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6. Juni 2023 21:01 Uhr: Von Carmine B. an Jan Brill Bewertung: +8.67 [12]

Lieber Herr Brill,

ich stimme Ihnen inhaltlich voll zu, da natürlich bei mir als Pilot und Betreiber einer SEP ein gewisser Bias vorhanden ist. Erlauben Sie mir aber bitte die Kritik an dem etwas süffisanten Stil. Ich kann, wie gesagt, den Unmut voll und ganz nachvollziehen. Und wenn dieser Artikel wirklich ausschließlich für Fachpublikum und selber potentiell Betroffene als Zielgruppe geschrieben ist, dann ist das wahrscheinlich sogar legitim. Sie schreiben aber selber, das Überzeugung immer sinnvoller ist als Provokation. Und ich bezweifle, dass der "Schaum vor dem Mund" hilfreich ist, die ansonsten guten Sachargumente zu transportieren. Ich habe als Testleser selber Familienmitglieder im Alter zwischen 11 und 17 Jahren zur Verfügung und obwohl diese natürlich luftfahrtaffin aufgewachsen sind, hat der Stil des Artikels eher zu Irritation als zu voller Zustimmung geführt.

Nochmal, in der Sache bin ich voll bei Ihnen. Wenn wir aber überzeugen wollen, ist vielleicht eine etwas besonnenere Art der Kommunikation eher förderlich. Ansonsten nutze ich jede Gelegenheit, den unbestrittenen Nutzen der GA immer und immer wieder über die einseitige mediale Beleuchtung hinaus zu kommunizieren.

Beste Grüße,
Carmine Bevilacqua

PS, gern darf dieser Beitrag auch als Leserbrief in der nächsten PuF genutzt werden

6. Juni 2023 21:41 Uhr: Von Joachim P. an Carmine B. Bewertung: +6.00 [7]
Carmine, so ging es mir auch. Schon im Heft konnte ich den Artikel nur schwer verdauen... dass er jetzt öffentlich ist, hat mich fast geschockt. Ich hoffe, dass luftfahrtkritische Menschen in meinem Umfeld, mit denen ich einen sehr guten Diskurs auf Augenhöhe habe, nie über diesen Artikel stolpern. Er würde meine Bemühungen Positionen anzugleichen ins Leere laufen lassen. Dabei geht es mir, wie Dir, nicht um die Inhalte, sondern um den Stil.
6. Juni 2023 22:04 Uhr: Von Jan Brill an Joachim P. Bewertung: +27.67 [28]

Hallo und danke für das Feedback,

ich bitte aber zu beachten: Dieses Editorial ist keine Auseinandersetzung zur Frage des Einflusses der Luftfahrt auf das Klima. Ich denke inhaltlich bringen wir bei Pilot und Flugzeug mehr zu neuen Antrieben, Technologien und Treibstoffen als jedes andere deutsche Luftfahrtmedium. Das ist hauptsächlich meinem Kollegen Klaus Schulte zu verdanken.

Dieses Editorial ist eine Auseinandersetzung mit einer (jetzt zwei) komplett hirnlosen, destruktiven und unter allen mir zugänglichen Kriterien kontraproduktiven Zerstörungsorgie von Leuten die ich persönlich schlicht und einfach für sehr dumm halte.

Der Versuch das etwas auf die Schippe zu nehmen ist da noch das mildere Mittel.

viele Grüße,
Jan Brill

6. Juni 2023 22:09 Uhr: Von Willi Fundermann an Carmine B. Bewertung: +7.00 [7]
Ich kann keinen "Schaum vor dem Mund" erkennen.
6. Juni 2023 22:21 Uhr: Von _D_J_PA D. an Joachim P. Bewertung: +16.00 [16]
Was um alles in der Welt ist denn am verwendeten Stil auszusetzen?
Diese Sichtweise ist ja eine völlige Täter-Opfer Umkehr.

Wie sonst soll man eine so inhaltlich lächerliche und dennoch strafrechtlich relevante Aktion, wie von der Letzten Generation durchgeführt, kommentieren, wenn nicht mit einer gewissen Portion Zynismus?
6. Juni 2023 22:32 Uhr: Von Wolff E. an Carmine B. Bewertung: +13.33 [15]
Sorry Carmine, was an dem Text von Jan ist "suffisant"? Es werden Straftaten begangen, Hausfriedensbruch, Sachbeschädigung, Einbruch und dann noch der Verdienstausfall bzw Folgekosten für das Personal, dass dann mangels Flieger nichts zu tun und ggf entlassen wird. Jede Person, die Verständnis für diese LG aufbringt ist nicht klar, was das unter dem Strich bedeutet. Es gibt in der Demokratie Gesetze, die von allen eingehalten werden sollen, alles andere ist Anarchie. Ich könnte dann auch sagen. Ich töte Kleinkinder, da diese viel CO2 produzieren. Sorry Carmine, ggf bist du hier irgendwie "falsch".

