Hallo Stefan,
der Peter schreibt das bestimmt mit. Wir haben ja gar keinen Zweifel daran, dass Du die Welt so richtig beschreibst, wie sie ist. Und das ist absolut wertvoll für unser Verständnis.
Woran wir Zweifel haben, ist, dass die Welt gut ist, so wie sie ist. UNd wir machen Vorschläge, wie man sie besser machen könnte. Das sie (noch) nicht so ist, wie sie sein könnte, ist ja kein Gegenargument.
außerdem gibt es nur sehr wenige Sektoren bei denen es überhaupt Sinn machen würde die GA dort fliegen zu lassen, weil diese nur Randbereiche in C und D freigeben und somit für einen Durchflug nicht geeignet sind.
Ja, das stimmt, lässt aber unberücksichtigt, dass sich die Segelflugsektoren genau demjenigen in den Weg legen, der schon von Radar eine Freigabe für den Airspace C/D erhalten hat - und dann auf der anderen Seite nicht (auf direktem Wege) rausfliegen kann.
... diese Verfahren sind sehr flexibel, damit innerhalb von 15 min der Sektor wieder deaktiviert werden kann (z.B. wegen eines RWY Change)....
Einen motorisierten Flieger mit Transponder könnte man sicher ebenfalls innerhalb von 15min aus dem Luftraum befördern, oder?
Mit den Segelflugsektoren hat die DFS einen Sonderluftraum geschaffen, in dem Segelflugzeuge sich de facto nur zu sich selbst staffeln müssen. Dieses Privileg hat kein anderer VFR-Luftraumnutzer in keinem anderen Luftraum.
Ich möchte noch einmal betonen, dass ich die Segelflugsektoren per se für eine tolle Sache halte, die Segelflieger sind nunmal auf Höhe angewiesen und gerade zwischen Düsseldorf und Köln sind die Räume für Streckenflüge und zum Höhe tanken bereits sehr dünn.
Aus meiner Erfahrung würde die GA folgende Weiterentwicklung der Segelflugsektoren benötigen:
- Freigabe wirklich nur bis zur Wolkenuntergrenze, gerne mit Puffer für Anstieg im Tagesverlauf - hier bedarf es vielleicht einfach nur eine Art Gegenkontrolle oder Plausibilisierung durch den Lotsen, die sicher stellt, dass nicht bis 65 freigegeben wird, wenn die Basis bei 4500 ist.
- Öffnung für anderen VFR-Verkehr mit Transponder.
Das wird man ja doch zumindest diskutieren dürfen.