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27 Beiträge Seite 1 von 2

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Sonstiges | @ alle AZF-Aspiranten: Interesse an einer gemeinsamen Online-Lerngruppe?  
9. Dezember 2015: Von _D_J_PA D.  Bewertung: +0.67 [1]
Hi,

parallel zur IR-Theorie bereite ich mich aktuell auf das AZF vor - gibt es hier im Forum Kollegen die Lust hätten, insbesondere den Sprechfunk-Teil, online gemeinsam zu trainieren (via Skype & Co ist das ja technisch heutzutage kein Thema mehr)?!

Super bzw. Voraussetzung wäre natürlich, dass jemand Spaß daran hätte, den Controller zu mimen - vielleicht könnten wir denjenigen ja mit einem (oder mehreren guten Weinen) ein bisschen motivieren... :-)

Würde mich freuen.
10. Dezember 2015: Von Markus Doerr an _D_J_PA D.
Wenn es mir mal im Hotel langweilig ist, kann ich schon mal auf die andere Seite wechseln.
Vielleicht ist aber ein richtiger Controller besser.
Ob mir die dunkle Seite der Macht gut tut?
10. Dezember 2015: Von Daniel K. an _D_J_PA D.
ich liebäugele zwar mit dem AZF, konnte mich bisher aber noch nicht durchringen...

...mich würde aber interessieren: kann man sich den Stoff selbst beibringen oder sollte man unbedingt einen Kurs machen?
10. Dezember 2015: Von Olaf Musch an Daniel K. Bewertung: +1.00 [1]

Es gibt zwar ein halbwegs (s.u.) vernünftiges Lehrbuch für die Theorie, aber einen "Lotsen", mit dem Du die Sprechgruppen rauf und runter ackern kannst, solltest Du Dir schon suchen.

Wir haben das AZF bei einem Airline-Piloten in unserem Verein gemacht, der dann auch noch vieles über die Procedures erzählt hat, die zwar nicht wirklich Bestandteil des AZF sind, aber für das Verständnis der Sprechgruppen durchaus hilfreich waren.

Zum "halbwegs": Das Buch unterlässt - wenn ich mich recht entsinne, ist schon ein paar Jahre her - völlig die Erwähnung des "standard approach", den unser Lotse dann in der Prüfung aber gecleart hat. Ich wusste nix damit anzufangen und bin (simuliert) nicht gesunken, obwohl genau das auch Bestandteil des standard approach war. Habe dann einen simulierten Sturzflug hingelegt, um für den nächsten Punkt die erforderliche (nicht geforderte) Höhe zu erreichen, und der Prüfer guckte etwas verdutzt. Hat sich nach der Prüfung dann aufgeklärt, dass ich gleichmäßig hätte sinken können und seine zwischenzeitlichen Höhenanfragen auch mit irgendwelchen Zwischenhöhen hätte beantworten müssen.
Dass der in der Praxis so gut wie gar nicht mehr geflogen wird (es werden praktisch immer Sinkraten oder Zielhöhen vorgegeben), war dem Prüfer egal.
Hab' das AZF dennoch bekommen, weil alles Andere gepasst hat. ;-)

Unser Lehrer, der den standard approach zuletzt auch in seiner AZF-Prüfung "geflogen" war, hat sich für diese Auslassung auch bei uns entschuldigt.

Meine Empfehlung: Einen Türmer oder Linienpiloten zum Üben suchen. Und die findet man meist eben in Kursen bei Vereinen/Schulen.

Olaf

10. Dezember 2015: Von Lutz D. an Olaf Musch

Joa, aber das ist eigentlich schon beinahe außerhalb der Kompetenz des AZF-Prüfers.

Gemäß 4.2.2. der Anlage 1 zur FlugFunkV wird im praktischen Teil die Durchführung des Sprechfunks zum Prüfgegenstand gemacht, "richtig" fliegen musst Du dazu eigentlich nicht. Wenn Du also simuliert nicht sinkst, obwohl Du den Spruch erhalten und richtig zurückgelesen hast, kann das für die Prüfung de jure nicht relevant sein.

10. Dezember 2015: Von Richard Georg an _D_J_PA D.
DFS IFR-Sprechfunksimulator für AZF-Prüfung, erhältlich über www.eisenschmidt.aero zuzüglich Lehrbuch.
10. Dezember 2015: Von _D_J_PA D. an Richard Georg
ja, den hatte ich schon ins Auge gefasst - taugt der als Alternative/zum Festigen des theoretisch Gelernten?

Ich habe per PM schon viele erfolgsversprechende Kontakte gehabt. Besten Dank.
10. Dezember 2015: Von Richard Georg an _D_J_PA D.
konnte mit dem Simulator bei einer Fluglrhrerfortbilding spielen. War sehr beindruckend, reagiert auf Fehler.
Spracherkennung für englischen Sprechfungk, reagiert auf Anweisungen, drei Schwierigkeitsstufen, drei Sprechergeschwindigkeiten. sieben, unter Windows 8.1 acht verschiedenen Sprecher, ATIS Meldungen, Flugplanaufgabe und noch mehr.
11. Dezember 2015: Von Bernd Almstedt an Richard Georg
Ich habe mir 14 Tage vor der Prüfung das AZF-Lehrbuch der DFS gekauft und mich mit gerade mal 100 Stunden Flugerfahrung ein gutes Jahr nach Erhalt meiner PPL Lizenz der Prüfung in München erfolgreich gestellt... - ohne irgendwelche Hilfe mit Ausnahme von ein paar Jeppesen IFR-Karten, die mich in der Prüfung aber eher verwirrt als geholfen haben... - dort ging alles streng nach IFR-AIP Karten von sich...

