu zählen. Mal angenommen der Verein bezahlt die Flugkosten komplett, während der Pilot weiterhin ehrenamtlich fliegt - bräuchte man dann schon eine CPL?

18. März 2021: Von Udo R. an Dominic L_________

Das sehe ich allerdings auch so. Klappen raus -> Nose down, mehr Leistung, und schon kann man die Sinkrate wieder per Gas einstellen.

Dass das Höhenruder am Boden mit Pitch Up +4 Grad anschlägt und nicht nach unten geht, das hätte beim Vorflugcheck auffallen müssen.

Ob im Cockpit der fehlende Ruderausschlag jedem auffallen würde, wage ich hingegen zu bezweifeln. Wer weiß schon, wie groß der maximale Ruderausschlag ist? Es schlägt halt vorne an. Das hätte einerseits an der GPS-Halterung selbst erkannt werden müssen (die lag bzw. schlug vorne an der Buchse an, das darf nicht sein, da muss ein Blick drauf fallen, zumal wenn es der erste Flug mit der Halterung ist) und andererseits am Ruderausschlag beim Vorflugcheck.

Aber gut, es ist kaum was passiert. Interessant wird natürlich: wer hat Schuld? Da schreit aus dem Unfallbericht ja eine gegenseitige Schuldzuweisung raus. Den Schuh wird sich der Pilot aber in dem Fall wohl anziehen müssen.

Grüße, Udo

18. März 2021: Von Dominic L_________ an Udo R.

So wie ich das sehe, fehlt da aber erheblich Weg im Steuerhorn. Ich meine, da müsste langsam schon mal der Bereich sein, wo man auch merkt, dass was nicht stimmt, denn sonst könnte man den ganzen Control-Check doch eigentlich gleich ganz weg lassen.

Dass der Techniker das für einen "schwierigen" Kunden so montiert, ist eigentlich allerdings auch skandalös, wenn das denn wirklich so war, denn dass das lebensgefährlich ist, muss nun wirklich jedem klar sein, der an Flugzeugen schraubt. Eigentlich auch jedem Piloten, zumal mit der Erfahrung, aber als Techniker stellt man solche Dinge sogar noch selber ein. Also auf Kundenwunsch in den Tod schicken erscheint mir doch etwas hart. Das wäre doch etwas zu kundenfreundlich.

18. März 2021: Von Flieger Max L.oitfelder an Dominic L_________
Das kommt schon vor im Text, es wurde lediglich durch Ziehen der Weg des Höhenruders geprüft, gedrückt wurde nicht beim Check.
18. März 2021: Von Dominic L_________ an Flieger Max L.oitfelder

Ich kenne das Muster ja nicht, aber müsste nicht ohnehin für die Montage dieser Halterung das Steuerhorn manuell und somit absichtlich nach hinten gezogen worden sein? Fällt das nicht am Boden stehend von selber ganz nach vorne? Eigentlich müsste das so sein, aber angesichts dessen ist es doch noch unmöglicher, dass man da einfach eine Schelle drauf setzt.

18. März 2021: Von Alexander Thiel an Udo R. Bewertung: +1.00 [1]
Jop, was mich wundert das gar nix von trimmen im Bericht des Piloten steht.
Vllt ein gut gebauter Bodybuilder.

Zumindest wird er einen ordentlichen Muskelkater im linken Arm gehabt haben, die 182er ohne trimmung zu fliegen.

Trim trim trim
18. März 2021: Von Robert Hartmann an Heiko Bauer

"Zusätzlich habe er auf der Rückbank befindliches Gepäck nach vorne vor den rechten Sitz gepackt, um zu versuchen, den Beladungszustand in Richtung kopflastig zu verändern."

Kann von viel Glück reden, dass sich nicht noch weiteres verklemmt hatte.

Ich kann die Frage auch nicht beantworten. Bin mir aber sicher, dass wenn jemand verletzt worden wäre so hätte er jetzt ein Problem. Auch als Halter nicht nur Pilot.

Was auffällt: für ihn war es offensichtlichg ein ganz normaler Anflug. Ich hätte einen Notfall deklariert und ggf. erst in der Luft in sicherer Höhe die Optionen geprüft ...


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