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Avionik | Günstige Li-Ionen-Starthilfe  
20. Dezember 2019: Von Chris _____ 

Hallo zusammen,

auf der Suche nach einer Batterieunterstützung zum Rumspielen und Erlernen neuer Avionik kam ich auch die Idee, warum nicht gleich eine mobile Starthilfe kaufen? Mein Flugzeug hat eine 24V-Batterie und 28V Busspannung.

Nun wurde ich auf dieses sehr günstige Gerät aufmerksam. Kennt das jemand? Taugt das was?

Danke für Hinweise.

20. Dezember 2019: Von Markus S. an Chris _____

Sowas eigent sich eigentlich nur um ein paar Anlassversuche zu machen. Es hat eine hohe Peak Leistung aber ist nicht geeignet um die Avionik länger zu betreiben. Würde mich auch nicht trauen wegen Brandgefahr so ein Teil im Flugzeug mitzunehmen.

20. Dezember 2019: Von Chris _____ an Markus S.

"aber ist nicht geeignet um die Avionik länger zu betreiben."

Woraus schließt du das? Welches Gerät wäre denn dazu geeignet?

Brandgefahr: ok, gilt aber wohl für jede Hochleistungsbatterie oder?

20. Dezember 2019: Von Alexander Callidus an Chris _____

Ich würde 2 x12V Starterbatterien kaufen und dazu ein kräftiges Ladegerät. Du kommst etwas billiger weg, bist flexibler und kannst <-> Auto tauschen.

20. Dezember 2019: Von Achim H. an Chris _____

Ich denke das Gerät funktioniert gut. Die Kapazität liegt laut Angaben auf der Seite bei 33Ah, also 50% über dem der üblichen SEP-Batterie.

Das einzige Problem ist, dass die Bordspannung im Betrieb ca 28V und nicht 24V ist. Alte Avionik funktioniert u.U. nicht korrekt (bei mir war es das King DME) und es gibt Warnungen.

Ob man es an Bord transportieren möchte, ist eine andere Frage, ebenso wo man es denn lagern würde.

20. Dezember 2019: Von Chris _____ an Alexander Callidus

Das Gerät oben kostet weniger als 200 EUR und wiegt angeblich nur 2kg. Das sind eigentlich gute Argumente... kauf dafür mal 2 Autobatterien und ein Ladegerät.

Gibt es denn (positive oder negative) Erfahrungen mit solchen billigen Hochleistungsbatterien, die natürlich eigentlich für den Autobereich konzipiert sind?

Und: gerade der Betrieb der Avionik per Batterie sollte doch eigentlich problemlos sein oder? Meine Avionik zieht <5A bei 24V, also <120W. Da sollte das o.g. Gerät von der Kapazität her eine Stunde lang funktionieren (was mir reichen würde). Erst recht, wenn man nur EIN Gerät anschaltet und mit dem spielt.

EDIT: ich hab's jetzt einfach mal bestellt (175 EUR) und werde berichten.

20. Dezember 2019: Von Alexander Callidus an Chris _____

Das Gerät oben kostet weniger als 200 EUR und wiegt angeblich nur 2kg. Das sind eigentlich gute Argumente... kauf dafür mal 2 Autobatterien und ein Ladegerät.

Eine 48V 16Ah-Lithiumbatterie, also vermeintlich gleiche Anzahl von Zellen und gleiche Kapazität, wiegt incl. Verpackung 5 Kg und hat etwa das doppelte Volumen. Eine 24V 15Ah-Lithiumbatterie, also vermeintlich halbe Kapazität, wiegt ohne Gehäuse 1,6 kg und hat etwa das gleiche Volumen.
Der beworbene Lithiumakku hat also eine Kapazität von 15-20Ah, gibt's in unbekannter Qualität mit Ladegerät für 69€.

Zwei 44AH-Bleibatterien bieten Dir mehr als die doppelte Kapazität für ca 80€. Mit zwei guten Starthilfekabeln und Ladegerät hast Du für vielleicht 140 € mehr Flexibilität, u.a. die Verwendungsmöglichkeit am Auto - dafür mußt Du eben mehr schleppen.

20. Dezember 2019: Von Markus S. an Alexander Callidus Bewertung: +1.00 [1]

Sehe ich genauso. Solche Dinger sind gut für Starthilfe, im Endeffekt sowas wie ein großer Kondensator ;-)

20. Dezember 2019: Von Chris _____ an Alexander Callidus

Dann bin ich mal gespannt, ob das Ding hält, was die Werbung verspricht. Deinen Angaben zufolge dürfte das eigentlich nicht gehen (zu leicht für die Kapazität).

