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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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2. November 2011: Von Stefan Kondorffer an 
Hallo Holger, zum moralischen Aspekt Deines Postings hat ja mein Vorredner alles gesagt. Hier noch ein sachbezogener Nachtrag. Ich gehe davon aus, dass Du noch nie bei einem Flugunfall zugegen warst, ich hoffe, dass das so bleibt. Wenn irgendwo ein Flugzeugabsturz gemeldet wird, dann laeuft ein Alarmplan an, der darauf ausgelegt ist, auch größeres abzudecken und ggf vor allem zu suchen! Ich habe selbst mal mit gut 100 Mann ein Waldstück durchkämmt, dummerweise war ich trotzdem der erste an der Unfallstelle - von den 100 freiwilligen Feuerwehrleuten kannst Du auf einen Schlag 50 nicht mehr gebrauchen, wenn Du einer jungen Pilotin das Becker-Funkgeraet aus dem Kopf ziehst und anschliessend hilflos versuchst Sofortmassnahmen durchzuführen, bis irgendeiner mit mehr Erfahrung Dich abhält. Du weisst auch nicht, wieviel Kraftstoff wohin läuft, noch wer unter der Einmot liegt oder ob der Anrufer bei der Feuerwehr oder der Augenzeuge nicht eine 1-Mot mit einem Helikopter oder einer Transall verwechselt hat, nicht fliegende Fussgaenger wissen nichtmal um den Begriff Einmot. Das sind jetzt erregt zusammengetragene Zeilen mit nur einigen Ideen, warum man besser 100 als 5 schickt. Wie gesagt, ich wünsche Dir von ganzem Herzen, dass Deine Unbedarftheit nicht von der Realität eingeholt wird. Aber wer lange genug an Flugplätzen rumhängt, kommt da wohl leider nicht drum herum.
2. November 2011: Von Hofrat Jürgen Hinrichs an Stefan Kondorffer
Und genau so ist das auch richtig. Man (die Leitstelle) muss sich ja auf die Meldung verlassen. Ich habe es selber in meiner aktiven Notarztzeit erlebt, dass wir zu einem "abstürzenden Kleinflugzeug" gerufen worden sind, im ländlichen Raum. Da sind dann bodengebunder Notarzt, Rettungshubschrauber, 4 Rettungswagen sowie 3 freiwillige Feuerwehren ausgerückt. Zum Glück nur ein ganz friedlich außengelandeter Segelflieger, aber der Alarmplan läuft dann. Besser als andersherum.

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