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24. Juli 2005: Von  an Andreas Heinzgen
Hallo zusammen,

für alle, die den Wortlaut des Spiegel-Artikels nicht kennen und sich gerne nochmal etwas aufregen wollen, hier die geistigen Ergüsse unserer Volksvertreter:

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SPIEGEL ONLINE - 24. Juli 2005, 10:15
URL: https://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,366611,00.html
Absturz vor Reichstag

Politiker wollen Raketen gegen Amokflieger

Der Absturz eines Suizid-Piloten vor dem Reichstag ruft die Politik auf den Plan. CDU-Chefin Merkel, Bayerns Innenminister Beckstein und SPD-Innenexperte Wiefelspütz fordern einen verstärkten Einsatz der Bundeswehr bei der inneren Sicherheit. Die Bundeswehr dagegen warnt vor einer Dramatisierung des Absturzes in Berlin.

DPA
Beckstein: "Technische Verbesserungen erforderlich"
Berlin - "Geprüft werden muss der Einsatz von Luftabwehrraketen und Kampfhubschraubern. Wir müssen die Fähigkeit haben, mit jedem Flugobjekt fertig zu werden", sagte Bayerns Innenminister Günther Beckstein (CSU) der "Berliner Morgenpost". Die Bundeswehr müsse in die Lage versetzt werden, Flugverbote vollständig überwachen zu können. Dafür seien technische Verbesserungen erforderlich, da die herkömmliche Radartechnik erst ab 300 Meter Flughöhe greife.

CDU-Chefin Angela Merkel hatte bereits gestern angesichts der jüngsten Terroranschläge in London und Ägypten eine neue Debatte über Bundeswehreinsätze im Innern eröffnet. "Wenn es die Gefahrenlage erfordert, dann darf es kein Tabu geben, darüber nachzudenken, ob die Bundeswehr nicht auch neue Aufgaben übernehmen kann", sagte Merkel in Güstrow (Mecklenburg-Vorpommern). Als Beispiel nannte sie den Schutz gefährdeter Gebäude durch Soldaten.

Der SPD-Innenexperte Dieter Wiefelspütz forderte eine schärfere militärische Sicherung des Berliner Regierungsviertels. "Wegen der besonderen Belange der Hauptstadt muss der Luftraum verstärkt militärisch geschützt werden. Nötig ist eine Flugbereitschaft der Bundeswehr mit Kampfhubschraubern in Berlin", sagte er der "Berliner Morgenpost". Bei Kleinflugzeugen sei die Bundeswehr mit ihren viel zu schnellen Abfangjägern "überfordert".

Zudem seien technische Verbesserungen etwa bei der Radarüberwachung nötig, um niedrig fliegende Flugzeuge besser orten zu können, verlangte auch Wiefelspütz. Ferner müsse das Fliegen von Privatflugzeugen "im gesamten Berliner Stadtgebiet verboten werden. Dies ist ein relativ geringer Eingriff in die Freiheit des Fliegens."

Ein Bundeswehr-Experte warnte indes davor, den Absturz vor dem Reichstag nun zu dramatisieren. Zwar könnten Leichtflugzeuge vom Radar der Luftwaffe nicht erfasst werden, ihre zerstörerische Wirkung sei aber nicht zu vergleichen mit der großer Verkehrsmaschinen, sagte Hans-Joachim Schubert, Kommandeur der Nato-Luftverteidigungszentrale in Kalkar, der "Welt am Sonntag". Für Angriffe wie am 11. September 2001 in den USA sei die Bundeswehr dagegen gut gerüstet.
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Tja, was soll man zu so viel Sachunkenntnis noch sagen...???

> Radarabdeckung erst ab 300m (1000FT)... lächerlich dümmlich
> Kampfhubschrauber... genauso abstruß
> Kleiner Eingriff in die Freiheit... Eine Unverschämtheit!
> Nicht dramatisieren... VÖLLIG RICHTIG!

