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Beitrag vom Autor gelöscht
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Da fällt mir wieder eine Erfahrung aus Dänemark ein, aus dem Jahr 2005 (nur 19 Jahre her). Ich habe damals als Student in DK gearbeitet und dabei Steuervorschuss gezahlt, den ich aber zurück bekam weil ich aufs Jahr gerechnet unter dem Freibetrag war. Kontonummer angegeben, kurz darauf kam die Erstattung an.
Und 2 Wochen später ein weiterer Brief: "Wir haben Ihre Kontoverbindung als Nemkonto registriert. Nemkonto bedeutet, dass immer, wenn Sie zukünftig von dänischen Behörden Erstattungen oder Leistungen bekommen, diese automatisch auf dieses Konto überwiesen werden. Bitte teilen Sie mit, wenn sie dies nicht wünschen".
Nie mehr Formular ausfüllen mit Kontoverbindungen. Das war jetzt nur ein Beispiel dafür was eine volldigitale Verwaltung schon 2005 konnte.
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Hier die Weichen zu stellen und die Vorraussetzungen zu schaffen das liegt nunmal an den entsprechenden Ministerien und am Gesetzgeber, nicht beim LBA. Die Sachbearbeiter und Sachbearbeiterinnen müssen wie es bei allen anderen abhängig Angestellten auch ist mit den Mitteln arbeiten wie Ihnen der Arbeitgeber zur verfügung stellt.
Dieser deiner Logik nach braucht es dann auch keinen Leiter des LBA´s, da dies in Berlin geregelt wird. Das ist aus meiner Sicht falsch. Der Chef vom LBA bekommt von Berlin einen Auftrag. Diesen hat er dann auszuführen. Und wenn es dazu Technik/Geld braucht, ist es seine Aufgabe als Chef vom LBA, dafür zu sorgen, dass er das bekommt. Tut er das nicht, ist er als Chef für das LBA ungeeignet, was sich auch ganz deutlich im Bereich Medical zeigt. Ein seit Jahren bekanntes Problem, das sich immer mehr verschlimmert, wird nicht erfolgsorientiert angegangen bzw. erst überhaupt offiziell erwähnt, wenn Verbände deutlich Sturm laufen und 20.000 Unterschriften sammeln. Wenn das in einem börsennotierten Betrieb passieren würde, wäre der dortige Chef schneller weg, als er gucken kann. Beim LBA-Chef ist es nicht so, er kommt aus der Politik und wurde dort hin versetzt (geparkt?, Belohnt?), Jörg Mendel war lange im Verkehrsministerium tätig. Hier sein Lebenslauf
https://www.lba.de/SharedDocs/Downloads/DE/SBl/SBl3/Praesident/Mendel_Lebenslauf_Deutsch.pdf?__blob=publicationFile&v=9
Man kann deutlich sehen, das er immer im "Staatsdienst" tätig war. D. h. sein Gehalt kam immer vom Staat, also von uns allen. Ein wirtschaftliches Denken und Verständnis für privatwirtschaftliche Zusammenhänge und "sein Geld selber verdienen" sind aufgrund seines Lebenslaufes vermutlich eher bescheidener ausgeprägt. Finanzieller Druck und Sorge um seinen Lebensunterhalt wegen eines vertrödeltem Medical bei einem Berufspiloten, kennt er nicht bzw. kann er vermutlich auch nicht wirklich nachvollziehen, könnte er das, wäre es nicht zu diesen katastrophalen Zuständen gekommen. Ich hatte private Kontakte ins LBA, was ich von da erfuhr, war zum Teil haarsträubend. Das LBA hat inzwischen deutlich mehr Mitarbeiter als in den 1990er Jahren, kommt aber seinen Auftrag in wichtigen Teilen nicht hinterher.
PS:Zum Glück ist das Thema LBA/Lizenz für mich inzwischen Geschichte.
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vorsicht lieber Marco. Du machst Dich nicht unbeliebt. Du machst Dich lächerlich. Würdest Du Dich unbeliebt machen können, müsste man Dich ernst nehmen. Bitte, in Deinem Interesse, bleibe bei Deiner Technik, werde nicht politsch. Deine politischen Ansichten gleichen Deiner Grammatik. Schuster bleib bei Deinen Leisten. Mechaniker bleib bei Deinem Motoröl.
