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Sonstiges | Militärstandort Fürstenfeldbruck wird geschlossen - Regionalflugplatz jetzt doch willkommen? |
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Soeben kam die Meldung, dass der Bundeswehrstandort Fürstenfeldbruck (ETSF) westlich von München geschlossen wird. 2744 m Landebahn liegen bald brach. Bin gespannt, ob der Wegfall von 1240 Arbeitsplätzen nicht vielleicht doch zum Umdenken und dem Konzept eines Regionalflughafens führt. Zumindest 200 Arbeitsplätze könnten direkt dort mittelfristig enstehen, von der zusätzlichen Wirtschaftskraft ganz zu schweigen. Für die Münchner Privat- und Businessflieger wäre das 20 km von der westlichen Stadtgrenze ein Traum.
Wie schätzen Sie die Chancen dafür ein?
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sie können ja mal die baulöwen von riem und biberg/unterhaching fragen, was sie von mageren 200 (subventionierten) arbeitsplätzen halten ...
mit wechsel von ude in die bundespolitik sehe ich früheste chancen auf diskussion von dem thema
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Fürsty befindet sich zwischen drei Ortschaften. Ich denke, die Anwohner wollen eher Ihre Ruhe und keine Flieger.....
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Die Chancen sind gleich Null.
Die Gegner dort nehmen ALLES in Kauf - Hauptsache es wird nicht geflogen.
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... wollen eher Ihre Ruhe ...
herr dumbo (sekt-trinkender rädlsführer bei geistiger brandstiftung) wird sich wundern über die ruhe einer rennstrecke und einer trabrennbahn (auf toten grillen des zerstörten EU-FFH's).
die schönste ruhe haben anwohner bezeugt, als wegen aschewolke die höchsten GA-bewegungen zu verzeichnen waren - es müsste also gerade für dombo und konsortien mehr geflogen werden, um mehr gefühlte ruhe zu erzeugen.
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Die entscheidende Frage wird sein: Wie hoch ist baureifes Land in der Ecke, FFB-Maisach-Puchheim zu bewerten... Und das ist nicht wenig. Wäre in Neubiberg der qm-Preis von - sagen wir - Demin oder Uckermünde aufgerufen worden, gäbe es den Flugplatz Neubiberg noch... Meine Meinung:
0 Chance.
Es sei denn einer kauft zu Preisen von über 1000€/qm das Areal und beläßt es beim Flugplatz...
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Nicht nur der Preis als Bauland ist entscheidend. Neubiberg gibt es zum grössten Teil noch - nur nicht als Flugplatz nutzbar. Auch das Fliegen mit Modellflugzeuge ist dort explizit verboten. In München und Umgebung geht es auch zum grossen Teil um Neid. Es soll einfach nicht geflogen werden, basta!
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Das ist so ziemlich die naheliegende Lösung. Ein Investor wird gesucht, der - gar nicht mal 1000 €/m2 - aber vielleicht 20-30 €/m2 bietet für alles, also Flug- und Kasernengelände, und auf Flugebetrieb besteht. Da könnte selbst die BImA schwach werden...
Wer kennt jemanden?
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warum wird angeblich "einer" gesucht?
der bohl hatte hunderte an der hand (die liste war etliche dinA4 seiten lang) - die bima handelt wesentlich politischer als der einfache kuhhandel hier beschrieben wird (indem sie sich raushält).
und wie oben schon angedeutet: der m²-preis ist nur ein baustein, in der endlosen kette von geschäften die hinten dran hängen. am besten man stelle sich sozialwohnungsbau vor, um mal mafiotisch angeregte fantasien zu aktivieren. denn erst bei mannigfaltigen lokalen verflechtungen macht so ein milliardengschäft sinn - die bima mit sitz in bonn wird höchstens im promillebereich in lokal-mafiotismus eingewickelt (und auch dann eher passiv) sein, verlasst euch drauf (bzw. lest die berichte vom bohl).