20. Dezember 2019: Von Alexander Callidus an Chris _____

Ja, habe ich etwas umständlich ausgedrückt: es müsste etwa die Hälfte der beworbenen Kapazität haben, dann passen Gewicht und Volumen. Dafür ist es wirklich leicht und gut zu handhaben.

22. Dezember 2019: Von Chris _____ an Chris _____

So, es ist da. Über Nacht aufgeladen, angeschlossen, eingeschaltet - habe ein Relais im Flugzeug anziehen hören, nach sehr kurzer Zeit ging das wieder aus. Es sind nicht wie üblich die Kreisel hochgefahren, auch das EDM ist nicht angegangen. Mehrmals wiederholt, dabei war auch kein Relais mehr zu hören. Den Starter hab ich dann gar nicht mehr betätigt (Flugzeug stand noch in der Halle).

Bei nachfolgendem Ausprobieren der Avionik mit der flugzeugeigenen Batterie funktionierte das ordnungsgemäß.

Die Starthilfe geht wieder zurück.

Schade. Das Teil ist klein, leicht und sieht sogar gut aus.

22. Dezember 2019: Von Alexander Callidus an Chris _____

Dann probier doch wirklich mal zwei frisch geladene Autobatterien in Reihe, die Spannung sollte reichen.

22. Dezember 2019: Von Chris _____ an Alexander Callidus

Danke für den Tipp, werde das gelegentlich probieren. Natürlich werden zwei Autobatterien in Serie funktionieren (Physik funktioniert immer).

Leider ist das dann Gefrickel mit 2 Batterien plus Ladegerät und keine schöne portable Lösung in einem Gehäuse mehr.

22. Dezember 2019: Von thomas _koch an Chris _____ Bewertung: +1.00 [1]

Ich vermute, Du hast ein Relais, welches automatisch öffnet, sobald Du Ground Power am External Power Plug anschliesst. Das schützt die Avionik beim Anlassen mit External Power.

Zum Spielen mit der Avionik gehst Du besser direkt über die Bordbatterie.

22. Dezember 2019: Von B. Quax F. an Chris _____ Bewertung: +1.00 [1]

Habe das ganze mit den 12V Version durch, hat nicht für eine Fuel Pump oder Wasserkocher gereicht. Ist höchstens zum laden von IPad und GoPro gut! Am Ende braucht man eine GPU (die sowas von Sau teuer sind). Oder eine Batterie Lösung. Die kann man wenigstens auch als Starthilfe nutzen!




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22. Dezember 2019: Von Achim H. an Chris _____

Klingt mir eher nicht nach einem Problem mit der Lithium Starthilfe, sondern nach einem Problem der elektrischen Schaltung im Flugzeug.

Nicht alle Maschinen lassen die Avionik über den GPU-Port betreiben.

22. Dezember 2019: Von Justus SJ an Chris _____

Den Hauptschalter hattest du aber schon eingeschaltet..? ;-)

23. Dezember 2019: Von Chris _____ an Justus SJ

@JSJ: Nein...war das falsch?

Ich dachte, genau das soll man nicht tun. (bei Cessna ist das so) Jetzt fühle ich mich etwas doof... Wie geht es denn richtig?

Aber warum ging das Relais denn wieder aus? Kann es sein, dass diese Starthilfe nur als Starthilfe, also wenige Sekunden und hoher Strom, gedacht ist? Dass man sie eben nicht längere Zeit mit weniger Strom betreiben kann?

23. Dezember 2019: Von Achim H. an Chris _____

Der Akku wird nicht das Problem sein.

23. Dezember 2019: Von Chris _____ an Achim H.

Tja, war es vielleicht ein Bedienfehler? Das Teil hat nur einen Knopf. Wie beschrieben habe ich beim ersten Drücken ein Relais im Flugzeug gehört - an, aus - und das war's.

Habe den Master im Flieger nicht angeschaltet. War das falsch?

23. Dezember 2019: Von Andreas Ni an Chris _____ Bewertung: +1.00 [1]

Ich benutze meinen Lektor: neben den Aussenstromanschluss stellen und anschließen. Dessen Batterien ( 6v, 4 Stück, gleicher Typ wie in zB Gabelstaplern) sind darauf ausgelegt, eher weniger Strom über längere Zeiträume abzugeben. Den Hauptschalter mache ich immer an, damit alle Relais auf machen.

