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24. Juli 2005: Von rolf an Norbert V.H. Lange
Wie wäre es denn Herr "Henry", wenn Sie zukünftig darauf
verzichten, auch noch mit 12 Serien-Postings Ihrer nächtlichen
Ergüsse das Forum zuzumüllen ?
24. Juli 2005: Von  an Norbert V.H. Lange
Hallo Henry,

was die Radarerfassung betrifft:
Ich möchte mich in dieser Beziehung nicht zu den dümmlichen Äußerungen dazu, vom oben genannten Politiker äußern, denn:

Die Radarerfassung durch die Platzradare an den Flughäfen selbst ist gerade in Berlin (3 Flughäfen!) relativ flächendeckend und geht sicherlich ziemlich weit bis zum Boden (Ground-Clutter durch die Bebauung mal ausgenommen), da Berlin ja relativ flach ist.

Die Problematik ist im zivilen Bereich nicht die Radar-Abdeckung (=Coverage) sondern die Erfassung von Flugzielen ohne Transponder (=Detection).
Früher existierten beim alten DERD-System die Möglichkeit, sowohl das Primärecho (eigentliche Reflektionssignal) als auch die Sekundärsignale (Transponder) gemeinsam darzustellen (auch analog überlappend), so wie es seit jeher beim Militär normal ist.
Dadurch wurde das Abschalten des Transponders augenfällig und das Primärecho "fliegt" weiter und bleibt auch sichtbar.

Bei dem neuen System P1 handelt es sich um eine rein digital aufbereitete Ansicht. Wenn hier der Transponder ausgeschaltet wird, kann zwar auch hier noch das Primär-Flugziel am Schirm dargestellt werden, jedoch die Genauigkeit wird etwas leiden. Allerdings kommt es dabei sicherlich auch darauf an, wie der einzelne Arbeitsplatz abgesetzt ist, d.h. ob der Lotse das überhaupt sehen will, welchen Ausschnitt er gewählt hat und welche Höhenbereiche dargestellt werden.
Es ist nämlich gar nicht so selten, dass bei starkem VFR-Verkehr wegen der Übersichtlichkeit bei den IFR-Radarlotsen, schon mal bestimmte VFR-Ziele ausgeblendet werden (mit oder ohne Transponder).

Abschließend bleibt aufgrund der Vergangenheit der Berliner FS-Dienststellen die Frage, ob dort noch Systeme aus "alten Zeit", als die Alliierten das Sagen hatten, verwendet werden und welche Möglichkeiten diese Systeme haben / hatten.

Wenn es sich aber tatsächlich um einen von Ihnen zitierten UL handelt, werden die radartechnischen Möglichkeit sehr begrenzt sein oder gar versagen.

Grüße,
TS
24. Juli 2005: Von  an rolf
Hallo Rolf,

stimmt zwar, dass diese Serie sehr unglücklich gepostet wurde, aber was die Sammlung der Fakten betrifft, so gibt sich Henry mehr Mühe als manch anderer (teilweise die Redaktion eingeschlossen) hier.
Andere blubbern hier gleich unqualifiziert und pauschal los!

Ist das besser oder sachlicher? Wohl eher nicht!
Es reicht schon wenn das die Medien tun, da sollten wir ALLE als Insider Vorbild sein und etwas mehr Objektivität und Sachwissen an den Tag legen...

Grüße,
TS
24. Juli 2005: Von Markus Engelmoser an 
Zitat von ihrem Henry:

>>Polizei schließt Terroranschlag nach dem Vorbild des World Trade Centers mit einem derartigen Flugzeug aus. <<

Hochqualifiziert, muss schon sagen. Da bin ich aber über ihre Einschätzung aber sehr beunruhigt. Na ja, was tut man nicht für Freunde in der Einsamkeit...
24. Juli 2005: Von Markus Engelmoser an rolf
Sie haben recht, aber unser Henry ist nun mal in Hochform aufgelaufen und nicht mehr zu bremsen! Es reicht ihm nicht mehr, mit dem ACTler Zustimmung auszutauschen. Jetzt wird Stufe 2 gezündet und aktuell reportiert. Wir müssen uns auf alles gefasst machen.