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20-30 Euro pro qm????? Ein solcher Investor kann auch gleich morgen griechische Staatsanleihen kaufen. Bei einem Areal, das man nicht in Hektar, sondern in Quadratkilometer messen muss, wird das m.E. viel zu teuer.
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aber vielleicht 20-30 €/m2 bietet für alles, also Flug- und Kasernengelände, und auf Flugebetrieb besteht. Da könnte selbst die BImA schwach werden...
Würde sie auch, wenn jemand das Grundstück wie besehen, mit allen Rechten und Pflichten übernehmen würde. Das ist doch keine Frage des Gesamtpreises. Zwar könnte man von solch günstigen Quadratmeterpreisen für erschlossenes Gewerbeland so nahe an München, mit S-Bahn-Anschlüssen, normalerweise nur träumen, wäre da nicht ein kleiner Haken: Die zu erwartenden Altlasten lassen jeden privaten Investor zurückschrecken, die sind nämlich auf ehemaligen Militärflugplätzen meistens völlig unkalkulierbar. Tri, Per, Altmunition, Blindgänger, versickerter Treibstoff, illegal entsorgtes Altöl, Dioxine, Asbestbruch und sonst noch aller Dreck, das meiste undokumentiert - ein Schnäppchen sieht anders aus. Darum lässt man die Öffentlichkeit gerne machen (und bezahlen), erst dann streckt man die Finger nach dem Landstück.
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... die 20-30 € sind ein geschätzter guter Mittelwert für das ganze Objekt. Es gibt erschlossene Bereiche mit sofort möglichem Baurecht, die sicherlich teurer sind, aber auch gut 100 ha Naturschutzgebiet, wo der m2 nur im Cent-Bereich liegt.
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Die erzielbaren Preise sehen Sie falsch. Das ist Konversionsgebiet, d.h alles muß neu bewertet werden. Auf Altlasten untersucht, alle Gebäude (zumindest die, welche noch altbestand sind) müssen mittels Bauantrag legalisiert werden. Das ist so weil Militärgebäude andere Bauliche vorraussetzungen bzw. nach anderen Regeln gemessen wurden (so sagte mir einst die BiMa). Die ganze schöne Kasserne und das Flugfeld, sind bei Schliessung als "Grüne" Wiese zu sehen. Sofern die BW nicht für alles bei der Kumune Bauanträge usw. gestellt hat und das wäre BW untypisch. Hatte mich unlängst für ein Konversionsgebiet bemüht....ein Drama.....
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Aha...auf einmal...das sind ja völlig neue Töne...
Bundeswehr-Streichliste: Entsetzen bei Kommunen, Proteststurm bleibt aus
26.10.2011, 17:53 Uhr
Der Fliegerhorst im bayerischen Fürstenfeldbruck ist von den Standortschließungen betroffen
Noch schlimmer sind die Zahlen für Fürstenfeldbruck in Bayern, ein ebenso traditionsreicher Standort. "Fursty" nennen sie hier ihren Fliegerhorst fast liebevoll. Generationen von Offizieren wurden ausgebildet, die Offiziersschule gilt als Kaderschmiede der Luftwaffe. Und nun das Aus für den gesamten Standort mit seinen 1240 Dienstposten. Die Kreisstadt rund 20 Kilometer westlich von München verliert voraussichtlich eine jährliche Kaufkraft von 35 Millionen Euro. Und sie verliert "ihre" Soldaten. "Fürstenfeldbruck und der Fliegerhorst gehören zusammen", sagt Oberbürgermeister Sepp Kellerer am Mittwoch resigniert.
Man höre und staune...
Kellerer glaubt zu wissen, warum es ausgerechnet seinen Fliegerhorst erwischt hat. "Die Grundstücke in Ballungsräumen sind wohl besser zu vermarkten", mutmaßt der Rathauschef mit Blick aufs nahe München. Einen Plan B für die künftige Nutzung des 220 Hektar großen Areals hat er nicht. "Immerhin gewinnen wir die Planungshoheit zurück." Was er seinen Kollegen am Abend im Stadtrat sagen wird, weiß er schon: "Es hilft nichts. Wir müssen nach vorne schauen."
