|
33 Beiträge Seite 1 von 2
1 2 |
⇢
|
|
|
|
Was ist eigentlich normal für den CO Wert in einem Cockpit?
Ich war am Wochenende in einem dieser modernen Computerfliegern unterwegs und fand mich mit Pulsoximeter, CO Anzeige und vielen anderen blinkenden Anzeigen eher etwas fremd. Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass mir eine PPM Anzeige gar nichts bringt, weil ich keine Ahnung habe was normal und was gefährlich ist. Üblicherweise fliege ich mit diesen Plaketten.
|
|
|
Die Plaketten bringen gar nichts.
Normal ist 0 ppm im Streckenflug, beim Steigflug mit offener Heizung würde ich maximal 20ppm akzeptieren aber eigentlich nicht einmal das.
Der Kunstflieger und Flugzeugbauer Wolfang Dallach starb erst kürzlich mit Lebensgefährtin aufgrund einer CO-Vergiftung. Elektronische Warngeräte gehören in jedes Cockpit, wenn der Gesetzgeber diese vorschreiben würde anstatt dem 8.33kHz/Mode-S/ELT-Quatsch, dann wäre mehr für die Sicherheit in der Fliegerei getan.
|
|
|
Ich kann dem Achim nur zustimmen. Plaketten sind nutzlos, die degenerieren schnell, besonders bei warmer Witterung und wenn die auslösen bekommst du das gar nicht mit. Wer schaut schon ständig darauf.
Ich hab ein elektronische Gerät, das zeigt meistens 0ppm an. Aber es gibt Alarm, wenn es sein muss.
|
|
|
Übrigens ist es gut, beim Steigflug mit offener Heizung etwas CO zu bekommen, denn so kann man sein Warngerät testen. Als Teil meiner "initial climb" checklist schaue ich, dass 0< CO < 10 angezeigt wird.
Interessant ist auch, dass moderne Autos direkt im Abgasstrahl 0ppm ergeben. Da wird sauber verbrannt. Vor allem bei reichem Gemisch entsteht viel CO, daher auch die Anzeige im Steigflug. Wenn ich im Level mit full rich, geschlossenen cowl flaps, Heizung voll auf und CO-Messer an der Heizung fliege, dann bekomme ich eine Anzeige (ca. 5ppm). Stelle ich das Gemisch auf Peak EGT ein, dann geht es auf 0-1ppm zurück.
Wer selbst am Flugzeug schraubt wird schnell erkennen, dass das Abgassystem und die Heizung der Lycontosaurus eine Selbstmordkonstruktion sind, vor allem bei Turbos. Ich bedrucke mein Abgassystem alle 2 Jahre und sprühe es mit Leckspray ein aber wer macht das schon? Fast niemand, leider.
|
|
|
ich hab mal eine tabelle der schornsteinfegerinnung auf seite 2 angehängt! ein paar co-moleküle fliegen immer rum!
bis die tage dann...
mfg ingo fuhrmeister
|
|
|
|
Werbeflyer, naja. Preislich bewegt sich das ja immerhin in der Region wie die teureren Anklippgeräte von Dräger und Konsorten. Allerdings vermisse ich bei dem BAC Teil die Angabe über die Lebensdauer des Sensors. Ist das der selbe wie in den einschlägigen Arbeitsschutzgeräten und damit ausgelegt auf 5 bis maximal 8 Jahre Lebensdauer?
|
|
|
lt datenblatt 5 jahre - aber er kann nachkalibriert werden.
wo bewegt sich denn preislich ihr leben???
mfg ingo fuhrmeister
|
|
|
5 Jahre Ruhe ist ja ok. Wenn ich mir einen Detektor zulegen sollte, dann wahrscheinlich einen ganz einfachen aus dem Arbeitsschutz für rund 100 Euro. Solange so etwas nicht zertifiziert sein muss, sehe ich keinen Grund für spezielle Luftfahrtgerätschaften. (Vielleicht reicht ja sogar einer dieser Hausmelder aus dem Baumarkt?)
|
|
|
Solange so etwas nicht zertifiziert sein muss, sehe ich keinen Grund für spezielle Luftfahrtgerätschaften.
Sehe ich bei Flugzeugen genau so ;-)
|
|
|
Der Ingo hat das Thema jedenfalls sehr früh erkannt. Der Vorteil, dass der Warnton direkt ins Headset geht, ist für mich bedeutend.
Wenn man noch mit den Plaketten rumdüst, wirkt es ein bisschen albern, Ingos Erfindung als überteuert darzustellen, Björn.
|
|
|
Die elektronischen CO Messer haben durchaus Vorteile. Müssen die Sensoren regelmässig geeicht werden oder ist garantiert für die Dauer von 5 Jahren der Sensor zuverlässig? Wer führt die Eichung aus? Kosten hierfür?
