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Sonstiges | Probleme mit der PA28 bei Thermik |
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Hallo,
Ich stehe kurz vor meiner Praktischen PPL Prüfung. Fliege eine Piper PA28 Archer 3 und habe bei Flügen an Warmen Sommertagen immer wieder Probleme mit der Thermik gehabt. Ich bin am überlegen auf eine C172N umzusteigen. Könnt ihr mir verraten ob die C172N ruhiger fliegt bei Thermik?
Lg Steffen
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Das dürfte kaum anders sein, da die Flächenbelastung praktisch gleich ist. Persönlich finde ich, dass die PA-28 etwas stabiler fliegt.
Höher fliegen! Bei uns im Süden hat an den letzten Tagen bei etwa 4000 ft das Gewackel aufgehört.
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Auf jeden Fall landet sich die 172 einfacher bei heißer Piste. Im Flug würde ich sagen, dass die PA28 weniger empfindlich ist.
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Früh morgens fliegen.
10 Knoten langsamer fliegen.
Nicht versuchen, jede kleinste Luftbewegung auszusteuern.
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Was für Probleme hast du denn genau bei auf dich wirkende Thermik
Höhe halten?
Kurven fliegen?
Oder Unwohlsein?
Bei meinem Prüfungsflug sieht das cruise Profil eher einer Achterbahn aus.
Bei mir hat's aber danach klick gemacht und lasse den Vogel wie ein Schiff über die Wellen reiten. Wichtig nur trim den Flieger ordentlich und mach das was du gelernt hast. Plane deine Route auf ein ordentliches FL
Wie die Vorredner schon gesagt haben nicht alles versuchen zu korrigieren.
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ich hatte letztes Jahr meinen IFR Prüfungsflug bei 34 Grad Außentemperatur in einer Archer. Am Nachmittag, nachdem ich am Vormittag den Checkflug für die Prüfungsreife hatte. Anflüge nach Instrumenten bei teilweise heftiger Thermik.
Wenn du es ruhig haben willst, geht nur sehr früh. Danach ist bis spät Thermik.
Muss man durch, leider. Die C172 ist m.E. sogar empfindlicher.
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Früh morgens fliegen.
10 Knoten langsamer fliegen.
Nicht versuchen, jede kleinste Luftbewegung auszusteuern.
Moin, das mit den 10 Knoten würde ich nicht empfehlen ohne vorher zu wissen wie schnell bzw. langsam der Pilot sonst so unterwegs ist. Jeder Flieger hat eine bestimmte Geschwindigkeit, bei der er Turbulenzen am harmonischten wegsteckt. Darüber werden die Schläge hart und darunter wird es manchmal eng mit der Ruderwirkung, wenn es darum geht die Turbulenzen auszusteuern.
Also generell: Steuer nicht jede kleinste Luftbewegung aus und geh im Streckenflug ordentlich auf Höhe. Da oben wird es ruhiger. Direkt nach dem Start bzw. vor der Landung mußt Du natürlich durch das Geschüttel durch.
Ich würde das Flugzeug extra für den einen Flug nicht wechseln. Du bist jetzt schon auf deine PA-28 eingeschossen und wirst sie nachher wohl auch fliegen. Da heißt es "Trainieren, Trainieren, Trainieren", auf das Du mit solchen Situationen auch klarkommst, wenn sie dich später evtl. mit Paxen an Bord, überraschen.
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Das stimmt allerdings. Bei 40 Grad über der Bahn schwebt eine PA-28 forever wenn Du auch nur 5 Knoten zu schnell ankommst. Darum ist präzise Speed wichtig. Die 172 setzt sich schneller hin weil der Bodeneffekt weniger stark wirkt.
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Kommt auf die PA 28 an: Die älteren Cerokee-Baureihen mit dem Hershey-Bar-Flügel gleiten im Final wie ein Gullydeckel, da muß man eher noch das Gas etwas stehenlassen.... Bei der genannten Archer 3 ist das lange Ausschweben aber, wie von Alexis erwähnt, sicher korrekt.
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Die dicken Flügel hatte ich auch mal in einer Arrow II. Die haben wenig Probleme mit "schweben" bei heißer Bahn. Aber ich würde die Dichtehöhe über der Bahn bedenken, wenn es drußen ca 35 Grad im Schaffen sind. Über der Bahn sind es dann locker 50 Grad und mehr. Da kommen "nette" Zuschläge zusammen beim Start zusammen (Bahnlänge)
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Hallo. Das sind mal echt viele Rückmeldungen innerhalb eines halben Tages. :)
Danke für die vielen Tipps.
Ja ich bin kein schönflieger. Wind ist mir total egal und lande die PA28 auch bei 15kt crosswind im Slip. Aber wenn es mittags um 14.00 Uhr bei 35 Grad auf die Stecke geht wird mir etwas unwohl. Das ist nicht mit der art von unwohl sein zu vergleichen das mir schlecht wird sondern einfach unwohl sein. Wenn ich den Schein in der Tasche habe möchte ich gerne mit meiner Frau und meinen beiden Kindern mal wegfliegen. Und ich versuche mir vorzustellen das die auch gerne ruhig fliegen wollen. Das mit der Höhe ist richtig. Man kann es sich aber nicht immer aussuchen. Und während meiner Prüfung schon gar nicht. Ich denke der Prüfer wird einen ins bis ins Mark prüfen.