Bestanden habe ich 2012 trotzdem, trotz meiner damals schon 51 Jahre auf dem Buckel und der quasi "Nichtvorbereitung"... - dass soll nicht heißen, dass ich ein toller Hecht bin sondern nur, dass auch dort nur mit Wasser gekocht wird.
Ich würde trotzdem jedem Aspiranten empfehlen, sich ein paar Tage/Wochen mehr Zeit zu nehmen für die Vorbereitung als ich damals. Die Theorie-Prüfung ist Banane... - da reichen 2-3 Abende für 100%, die Funkverfahren, das Lesen der Karten und die Umsetzung in die Praxis sind jedoch gewöhnungsbedürftig und wer dann auch noch vom Alphabet benachteiligt wird - A wie Almstedt - und immer als erster dran kommt, der braucht gute Nerven oder eine gute Vorbereitung, die ich nicht wirklich hatte... ;-)
11. Dezember 2015: Von Erik N. an Bernd Almstedt
Ich glaube durchfliegen tut man nur, wenn man ohne Freigabe startet und dann statt holding point 14 irgendeinen Waypoint meldet, oder einfach über eine Runway rollt ohne Freigabe. Das hatten wir damals beim BZF. Bin auch gerade dabei fürs AZF zu lernen.
11. Dezember 2015: Von Peter Luthaus an Erik N. Bewertung: +3.00 [3]
Ich empfehle meinen Schülern, das AZF gar nicht mehr zu machen, da ein Eintrag in die Lizenz zum Durchführen des Sprechfunkverkehrs für IFR auch dann durchgeführt, wenn bei der IR-Theorieprüfung ein kleiner Zusatzteil duch den Lotsen in Braunschweig gemacht wird. IR-Communications und Flight-Planning werden eh geprüft und der zusätzliche Sprechteil ist in Braunschweig kein großer Aufwand. Bevor jemand extra zur Bundesnetzagentur fährt und Zeit investiert, denkt darüber nach.
11. Dezember 2015: Von _D_J_PA D. an Peter Luthaus
toller Hinweis!!
Muss das bei der Anmeldung zur IR-Theorie-Prüfung (durch die Flugschule) separat angegeben werden oder gibt es gar ein Formblatt, das auszufüllen ist, kann man sich kurzfristig entscheiden?
11. Dezember 2015: Von Peter Luthaus an _D_J_PA D. Bewertung: +1.00 [1]
Das wird auf dem Anmeldeformular zur theoretischen Prüfung angegeben.
11. Dezember 2015: Von Erik N. an Peter Luthaus
Guter Hinweis, danke.. Ich mache das AZF, damit ich mich nicht komplett am Funk blamiere, wenn ich unter VFR simulierte IFR Verfahren erbitte.
11. Dezember 2015: Von Flieger Max L.oitfelder an Bernd Almstedt Bewertung: +1.00 [1]
"trotz meiner damals schon 51 Jahre auf dem Buckel ........ dass soll nicht heißen, dass ich ein toller Hecht bin"

Wieso? 51 und toller Hecht schließen sich nicht aus ;-)


Spaß beiseite: Es sollte doch kein Problem sein, sich über irgendeinen Online-Chat einen Termin zu vereinbaren und mal Sprechverfahren üben?
11. Dezember 2015: Von Wolfgang Lamminger an Peter Luthaus
Hi Peter,

guter Hinweis!

Für denjenigen, der sich langsam an die Materie rantasten will, um zB. über den CB-Weg mit dem eigenen Flieger in einem Jahr zum IR zu kommen, doch ein erster Schritt in die Materie um Procedures und Sprechgruppen zu verstehen, oder? Siehst Du das aus Deiner Erfahrung als unnötig oder kontraproduktiv?

Gruß nach EDLW und/oder EDLM

Wolfgang
11. Dezember 2015: Von _D_J_PA D. an Wolfgang Lamminger
Hi Wolfgang,

auch wenn ich nicht Peter bin ;-)

Ich arbeite ja gerade parallel CAT und das Buch Sprechfunk im Instrumentenflug (für's AZF) durch - insbesondere Air Law und Navigation / Flugplanung weisen doch erhebliche Überschneidungen auf, insofern kann man über den von Peter beschriebenen Weg tatsächlich gut "abkürzen" - und spart sich einen Urlaubstag :-)

Dennoch sehe ich es wie du: die Inhalte, die man während der Vorbereitung für das AZF erlernt, können später beim IR prima genutzt werden.
11. Dezember 2015: Von Nicolas Nickisch an _D_J_PA D.

