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Fliegen ohne Flugleiter – wir warten auf ...
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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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7. Februar 2024 12:33 Uhr: Von Horst Metzig an Jan Brill Bewertung: +0.00 [2]

Zu diesen Beitrag Datensammelleidenschaft möchte ich einen Fall hier veröffentlichen, wo Datensammlung erst eindeutig einen Flugunfallhergang erklären konnte. Schliesslich gibt es in der allgemeinen Luftfahrt keinen Cockpit Voice Recorder, Flugfunkgespräche werden auch nicht gespeichert. Bei diesen Flugunfall aber schon. https://www.bfu-web.de/DE/Publikationen/Untersuchungsberichte/2019/Bericht_19-1022-3X_Hornet_Rickenbach.pdf?__blob=publicationFile&v=1

Ich filme alle meine Segelflüge für mich. Im Regelfall bleiben diese Videoaufzeichnungen aber bei mir auf der Festplatte. Bei diesen tödlich verlaufenden Flugschülerunfall entlasteten meine Flugfunkaufzeichnungen sogar den Fluglehrer vor strafrechtlicher Verfolgung, wie mir zufällig später am Biertisch berichtet wurde.

Inzwischen denke ich so, dass bei Flugschüler im Segelflugzeug ein am Boden befindlicher Bildschirm die Flugaktivität des Flugschülers, zumindest als Kontrolle durch Fluglehrer, aufzeigen sollen. So Position, Flughöhe. Nach diesen Unfall erst fragten alle Fluglehrer nach Position und Flughöhe der betroffenen Flugschüler in zeitliche abstände von 5 Minuten.

7. Februar 2024 13:26 Uhr: Von Michael Söchtig an Horst Metzig Bewertung: +1.00 [1]

https://www.bild.de/unterhaltung/leute/leute/student-verfolgt-taylor-swifts-privat-jet-er-nervte-schon-elon-musk-87066354.bild.html

Aus aktuellem Anlass.

Ich persönlich verstehe zwar die Argumente, aber mich stört es nicht wenn man den Flieger sieht, und glaube auch nicht dass sich PuF mit dieser Diskussion einen Gefallen tut.

7. Februar 2024 13:45 Uhr: Von Markus S. an Michael Söchtig Bewertung: +3.00 [3]

Ich persönlich verstehe zwar die Argumente, aber mich stört es nicht wenn man den Flieger sieht, und glaube auch nicht dass sich PuF mit dieser Diskussion einen Gefallen tut.

Michael, vielen Dank für Deine Sichtweise.

Kannst Du bitte begründen warum sich PuF mit dieser Diskussion keinen Gefallen tut?

7. Februar 2024 14:40 Uhr: Von Michael Söchtig an Markus S. Bewertung: +1.00 [1]

Gern. Für mich ist das nur wieder das typische egoistische "ich will alles dürfen, aber keiner soll sehen was ich mache" was immer unterschwellig durchscheint. So kommt es bei mir an.

Aber - in der Sache habe ich ja Verständnis dafür - wenn man beispielsweise als Unternehmer zu geheimen Übernahmeverhandlungen zu einem Wettbewerber fliegt, dann ist es im Zweifel nicht wirklich hilfreich wenn die ganze Welt sieht dass man mit dem Flieger da ist. Es gibt dieses Recht auf informationelle Selbstbestimmung und Privatheit. Mir selbst ist es aber einfach nicht wichtig - im Gegenteil, ich guck mir gerne bei Flightaware hinterher an wo ich mit dem Flieger war. Wahrscheinlich bin ich einfach durch meine Zeit in Dänemark anders sozialisiert.

Mir ist es einfach nicht wichtig ob man mich sieht. Aber ja - ich gestehe jedem ja seine eigene Meinung dazu zu. Nur finde ich dass aus vielen derartigen PUF Artikeln immer ein - entschuldigt meine Ausdrucksweise - "mimimi ich darf dies nicht ich darf das nicht oder ich muss dies akzeptieren und das akzeptieren" mitschwingt. Ja - oftmals werden da berechtigte Punkte angesprochen - aber man tut dann oft auch so als wäre es ganz ganz schwer in Deutschland zu fliegen. Und das stellt die Realität m.E. oftmans einfach nicht angemessen dar.