C'est le ridicul qui tue, sagt der Franzose. Wie man hier sieht, ist in Deutschland noch keiner ob seiner Lächerlichkeit in Gefahr geraten...

Oh, Henry!
24. Juli 2005: Von  an Markus Engelmoser
Tja, Herr Aviator,

ich denke nicht, dass ich oder Henry einsam bin, aber Ihre Darstellung und das Zitat bestätigen wieder einmal wie in der Rubrik Reise, dass Sie es einfach mit dem Zitieren nicht so ganz geregelt kriegen, sondern Sie interpretieren und lesen Sachen, die gar nicht dastehen...

Die Sammlung an Fakten schließt auch das genannte Zitat aus der Presse bzw. diese Polizei-Äußerung ein. Sie steht als Zitat und Feststellung da und damit als Fakt, sonst nichts. Ob man diese Meinung teilt oder was man davon hält, steht auf einem völlig anderen Blatt.
Es wurde dazu (außer von Ihnen) kein Kommentar abgegeben.

Was Sie wieder daraus herauslesen oder sonstwie hinein interpretieren ggf. Henry oder mir in den Mund legen wollen, zeugt mal wieder davon, dass Sie Texte nur überfliegen und dabei gefährliches Halbwissen verbreiten...

Zwecklos, Herr Allwissend (Hüter der Flying Safety und Erfinder des fehlerfreien Fliegens) sich mit Ihnen weiter zu unterhalten. Ihr Flight-Level ist unter der Grasnarbe...

Grüße,
TS
24. Juli 2005: Von Andreas Heinzgen an 
Es geht weiter: Nach einem Bericht von "Spiegel online" hat der Innenpolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Dieter Wiefelspütz, für Berlin ein generelles Überflugverbot für Privatpiloten gefordert und dies als "relativ geringen Eingriff in die Freiheit des Fliegens bezeichnet". Nachstehend meine eMail, die ich heute an sein Bundestagsbüro (dieter.wiefelspuetz@bundestag.de) gesandt habe. Weitere Äußerungen in diesem Sinne wären hilfreich!
_____________________________________________________

Sehr geehrter Herr Wiefelspütz,

der Berichterstattung in "Spiegel online" entnehme ich, daß Sie eine Sperrung des Berliner Luftraumes für Privatflugzeuge gefordert und dies als "relativ geringen Eingriff in die Freiheit des Fliegens" bezeichnet haben sollen. Diesen Äußerungen widerspreche ich als Privatpilot und freiheitsliebender Bürger auf das Schärfste.

Ihre aktionistische Forderung richtet sich wieder einmal gegen eine Bevölkerungsgruppe, die sich bislang, im Gegensatz zu Autofahrern oder, wie jüngst in London, U-Bahn-Benutzern, wenig hervorgetan hat, wenn es darum ging, Unbeteiligte zu Schaden kommen zu lassen. Oder ist Ihnen ein einziger Fall bekannt, in dem beim Absturz oder Mißbrauch eines Privatflugzeuges Personen verletzt wurden, die nicht Insassen des Flugzeuges waren? Mir zumindest nicht und ich bin gespannt, ob Sie Gegenbeispiele anzubringen in der Lage sind.

Werden Sie konsequenterweise auch eine Einstellung des U-Bahnverkehrs in Berlin, zumindest in der Nähe des Regierungsviertels (bedenken sie die Gefahr durch den U-Bahnhof "Reichstag" direkt vor dem Parlamentariergebäude!), verlangen oder geht es hier nur darum, Aktivitäten zu demonstrieren ohne Betrachtung der Frage, ob diese überhaupt irgend einen Sicherheitsgewinn bringen, solange nur die betroffene Gruppe klein genug ist, um in der Öffentlichkeit keine Lobby zu haben?