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Beitrag vom Autor gelöscht
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Hubert , es gibt auch im ÖD die Möglichkeit, Schlüssel-oder Fachpersonal mit AT Verträgen an sich zu binden. Zumindestens auf Landesebene ist das nicht unüblich.
Bund?
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AT-Verträge im ÖD sind nur absoluten Spezialisten, Wissenschaftlern, IT-eggheads vorbehalten, wie Nobelpreisträgern, Fraunhoferinstitut, oder z.B. Charité. Glaube nicht, daß beim LBA sich Verantwortliche die Mühe machen solche Anträge erst zu wagen.
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Ich kenne einige mit AT-Verträgen ,sogar bei brandenburgischen Sparkassen ;) und im Umfeld meiner Frau (universitäre Forschung und Lehre) sowie bspw bei den Berliner Wasserbetrieben.
Da sind allerdings keine Nobelpreisträger dabei. Doktortitel bei den Wissenschaftlern ja.(gehört ja zur Grundausstattung). Spezialisten bejahe ich ebenso.
Nur so kann man eben Spitzenpersonal im ÖD binden.
Wobei, um mal ein Besipiel heraus zu greifen , Ärzte an einer Uniklinik bereits besser bezahlt werden ,zuzüglich zu der Option, privat liquidieren zu dürfen.
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Beitrag vom Autor gelöscht
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stimmt schon! Kulturbereich hätte ich beinahe vergessen, Intentanten, Dirigenten haben alle Staatsverträge. Die "spielen" die Kohle 1:1 rein. Das LBA hingegen scheint nicht von öffentlichem Interesse.
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Aber davon abgesehen, wenn man mich ohnehinn nicht ernst nimmt, dann ist es doch im Grunde komplett egal was ich tue, oder wie ich mich verhalte.
Wahre Worte, aber lass man das "wenn" einfach weg. Aber mich freiwillig zum Forums-Clown zu machen? Nein, danke... Und wenn mich jemand nicht ernst nimmt, gehe ich "in mich" bzw. "vermeide den Kontakt". Beides ist bei dir leider nur sehr gering ausgeprägt. Es kann ja gut sein, das du wirklich was kannst, aber mit diesem Auftreten hier wirst du das wohl kaum unter Beweis stellen können. Ja klar, du machst das mehr aus Hobby und nimmst nicht jeden. Aber nicht jeder ist so wie die paar hier, die im Forum auch posten. Es gibt vermutlich Faktur 50-100 mehr stille Mitleser und die Fliegerwelt im deutschsprachigen Raum ist klein. ich wurde mal in Slovenien angesprochen, ich wäre doch der mit der Aerostar....
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Beitrag vom Autor gelöscht
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"Charlie", bist Du das?
Nee, es gibt mehrere "ausser gewöhnliche" Menschen.
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@Marco, ist recht. Das mit dem "nicht ernst nehmen" erweiterst du täglich, und das sehr fleißig....
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Beitrag vom Autor gelöscht
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Beitrag vom Autor gelöscht
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Und 2 Wochen später ein weiterer Brief: "Wir haben Ihre Kontoverbindung als Nemkonto registriert. Nemkonto bedeutet, dass immer, wenn Sie zukünftig von dänischen Behörden Erstattungen oder Leistungen bekommen, diese automatisch auf dieses Konto überwiesen werden. Bitte teilen Sie mit, wenn sie dies nicht wünschen"
Die Dänen sind halt anders drauf, als wir.
Würde eine deutsche Behörde so etwas machen, dann bekäme sie tausende von "Dienstaufsichts-"beschwerden, Klagen, Verfassungsbeschwerden und hast Du nicht gesehen, was sie sich erlauben würde, die Personenbezogenen Daten einfach so auf unbestimmte Zeit zu speichern.
Die älteren Erinnern sich noch daran, wie laut der Aufschrei war, dass das LBA medizinische Daten speichern wollte - und wie laut ebenso der Aufschrei war (und teilweise immer noch ist), wenn das LBA sagt "sorry, die Daten durften wir nicht speichern also können wir natürlich auch nicht sagen, ob sie richtig sind".
