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Flugtaxis könnten ab 2025 den Testbetrieb in Deutschland aufnehmen
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17. Februar 2019: Von Erik N. an Mich.ael Brün.ing

ist alles nur fake news. Alles völlig unklar, wird es nie geben, die Welt braucht maximal 5 Computer...

https://www.n-tv.de/wirtschaft/Frankfurter-Flughafen-setzt-auf-Flugtaxis-article20858123.html

Daimler, Airbus, Google, Uber etc investieren nicht in derart wichtige, lohnenswerte Themen, weil das geht ja alles aus zig Gründen nicht - wie sie aus dem PuF Forum wissen müssten.

17. Februar 2019: Von Mich.ael Brün.ing an Erik N.

Meine Wette steht. Traust Du Dich?

17. Februar 2019: Von Alexander Callidus an Mich.ael Brün.ing
Beitrag vom Autor gelöscht
17. Februar 2019: Von Erik N. an Mich.ael Brün.ing

Ja, aber ohne diese ganzen Einschränkungen. So wie ich es schrieb, oder noch einfacher.

17. Februar 2019: Von Mich.ael Brün.ing an Erik N.

Alle Medien sprechen von einem kommerziellen Betrieb, nicht nur Einsatz. Da machst Du es Dir zu einfach.

17. Februar 2019: Von Erik N. an Mich.ael Brün.ing

ja, aber deine o.g. Einschränkungen sind unsachlich.

Wenn Fraport die Dinger einsetzt, um Personen zum Flughafen zu bringen, ist das dann kommerzieller Einsatz ? Wohl ja ?

Wenn ja, ist er „profitabel“ oder erfüllt deine Kunstbedingungen bzgl Mindestlohn ? Sollen wir denn dann eine Gemeinkostenwertanalyse machen und die Deckungsbeiträge des Volokopters im Konzern Fraport eruieren, um die Wette zu entscheiden ?

Und 50 Personen werden es nicht sein - vielleicht nie. Also diese Wette kann ich nicht akzeptieren, weil sie wirklich Bedingungen stellt, die weder im Scope der aktuellen Forschung sind noch technisch machbar noch wirtschaftlich feststellbar.

Werden Lufttaxis zur Beförderung im Einsatz sein ? Ich wette ja, und ich schätze, bereits sehr bald. Das wäre meine Wette.

17. Februar 2019: Von Alexander Callidus an Erik N.

Wie ist das eigentlich: der Hubpropeller einer Drohne muß einen Schub gleich der Gewichtskraft erbringen. Schub = Propellerkreisfläche mal Druckunterschied. Der Luftdruck in den Alpen ist geringer. Wie wirkt sich das auf den Schub aus? Wird einfach wg. geringerem Widerstand die Leistung über höhere Drehzahl erbracht?

Hintergrund: Ich hoffe, daß Lufttaxis sich nicht verbreiten werden. Aber als Nischenlösung habens sie gegenüber Hubschraubern erhebliche Kosten- und Infrastrukturvorteile. Könnten sie also beispielsweise in den Alpen eine Transportalternative sein?

17. Februar 2019: Von Mich.ael Brün.ing an Erik N.

Ich beschränke die Wette doch nicht auf Fraport. Wenn der kommerzielle Betrieb Sinn macht, dann gibt es irgendwo auf der Welt einen Betreiber, der Geld unmittelbar für den Transfer verlangt.

Ich mache es einfacher:

Die Wette ist für Dich gewonnen, wenn es irgendwo auf der Welt eine autonome Flugtaxi-Verbindung gibt, für die es an einem beliebigen Tag mehr als 100 direkt zahlende Fluggäste gibt. Sie darf aber nicht zu mehr als 50% durch Forschungsmittel oder Fördergelder subventioniert werden und es darf kein Jahrmarkt- oder Rundflug (A-A) sei.

Wenn das nicht bis zum 31.12.2049 passiert ist, habe ich gewonnen.

17. Februar 2019: Von Erik N. an Alexander Callidus

Mit welcher Begründung hoffst du das ?

17. Februar 2019: Von Alexander Callidus an Erik N.

Ich halte das Verhältnis von Nutzen für das Induviduum und Auswirkungen auf die Allgemeinheit sehr ungünstig.