Ich respektiere aber andere Meinungen.

Edit: Und warum ich meine dass sich PUF keinen Gefallen tut: Auf jeden wunderbar gut recherchierten Artikel folgt dann immer wieder so ein "Jammerlappen-Mimimi"-Artikel. Das gefällt mir einfach nicht.

7. Februar 2024 14:49 Uhr: Von E. Jung an Michael Söchtig Bewertung: +5.00 [5]

Ja Michael,

deswegen sollte es 4 Möglichkeiten geben:

1. Opt-In: jeder darf sehen wo ich bin

2. Opt-In. Ich öffne (wie bei Whatsapp) meinen Standort für eine Gruppe und bestimmte Zeit.

3. Opt-in. Nur für mich - mit login - das macht ja heute Golze schon so

4. Out-out: geht keinen etwas an.

Problem heute ist, dass man zwangsweise geortet wird. Und wie Du richtig schreibst, ist das jedem seine eigene Entscheidung, wie sichtbar er sein möchte.

Es gibt mittlerweile viele Grasplatzflieger, die klar am Stammtisch sagen, es geht keinen was an wo ich bin - schwups Transponder aus. Ich erschrecke jedes Jahr 2 - 3 Mal, wenn mir wieder ein solcher Depp auf 100 Meter und 140 Kts entgegenkommt. Beim Opt-in hätte man zumindest ein Argument, den Transponder eingeschaltet zu lassen. Technisch ist das alles kein Hexenwerk. Nur das Geschäftsmodell von FR24 und mitunter Bildzeitung leiden darunter.

FR24 und Co. machen m. E. darüber hinaus Profit mit unseren Daten....

Zu Bedenken gebe ich auch:

  • Müssen Mitarbeiter, Kollegen, Mitbewerber, Kunden nachvollziehen können, wo ich gerade bin oder war?
  • Müssen andere Menschen wissen, wo ich bin - Einbruch, Ferienhaus, "Gspusi", Finanzamt
  • Warum erstellen wir nicht ein öffentliches Portal für Live-Bewegungsprofile von Handies / Autos - natürlich ohne Namensbezug?
  • Warum veröffentlicht dieser Forumsbetreiber nicht die Georeferenz jeden Beitrags, obwohl er zu 60-80% auf 1 Kilometer genau sagen könnte, woher der Artikel stammt?
7. Februar 2024 15:12 Uhr: Von Lui ____ an Michael Söchtig Bewertung: +7.00 [7]

Die EU sieht das aber per Gesetz nun einmal anders als Du; ich weiß jetzt nicht welchen Mehrwert es bringen soll über deine persönliche Meinung zu eindeutiger Rechtslage zu philosophieren!?

GDPR Article 4 states, that:
‘Personal data’ means any information relating to an identified or identifiable natural person (‘data subject’); an identifiable natural person is one who can be identified, directly or indirectly, in particular by reference to an identifier such as a name, an identification number, location data, an online identifier or to one or more factors specific to the physical, physiological, genetic, mental, economic, cultural or social identity of that natural person.
Ist klar geregelt. Ohne Opt-In keine Verarbeitung und schon gar keine Verbreitung.
7. Februar 2024 16:34 Uhr: Von Horst Metzig an Michael Söchtig

Ich denke, das ist eine Frage, wie diese Flugdaten im Netz auf Flightradar veröffentlicht werden.

Icjh glaube nicht, dass Airforce Number One derart auf Flightradar veröffentlicht wird, dass jeder einsehen kann, wo sich der amerikanische Präsident gerade befindet.

Aus militärisch-taktischen Überlegungen sollte auch nicht eine Flugstaffel Kam,pfflugzeuge im Kriegsbegiet öffentlich einsehbar sein, das Fein sieht alles.