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" Würde eine deutsche Behörde so etwas machen, dann bekäme sie tausende von "Dienstaufsichts-"beschwerden, Klagen, Verfassungsbeschwerden und hast Du nicht gesehen, was sie sich erlauben würde, die Personenbezogenen Daten einfach so auf unbestimmte Zeit zu speichern.
Die älteren Erinnern sich noch daran, wie laut der Aufschrei war, dass das LBA medizinische Daten speichern wollte - und wie laut ebenso der Aufschrei war (und teilweise immer noch ist), wenn das LBA sagt "sorry, die Daten durften wir nicht speichern also können wir natürlich auch nicht sagen, ob sie richtig sind"."
Das mag ja alles sein, all fine and dandy, aber ich habe im weiteren Bekanntenkreis einen Kollegen seit weit mehr als einem Jahr auf eine Entscheidung wartet, ALLE nötigen Befunde (Daten) sind beim Amt. Es tut sich: nix, nada, nieente, zilch.
Die Leute sind weder per email noch Telefon oder Anwaltschreiben zu erreichen - so sagte Er mir.
Der Mann fliegt (ne, flog) beruflich und geht jetzt in den Frühruhestand. Ich kenne seinen Lohnzettel nicht, aber als Kapitän auf einem Execjet eines DAXkonzerns denke ich, man kann von nem 5-Stelligen Betrag im Monat ausgehen. Der wird jetzt vom Steuer-und Beitragszahler zum Leistungsempfänger.
Man könnte fast schon sagen das das LBA die Rentenkasse sabotiert.
Ich kann mittlerweile nicht mehr verhindern das mir der Kamm schwillt, wenn irgend so ein Politkclown vom Rechtsstaat faselt, wenn selbiger Rechtsstaat seinen Funktionen zumindest teilweise nicht mehr nachkommt. Diese Behörde spielt mit dem Livelihood völlig unbescholtener Bürger die NICHTS falsch machen.
Ein weitere Bekannter war mehrere Monate gegroundet wegen einem Befund der nicht auf dem richtigen Papier stand - also Untersuchung gemacht und als Tauglich befunden, aber das Amt hat das nicht berücksichtigt. Der Kollege hat ebenfalls über Monate einfach gar keine Auskunft erhalten. Kein "das Formular ist das alte, wir brauchen das auf dem Neuen" oder dergl. Das ist schon fast psychische Folter, speziell wenn man gerade gbaut und ein Kind bekommen hat.
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Ich weiß von einem Fall, da hat der Fliegerarzt schon vor ca einem Jahr gesagt, kannst wieder fliegen, das LBA muss "nur" zustimmen (Klasse 2). Er fliegt bis heute wegen fehlenden Medical nicht.
Anderer Fall, ähnliche OP. 6 Monate nach der OP nach Kardiologenbefund das Medical bekommen.
Würfeln Die die Medicals aus oder machen die eine Jahresziehung?
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Es ist überhaupt kein Problem, bei der Leistungserbringung nicht zu genügen, wenn die Ressourcen nicht da sind. Das kann sich jeder selbst ausrechnen, man braucht die Ressourcen für die durchschnittliche Bearbeitungszeit nur um wenige Prozent unterschreiten, schon staut sich die zwangsläufig die Arbeit
Wenn ich mich recht erinnere, bekommt ein externer Arzt als Sachverständiger beim LBA 50-70 €. Brutto (ich weiß es nicht mehr genau.). Als medizinischer Sachverständiger Vor Gericht bekomme ich 120 €. Und auch bei dem Stundensatz haben die Gerichte extreme Mühe, Gutachter zu finden (hier nicht unbedingt wegen des Geldes, sondern wegen der Feigheit vieler Kollegen). Dazu kommt, dass sicherlich nicht die Besten eines Jahrgangs in eine Behörde gehen. Außerdem hat ein Behördenleiter fast keine Machtmittel gegen Minderleister.
Die KommunikationMit der Öffentlichkeit und den Kunden ist allerdings natürlich katastrophal/eine Unverschämtheit. Das Mindeste wäre, die Notlage zu erläutern. Die Behörde vermittelt nicht den Anschein, als würde sie sich verzweifelt bemühen, diesen Notstand zu lindern.
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Vor allem könnte Sie - die Behörde - doch auf Resourcen zurückgreifen, die Jahrzehntelang genau das gemacht um was es geht: die Fliegerärzte. Wenn sich das nicht mit EASA deckt, Notlage erklären und gut ist. Aber nein, dem vernehmen nach hackt das LBA auch auf den Fliegerärzten rum und macht da Dinge, die einen Fassungslos machen.