Die CO Detector Karten sollten zumindest eine möglichst lange " Lebensdauer " haben, wie zum Beispiel angehängtes Produkt.
Dann ist die Funktion gewährleistet, wenn zum Beispiel bei jeder Jahresnachprüfung die Karte gewechselt wird.
Im Blickfeld montieren und regelmässig screenen wie die anderen Instrumente auch.
Beste Grüsse
|
|
|
Was ist denn von herkömmlichen batteriebetriebenen CO-Meldern (z.B. Kidde X10-D o.Ä.) im Cockpit zu halten? Sind diese brauchbar? Gruß EK
|
|
|
Wie kommt eigentlich CO aus dem Abgas wegen Steigflug und Heizung in die Kabine? Sind die Wärmetauscher undicht? Und wenn ja, warum sind die im Steigflug undichter als auf Strecke? Hat das mit dem AoA zu tun?
|
|
|
Wenn man nur im Steigflug CO im Cockpit hat, kommt es meist über die Abgase in die Zelle. Die geänderte Umströmung im vergleichsweise langsamen Steigflug sorgt beispielsweise für ein Eindringen von Abgasen durch die Türen einer Cessna, oder sogar über den Tail Cone. Die Verbrennung mit deutlichem Kraftstoffüberschuss lassen zudem recht viel CO, NOx und SOx entstehen. Im Reiseflug sind sowohl die Strömungsbedingungen günstiger, als auch oftmals das Gemisch.
|
|
|
Malte hat das richtig ausgeführt. Man kann anhand der Rußspuren den Weg der Abgase um die Zelle verfolgen. Bei der Cessna ist es sehr typisch, dass die Abgase über die Gepäcktüre in den Innenraum kommen.
Weiterhin ist der Wärmetauscher nie ganz dicht, das ist eine hanebüchene Konstruktion. Cessna hat das damals aus dem VW Käfer übernommen und baut es bis heute unverändert.
|
|
|
hallo herr v. kienlin,
kommen sie in halle a6 stand 308 - dann zeige ich ihnen gerne arbeitsweise und funktion.
mfg ingo fuhrmeister auf dem weg zum wiederaufbau
|
|
|
Bei meiner Emeraude war mal der Wärmetauscher defekt. Als ich den entfernte fiel mir die Brille aus dem Gesicht: Das Aluteil saß über dem Auspuffkrümmer--- und in dem war eine Schweissnaht---und in der war ein Riß.. Selbst nach der Reparatur habe ich nie wieder die Heizung eingeschalten. Zum Glück zog es aber bei meiner Emmy ohnehin wie Hechtsuppe über aus Canopy und Bespannung.
|
|
|
Moin,
ob des Schicksals, das vermutlich Kollege Dallach ereilt hat, habe ich gestern mit meiner Bonanza auf einem längeren Flug mal den CO-Wert "geloggt" - beständig 0...
Als Logging-Device kam der EL-USB-CO zum Einsatz.
Wenn denn meine Bonnie tatsächlich so "dicht" ist - super, freue ich mich. Bin allerdings skeptisch und vermute eher einen Messfehler.
Irgendwelche Ideen, wie man das ganze gut im Garten/Haus testen kann?
|
|
|
|
Hast Du einen Benzinrasenmäher oder eine Kettensäge?
|
|
|
Hat der logger irgendwann mal was angezeigt? Eine schnelle Blick auf das Produkt zeigt, dass bei der Messung kann nichts falsch gemacht werden, Vorraussetzung richtig parametriert und bedient.
Eine max. Lebensdauer von drei Jahren (abhängig von Gebrauch) des Sensors scheint hier eine Fehlerquelle zu sein. Vielleicht ist schon Kaputt?
|
|
|
Wir Menschen atmen doch Kohlenmonoxid aus. Eigentlich müsste es doch dann reichen, einfach gegen den Sensor auszuatmen, oder ?
|
|
|
<>
Wenn Du Kohlenmonoxid ausatmest, ist Dein Medical ernsthaft in Gefahr ;)
Du atmest Kohlendioxid aus.
|
|
|
Stimmt *Kopfpatsch* *Augenroll* Müsste ich als Taucher eigentlich gewusst haben... schön, wenn man Vergessenes wieder dazulernt :)
Mannomann....
|
|
|
Du könnntest das am lebenden Objekt testen, insbesondere wenn du einen Flieger mit Gomolzigtüte in der Nähe hast.Oder einfach ne Platzrunde in der C150 fliegen.
|
|
|
Ganz einfach unter den Auspuff auf den Boden legen und Motor anlassen...
|
|
|
|
33 Beiträge Seite 1 von 2
1 2 |
⇢
|
|