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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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73 Beiträge Seite 1 von 3

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Luftrecht und Behörden | Luftfahrt-Bundesamt soll komplette Krankenakten erhalten  
23. Mai 2015: Von Lennart Mueller 
https://www.aero.de/news-21737/Luftfahrt-Bundesamt-soll-komplette-Piloten-Akten-erhalten.html

Es gibt also eine "Nationale Taskforce für Luftsicherheit". Warum habe ich nur das ungute Gefühl, dass wir Privatpiloten von den zusammengerührten Regelungen auch betroffen sein werden?
23. Mai 2015: Von Flieger Max L.oitfelder an Lennart Mueller
Willkommen in den österreichischen Regeln..
24. Mai 2015: Von  an Lennart Mueller
Wieso habe ich eigentlich das feste Gefühl meine Krankendaten wären besser in Wien, London oder Washington aufgehoben als nun gerade in Braunschweig?
Seit wann sitzen in Braunschweig eigentlich bessere Mediziner als die niedergelassenen Flugmediziner, deren Fachgebiet das ja nun mal in der täglichen Praxis ist?
25. Mai 2015: Von Stefan Jaudas an Lennart Mueller
... der Witz dabei ist ja, dass die "Krankenakte" beim Hausarzt liegt. Und das auch nur dann, wenn man am Hausarztmodell teilnimmt. Ansonsten gibt es füe einen in D-Land Krankenversicherten keine "Krankenakte".

Wenn jetzt also die Fliegerärzte die Befunde namentlich ans LBA übermitteln müssen, dann ist der zusätzliche Erkenntnisgewinn genau null. Von irgendeinem Sicherheitsgewinn ganz zu schweigen.
25. Mai 2015: Von Cord Wilhelms an Stefan Jaudas Bewertung: +1.00 [1]
Beitrag vom Autor gelöscht
26. Mai 2015: Von Pascal H. an Cord Wilhelms
"Dazu müsste man schon das komplette Deutsche Gesundheitssystem anzapfen."

Bloss nicht so laut sagen...
26. Mai 2015: Von Achim H. an Pascal H. Bewertung: +6.00 [6]
Ich kenne jemand in UK, der war beim Fliegerarzt und durch dessen Login ins NHS sah dieser, dass der Pilot einmal wegen Beschwerden durch einen Gallenstein behandelt wurde. Darauf wurde das Medical verweigert und erst nach nachgewiesener Entfernung der Gallenblase wieder erteilt.

Ich bin wirklich froh, dass das bei uns nicht so ist. Viele Leute haben Gallenblasensteine und das führt dann oft gar nicht oder extrem selten zu Beschwerden, die recht einfach behandelt werden können. Die Entfernung der Gallenblase ist eine OP mit den damit verbundenen Risiken, Kosten und Arbeitsausfall. Außerdem steht dem Nutzen der entfernten Blase (keine Beschwerden mehr) die Nachteile des fehlenden Organs gegenüber.