Grüße,
TS
24. Juli 2005: Von  an 
Privat-VIDEO zeigt Absturz vor dem Reichstag:

Ein Besucher des Berliner Reichstags hat den Absturz und damit die letzen Sekunden bis zum Aufschlag auf Video festgehalten:

Hier klicken / Link kopieren:
https://www.zdf.de/ZDFmediathek/inhalt/1/0,4070,2341857-0,00.html

(Quelle: ZDF-Mediathek, zdf.de)

Grüße,
TS###-MYBR-###
24. Juli 2005: Von Andreas Heinzgen an 
Sie sind tatsächlich total durchgedreht - wer schützt uns vor diesen Politikern?

Aus "Spiegel online":

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Flugverbot für Hobbypiloten über Innenstadt

Nach dem Absturz eines Kleinflugzeuges vor dem Reichstag haben sich Bundesverkehrsminister Manfred Stolpe und Berlins Innensenator Ehrhart Körting auf ein Flugverbot geeinigt. Privatflieger und Hobbypiloten dürfen künftig nicht mehr über der Innenstadt ihre Runden drehen.

Berlin - Über dem Regierungsviertel werde ein "Flugbeschränkungsgebiet für Sichtflüge" eingerichtet, sagte Stolpe am Sonntag nach Beratungen mit Körting in Berlin. Die Einzelheiten würden noch mit dem Innen- und Verteidigungsministerium sowie dem Land Berlin abgestimmt.

Stolpe geht davon aus, dass sich das Gebiet am S-Bahn-Ring rund um die Innenstadt orientieren werde. Sein Ministerium könne die Zone ohne Zustimmung von Bundestag, Bundesrat oder dem Land Berlin einrichten, fügte er hinzu.

Der Zwischenfall von Freitag habe gezeigt, dass auch von kleineren Fluggeräten eine massive Gefahr ausgehen könne. Es gebe allerdings "keine Garantie für die Vermeidung von Katastrophen".
25. Juli 2005: Von  an Andreas Heinzgen
Wer schützt uns vor diesen Politikern? Die nächste Wahl wird es zeigen, daß die große Koalition derer, die Deutschland in einem Sumpf von Gesetzen, Verboten, Verordnungen, Verschärfungen ersticken lassen, wieder gewählt wird. Ob rot, schwarz, gelb, in der Angst vor dem ach so mündigen Bürger und im Nichtgebrauch des gesunden Menschenverstandes (sofern man überhaupt einen solchen hat, wenn man an solch maßgeblichen Funktionen angekommen ist) sind sie sich alle einig.
25. Juli 2005: Von  an 
...Übrigens,ein UL vom Typ Kiebitz hat eine Struktur aus Al-Rohren welches mittels Knotenblechen und Popnieten zusammengestzt wird,das Ganze dann stoffbespannt mit Ceconite,
Fertig wiegt das Ganze so um die 200-220 kg je nach Ausrüstung,Motorisierung und Rettungsgerät
"Topspeed"so um die 150km/h(nicht Knoten)
"Cruise" etwa 110 -120 km/h je nach Motorisierung
25. Juli 2005: Von  an 
Betr.Dr.Wiefelspütz

Büro Lünen Tel 02306/259782
Fax 22572

Büro Berlin Tel 030/22773216
25. Juli 2005: Von Markus Engelmoser an 
Was man jetzt mit Bestimmtheit weiss (Quelle Spiegel):

Der Pilot namens Klawitter ermordet seine angetraute Ehegattin, verpackt sie in einen Plastiksack (er ist ja schliesslich Müllmann) und versteckt sie im Keller unter einem Berg von Kohle. Die Polizei rückt ihm auf die Pelle und er beschliesst, seinem Leben ein Ende zu bereiten. Alles schon dagewesen!

Doch dann wird er zum Problem der fliegerischen Gemeinschaft: Ganz unauffällig will er dann doch nicht von dannen gehen und er macht einen Killer-Stunt auf die Wiese vor dem Kanzleramt. Niemand wird verletzt, niemand kommt zu Schaden. Aber doch: Aufgrund dieser launischen Aktion wird die AL noch mehr verteufelt und mir graust's: mit einem weiteren Flugverbot belegt.

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