Tatsache ist: Das von Ihnen geforderte Überflugverbot brächte keinerlei Sicherheitsgewinn. Auch über Manhattan dürfen (und durften) keine Flugzeuge fliegen, schon gar nicht in 300 Metern Höhe - das hat die Attentäter des 11. September nicht von ihrem Tun abgehalten. Das Transportieren von Sprengstoffen in öffentlichen Verkehrsmitteln ist sowohl in Spanien als auch in Großbritannien verboten - den Opfern von Madrid und London hat das nicht geholfen. Vor vielen Banken gibt es Haltverbote - und dennoch stellen Bankräuber dort ihre Fluchtwagen ab.

Falls es Ihnen noch nicht aufgefallen sein sollte: Straftäter, schon gar solche, die bereit sind, bei ihrer Straftat ums Leben zu kommen, scheren sich nicht um Verbote.

Des weiteren steht in Frage, inwiefern mit einem Kleinflugzeug überhaupt nennenswerter Schaden angerichtet werden kann. Die Vorfälle in Mailand und in Tampa/Florida (in beiden Fällen steuerten Piloten ihre Cessnas in Hochhäuser) haben gezeigt, daß das Zerstörungspotential solcher Maschinen außerordentlich gering ist, was angesichts eines Höchstabfluggewichtes von meistens deutlich unter 1.000 Kilogramm nicht verwundert. Aufgrund der sehr begrenzten Zuladung ließen sich auch keine nennenswerten Mengen Sprengstoff in einem solchen Flugzeug unterbringen, jedenfalls viel weniger als in einem VW Polo oder gar einem Kleinlastwagen.

Schon jetzt, das sollten Sie als Innenpolitischer Sprecher Ihrer Fraktion wissen, ist das gesamte Stadtgebiet von Berlin luftrechtlich eine "Kontrollzone". Einflüge in diesen Bereich sind nur mit Genehmigung der Deutschen Flugsicherung erlaubt - im Umkehrschluß besteht ohne diese Genehmigung bereits ein Flugverbot über Berlin. Hat dies den Piloten am Freitag davon abgehalten, sich auf derart spektakuläre Weise das Leben zu nehmen? Würde ein totales Flugverbot Terroristen abhalten können? Ich denke, Sie finde die Antworten ohne meine Hilfe, zumal sie in beiden Fällen gleich lauten.

Betroffen wären also wieder einmal nur die gesetzestreuen Bürger. Es mag Ihnen angesichts von nur rund 50.000 Privatpiloten in Deutschland als kleiner Eingriff in die Freiheit vorkommen, diesen das Überfliegen von Berlin zu untersagen. Aber die Freiheit stirbt bekanntlich in kleinen Stücken.

Bereits jetzt sehen sich Privatpiloten nach der neuen Fassung des Luftsicherheitsgesetzes einer entwürdigenden Spitzelei seitens des Staates ausgesetzt, die Anfragen bei sämtlichen verfügbaren Geheimdiensten, bei Ärzten, ja selbst beim Arbeitgeber einschließt, weil dadurch angeblich ihre "Zuverlässigkeit" ermittelt werden kann. Da derlei Ermittlungen gegen Personen, die nicht unter einem konkreten Tatverdacht stehen, mit dem deutschen Rechtssystem unvereinbar sind, müssen sie diese Prozedur sogar "freiwillig" selbst beantragen, allerdings unter der Drohung, daß, wenn sie diesen "freiwilligen" Antrag unterlassen, ihre Lizenz entzogen wird - ein Verfahren, das jenen, die es im Bundestag verabschiedet haben (also auch Ihnen), die Schamesröte ins Gesicht treiben sollte und ihnen hoffentlich von den Gerichten des Landes um die Ohren geschlagen wird.

Ist auch das in Ihren Augen ein "relativ kleiner Eingriff in die Freiheit"? Wann wird aus den vielen relativ kleinen Eingriffen ein unerträglich großer?

