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Start: JAR PPL(A) IR Ziel: JAR CPL(A) IR (bzw. frozen ATPL), evtl. FI(A) mit dem Ziel einer nebenberuflichen Tätigkeit ("Hobby als Beruf").
Wer kann über positive/negative Erfahrungen berichten, ggf. auch über steuerliche Aspekte zur Finanzierung der Ausbildung ?
Danke vorab für Euer feedback, M.
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Zitat: CPL/ATPL/FI mit dem Ziel einer nebenberuflichen Tätigkeit ("Hobby als Beruf")
und dann diese/s Ausbildung/Hobby "finanzieren"?!?!
Habe ich das so richtig gelesen // verstanden?
Dann hier meine Empfehlung: werd' erwachsen Peter Pan!
Gruss,
Joerg
www.FerryPilot.de
###-MYBR-###
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Da muss ich leider meinem Vorredner Recht geben. "Nebenbei" in der Fliegerei Geld verdienen ist schwer. Meist ist es dann eine GA-Job im Gelegenheitsverkehr, Linie wird da wohl nichts. Es gibt wieder mal zuviel Piloten. Das geht seit 15 Jahren immer rauf und runter. Es gibt da keinen gleichbelibenden Bedarf.
Ich bin selber "nebenbei" geflogen, um ehrlich zu sein, es war Murks. Man ist übermüdet, macht dann Fehler bei der Arbeit oder beim Fliegen. Muss man sich das antun ?
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Um mal zwischendurch konstruktiv zu werden...
Wenn die IFR-Theoriekenntnisse noch halbwegs frisch sind, würde ich empfehlen gleich ATPL-Theorie zu machen. Die Mehrkosten hierfür halten sich in Grenzen. Ist zwar ein deutlich erhöhter Lernaufwand, aber das macht teilweise ja auch Spaß und erweitert den Horizont, gerade bei den technischen Fächern.
FI würde ich so schnell wie möglich dran hängen, denn das dürfte noch der wahrscheinlichste Weg sein, um ein paar Euronen nebenher zu verdienen. Außerdem kann man so schnell und kostengünstig seine Stundenzahl erhöhen, was vielleicht später mal relevant wird, wenn der Markt wieder besser ist.
Ich würde aber nicht mit einer Markterholung im Linienbereich vor 2012 rechnen und in der GA wird es wahrscheinlich nie wieder besser :-(
My 2 Cents Michael
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nur nicht entmutigen lassen: wenn IR eh schon vorhanden ist, gibt's ja nix mehr zu tun:
- CPL bedeutet 15 (fünfzehn!!!) stunden (cessna) spazieren fliegen. dies ist also ernsthaft nix. dabei hat man noch nette gespräche mit einem eher gut fliegenden lehrer (und könnte nochwas ausprobieren, was man mit der freundin noch nie gemacht hat) - ATPL theorie ist dabei sogar pflicht, denn eine CPL theorie bedeutet ungefähr gleichen aufwand, man spart lediglich ein paar euro beteiligungsgebühr und vielleicht 2-3 h prüfungszeit in braunschweig. alles worauf's drauf ankommt hat man in IR sowieso schon gelernt, eine kleine auffrischung und erweiterung schadet absolut nicht. trotzdem ist die theorie-büffelei der knackpunkt - ein 2-wochen-urlaub geht bestimmt dabei flöten (und durchschnittlich mit 6 riesen lassen sich das die meisten flugschulen den spass bezahlen)
ich hab's gemacht (nach PPL IR/MEP), hab keinen piloten-job, bin trotzdem glücklich. meine freundin ist impressed, wenn wir nun "ATPL" die cessna reiten.
und ich weiss ich könnte, wenn ich wöllte, bzw. wenn mir der erste "nebenjob" übern weg springt (rein lizenz-technisch). allerdings sehe ich das weder als "traumjob teilzeit-lusthansa-käptn" noch als "ich-muss-meine-fliegerei-ausgaben-wieder-reinholen". sondern einfach so, zum spass.
noch ein toller nebeneffekt: die medical I untersuchung hat mich wieder etwas auf vordermann gebracht (schliesslich werde ich bald 40, und hab mich im büro-job etwas gehen lassen)
hau rein!