Wäre Mal interessant, ob du immer noch "Verständnis" hättest, wenn deine SEP vollgespritzt worden wäre.....
6. Juni 2023 22:41 Uhr: Von Wolff E. an Joachim P.
Joachim, gleiches gilt für dich, was ich für Carmine geschrieben hatte....
6. Juni 2023 22:42 Uhr: Von Dirk Weske an Joachim P. Bewertung: +13.00 [13]

Carmine, Joachim, Euer sehr erwachsenes Ansinnen um steten Ausgleich von Positionen in allen Ehren, aber Editorials geben nach meinem Verständnis bewusst und meist stilistisch pointiert die Meinung des Autors wieder. Eindeutig Position zu beziehen ist Jans gutes Recht und m.E. ein Stück weit auch seine journalistische Pflicht als Teil des Systems Luftfahrt.

Die reine Sachebene ist dagegen auf der juristischen Ebene angebracht und da würde es mein Rechtsempfinden schon empfindlich irritieren, wenn offensichtlich vorsätzliche Straftaten nach § 315 StGB zzgl. vorsätzliche Sachbeschädigung aus "Rücksichtnahme" auf Shitstorms in den (sozialen) Medien nicht konsequent verfolgt würden. Lieber EPN, ich habe da die Hoffnung in unse Justiz noch nicht verloren - alles andere wäre der Weg in die Anarchie ...

7. Juni 2023 06:17 Uhr: Von Carmine B. an Wolff E. Bewertung: +6.00 [6]

Moin Wolff,

es geht nicht darum, was ich von dem Artikel halte. Er ist sachlich hervorragend und ich stimme in allen Punkten zu. Und zugegebenermaßen würde ich wahrscheinlich "intern" genauso formulieren und diese schwachsinnige Aktion kommentieren. Es ging mir bei meiner Kritik darum, dass wir als GA langsam in eine Ecke gedrängt werden, aus der wir nur mit guter, unaufgeregter Argumentation wieder herauskommen. Für Außenstehende ist nämlich nicht immer nachvollziehbar, was und warum wir etwas so machen. Wenn ein Nichtflieger den Artikel liest, sieht er vermutlich vorwiegend den Sarkasmus. Das ist beim Schaffen von Verständnis und Solidaritäten nicht hilfreich. Und (Achtung Ironie ) doch, keine Sorge, ich bin hier richtig ;-)

Beste Grüße,

Carmine

edit 11:40

PS, war gerade Fliegen ;-)

7. Juni 2023 07:10 Uhr: Von Dominic L_________ an Carmine B. Bewertung: +6.00 [6]

Ich finde nicht, dass eine Zeitschrift aus "Facepalm-Emoji"-Niveau sein sollte. Solche gibt es schon genügend und sie dienen nur der Abholzung des Regenwaldes. Insgesamt hält in der PuF einiges aus der gesprochenen Sprache Einzug, was in einem seriösen Text nichts zu suchen hat ("isses" und so weiter). Es gibt nun einmal die gesprochene Sprache, der man sicher verzeiht, dass sie nicht so elaboriert ist, zumindest, wenn sie nicht abgelesen ist. Das ist eine logische Konsequenz aus der geringen Bedenkzeit, die der Sprechende hat. Dann gibt es das geschriebene Wort, welches wohlüberlegt sein sollte. Und in neuerer Zeit drängt sich dazwischen sozusagen das geschriebene gesprochene Wort aus Chats, was jedenfalls eher die geschriebene Sprache negativ beeinflusst als die gesprochene positiv.

Beleidigungen wie "hirnlos" und zahlreiche andere gehören in einen seriösen Artikel nicht hinein und Punkt. Genauso wie sie schon ins Forum nicht rein gehören.

7. Juni 2023 07:47 Uhr: Von Patrick Lienhart an Dominic L_________ Bewertung: +11.00 [11]
Es ist ein Editorial.
Die Idee hinter der Farbe ist ja nur Aufmerksamkeit.
Und das wird immer mehr zunehmen. Es gibt große Probleme und Schieflagen und der „umlackierte“ CJ ist nur der Anfang.
Es geht nicht um den Planeten.
Es geht um die Neuauflage der sozialen Frage, die sich gerade aber dummerweise auf die private Fliegerei entlädt. Wohin auch sonst? Mit der bei Amazon bestellten Sprühdose kann man das ungerechte Steuersystem nicht ansprühen. Und Karl-Heinzs BMW auch nicht, das wäre taktisch unklug.

Das bekommt vermehrt eine Eigendynamik aufgrund der Symbolik und der Verzweiflung. Und Privatjets sind ein sehr starkes Symbol, und ebenso polarisieren sie auch. Und rote Farbe auf einem Flieger - das wird gehört und gesehen, und tut der Masse nicht weh. Vermeintlich tut sich dann auch was, es gibt viel Echo, nur dem Planeten bringt es nichts.