  1. Mehr Individualverkehr halte ich für nicht erstrebenswert. Stattdessen individualisierteren öffentlichen Verkehr, Bildung neuer Schwerpunkte statt sozial segregierter Metropolen und verödender Landgebiete.
  2. Elektromobilität ist gut, um die Schadstoffe aus bestimmten Regionen herauszuhalten. Als Zukunftsperspektive halte ich sie für ein Vergehen an der Umwelt. Argumente aus der FAZ und Spektrum der Wissenschaft
17. Februar 2019: Von Erik N. an Mich.ael Brün.ing

2030. Allerspätestens.

17. Februar 2019: Von Mich.ael Brün.ing an Erik N.

Okay. Wetteinsatz 100x der Passagierpreis für die Verbindung mit der die Wette gewonnen wird. Oder 100x der Fahrpreis eines Taxis von Frankfurt Flughafen zur Messe, wenn es diese Verbindung nicht gibt.

Ich gestehe Dir trotzdem 2049 zu.

Deal?

17. Februar 2019: Von Lutz D. an Erik N.

Du hast völlig recht. Kann man sich daran klarmachen, dass zB regionaler Schienenverkehr in Deutschland abseits der S-Bahn den Bedingungen von Michael nicht genügt.

17. Februar 2019: Von Lutz D. an Mich.ael Brün.ing

„Die Wette ist für Dich gewonnen, wenn es irgendwo auf der Welt eine autonome Flugtaxi-Verbindung gibt, für die es an einem beliebigen Tag mehr als 100 direkt zahlende Fluggäste gibt. Sie darf aber nicht zu mehr als 50% durch Forschungsmittel oder Fördergelder subventioniert werden und es darf kein Jahrmarkt- oder Rundflug (A-A) sei.“

So formuliert würde ich die Wette gerne auch annehmen, wenn beliebig meint „von mir ausgewählt“.

17. Februar 2019: Von Lutz D. an Lutz D.

PS ebenfalls bitte ich vorher noch um Definition von „autonom“

17. Februar 2019: Von Erik N. an Mich.ael Brün.ing

Nein, Michael, ich verstehe die einschränkende Bedingung nicht, mit der du direkt zahlende Gäste verlangst, und dergleichen. Oder Profitabilität. Es gibt viele Beispiele, in denen gerade Verkehrsinfrastruktur angeboten wird, die nicht kostentragend ist.

Es kann viele Gründe geben, warum ein Unternehmen, eine Stadt, eine Kommune, oder ein Land Flugtaxis einsetzen möchte, zB zur Entzerrung von Staus, für Convenience, als Kundenbindungsmassnahme, weil es im Rahmen der Verbreitungstrategie einfach aus dem eingesammelten Eigenkapital finanziert wird, oder einfach als zusätzliches Verkehrsmittel was durch Steuermittel oder öfftl. Fördermittel gestützt wird. Ist eine Autobahn profitabel ? Auf welche Zeitdistanz ? Ob das dann jeweils einen positiven Deckungsbeitrag erbringt, ist weniger relevant, im Gegenteil, durch Quersubvention werden Flugtaxis wohl früher eingesetzt werden können.

Da Daimler verstanden hat, dass sie nicht im Automobilgeschäft, sondern im Mobilitätsgeschäft sind, ist Volokopter auch zunächst mal der Marke hilfreich. Profitabel betrieben wird es dann in der Generation 2 oder 3.

Es gibt jede Menge Organisationen, Länder, Staaten, die fragen nicht nach direkten Kosten, die machen es einfach. Siehe den Artikel: Singapur. Dubai. China - was meinst du was da abgeht ? Dagegen ist hier in Europa Schlafwagen. Oder schau dir SpaceX an oder Tesla. Profitabel ? Maybe, one day...

Daher, ich wette: Flugtaxis werden bis 2030 im Einsatz sein. Ganz einfach !

Die ganze Diskussion hier erinnert mich ein wenig an die vor der ersten Eisenbahn Nürnberg Fürth. Damals haben „Experten“ standfest behauptet, man würde bei Geschwindigkeiten über 30 km/h sofort sterben.

17. Februar 2019: Von Olaf Musch an Erik N. Bewertung: +1.00 [1]

Flugtaxis werden bis 2030 im Einsatz sein.