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könnte nochwas ausprobieren, was man mit der freundin noch nie gemacht hat
Also ehrlich gesagt, auf die Idee wäre ich bei einem Fluglehrer masculini generis nicht gekommen. ;-)
Aber joyflight als Nick - ich verstehe schon ...
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dann hat mann ja als male-pilot auch einen steuerknüppel...das beeindruckt die frauen noch mehr...
mfg ingo fuhrmeister
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ne neeee ... an den steuerknüppel dürfen die damen nur bei der morane. nicht bei einer cessna. schliesslich konnten wir ja schon in diesem forum verfolgen, was ansonsten mit der lizenz passiert.
was ich aber, z b, mit dem lehrer ausprobiert hab war mal eine saubere flugplanung (bin ja in meinem bodenberuf planer). passt auch gut zum cpl-programm. und jetzt wunder ich mich, wenn ich mal mit einem ppl'ler rumflieg, wie ungeplant manche menschen in die luft gehn.
was waren die letzten worte eines käptns? "junge jetz zeig ich dir was" und die des Co? "das schau ich mir mal an"
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da gibts noch einen besseren aus ghana - den ich letztens mitbekommen habe:
1. flightstudent on alphajet, kurz vorm ersten alleinflug zum fi: masta - whatshallido if engine of jet no firing good??
fi: no prob my - friend - just pull the eject-seat release and you are out of the plane..
pilot: yeah masta - butta whatshallido if seat no good???
fi: no problem - just bank to head down, release cannopy, open seatbelt and fall out of the plane.
pilot: yeah masta butta whashalli do if seat wants notletmego???
fi: no problem - my friend - just turn back to head up posn
pilot: yeah masta - whatthen??
fi: no problem my friend - pull down your anti-g-suit
pilot: yeah masta - whythis??
fi: wait my friend - then pull down your flight suit?
pilot: yeah masta - whythis??
fi: wait my friend - thenn pull down your pant
pilot: yeah masta - whythis??
fi: wait my friend - pull down your slip
pilot: yeah masta - why this???
fi: wait my friend - then sit with your naked ass on the top of the control stick
pilot: yeah masta - sounds good - but why to sit with my naked ass on the control stick????
fi: well my friend - then after the crash - the aircraft accident investigation board really has a problem!
hangar talk and hangar flying....
mfg ingo fuhrmeister
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Dank allerseits für die zahlreichen Rückmeldungen.
ich hätte etwas präzisieren sollen. Gemeint war die Möglichkeit (in der GA) in Nebentätigkeit kommerziell zu fliegen um das Hobby zu 'optimieren': anspruchsvolleres Gerät (ausserhalb meiner privaten Möglichkeiten), professionelleres Umfeld und nicht zuletzt auch das fremd-finanzierte Stundensammeln.
Es stünde also nicht im Vordergrund mit der Fliegerei die Existenz bestreiten zu wollen.
Doch alles nur 'Peter Pan' (wie Herr Geschke meinte) oder muss ich mein Glück etwa als FI in Ghana suchen ? :-)
M.
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Das kommt schon hin, dass es bei uns in dieser Richtung nicht allzu viele Möglichkeiten gibt - doch andererseits sind da z.B. die Amis viel mehr bereit, für den Traum vom Fliegen persönliche Freiheit und/oder einen gewissen Komfort zu opfern, für Jobs, die einen gut 60 Stunden pro Woche absorbieren, aber von der Bezahlung eher Hartz/IV gleichen.
Da gibt es z.B. Leute, die machen auf eigene Kosten, ev. mit Flugzeugputzen ein PPL, eventuell noch CPL und das Seaplane-rating. Die wollen dann nach Alaska, in den Norden Kanadas oder in die Karibik als Buschpilot ihre Brötchen verdienen, und mit etwas Hartnäckigkeit schaffen die dann auch den Sprung zu den Bären oder Haien als Pistenzaungäste.