Wer kurz nachdenkt weiß, dass auch ein sofortiger Stopp aller privaten Flüge, diesem Planeten kein bisschen helfen wird. Darum direkt gehts also schon mal nicht.
Aber ein beschmierter Jet macht wie gesagt auf die Sache aufmerksam, und es trifft dazu endlich mal „die da oben“. Wobei wir bei einem CJ eher vom unteren Bereich „der Oberen“ ausgehen dürfen. Der VW Golf der Biz-Jets eben.

Ich hätte als Operator sofort ein Statement herausgegeben dass leider alle auf absehbare Zeit geplanten Einsatztage für Organtransporte ersatzlos ausfallen und man für Niere, Herz und Leber auf die Bahn ausweichen wird.


Es gilt diesem Quatsch selbstbewusst zu begegnen und den Spiegel vor zu halten. „Sachbeschädigung ist kein probates Mittel um in einer demokratischen Gesellschaft etwas zu erreichen.“ Zuviel Kollateralschaden der die eigentliche Sache in Verruf bringt.

Sich politisch zu engagieren, zumindest aber eine Partei zu wählen die sich für „die da unten“ engagiert wäre ziehlführend/er, aber in Österreich kann eine solche ja nicht mal ein Excel richtig formatieren. Wie sollen die dann das Klima retten ;) ?

„Autos beschmieren? Fabriken anzünden? Kraftwerke sprengen? Wozu soll das führen? Am besten gleich den Klima-Genozid initiieren (beginnend mit denen die am meisten Co2 Fußabdruck haben) und der Letzte wünscht dem Planeten dann alles Gute, oder was?!“

Eine kleine Citation... wie süß. Kostet einen einstelligen Mio. Betrag. Quasi eine 172er mit Düsen. Damit ist man unter den reichen maximal das arme Schwein das in den kochend heißen oder arschkalten Flieger reinkrabbeln muss... währenddessen die APU in der G650 um 80 Mio, schonmal das Tripfuel eines kurzen CJ Fluges wegsäuft.
Und spätestens wenn einer in der privaten 787 (das sind die Ökos unter den Superreichen) daherrollt wird auch dem G650 Typen klar, so ganz geschafft hat er es doch nicht. Doch was denkt der 787 Owner... wenn dann der US Präsident mit 2 * 747 und eine Flotte an C5 und C17 (für die Autos) und KC135 (für den Sprit) einschwebt?
Ja, das sind alles lustige, exorbitante Geschichten, aber eben Einzelfälle. Selbst wenn jedes Staatsoberhaupt der Welt ab jetzt nur mehr 747 fliegt, ist das wurscht. Das sind 200irgendwas Flieger. Ein Tropfen im Meer gegenüber den Milliarden Litern die mit Autos verheizt werden. Oder mit Schiffen... Oder von Airlines.
Solange man um den Preis eines Abendessens 3h in einem Airliner sitzen kann, was alleine in Europa hunderte Millionen Mal jährlich vorkommt, kann man alles was privat in der Luft ist getrost ignorieren. Relationen und so.

Wahrscheinlich generieren alle Flugzeuge auf (über) der Welt ungefähr soviel CO2 wie Google Suchanfragen.

Wenn diese "letzte Generation" was bewirken will, dann müssten deren Mitglieder die Benzin-Rasenmäher der EFH Besitzer ansprühen und selber mit der Sense zum Mähen anrücken (um ihnen mal ein geeignetes Symbol für ihren Vereinsnamen nahezulegen), denn auf hohem Gras kann man sich nicht nicht festkleben.
7. Juni 2023 07:50 Uhr: Von Joachim P. an Dominic L_________ Bewertung: +2.00 [2]
Ja, jeder kann ja für sich entscheiden, ob er sich im Diskussions-Niveau unter, neben oder über dem der Protestierenden/Beschädigenden positioniert. Da ich mich als Luftfahrtgegner-Gegner besagten Personen gegenüber im Recht fühle, versuche ich auch in Niveau drüber zu bleiben. ;)
7. Juni 2023 07:58 Uhr: Von Christian Anhalt an Carmine B. Bewertung: +10.00 [10]

Ich finde den Stil des Artikels mindestens angemessen, wenn nicht gar zu harmlos. Warum? Jegliches Appeasement ist hier unangebracht. Es führt niemals zu einer Besänftigung und zu einer Anerkennung der Positionen der GA. Die "Argumente" der Letzten Generation sind weit ab von jeglicher Wissenschaft und mit fachlichen, technischen oder gar wissenschaftlichen Fakten ist da keine Diskussion führbar. Es ist reine Ideologie von Leuten, die noch nie wirklich für ihren Lebensunterhalt und den einer Familie gesorgt haben. Und dieser gefühlten moralischen Überlegenheit kommt man mit Beschwichtigungen und Argumenten nicht bei. Hier muß klare Kante gezeigt und der Rechtsstaat (soweit bei dem ideologisch hoch aufgeladenen Klimathema noch vorhanden) zur Geltung gebracht werden.