Da ich vor wenigen Wochen das AZF gemacht habe, darf ich hier einfach mal meine Erfahrungen schildern:

Der Englischtest beschränkte sich für die alle Kandidaten darauf EINEN fliegerisch relevanten Absatz eines Textes vorzulesen und dann zu übersetzen - absolut easy.

Was nicht heissen soll, dass nicht trotzdem ein Kandidat schon hier rausflog. zu Recht wie ich meine.

Ich selbst hatte mich nur mit IFR Sprechflunksimulator und Buch "IFR-Sprechfunk" nebst viel Tante Google und der University of YouTube vorbereitet.

Nahezu alle anderen Prüflinge hatten einen Kurs gemacht.

Ergebnis: alle bestanden, alle haben mehr oder weniger grobe Schnitzer eingebaut und alle habe den General-Fratzenhammer vom Prüfer bekommen.

Bei mir war es ein nicht perfekt ausgefüllter Flugplan mit den Extras für eine Gulfstream und dem fehlenden Alternate (stand eigentlich auf der Flugvorberietung drauf wenn man auch die Überschrift gelesen hätte :-) sowie eine holperige Positionsmeldung.

Insgesamt reicht also das Self-briefing völlig aus, aber eine Balint-gruppe unter kompetenter Leitung kann nicht schaden.

Die Kurs-Teilnehmer hatten aber dann doch auch nicht mehr drauf.

Viel Glück !

11. Dezember 2015: Von Olaf Musch an Nicolas Nickisch

Der Englischtest beschränkte sich für die alle Kandidaten darauf EINEN fliegerisch relevanten Absatz eines Textes vorzulesen und dann zu übersetzen - absolut easy.

Dazu auch noch von meiner damaligen Prüfung (Bremen): Ein Kandidat meinte, er hätte doch schon > LP 4 fertig, warum er dann noch die Übersetzung machen müsse.

Daraufhin der Prüfer der BNetzA (sinngemäß zitiert): "Den LP machen Sie, um sich während des Funkens auch in Englisch ohne große Verständnisprobleme zu verständigen. Die Übersetzung hier (in der AZF-Prüfung) passiert mit einem Text aus der AIP und soll zeigen, dass Sie im Rahmen der Flugvorbereitung das eher juristisch ausgelegte AIP-Englisch ausreichend verstehen."

Und daher gibt's trotz LP immer noch die Übersetzungsprüfung bei der BNetzA.
Und die Unterschiede zwischen shall, should und must werden ja hier auch immer wieder diskutiert ;-)

Schönen Gruß

Olaf

11. Dezember 2015: Von Marco Schwan an Olaf Musch Bewertung: +2.00 [2]
Meine Erfahrung aus der AZF-Prüfung waren positiv.
Es ist einer durchgefallen er hatte ein selbststudium durchgeführt und zwar an der IFR-Freigabe "Cleared XXXX via XXX...".
War hatten einen sehr kompetenten Trainer. Der auch mal bewusst falsche Angaben gemacht hat um seine Schüler zu testen, wie zum Beispiel Sqwakcodes 0815 gegeben oder zum Rollhalt 18 geschickt und die SID war aber für die 360.

Der Vorbereitungskurz war Anspruchsvoller als die eigentliche Prüfung.

Gruß Marco
11. Dezember 2015: Von Willi Fundermann an Peter Luthaus Bewertung: +1.00 [1]
Kleine Ergänzung: Ich halte das AZF auch für jemanden für sinnvoll, der kein IFR machen, sondern "nur" VFR-Night fliegen will. Ist zwar dafür nicht vorgeschrieben, aber es erleichtert hier das Leben enorm.
11. Dezember 2015: Von Tobias Schnell an Willi Fundermann
... das war mal so zu der Zeit, als NVFR noch nach Pseudo-IFR-Verfahren lief. Seit SERA benötigt man ja auch im LR E nachts keine Freigabe mehr.

Tobias
11. Dezember 2015: Von Peter Luthaus an Wolfgang Lamminger Bewertung: +1.00 [1]
Hallo Wolfgang,
sich vorzubereiten und zu üben habe ich keinesfalls kritisiert, das sollte man auch tun, wenn man die Prüfung beim LBA macht. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass man nicht extra zur Bundesnetzagentur fahren muss, wenn man eh die IFR-Prüfung (ob modular, EIR oder als Teil der ATPL-Prüfung) macht.
Peter
26. Dezember 2015: Von Helge Zembold an Olaf Musch
Moin Olaf,

der Standard-Approach ist jetzt in der neuen Auflage des DFS-Lehrbuchs drin.

Schöne Grüße,

Helge Zembold
26. Dezember 2015: Von Helge Zembold an _D_J_PA D.
Hallo an alle,

in Ingolstadt-Manching findet an zwei Wochenenden im Januar ein AZF-Kurs statt und ich könnte noch einen oder zwei Teilnehmer verkraften. Wenn also jemand aus dem Süden noch Bedarf hat, Infos gibt's hier: www.inflight-charter.de.

Schöne Grüße,

Helge Zembold

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