Vielleicht ist es auch das man so oft es nur geht in thermik der fliegt. Damit man sich einfach daran gewöhnt. Die Drehung in der hochachse ist ja was ganz anderes was man beim Autofahren nicht hat. Ist es euch auch so ergangen?
Lg Steffen.
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Ja. ich meinte die „tapered wing“-Versionen ab 1974!
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Ja auf jeden Fall musst du dir 1000% sicher sein dass es dir nicht mehr Unwohl ist beim fliegen. Die Paxe werden das schnell merken und dann wird's nich so toll. Erst wenn du dir wirklich sicher bist auch nach bestandener Prüfung solltest du deine Familie mitnehmen. Wenn diese dann noch Unwohlsein verspüren musst du als Pilot Ihnen die Angst nehmen können. Geht halt nur wenn du selber Herr der Lage bist . Immer dran denken " fliegen ist das schönste Hobby der Welt"
Wieso kannst du die Strecke in der Prüfung nicht selber planen? Du kriegst doch nur die Wegpunkte. Und wie du dort hin kommst ( Radiale, koppelnav. Oder terrestrisch)und in welcher Höhe solltest eigentlich du entscheiden und planen können. Ist quasi auch eine Prüfung. Spätestens wenn der Prüfer was sehen will ( notlandung, Stall, turns) ist der Flugplan von dir eh für'n Arsch.
Oder habe ich was falsch verstanden?
Gibt dir der Prüfer die Höhe vor?
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Das ist einfach Übungssache. Ich bin heute geflogen und nach dem Start und im Sinkflug war es unterhalb 4000 Fuß teilweise sehr bockig ... und ich hatte einen Passagier dabei, der noch nie in kleinen Flugzeugen geflogen ist ... fand der auch nicht toll.
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Fliege lieber mit deiner Familie im Herbst bei ruhigen schönen Wetter, bevor sie einen Schock bekommen und dann gar nicht mehr mit dir fliegen wollen. Bis dahin schön üben. Viel Erfolg für die Prüfung!
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Vielen Dank euch allen. Ich denke auch das es einfach Übung und Erfahrung bedarf. Vom Himmel ist schließlich noch kein Meister gefallen.
Lg Steffen
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Vom Himmel ist schließlich noch kein Meister gefallen.
Befürchte doch. Ziemlich viele sogar, leider.
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Ja! Sogar ein Weltmeister im Kunstflug (1986).
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Steffen, zunächst einmal alles Gute für die Prüfung!
Dem Ratschlag, zunächst einmal solo ein paar Stunden Erfahrung zu sammeln, schliesse ich mich an.
Deine Karriere als Privatpilot beginnst Du mit einem vollen Sack „Glück“ in der einen Hand, und einem leeren Sack „Erfahrung“ in der anderen Hand.
Am Ende Deiner Karriere ist der Sack mit Glück leer und der Sack mit Erfahrung voll.
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Besser der Sack mit Glück wird nie ganz leer ;)
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Hallo Steffen,
mach Dich nicht verrückt wegen der Thermik!
Dein Prüfer merkt ja, wenn es bockig ist und wird dies bei seiner Beurteilung berücksichtigen.
Auf ein anderes Muster würde ich nicht wechseln. Das bringt nicht viel Besserung in Bezug auf die Thermik und bringt dagegen zu viel Neues im Handling.
Ich würde Dir vorschlagen, vor oder nach Deiner bestandenen Prüfung ein paar Stunden in der Thermik alleine zu fliegen, bis Du Dich damit wohl und vertraut fühlst. Das gibt Dir dann die innere Ruhe, die Du später brauchst, wenn Du mit Deiner Familie fliegst. Letzteres würde ich im Sommer nur am frühen Vormittag tun - damit Du es Deinen Passagieren nicht verleidest.
Vor der Prüfung war ich auch sehr angespannt. Auch hatte ich während der Prüfung sogar ein Problem mit der VOR Navigation. Ich dachte schon, ich wäre deswegen durchgefallen. Aber letztendlich hat es doch ausgereicht und ich habe die Lizenz zum lebenslangen Üben bekommen. ;-)
Aus meiner Sicht hatte mein Prüfer damals sehr viel Wert auf die Flugvorbereitung und "good airmanship" gelegt. Als es mal nicht gepasst hatte (VOR), habe ich ihm einen Plan B vorgeschlagen. Es war alles sehr fair.
Vielleicht hat es in diesem Zusammenhang auch geholfen, dass ich ihm immer erzählt habe, was ich gerade tue (z.B. "Geschwindigkeit geprüft, Klappen hoch", "Motorinstrumente ok"), das Emergency Briefing vor dem Take off, das Anflug Briefing im Flug.... immer den nächsten Schritt vorzubereiten (z.B. Frequenzen schon eindrehen, Karte vorbereiten...).
Mach Dich nicht verrückt! Wenn Du nicht bereit für die Prüfung wärst, hätte Dich Dein Fluglehrer nicht zur Prüfung angemeldet.
Viel Erfolg bei der Prüfung!
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Morgens fliegen ist das Geheimnis dabei.
Auch dazu muss man die Familie natürlich erst mal motivieren. Aber wenn man einen ruhigeren Flug in Aussicht stellt, klappt auch das.
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Ich kenne niemanden, der bei der praktischen PPL-Prüfung durchgefallen ist....
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Gibt es zu genüge. Und das ist auch gut so.
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Ich kenne auch keinen Piloten der bei seiner letzten Prüfung durchgefallen ist ;-)
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