Die Freundin - vergessen, bzw. man säuft sich vor Ort fern ab der letzten Zivilisation eine passende (d.h. weibliche) Pistentussi schön, sofern die nicht schon nach der Pfeife des Chief Instructors tanzt. Geregelte Arbeitszeit - vergessen. Gesicherter bzw. ordentlicher Lohn - vergessen.
Das wissen die alle, aber getrauen trotzdem, sich als Angefressene zu outen, welche nichts als ihren Bubentraum verwirklichen wollen und in Zukunft nie mehr als 300 Fuß über Grund zu fliegen gedenken. Wenn man das kann und bereit ist, auf das typisch mitteleuropäische Sozialversicherungsdenken zu verzichten, dem steht der Weg zu in einem gewissen Sinne traumhaften Jobs offen.
Ich habe da letzthin bei den Scheichs mit einem Piloten gesprochen, der die harte Tour auf den großen Fliegern (Captain B737) macht - früher mal Captain bei der Crossair, dann ausselektiert, weil die Swiss an den bei Crossair geflogenen Typen auf Sicht keinen Bedarf mehr hatte und man kein Geld für eine Umschulung ausgeben wollte, dann diverse andere Jobs mit meist sinkender Qualität, nun kleine Bedarfsgesellschaft, mit (von Dubai aus) Hauptdestinationen Kabul und Bagdad. Älles verstanden? Etwas Kevlar an geeigneten Stellen in der Kiste wäre nicht zu verachten. Die Gesellschaft meist am Rande der Pleite und die Sorgen der Ehefrau mit Kind, bis er von Ali Baba und den weit über 40 Räubern wieder zurück ist, gibt's noch gratis dazu. Aber er will fliegen, und nur das zählt.
Wenn Ihnen dieser Bericht die Lust am Fliegen unterhalb der Airliner-Kategorie nicht gehörig gedämft hat, dann gehören Sie vielleicht wirklich zu den Angefressenen und sollten versuchen, den für Sie richtigen Weg konsequent anzusteuern.
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Hallo Herr Grieger,
melden Sie sich doch mal bei mir per Email (Email im Profil). Ich habe diese Jobs "nebenbei" gemacht. Ich kann Ihnen dazu einiges erzählen.
Was Max Sutter schreibt, ist mit Sicherheit kein "Märchen". Soviel schon mal vorab....
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steuerlich: genauso abenteuer wie job-suche
theoretisch: 1. berufsausbildung gedeckelter betrag als sonderausgaben, sollte es schon der 2. beruf sein, dann voll abzugsfähig unter werbungskosten
empfehle trotzdem aufteilung auf 2 jahre, es sei denn man beantragt bei einem piloten-freundlichen finanzamt in frankfurt oder stuttgart. alle anderen finanzämter sind extrem zickig trotz klarer rechtslage, und einfach aus dem profanen grund "weil wir eben piloten sind". das geht sogar soweit, dass mir mein finanzamt "einen deal" vorgeschlagen hat: wenn ich auf meine beufsausbildungskosten verzichte, verzichtet das amt auf weitere schikane bei anlage V (in gleichen atemzug: bitte reichen sie inventarliste zu objekt nummer sowieso schon mal nach)
also, bevor sie sowas ansetzen: unbedingt drauf achten eine super saubere weste zu haben, wenn's geht weisser als weiss, und mit befreundeten anwälten und steuerberatern gleich mal im vorhinein öfters was gemeinsam unternehmen .... oder eins der unzähligen BGH urteile einfach mit einer persönlichen nuance nochmal (für's gleiche geld wie die ausbildung) replizieren.
trotz allem: das recht (haben) ist auf ihrer seite. recht bekommen - wir lieben doch abenteuer, sonst wäre wir nicht (gezüpte) piloten? ;-)
viel spass
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