Icjh kann mich nur widerholen, wie veröffentlicht Flightradar welche Daten?

7. Februar 2024 16:55 Uhr: Von B. S. an Horst Metzig

Wenn ich das richtig verstanden habe, dann hatte FlightRadar24 bereits "Besuch" von einigen Offiziellen und blendet seitdem einige VIP Maschinen aus, andere wohl aus vorauseilendem Gehorsam. ADSBExchange scheint den Besuch noch nicht gehabt zu haben, oder sie sind ganz sture Piraten. AirForce One wird wahrscheinlich auch eher ohne Transponder fliegen, vermute ich mal.

Ich persönlich glaube, der Geist ist aus der Flasche und geht nicht mehr ohne Kraft zurück. Ich räume dabei der Gegenwehr eines Elon Musk oder der Macht der "Sozialen" Medien, wie aktuell Taylor Swift https://www.heise.de/news/Nach-Elon-Musk-Auch-Taylor-Swift-geht-gegen-Tracking-ihrer-Privatfluege-vor-9621015.html eher die Chance ein irgend etwas zu bewegen, als jeder Versuch mit gewissen zeitgenössischen Politikern je bringen wird.

7. Februar 2024 17:02 Uhr: Von Stefan Jaudas an Horst Metzig

Thema verfehlt. Setzen, sechs.

7. Februar 2024 17:03 Uhr: Von Stefan Jaudas an Michael Söchtig Bewertung: +3.00 [3]

Was Sie mit Ihren eigenen Daten machen, das ist Ihr Bier.

Ansonsten geht es niemanden was an, auch Sie nicht, was all die anderen Leute machen. Genau das ist informationelle Selbstbestimmung.

7. Februar 2024 17:05 Uhr: Von Stefan Jaudas an E. Jung Bewertung: +3.00 [3]

Fast richtig:

1. Opt-In: jeder darf sehen wo ich bin

2. Opt-In. Ich öffne (wie bei Whatsapp) meinen Standort für eine Gruppe und bestimmte Zeit.

3. Opt-in. Nur für mich - mit login - das macht ja heute Golze schon so

4. Out-out: Kein opt-in: geht keinen etwas an. Je nachdem, ob 1. oder 2. gewählt.

Ich muss einem Rechtsbruch und einer Verletzung meiner informationellen Selbstbestimmung nicht aktiv widersprechen. Die fraglichen Anbieter müssen aktiv meine ausdrückliche Erlaubnis einholen, wenn sie etwas mit meinen Daten machen wollen.

Aber leider hat da auch ein führender Anbieter den Sch**nz einggezogen und im Nachhinein die AGB der gehackten Realität angepasst.

7. Februar 2024 17:48 Uhr: Von Horst Metzig an Stefan Jaudas Bewertung: +2.00 [2]

Ich bin noch nie aufgestanden. Ich sitze nur.

7. Februar 2024 17:59 Uhr: Von Michael Söchtig an Stefan Jaudas

"Icjh glaube nicht, dass Airforce Number One derart auf Flightradar veröffentlicht wird, dass jeder einsehen kann, wo sich der amerikanische Präsident gerade befindet."

Auf ADSB Global habe ich die AF1 letztes Jahr sehr wohl gesehen, sogar als sie in Hamm über mein Haus geflogen ist (habe davon sogar ein Foto der AF1 in FL330 gemacht. Auf Flightradar taucht sie nicht aus.

Die Deutschen A400M sind größtenteils auf ADSB Global sichtbar, dagegen auf FR 24 nicht. Kurioserweise gibt es aber wenige Flieger, die auf ADSB nicht sichtbar sind, auf FR24 dagegen sehr wohl. Das hängt auch davon ab woher sie die Daten haben.

Kampfflugzeuge sieht man teilweise komplett, teilweise gar nicht, das hängt auch vom Einsatz ab. Transponder aus hilft.