Der Lektor eignet sich für alles mögliche: nicht nur zum ein- und aushangarieren, sondern auch um den Flieger an die Tankstelle zu fahren und einen Anlassvorgang zu sparen, um gefüllte Altöleimer wegzufahren oder eben quer übern Flugplatz zu fahren, um Freunde oder nette Fliegerkollegen mal eben zu überbrücken. (Einfach so spazieren fahren geht auch :-)...

Ach ja, eine Baron mit durchgebremstem Reifen von der Bahn bergen klappte ebenso ....

Der Anschaffungspreis ist happig, wenn man neu kauft, meiner ist aus den 80ern und hat mich unter Tausend plus nochmal soviel für einen Satz Batterien, sowie 2 Tage Aufhübschung gekostet und ich bin froh und dankbar, mich seinerzeit überredet lassen zu haben- denn anfangs glaubte ich, der eigentlich Topp-Schleppmaxxe könne das alles auch

NACHTRAG: wer jetzt ahnungslos googelt oder eBay bemüht, - der Hersteller heißt eigentlich "Lektro", aber wegen seiner brachialen Kraft nenne ich ihn Lektor ... - Hannibal Lektor.

https://www.lektro.com

23. Dezember 2019: Von Achim H. an Chris _____

Ja, das war wohl falsch.

Das POH hat ein Diagramm der Elektrik. Das wird Dir auch zeigen, ob er vom GPU-Port die Batterie lädt, was unerwünscht sein könnte.

Eine Apparatur mit der Bezeichnung "Voltmeter" könnte auch hilfreich sein.

23. Dezember 2019: Von Lutz D. an Achim H. Bewertung: +2.00 [2]

Physik funktioniert immer.

23. Dezember 2019: Von Andreas Ni an Lutz D.

Chemie funktioniert immer.

Warum ich besserwisserisch das nachsetze? Wenn nämlich lediglich - wie bei mir und meinem Lektor - 4 normale Säure-Batterien a 6v in Reihe ihre maximalen 28v abliefern (Chemie-Unterricht 8. Klasse: max 2,35v je zelle und eine 6v-Batterie hat 3 davon), kann keine Avionik zerstören. Auch deshalb nicht, weil man ihm nicht das Ladegerät anschliessen kann während er am Überbrückungskabel-Ausgang woanders hin speist.

Und noch was zum Thema Überbrückungskabel und deren Krokodilsklemmen: sowas hat am Flieger nix verloren, dafür gibt es eben den Stecker, entweder den mit dem runden Piper-Plug oder den üblichen Flachstecker.

Warum keine Krokodilsklemmen? Weil es immer irgendwo im Hangar nach Benzin riecht und der Funke beim Anklemmen der Krokodilsklemmen immer heiss genug ist, bei entsprechendem Gemisch in der Luft den Hangar hoch gehen zu lassen. (Bei mir im Hangar leckt immer irgend eines der Transgender-Teile (Mickey drin, aber Echo aussendrauf), von 4 Tanks ist immer (IMMER!) irgend so ein Drain undicht (Mickey-Technik eben - die aus Berlin: heute nenne ich mal ausnahmsweise Fast-Klar-Namen, weil es mich echt und wirklich ärgert: wenn mir jemand dafür eine rote Eins geben mag - der ist dann auch eingeladen mal in den Hangar zum Schnüffeln!)

23. Dezember 2019: Von Chris _____ an Achim H.

Tja, diese "Apparatur" hatte ich leider nicht dabei.

und in der Tat, da hatte ich wohl aus Cessna-Zeiten was falsch mitgenommen. Dort wurde mir eingeschärft, bei angeschlossener GPU nicht den Master anzuschalten, sonst könnte die Batterie Schaden nehmen.

Bei der Mooney ist das anders, hab gerade im POH nachgesehen, beim Starten muss man ganz normal den Master anschalten. Tja, da war ich wohl zu doof nachzusehen :-(

Aber eines verstehe ich immer noch nicht: wenn ich die Außenbatterie anschließe und den Master anschalte, woher weiß ich dann eigentlich, welche Batterie gerade genutzt wird? Es geht ja darum, das Entladen der flugzeugeigenen Batterie zu vermeiden.


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