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27. November 2009: Von Mathias Grieger an Udo S.
Dank allerseits für die zahlreichen Rückmeldungen.

ich hätte etwas präzisieren sollen. Gemeint war die Möglichkeit (in der GA) in Nebentätigkeit kommerziell zu fliegen um das Hobby zu 'optimieren': anspruchsvolleres Gerät (ausserhalb meiner privaten Möglichkeiten), professionelleres Umfeld und nicht zuletzt auch das fremd-finanzierte Stundensammeln.

Es stünde also nicht im Vordergrund mit der Fliegerei die Existenz bestreiten zu wollen.

Doch alles nur 'Peter Pan' (wie Herr Geschke meinte) oder muss ich mein Glück etwa als FI in Ghana suchen ? :-)

M.
28. November 2009: Von Max Sutter an Mathias Grieger
Das kommt schon hin, dass es bei uns in dieser Richtung nicht allzu viele Möglichkeiten gibt - doch andererseits sind da z.B. die Amis viel mehr bereit, für den Traum vom Fliegen persönliche Freiheit und/oder einen gewissen Komfort zu opfern, für Jobs, die einen gut 60 Stunden pro Woche absorbieren, aber von der Bezahlung eher Hartz/IV gleichen.

Da gibt es z.B. Leute, die machen auf eigene Kosten, ev. mit Flugzeugputzen ein PPL, eventuell noch CPL und das Seaplane-rating. Die wollen dann nach Alaska, in den Norden Kanadas oder in die Karibik als Buschpilot ihre Brötchen verdienen, und mit etwas Hartnäckigkeit schaffen die dann auch den Sprung zu den Bären oder Haien als Pistenzaungäste.

Die Freundin - vergessen, bzw. man säuft sich vor Ort fern ab der letzten Zivilisation eine passende (d.h. weibliche) Pistentussi schön, sofern die nicht schon nach der Pfeife des Chief Instructors tanzt. Geregelte Arbeitszeit - vergessen. Gesicherter bzw. ordentlicher Lohn - vergessen.

Das wissen die alle, aber getrauen trotzdem, sich als Angefressene zu outen, welche nichts als ihren Bubentraum verwirklichen wollen und in Zukunft nie mehr als 300 Fuß über Grund zu fliegen gedenken. Wenn man das kann und bereit ist, auf das typisch mitteleuropäische Sozialversicherungsdenken zu verzichten, dem steht der Weg zu in einem gewissen Sinne traumhaften Jobs offen.

Ich habe da letzthin bei den Scheichs mit einem Piloten gesprochen, der die harte Tour auf den großen Fliegern (Captain B737) macht - früher mal Captain bei der Crossair, dann ausselektiert, weil die Swiss an den bei Crossair geflogenen Typen auf Sicht keinen Bedarf mehr hatte und man kein Geld für eine Umschulung ausgeben wollte, dann diverse andere Jobs mit meist sinkender Qualität, nun kleine Bedarfsgesellschaft, mit (von Dubai aus) Hauptdestinationen Kabul und Bagdad. Älles verstanden? Etwas Kevlar an geeigneten Stellen in der Kiste wäre nicht zu verachten. Die Gesellschaft meist am Rande der Pleite und die Sorgen der Ehefrau mit Kind, bis er von Ali Baba und den weit über 40 Räubern wieder zurück ist, gibt's noch gratis dazu. Aber er will fliegen, und nur das zählt.

Wenn Ihnen dieser Bericht die Lust am Fliegen unterhalb der Airliner-Kategorie nicht gehörig gedämft hat, dann gehören Sie vielleicht wirklich zu den Angefressenen und sollten versuchen, den für Sie richtigen Weg konsequent anzusteuern.

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