Das Leben, um es mit Erich Kästner zu sagen, ist lebensgefährlich und dieser Lebensgefahr können sich auch Abgeordnete nicht entziehen. Jeder Bürger lebt mit einem gewissen Grundrisiko, daß ihm ein Flugzeug auf den Kopf fällt und es sollte auch den Mitgliedern des Bundestages und der Bundesregierung zuzumuten sein, mit diesem Risiko zu leben.

Freiheit, sehr geehrter Herr Wiefelspütz, ist ein fragiles Gut, eines zudem, das stets nur unter Akzeptanz von Risiken zu haben ist. Wer die Risiken minimieren will, muß auch die Freiheit minimieren und selbst bei minimaler Freiheit ist maximale Sicherheit nicht möglich. Die sowjetische Luftsicherung durfte dies im Falle von Matthias Rust erfahren.

Ich bitte Sie daher eindringlich, Ihre in "Spiegel online" zitierte Forderung intensiv zu überdenken.

Ihrer Stellungnahme sehe ich mit Interesse entgegen. Wenn Sie selbst einmal erleben möchten, welchen Genuß Sie Privatpiloten künftig untersagen möchten, sind sie herzlich eingeladen, mit mir einen Rundflug über Berlin, natürlich auch über dem Regierungsviertel, zu unternehmen.

Hochachtungsvoll,


Andreas Heinzgen
Berlin


P.S.. Eine Kopie dieses Schreibens geht zur Kenntnis an die Fachzeitschrift "Pilot und Flugzeug", eine weitere an "Spiegel online".
24. Juli 2005: Von Bernd Juhrig an Andreas Heinzgen
Lieber Andreas Heinzgen,

vielen Dank für dieses Schreiben,welches wohl allen Betroffenen und auch dem nichtfliegenden,aber freiheitsliebenden Mitbürgern aus der Seele sprechen wird.

Der blinde Aktionismus der Politiker ist wirklich nicht mehr zu toppen.

Antwort an Henry auf seine konkrete Frage an mich an dieser Stelle:
"Nein,ich befürworte KEIN zusätzliches Sicherheitskonzept für den Regierungssitz".

Und noch etwas zu den Beiträgen.Bevor nun bei der DFS eine Mitschuld gesucht wird,weil vielleicht das VFR-Sekundärsignal ausgeblendet wurde:Die DFS ist keine Luftpolizei,sondern ein Dienstleister.Und so soll es auch bleiben!

Gruss
BJ
24. Juli 2005: Von RotorHead an Bernd Juhrig
Der "gute" Mann ist wohl auch noch ohne gültige Lizenz geflogen, denn nach Anhang 10 zu den Abschnitten B und C Nr. 3 JAR-FCL 3 macht jeder Suizidversuch untauglich. Untauglichkeit macht eine Pilotenlizenz ungültig.
24. Juli 2005: Von  an Andreas Heinzgen
Hallo Andreas,

Gratulation zu diesem kurzen, präzisen und eindringlichen Beitrag bzw. sollte man besser sagen Appell? - egal!
Trifft den berühmten Nagel auf den Kopf!

@Juhrig:
Die DFS kann sich sicher gelassen zurücklehnen, da die haarsträubenden Erklärungsversuche, Theorien und Fallbeurteilungen unserer Politiker den Fakten und Procedures sowieso nicht das Wasser reichen können.

Außerdem hat die DFS und auch der NATO-Befehlshaber der Luftverteidigung, ein generelles Sperrgebiet o.ä. eh schon
abgelehnt und für völlig überzogen und in der Sache nicht
für nicht zweckdienlich erachtet.