Ein FA den ich kenne hat grade die Berechtigung nicht mehr, weil Er eine Weiterbildung ich meine 12 Tage zu spät gemacht hat. Der Mann praktiziert seit Jahrzhenten. Als Big C around war, wurden jede Menge Termine flexibel gehandhabt und ich kenne keine Issues deswegen. Die melden sich auch bei dem FA einfach nicht. Auch der Rechtsbeistand bekommt keinerlei Auskunft.
EIne Verwandte von mir hat mal einen Herren achtkantig durch nen Checkride fallen lassen wegen absolutem Nichtskönnen.. Kommentar: der kann nur beim LBA noch was werden. Wenige Wochen später war Er dort und hat mir - Jahrzehnte später - ne Prüfung abgenommen.
Ich hatte die Hoffnung, nach einiger Zusammenarbeit mit einigen NCClern dort beim "Amt", die meist wirklich okay sind, das sich was zum Besseren geändert hat. In L6 scheint das leider nicht der Fall zusein.
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Naja, wenn Du Deinem PC verpasst, ist auch das Rating erstmal weg.
Aber in Summe volle Zustimmung: wir haben so viele motivierte und kompetente AMEs da draußen, die könnten so viel schnell und unabhängig und gut entscheiden. Aber es scheint systematische Bestrebungen zu geben, besagte Motivation auszulöschen.
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Okay, das hier ist ein einziger Shitstorm. Normale Menschen haben ziemlichen Schiss davor. Leider sind wir hier nicht auf Twitter oder Facebook, also nicht medial wirksam. Wie könnte man die Betreffenden und ihre Vorgesetzten mit den hier vorgebrachten Texten konfrontieren? Wöchentlich Flugblätter im LBA und im Ministerium verteilen, bis die runde Ablage verstopft ist?
Das "Rechtsstaat" ist mittlerweile an vielen Stellen außer Funktion, weil er seine eigenen Anforderungen nicht erfüllen kann. Da geht es ihm wie dem normalen Bürger, auf dessen Kosten sich Verwaltungsapparat und Gesetzesdschungel endlos verknoten. Neulich brachte der SPIEGEL einen langen peinlichen Artikel über den faktischen Nicht-Wiederaufbau nach der Ahr-Flutkatastrrophe. Ein krasses Zeugnis staatlicher Impotenz, weil im überregulierten Bürokratenuniversum Zeit und Aufwand keine Rolle spielen. Und weil nie jemand verantwortlich ist - dieser Teil des Systems klappt bemerkenswert gut..
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Forum wie hier sind für die Normalbevölkerung uninteressant, nur ein sehr kleiner Teil der Bürger wollen Motorflugpilot werden, beim Segelflug haben wir in den Vereinen eine Ablösequote von 90 %. Diese Ablösung hat mit dem Luftfahrtbundesamt nichts zu tun, Fluglehrer erkennen, dass ein Kandidat nicht geeignet ist, und sagen das auch. Einige Fluglehrer lehnen es dann auch ab, mit diesen Kandidaten weiter zu schulen.
Die Stärke eines Forum wie hier ist einen Kandidaten eine Individuallösung zu geben, ich habe solch eine Lösung für mich aus einen Forum bekommen. Ich habe meine Pilotenlizenz gleich im Ausland gemacht, und habe diesen deutschen Wahnsinn umgangen.
Dem Luftfahrtbundesamt muss ich anrechnen, dass diese Behörde Abteilung Flugmedizin, unter einen posttraumatischen Schock leidet, ausgelöst durch Germanwings Absturz. https://www.google.com/search?client=firefox-b-e&q=posttraumatischer+schock
Nur so erklärt sich für mich deren Verhaltensweise.
Wem die Bundesrepublik Deutschland zu unbequem wird, soll doch auswandern, und auch wenn es nur mit einer Pilotenlizenz ist. Die unterschiedlichsten Möglichkeiten sind hier im Forum zu genüge beschrieben worden. Wer unter wiedrigen Bedingungen nicht ausflaggt, dem möchte ich gerne eine gewisse Neigung zur Selbstquälung zuordnen.
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