|
Sortieren nach:
Datum - neue zuerst |
Datum - alte zuerst |
Bewertung
|
|
Kann den Link leider nicht reinkopieren, aber berichtet general-anzeiger-bonn.de
Offenbar war zufällig auch mobile Luftaufsicht aus Ddorf und LBA vor Ort. Ursache unklar. Erfahrener älterer Pilot.
|
|
|
Flugzeug in Meindorf abgestürzt Auf dem Weg Richtung Dahlemer Binz, Hangelar als Wetter Alternative schon angefunkt. Erfahren, unauffällig, ruhige Stimme, keine Indizien.
|
|
|
100 (!!!) Feuerwehrleute um eine Einmot zu löschen? Mannmannmann....
|
|
|
Hat diese Erörterung irgend eine Relevanz gemessen an der Tatsache, dass hier ein Mensch ums Leben gekommen ist?
Erst denken, dann posten. Für lockere Sprüche nach schweren Unfällen gibt es andere Foren, das genügt.
|
|
|
Hallo Holger,
zum moralischen Aspekt Deines Postings hat ja mein Vorredner alles gesagt. Hier noch ein sachbezogener Nachtrag. Ich gehe davon aus, dass Du noch nie bei einem Flugunfall zugegen warst, ich hoffe, dass das so bleibt. Wenn irgendwo ein Flugzeugabsturz gemeldet wird, dann laeuft ein Alarmplan an, der darauf ausgelegt ist, auch größeres abzudecken und ggf vor allem zu suchen! Ich habe selbst mal mit gut 100 Mann ein Waldstück durchkämmt, dummerweise war ich trotzdem der erste an der Unfallstelle - von den 100 freiwilligen Feuerwehrleuten kannst Du auf einen Schlag 50 nicht mehr gebrauchen, wenn Du einer jungen Pilotin das Becker-Funkgeraet aus dem Kopf ziehst und anschliessend hilflos versuchst Sofortmassnahmen durchzuführen, bis irgendeiner mit mehr Erfahrung Dich abhält.
Du weisst auch nicht, wieviel Kraftstoff wohin läuft, noch wer unter der Einmot liegt oder ob der Anrufer bei der Feuerwehr oder der Augenzeuge nicht eine 1-Mot mit einem Helikopter oder einer Transall verwechselt hat, nicht fliegende Fussgaenger wissen nichtmal um den Begriff Einmot. Das sind jetzt erregt zusammengetragene Zeilen mit nur einigen Ideen, warum man besser 100 als 5 schickt. Wie gesagt, ich wünsche Dir von ganzem Herzen, dass Deine Unbedarftheit nicht von der Realität eingeholt wird. Aber wer lange genug an Flugplätzen rumhängt, kommt da wohl leider nicht drum herum.
|
|
|
Gilt denn das auch wenn ein UL einen Unfall hat? Oder setzt gerade ein Umdenken ein in der Form dass jeder Unfall einer zuviel ist?
Wäre ja schön, heuer ist schon viel zu viel passiert...
|
|
|
Und genau so ist das auch richtig. Man (die Leitstelle) muss sich ja auf die Meldung verlassen. Ich habe es selber in meiner aktiven Notarztzeit erlebt, dass wir zu einem "abstürzenden Kleinflugzeug" gerufen worden sind, im ländlichen Raum. Da sind dann bodengebunder Notarzt, Rettungshubschrauber, 4 Rettungswagen sowie 3 freiwillige Feuerwehren ausgerückt. Zum Glück nur ein ganz friedlich außengelandeter Segelflieger, aber der Alarmplan läuft dann. Besser als andersherum.
|
|
|
Herr Loitfelder, ich mache da keinen Unterschied, Unfall ist Unfall, und jeder unnötige einer zuviel. Deshalb war ich auch sehr negativ eingestellt, als man am Anfang das Gefühl haben musste, bei den UL's werde grenzenlos und ohne Rechenschaftspflicht auf Kosten der Sicherheit die Envelope ausgedehnt. Das ganze möglichst noch ohne LBA, auch bei Todesfällen. Wo keine Statistik ist, muss man auch keine verteidigen.
Und ohnehin, man hatte ja (heute Modewort) einen Rettungsschirm. Bei beiden ist man nicht sicher, soviel weiß man. Inzwischen hat sich die UL-Szene in Richtung Sicherheit erkenntlich bewegt, und sie wird auf dem Wege wohl weiter gehen. Das gilt zumindest für Deutschland, in andern Ländern mag das anders sein. Wenn man z.B. bei einem Absturz mit zwei Toten eines bekannten Schweizer Konstrukteurs in Schweden mit dem von ihm gebauten Annex-II-Flieger das Gefühl haben muss, es sei für den Fall niemand so richtig zuständig, dann ist zu fürchten, dass die Interessierten beschlossen hat, aus diesem Vorfall keine sicherheitsrelevanten Lehren zu ziehen. Beim schweizerischen BFU habe ich jedenfalls nach mehr als einem Jahr noch nicht einmal einen Vorbericht gesehen. Wenn zu dem Fall jemand etwas Besseres weiß, dann bin ich nur zu gerne bereit, mein Urteil über die Folgerungen daraus zu revidieren.
Fliegen hat viel mit Spaß zu tun (zumindest wenn man die Kiste ausreichend beherrscht). Aber vor dem Spaß kommt die Verantwortung. Man sollte das immer vor Augen haben.
|
|
|
Kann es sein, dass der Pilot sich so auf die Präzisionsplatzrunde von Hangelar konzentriert hat, dass er die Kontrolle seiner Geschwindigkeit vernachlässigt hat und damit das erste Opfer dieser überzogenen Vorschrift ist ?
|
|
|
|
9 Beiträge Seite 1 von 1
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|