Die Frage bleibt, ob sich unsere hysterischen Politiker von solchen Aussagen aus der Fachgebietsseite beruhigen lassen, oder ob Sie weiterhin panisch überreagieren wollen.
Im Hinblick auf den laufenden Wahlkampf wohl eher letzteres...
leider!!!###-MYBR-###
Grüße,
TS
24. Juli 2005: Von  an Andreas Heinzgen
Hallo zusammen,

für alle, die den Wortlaut des Spiegel-Artikels nicht kennen und sich gerne nochmal etwas aufregen wollen, hier die geistigen Ergüsse unserer Volksvertreter:

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SPIEGEL ONLINE - 24. Juli 2005, 10:15
URL: https://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,366611,00.html
Absturz vor Reichstag

Politiker wollen Raketen gegen Amokflieger

Der Absturz eines Suizid-Piloten vor dem Reichstag ruft die Politik auf den Plan. CDU-Chefin Merkel, Bayerns Innenminister Beckstein und SPD-Innenexperte Wiefelspütz fordern einen verstärkten Einsatz der Bundeswehr bei der inneren Sicherheit. Die Bundeswehr dagegen warnt vor einer Dramatisierung des Absturzes in Berlin.

DPA
Beckstein: "Technische Verbesserungen erforderlich"
Berlin - "Geprüft werden muss der Einsatz von Luftabwehrraketen und Kampfhubschraubern. Wir müssen die Fähigkeit haben, mit jedem Flugobjekt fertig zu werden", sagte Bayerns Innenminister Günther Beckstein (CSU) der "Berliner Morgenpost". Die Bundeswehr müsse in die Lage versetzt werden, Flugverbote vollständig überwachen zu können. Dafür seien technische Verbesserungen erforderlich, da die herkömmliche Radartechnik erst ab 300 Meter Flughöhe greife.

CDU-Chefin Angela Merkel hatte bereits gestern angesichts der jüngsten Terroranschläge in London und Ägypten eine neue Debatte über Bundeswehreinsätze im Innern eröffnet. "Wenn es die Gefahrenlage erfordert, dann darf es kein Tabu geben, darüber nachzudenken, ob die Bundeswehr nicht auch neue Aufgaben übernehmen kann", sagte Merkel in Güstrow (Mecklenburg-Vorpommern). Als Beispiel nannte sie den Schutz gefährdeter Gebäude durch Soldaten.

Der SPD-Innenexperte Dieter Wiefelspütz forderte eine schärfere militärische Sicherung des Berliner Regierungsviertels. "Wegen der besonderen Belange der Hauptstadt muss der Luftraum verstärkt militärisch geschützt werden. Nötig ist eine Flugbereitschaft der Bundeswehr mit Kampfhubschraubern in Berlin", sagte er der "Berliner Morgenpost". Bei Kleinflugzeugen sei die Bundeswehr mit ihren viel zu schnellen Abfangjägern "überfordert".

Zudem seien technische Verbesserungen etwa bei der Radarüberwachung nötig, um niedrig fliegende Flugzeuge besser orten zu können, verlangte auch Wiefelspütz. Ferner müsse das Fliegen von Privatflugzeugen "im gesamten Berliner Stadtgebiet verboten werden. Dies ist ein relativ geringer Eingriff in die Freiheit des Fliegens."

Ein Bundeswehr-Experte warnte indes davor, den Absturz vor dem Reichstag nun zu dramatisieren. Zwar könnten Leichtflugzeuge vom Radar der Luftwaffe nicht erfasst werden, ihre zerstörerische Wirkung sei aber nicht zu vergleichen mit der großer Verkehrsmaschinen, sagte Hans-Joachim Schubert, Kommandeur der Nato-Luftverteidigungszentrale in Kalkar, der "Welt am Sonntag". Für Angriffe wie am 11. September 2001 in den USA sei die Bundeswehr dagegen gut gerüstet.
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Tja, was soll man zu so viel Sachunkenntnis noch sagen...???

> Radarabdeckung erst ab 300m (1000FT)... lächerlich dümmlich
> Kampfhubschrauber... genauso abstruß
> Kleiner Eingriff in die Freiheit... Eine Unverschämtheit!
> Nicht dramatisieren... VÖLLIG RICHTIG!