Späte Einsicht....zuuuuu spät.....
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Hmm, da hatte ich mit meinen 2qkm aber gut geschätzt.
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Das Politiker die Nase in den Wind hängen ist doch leider nichts neues. Hätte er mal den Flugplatz gelassen, hätten sich ggf. Firmen (Werften usw) dort angesiedelt und Gewerbesteuer bezahlt. Nun schaut er in die Röhre. Eine BMW-Teststrecke bringt mit Sicherheit kaum bis gar keine Steuereinnahmen in der Region. Und eine Trapprennbahn macht vermutlich nicht wirklich Gewinne. Hoch gepokert und verloren. Ggf. sollte er doch mal über einen zivilen Flugbetrieb mit bis zu 20000 Bewegungen und max 5,7 Tonnen im nicht Linienverkehr nach denken. Dann bekommt er wenigstens etwas Gewerbesteuer. Wenn die Grundstücke verkauft werden, sieht er gar nichts. Das ist nun mal so...
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Was spricht eigentlich gegen eine Kombination von Flugplatz, Gewerbe- und Wohngebiet?
Ein GA-Platz braucht nur die Landebahn und einige Hallen.
Gewerbe, ob Flugzeug-nah oder nicht, stören sich nicht an dem angeblichen "Fluglärm" (um wie viel % sind Flugzeuge, insbesondere Jet,s eigentlich in den letzten 30 Jahren leiser geworden - weiß das jemand?) und könnten oftmals von den logistischen Vorteilen eines Flugplatzes profitieren.
Mit ein paar hundert Metern Abstand kann man auch gut und ruhig wohnen, ohne gleich ein Flugzeug Fan sein zu müssen. Letztere gibt es allerdings auch und die würden bestimmt gerne nahe der Landebahn wohnen, vor allem, wenn es dort nochmals etwas billiger wäre.
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diesem konzept fehlt nur noch die idee mit gleichzeitig BMW rennstrecke und trabrennbahn - dann ist es das perfekte boehl'sche konzept. (das bekanntermassen gescheitert ist - siehe entwicklung mit 10 situationsberichten)
aus "unserer" sicht spricht bestimmt nichts dagegen - die frage ist, was wollten bocklet, zeil und dombo eigentlich wirklich mit ihren fadenscheinigen argumenten?
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"Was spricht eigentlich gegen eine Kombination von Flugplatz, Gewerbe- und Wohngebiet?
Ein GA-Platz braucht nur die Landebahn und einige Hallen.
Gewerbe, ob Flugzeug-nah oder nicht, stören sich nicht an dem
angeblichen "Fluglärm" (um wie viel % sind Flugzeuge, insbesondere Jet,s
eigentlich in den letzten 30 Jahren leiser geworden - weiß das jemand?)
und könnten oftmals von den logistischen Vorteilen eines Flugplatzes
profitieren.
Mit ein paar hundert Metern Abstand kann man auch gut und ruhig
wohnen, ohne gleich ein Flugzeug Fan sein zu müssen. Letztere gibt es
allerdings auch und die würden bestimmt gerne nahe der Landebahn wohnen,
vor allem, wenn es dort nochmals etwas billiger wäre."
Alles vollkommen richtig.
Über einige Jahren hinweg haben einige engagierte Leute versucht, Politiker und Anwohner um diesen Flugplatz herum genau diese Tatsachen zu vermitteln. Nur ohne Erfolg.
Meine Erklärung dafür kommt wieder auf das alte Thema zurück: Neid. Diese Leute können und wollen einfach nicht akzeptieren, dass es andere Menschen gibt, die fliegen können. Es überschreitet einfach ihre intellektuellen Grenzen. Deshalb soll es sowas nicht geben.
Im übrigen glaube ich, dass das Gelände als Flugplatz rechtlich entwidmet worden ist, was einen fliegerischen Neuanfang ehe beinahe unmöglich bzw. extrem schwierig macht.
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"Fürstenfeldbruck und der Fliegerhorst gehören zusammen", sagt Oberbürgermeister Sepp Kellerer am Mittwoch resigniert.