Mit diesem totalen Datenaustausch kann der Fliegerarzt jede Maus zum Elefanten aufblasen und ich müsste bei jedem Arztbesuch Angst davor haben, was er ins System einträgt und wie das beim Fliegerarzt ankommen wird. Einfach schrecklich der Gedanke! Wenn ich beim Arzt bin, dann will ich 110%ige Verschwiegenheit. Wenn die nicht gewährleistet wäre, würde ich da nicht mehr hingehen.
26. Mai 2015: Von Markus Doerr an Achim H.
Sowas aber auch. Leute kennst du?
26. Mai 2015: Von Hubert Eckl an Achim H.
Nun ja.. eine Gallenkolik macht jeden Menschen völlig handlungsunfähig. Dem Vernehmen nach sei das nur mit Geburtsschmerz zu vergleichen. Selbst habe ich zum Glück weder das eine noch das andere selbst erlebt. ( nagut letzteres vor über einem halben Jahrhundert ursächlich.)
26. Mai 2015: Von Dr. Jürgen Schwarz-Boeck an Lennart Mueller
Nun kann man davon ausgehen, dass ein Grossteil aller Piloten privat versichert sein dürfte. Hier existiert dementsprechend überhaupt keine zentrale Krankenakte, auf die irgendjemand zugreifen könnte. Alles was dem LBA zur Verfügung steht, ist das, was der Flugmediziner weiß, Und der weiß genau das, was im der Pilot mitteilt oder von seinen privaten Ärzten mitteilen lässt....
26. Mai 2015: Von Adam Trzcinski an Dr. Jürgen Schwarz-Boeck Bewertung: +5.00 [5]
Wie kommst du denn auf die Behauptung, dass der Großteil der Piloten privat versichert sein dürfte?
27. Mai 2015: Von Hubert Eckl an Adam Trzcinski
Tja, da schlägt das Stereotyp vom reichen Piloten sogar in die eigenen Kreise durch. Etwas über zehn Prozent der deutschen Bevölkerung ist privat krankenversichert. Wieviele darunter wohl Piloten sind?
27. Mai 2015: Von Dr. Jürgen Schwarz-Boeck an Adam Trzcinski Bewertung: +3.00 [3]
weil ich als niedergelassener Arzt genau einen kenne, der es nicht ist. Übrigens, es ist keine Schande, privat versichert zu sein. Auch wenn unsere Neidgesellschaft es immer mehr so glauben machen will
27. Mai 2015: Von  an Dr. Jürgen Schwarz-Boeck
Dann müssten Piloten statistisch auch deutlich weniger Kinder in die Welt setzen. Das habe ich bislang nicht beobachten können.
27. Mai 2015: Von Wolff E. an 
Ich glaube eher, das Linien-Piloten eher mehr Kinder (nicht unbedingt gewollt) in die Welt setzen. :-)
27. Mai 2015: Von Dr. Thomas Kretzschmar an Dr. Jürgen Schwarz-Boeck Bewertung: +0.67 [1]
Da hat aber der Kollege eine sehr elitäre Praxis.
Meine Flieger entsprechen dem Bevölkerungsdurchschnitt. Die wenigsten sind privat versichert.
Ich untersuche auch Flieger, die Schüler, Studenten, Handwerker, Rentner und auch arbeitslos sind.
Wenn man natürlich eine Praxis der Schickeria hat, dann sind das natürlich alle Berufspiloten und Steinreiche. Natürlich privatversichert.
Durch solche Parolen entstehen Klischees.
27. Mai 2015: Von Hubert Eckl an Dr. Thomas Kretzschmar
Falsch! Bei ihm ist es eben kein Klischee, sondern gelebte Praxis... Er kann bei bestem Willen nichts dafür. Ist wie der berühmte Satz Marie Antoinettes während der franz. Revolution: " Was sie haben kein Brot? Sollen sie doch Kuchen essen!"
27. Mai 2015: Von Dr. Jürgen Schwarz-Boeck an Dr. Thomas Kretzschmar Bewertung: +3.00 [3]
Lieber Herr Kollege, ich gehe davon aus, dass Sie auch nicht im Slum von Kalkutta praktizieren
Ich führe eine ganz ordinäre Landpraxis in einem netten aber absolut nicht elitärem Städtchen mit den üblichen 10% Privatpatienten, die auch Ihnen das nackte Überleben sichern denn von Ihren Kassenpatienten könnten Sie wohl allenfalls am PC fliegen gehen. Und ansonsten sollten wir - auch wenn wir nicht Turbine fliegen, wie mancher hier im Forum - nicht so tun, als ob wir zu den Bedürftigen des Landes gehören. Glaubt uns nämlich keiner
27. Mai 2015: Von  an Hubert Eckl Bewertung: +1.00 [1]
Es ist nun mal eines der bekannten Probleme dass Vorurteile zu einem großen Teil auf Erfahrungen und Interpretationen beruhen.
Herr Kollege,

Thema verfehlt, setzen!
Es ging nicht um mein Einkommen oder wie ich mein Fliegen finanziere.
Es ging um Ihre, meiner Meinung nach völlig falsche, Erkenntnis, dass Flieger zu 99,9% privat versichert sind.
Das ist so was von Quatsch, dass es mich gereizt hat, darauf was zu posten.
na wenn das Ihr ganzes Problem ist, ruf ich jetzt mal den nächsten (Kassenpatienten) aus dem Wartezimmer...
27. Mai 2015: Von Lutz D. an Dr. Jürgen Schwarz-Boeck Bewertung: +1.00 [1]

Ich lebe und arbeite ja in Ländern, in denen es keine private Krankenversicherung gibt, bzw. es gibt schon eine, aber erstmal gibt es eine gesetzliche Versicherung für alle. Dazu kann man dann einen Haufen anderer Versicherungen abschließen.