Gibt's doch schon. In NYC oder Rio kannst Du Hubschrauber von Wolkenkratzer A zu Standort B buchen. Wenn das keine Flugtaxis sind.

Auf ein wenig mehr Definition musst Du Dich schon einlassen, damit jemand einschlägt.

Olaf

17. Februar 2019: Von  an Olaf Musch

In NYC gibt es schon lange (1977?) keine Heliflüge zu/von Wolkenkratzern. Alle Helis fliegen von den Heliports, z.B. dem "Downtown Manhattan Heliport".

17. Februar 2019: Von Mich.ael Brün.ing an Erik N. Bewertung: +1.00 [1]

Erik,

wir reden noch aneinander vorbei. Ich bin fest davon überzeugt, dass autonome Fluggeräte Passagiere und Fracht befördern werden. Punkt. Da sind wir uns einig.

Ich bin aber auch überzeugt, dass das nur Nischenanwendungen sein werden. Dieser Transport löst kein Problem. Er wird kommerziell nicht sinnvoll sein, nicht in den nächsten Jahrzehnten.

Der Transrapid ist auch auf Teststrecken gefahren und hat Passagiere befördert. Er macht aber als kommerziell betriebenes Verkehrsmittel keinen Sinn. Gleiches gilt für Überschallflug.

17. Februar 2019: Von Mich.ael Brün.ing an Mich.ael Brün.ing

Fracht ist allerdings ein anderes Kapitel. Die letzte Meile ist immer noch ein Thema für Amazon u.ä. Da kommt es auch nicht auf Geschwindigkeit, Frequenz und Reichweite an. Das könnte wirtschaftlich interessant sein.

17. Februar 2019: Von Mich.ael Brün.ing an Mich.ael Brün.ing

Im Personentransport könnte ich mir zB den Einsatz als Rettungswagen der Lüfte oder in der Bergrettung vorstellen. Der Arzt hat dafür auch eine kleine Einweisung, braucht aber keinen Pilotenschein. Das könnte sogar bis 2030 funktionieren.

Volokopter et al erweitern nur ein wenig das Spektrum der Heli-Fliegerei, krempeln aber nicht Geschäfts- und Urlaubsreiseverkehr um, geschweige denn den ÖPNV. Daher zB für Flughäfen nichts anderes als ein Heli-Shuttle mit Elektromotor, kein neues Verkehrskonzept.

17. Februar 2019: Von Erik N. an Mich.ael Brün.ing

Michael,

lies den Artikel in ntv. Fraport. Daimler. Airbus. Google. Uber. Singapur. Dubai.

Nischenanwendung ?

Alles, nur das sicher nicht.

17. Februar 2019: Von Mich.ael Brün.ing an Erik N.

Wenn Du für eine Main-Stream-Anwendung das Potential siehst, dann dürften Dir doch die Wett-Bedingungen für eine solche Nutzung nicht schwerfallen. Nur "im Einsatz" ist keine Beschreibung für eine weitverbreitete Nutzung durch die Allgemeinheit, siehe mein Beispiel für Überschallflug. Der ist "im Einsatz", aber nicht für die Allgemeinheit. Hubschrauber-Shuttles vom Flughafen in die Innenstadt sind "im Einsatz". Würdest Du sie als Flugtaxi bezeichnen?

Zugegebenermaßen bezeichnet man Businessjet-Charter auch gerne mal als Taxi-Flugunternehmen. Es ist aber nicht das was man umgangssprachlich unter einem "Taxi" versteht.

Unter einem "Taxi" verstehe ich ein Fortbewegungsmittel, das mit kürzester Voranmeldung verfügbar ist, einem Transport über kurze Strecken dient (länger wäre natürlich auch okay), wobei nicht das Fahrt-/Flugerlebnis im Vordergrund steht und es sich auch preislich in einem Rahmen bewegt, der - sagen wir - erstattungsfähig von einem Arbeitgeber ist. Das ist jedenfalls das, was die zum Testbetrieb zugehörigen Marketing-Aussagen suggerieren. Oder nicht?

Du darfst aber auch gerne nur lesen, dass es einmal mindestens einen Elektro-Heli geben wird, der von Frankfurt aus startet.