Man höre und staune...
Also ich staune da nicht, was soll er denn sonst sagen? Der will Ausgleichszahlungen, und die kriegt er nicht, wenn er sagt: "super Entscheidung, endlich Ruhe hier".
Mal im Ernst, wer sich so militant gegen Flugverkehr stellt wie die Einwohner in der Gegend, der kriegt doch jetzt nur, was er jahrelang gefordert hat. Das hat was erbauliches, finde ich - sie kämpften für Ruhe, jetzt ist es ruhig. Oder wie sagt der Ami so schön? "be careful with your dreams, because they might come true."
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Ich sehe grade: Erding wird auch de facto zugemacht, ist da wer dran den Platz vielleicht zivil zu erhalten? Da Erding auch eine super S Bahn Anbindung hat, wäre das GA Problem für München ja auch damit gelöst.
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Ja, auch prima! Wir Münchner Flieger nehmen alles... aber wahrscheinlich bietet man uns nichts an!
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... das ist doch nur konsequent. Diese Sorte Leute will
- Flugplätze (der Arbeitsplätze und Fördergelder wegen) ohne Flugverkehr (der macht ja Lärm).
- Ökostrom ohne Windräder oder Solaranlagen oder Biogasanlagen (die sollen gefälligst woanders gebaut werden).
- Jeden Tag Schnitzel und Steaks ohne einen Bauernhof in der Nähe (Dreck, Gestank).
- Alles Bio auf dem Tisch zum Aldi-Preis.
- Schnelle, moderne öffentliche Verkehrsmittel ohne Neubaustrecken.
- 1a-Autobahnen ohne Baustellen.
- Billisch einkaufen ohne Chinaimporte.
- Usw., usw.
Sankt Florian läßt grüßen.
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warum schreiben wir nicht alle ein email an herrn kerkloh - CEO in EDDM:
sehr geehrter herr kerkloh,
FFB wird geschlossen - sparen Sie sich den bau der 3ten startbahn - sie ist schon da!
gründe gg eine nutzung von ffb:
- eigentlich keine
gründe für eine nutzung:
1. die bahn ist schwerstfliegertauglich
2. die infrastruktur ist oberirdisch wie unterirdisch vorhanden - es braucht nur noch etwas angepaßt zu werden
3.ehemalige kasernen als hotels umbauen, denkmahl f. olympia attentat erhalten,
4. inlandverkehr über edsf abwickeln, wer weiter intl. will, kann mit dem transrapid von ffb nach eddm fahren, gepäckwagen hinten dran und ist in 5 min in eddm-intl. airport
5. das gesparte geld in eine super anbindung des flughafens an s-bahn, autobahn und andere infrastrukturmaßnahmen stecken
6. gewerbe ansiedeln und von der FMG günstige gewerbedarlehen vergeben
7. GA-verkehr von edsf abwickeln - vorausgesetzt, daß EINE betriebspflicht für Lftfzg. von 0 - 1000 t mtow besteht!
8. ils links/rechts wieder installieren
9. kontrollzone so, daß jesenwang weiter betrieben werden kann
10. betriebszeit von 0500 - 2300
noch ideen?
das email an alle MdL, presse wie sz, antenne bayern, alle rundfunksender etc und alle 3tebahngegener in MUC, FS, ED etc! das sollte doch für wirbel und umdenken sorgen!
oder liege ich falsch?
grüße aus bayr. guantanamo
ingo fuhrmeister
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dem herrn kerkloh, der übrigens sogar augsburg airways von augsburg nach eddm gehlot hat, wird man mit der idee nicht direkt begeistern können - aber die 1000 bürgerinitiativen gegen die 3. bahn bestimmt. weiterhin ist 1000 t leicht übertrieben - selbst der a380 kommt nur auf die hälfte. für die GA wären 2 t oder 5,7 t ein guter wert. wie errecheicht man die party-protestierer am besten? kennt jemand jemanden, der jemanden kennt? die kettenmails können starten! udo
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