Grüße,
TS
24. Juli 2005: Von  an 
Privat-VIDEO zeigt Absturz vor dem Reichstag:

Ein Besucher des Berliner Reichstags hat den Absturz und damit die letzen Sekunden bis zum Aufschlag auf Video festgehalten:

Hier klicken / Link kopieren:
https://www.zdf.de/ZDFmediathek/inhalt/1/0,4070,2341857-0,00.html

(Quelle: ZDF-Mediathek, zdf.de)

Grüße,
TS###-MYBR-###
24. Juli 2005: Von Andreas Heinzgen an 
Sie sind tatsächlich total durchgedreht - wer schützt uns vor diesen Politikern?

Aus "Spiegel online":

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Flugverbot für Hobbypiloten über Innenstadt

Nach dem Absturz eines Kleinflugzeuges vor dem Reichstag haben sich Bundesverkehrsminister Manfred Stolpe und Berlins Innensenator Ehrhart Körting auf ein Flugverbot geeinigt. Privatflieger und Hobbypiloten dürfen künftig nicht mehr über der Innenstadt ihre Runden drehen.

Berlin - Über dem Regierungsviertel werde ein "Flugbeschränkungsgebiet für Sichtflüge" eingerichtet, sagte Stolpe am Sonntag nach Beratungen mit Körting in Berlin. Die Einzelheiten würden noch mit dem Innen- und Verteidigungsministerium sowie dem Land Berlin abgestimmt.

Stolpe geht davon aus, dass sich das Gebiet am S-Bahn-Ring rund um die Innenstadt orientieren werde. Sein Ministerium könne die Zone ohne Zustimmung von Bundestag, Bundesrat oder dem Land Berlin einrichten, fügte er hinzu.

Der Zwischenfall von Freitag habe gezeigt, dass auch von kleineren Fluggeräten eine massive Gefahr ausgehen könne. Es gebe allerdings "keine Garantie für die Vermeidung von Katastrophen".
25. Juli 2005: Von  an Andreas Heinzgen
Wer schützt uns vor diesen Politikern? Die nächste Wahl wird es zeigen, daß die große Koalition derer, die Deutschland in einem Sumpf von Gesetzen, Verboten, Verordnungen, Verschärfungen ersticken lassen, wieder gewählt wird. Ob rot, schwarz, gelb, in der Angst vor dem ach so mündigen Bürger und im Nichtgebrauch des gesunden Menschenverstandes (sofern man überhaupt einen solchen hat, wenn man an solch maßgeblichen Funktionen angekommen ist) sind sie sich alle einig.
25. Juli 2005: Von  an 
...Übrigens,ein UL vom Typ Kiebitz hat eine Struktur aus Al-Rohren welches mittels Knotenblechen und Popnieten zusammengestzt wird,das Ganze dann stoffbespannt mit Ceconite,
Fertig wiegt das Ganze so um die 200-220 kg je nach Ausrüstung,Motorisierung und Rettungsgerät
"Topspeed"so um die 150km/h(nicht Knoten)
"Cruise" etwa 110 -120 km/h je nach Motorisierung
25. Juli 2005: Von  an 
Betr.Dr.Wiefelspütz

Büro Lünen Tel 02306/259782
Fax 22572

Büro Berlin Tel 030/22773216
25. Juli 2005: Von Markus Engelmoser an 
Was man jetzt mit Bestimmtheit weiss (Quelle Spiegel):

Der Pilot namens Klawitter ermordet seine angetraute Ehegattin, verpackt sie in einen Plastiksack (er ist ja schliesslich Müllmann) und versteckt sie im Keller unter einem Berg von Kohle. Die Polizei rückt ihm auf die Pelle und er beschliesst, seinem Leben ein Ende zu bereiten. Alles schon dagewesen!

Doch dann wird er zum Problem der fliegerischen Gemeinschaft: Ganz unauffällig will er dann doch nicht von dannen gehen und er macht einen Killer-Stunt auf die Wiese vor dem Kanzleramt. Niemand wird verletzt, niemand kommt zu Schaden. Aber doch: Aufgrund dieser launischen Aktion wird die AL noch mehr verteufelt und mir graust's: mit einem weiteren Flugverbot belegt.

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