Dass große Unternehmen diese Technologie für mögliche Einsatzformen evaluieren, ist nicht verwunderlich. Allerdings würden sie das schon alleine deshalb machen, um innovativ und umweltfreundlich zu wirken. Fünf Millionen in Volocopter investiert ist besser (und effizienter!) als dasselbe Geld in eine Image-Kampagne. Es bringt viel mehr Multiplikation und ist glaubwürdiger als ein Werbespot. Ich sehe das Investment nicht als Beleg für Ernsthaftigkeit. Ich würde mich auch nicht wundern, wenn die in meiner Thread-Eröffnung erwähnte Studie auch von Daimler bezahlt wurde. Aus eigener Arbeit im Marketing-Bereich weiß ich, dass man als Auftraggeber das Ergebnis einer Studie in beliebiger Richtung bestimmen kann.

18. Februar 2019: Von  an Erik N.

Daher, ich wette: Flugtaxis werden bis 2030 im Einsatz sein. Ganz einfach !

Da Dir diese Formulierung so wichtig ist, machen wir es einfach so. Ich nehme die Wette an!

Damit wir nicht in 2030 anfangen müssen, über einzelne Worte zu streiten, hier nur schon mal vorab zur Klärung, was ich bei Deiner Formulierung für selbstverständlich halte.

Unter „Taxis“ verstehen wir das, was jeder Mensch heute unter Taxis versteht:

  • Man kann sie bestellen und sie fahren auf Anforderung jederzeit innerhalb ihrer Betriebszeiten. Ihre Fahrten folgen innerhalb der Betriebszeiten keinen festen Fahrplan (im Unterschied zu Bussen)
  • Sie sind kurzfristig allgemeinverfügbar: Man muss weder Mitglied irgendwo sein, noch langfristig vorbestellen um damit fahren zu können
  • Fahrten sind individuell: Es fährt damit der Besteller und die Personen, die der Besteller mitnehmen will. Fremde Personen werden nicht in ein Taxi zusammen gefahren. Man mietet grudnsätzlich ein Taxi und nicht einen einzelnen Sitzplatz
  • Routen sind Individuell: Es wird (im Abdeckungsgebiet) grundsätzlich von jeder Adresse zu jeder Adresse gefahren. Fahrten folgen keinen festen Routen und man ist nicht auf feste Haltestellen festgelegt. (im Unterschied zu Bussen und Bahnen)

Unter „Flugtaxis“ verstehen wir, dass der wesentliche Teil der Strecke in der Luft zurück gelegt wird.

Unter „im Einsatz“ verstehen wir einen uneigeschränkten Regelbetrieb, der auf Dauer angelegt und der Allgemeinheit zugänglich ist.
In der Tat ist mir die Diskussion darum, wer warum wie viel Geld damit verdient relativ egal. Es geht aber bei „im Einsatz“ darum, dass es eben kein zeitlich begrenzter Feldversuch ist, sondern zumindest der klare Wille besteht, dass in der Form auch langfristig so zu betreiben.

Und nur, damit auch hier keine Missverständnisse auftreten: Ich wette natürlich, dass bis 2030 keine Flugtaxis im Einsatz sein werden.

Top, die Wette gilt!

18. Februar 2019: Von Sönke Springer an Mich.ael Brün.ing

Beschleunigte Zulassungsverfahren und [...] obwohl am unrelevantesten für die Zukunftsvision als solches, ist das LBA wohl der größte Bremser in dieser "optimistischen" Zeitschiene. Es wird garantiert von der Derogationsmöglichkeit bis 2055 Gebrauch machen.

Davon mache ich mir Morgen lieber mal selbst ein Bild bei der EASA in Köln...

Die echte Frage ist doch nicht OB oder WANN, sondern das WO. Wäre es nicht schöner, wenn die ersten Volocopters oder die sonstige Multikoppter dieser Welt trotz aller Schwierigkeiten zuerst in D oder zumindest der EU fliegen würden und nicht auf der UAE 2020 in Dubai?

Ich finde den Ansatz der EASA auf den ersten Blick recht pragmatisch. Über die offenen Punkte bin ich aber dank des Eingangsposts nun voll im Bilde. Morgen mal schauen, wie es gehen könnte...


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