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AF1.jpg

7. Februar 2024 23:23 Uhr: Von Michi V. an Michael Söchtig

-Antwort allgemein-

Wenn man bei der FAA seine Registrierung für die Datenweitergabe sperrt sieht man so schnell nicht mehr wer wo lang fliegt. Es wird nur noch der Typ angezeigt. Also wo ist das ganz große Problem?

7. Februar 2024 23:49 Uhr: Von Chris _____ an Michi V. Bewertung: +3.00 [3]

Was hat die FAA mit deutschen Kleinflugzeugen zu tun?

8. Februar 2024 08:47 Uhr: Von B. S. an Chris _____

Ich verstehe die Frage nicht ganz. Der Mechanismus ist doch einfach: FAA = zentrale Sperrdatenbank als Multiplikator für alle Häckelgardinenspanner die sich daran halten = Kennung eingeben = erscheint nur noch anonym auf den einschlägigen Portalen. Der Datenbank auf HexCode Basis ist Nationalität egal, jedenfalls war es das, als ich damals meine Maschine habe eintragen lassen.

8. Februar 2024 09:15 Uhr: Von E. Jung an B. S.

Bist Du N- oder D-reg. Meine D-reg mehrfach ohne Wirkung eingegeben

8. Februar 2024 09:59 Uhr: Von Michi V. an Chris _____

Die sind anscheinend Lieferant der Daten. Ich habe den Tip vor Jahren bekommen und ich meinte auch hier schon mal veröffentlicht. Kann man auch googlen und landet bei der FAA.

Meine D-reg. Maschine dort "sperren" lassen und nach ein paar Wochen war die dauerhaft bei Flightradar und Co verschwunden. Während dem Flug nur noch der TYP zu sehen, nach Landung bei der Flugplatzinfo ebenfalls keine Info über die Maschine, bedeutet es weis keiner wo der Flieger ist.

8. Februar 2024 10:01 Uhr: Von Michi V. an E. Jung Bewertung: +1.00 [1]

Beides, bei meiner D-Reg. problemlos. Es dauert aber paar Wochen da nur Quartalsweise oder so der Datensatz da durchläuft...

8. Februar 2024 10:04 Uhr: Von Markus S. an B. S.

Kannst Du bitte mal den Link Posten, wo man das eintragen kann?

8. Februar 2024 10:20 Uhr: Von Malte Höltken an Michi V.

Und das hilft bei ADSBExchange?

8. Februar 2024 10:22 Uhr: Von Willi Fundermann an Horst Metzig

"...das Fein sieht alles."

Stimmt!

8. Februar 2024 12:08 Uhr: Von B. S. an Markus S. Bewertung: +3.00 [3]

Aus meine Ablage von damals, das Stichwort dazu lautet: Limiting Aircraft Data Displayed (LADD)

The Limiting Aircraft Data Displayed (LADD) Program implements the requirements set forth in 2018 HR 254 FAA Reauthorization Bill: Section 566, Right to Privacy When Using Air Traffic Control System.

"The Administrator shall, upon request of a private aircraft owner or operator, block the registration number of the aircraft from any public dissemination or display, except in data made available to a Government agency, for the noncommercial flights of the owner or operator."

In order to satisfy Section 566, the Administrator implemented the Limiting Aircraft Data Displayed (LADD) program.

https://www.faa.gov/pilots/ladd/request oder per Email direkt an ladd@faa.gov (Die Anfrage hatte ich damals per Email request übermittelt und hat ca. 2 Monate gedauert bis das sichtbar durch die Systeme war).

8. Februar 2024 12:10 Uhr: Von B. S. an Malte Höltken

Nein, das sind die einzigen Piraten, die sich nicht daran halten - noch.

8. Februar 2024 12:23 Uhr: Von B. S. an E. Jung Bewertung: +1.00 [1]

Sowohl als auch. Denen ist die Nationalität der Kennung völlig egal, weil das Recht auf Privatsphäre für jedes Flugzeug gilt, dass potentiell den Luftraum der USA nutzen könnte.


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