Wenn ich aber zum Arzt gehe (was ich ungefähr gleich häufig in Deutschland, wie in Belgien mache), dann bezahle ich diese ganzen nitty-gritty Untersuchungen einfach cash aus der eigenen Tasche. Ergibt im Schnitt so 500€ pro Jahr - und meine Infos landen nur in der Akte meines Arztes und nirgendwo sonst (glaube und hoffe ich). Das hat gar nichts mit der Fliegerei zu tun, eher mit einer gewissen Haltung. Ich meine ja, man sollte ohnehin Krankenversicherungen nur für echte Krankheiten abschließen (dürfen), so dass die Versicherung wirklich wieder zu einem Instrument der Risikobegrenzung wird.

Grippale Infekte, Heuschnupfen, Hexenschuss, kleine Reparatur am Gebiss, Vorsorgeuntersuchungen etc. - das muss man eigentlich nicht in ein Versicherungssystem einbringen, da es doch ziemlich gleichmäßig jeden trifft.

Das wäre jedenfalls ein guter Weg für den Einzelnen, das Risiko der Datensammlung und - weitergabe zu begrenzen. Es ist ja nicht so, dass wir hier als Flieger eine Sonderstellung einnehmen würden.

Sie haben heute Patienten?

Wir Ärzte arbeiten doch alle nicht am Mittwoch. Das ist doch der heilige Ärztefeiertag....
27. Mai 2015: Von Erik N. an Dr. Thomas Kretzschmar Bewertung: +4.00 [4]
Na, Herr Doktor, was soll denn der Käse ?

Ich bekenne freimütig, und bar jeden Schuldgefühls: ich bin privat versichert, weil ich damals mit meinem ersten Job schon so viel verdiente, daß ich über diese unsägliche Bemessungsgrenze kam, ab der man sich gnädigerweise privat versichern darf. Und warum ? Weil ich verdammt hart und viel gearbeitet habe. Ihre Unterstellung, privat Versicherte wären reich, oder Mitglied der Schickeria, das ist schon wirklich unterirdisches Niveau. Oder war es Nivea ?

Und ich bin heilfroh darüber. Weil ich damit nämlich in den all den Jahren mir und meinen Kindern immer genau die Behandlung ermöglichen konnte, die ich wollte, und auf Termine nicht immer monatelang warten musste. So schaut's aus.

Und wissen Sie was ? Ich habe sogar meine Kinder bei mir mitversichert. Was sagen Sie dazu !
Meine Frau würde auch sofort, in der gleichen Sekunde, jetzt, in die Private KKV wechseln, DARF es aber nicht.

Warum ? Weil sie halbtags arbeitet, und diese unsägliche Grenze nicht realistisch überschreiten kann, egal wieviel sie arbeitet. Denn die Grenze ist ein absoluter Betrag, der nicht - was fair wäre - auf Halbtagskräfte entsprechend heruntergerechnet wird. Das ist die übelste Form der Zwangsversicherung, die es gibt, und das nur zum Schutz eines komplett überzogenen, gigantischen Verwaltungsapparates, der sich gesetzliche Krankenversicherungen nennt. Ich behaupte, wenn diese Grenze nicht wäre, würden 50% aller Halbtagskräfte sich privat versichern. Das sind, zu einem wesentlichen Teil, Frauen. Dann wären die Beiträge auch nicht so hoch, wie sie wegen der staatliche verordneten Marktverzerrung nun mal leider sind.

Und statt hier so einen vorpubertären Neidquatsch zu verzapfen, a la Schickeria, steinreich, oder so ähnlich, sollten Sie lieber mal was tun gegen diese unsäglich hohe Anzahl von gesetzlilchen Krankenkassen, jede mit komplettem Vorstand, Verwaltung, Kostenapparat, und die kassenärtzliche Vereinigung, und all diese Organisationen und Institutionen und wer da alles mitverwaltet, anstatt Arbeit am Patienten zu erledigen.

Wie wärs ?
27. Mai 2015: Von Hubert Eckl an Erik N.
off topic: wäre froh, wenn ich wieder in die Gesetzliche könnte.. rechnete mal die letzten Beitragserhöhungen die nächsten zwanzig Jahre hoch.. komme auf 5.900,-€ pro Monat

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