Als Kind der DDR habe ich erlebt, daß Anpassungen und Beschwichtigungen nichts bringen, sondern nur das Einstehen für seine Positionen - auch wenn´s manchmal hart und durchaus risikobehaftet ist.

7. Juni 2023 08:17 Uhr: Von T. Magin an Christian Anhalt Bewertung: +1.00 [1]
Unglücklicherweise beansprucht Deinen letzten Absatz auch die LG für sich, was die Sache ideologisch nur noch aufgeladener werden lässt. Denn jetzt besteht die Gefahr, dass sich zwei Gruppen „Wir sind das Volk“ auf der Straße gegenüber stehen. Und nicht nur beim Thema GA.
7. Juni 2023 08:19 Uhr: Von Michael Söchtig an Christian Anhalt Bewertung: +3.00 [3]

Ich finde man kann hier doch 2 Sachen feststellen:

1. Zum Thema was die private Luftfahrt tun kann und tun muss haben wir hier leidenschaftlich und sehr kontrovers im Forum diskutiert, ohne dass man sich einig wurde.

2. Zur Einordnung was diese Straftäter veranstalten herrscht dagegen absoluter Konsens.

Erschreckend finde ich, dass in der Presse 1 und 2 verwischen - nach dem Motto es gibt gute und böse Straftäter, und solange es gegen RWE oder "die Reichen" geht, sind Straftaten ok. Das ist m.E. höchstgradig fragwürdig und ein gerdezu linksextremes Narrativ, das aufs schärfste verurteilt gehört.

Dessen ungeachtet bleibe ich auch dabei, dass die Aviation Branche gefordert ist, jetzt endlich kommunikativ UND technisch nachzulegen.

7. Juni 2023 08:37 Uhr: Von Rene Laumann an Michael Söchtig Bewertung: +9.00 [10]

Ganz in Ernst frage ich mich, weshalb die Polizei nicht eingreift und die Bande verhaftet, sondern nach der Feststellung der Personalien wieder auf freien Fuß setzt. Geht man mal von einem Overhaul der beiden Triebwerke + Neue Lackierung + Ausfallzeit aus, sind wir hier bei einem Schaden von über 1 Mio Euro.

Mir ist das unverständlich, wie man diese Leute einfach gewähren lassen kann.

7. Juni 2023 08:52 Uhr: Von Michael Söchtig an Rene Laumann Bewertung: +3.67 [5]

Naja, wir sind zum Glück ein Rechtsstaat. Strafen werden durch Urteile gesprochen, nicht durch die Festnahme seitens der Polizei.

§ 112 StPO regelt das abschließend, wann U-Haft angeordnet werden darf.

(1) 1Die Untersuchungshaft darf gegen den Beschuldigten angeordnet werden, wenn er der Tat dringend verdächtig ist und ein Haftgrund besteht. 2Sie darf nicht angeordnet werden, wenn sie zu der Bedeutung der Sache und der zu erwartenden Strafe oder Maßregel der Besserung und Sicherung außer Verhältnis steht.

(2) Ein Haftgrund besteht, wenn auf Grund bestimmter Tatsachen

1.
festgestellt wird, daß der Beschuldigte flüchtig ist oder sich verborgen hält,
2.
bei Würdigung der Umstände des Einzelfalles die Gefahr besteht, daß der Beschuldigte sich dem Strafverfahren entziehen werde (Fluchtgefahr), oder
3.
das Verhalten des Beschuldigten den dringenden Verdacht begründet, er werde
a)
Beweismittel vernichten, verändern, beiseite schaffen, unterdrücken oder fälschen oder
b)
auf Mitbeschuldigte, Zeugen oder Sachverständige in unlauterer Weise einwirken oder
c)
andere zu solchem Verhalten veranlassen,
und wenn deshalb die Gefahr droht, daß die Ermittlung der Wahrheit erschwert werde (Verdunkelungsgefahr).(...)

Rein praktisch relevant ist da ausschließlich Fluchtgefahr. Und das ist oftmals schwierig zu begründen.

7. Juni 2023 08:54 Uhr: Von Sven Walter an Patrick Lienhart Bewertung: +5.00 [5]

Danke.

Vor allen dafür:

"Ich hätte als Operator sofort ein Statement herausgegeben dass leider alle auf absehbare Zeit geplanten Einsatztage für Organtransporte ersatzlos ausfallen und man für Niere, Herz und Leber auf die Bahn ausweichen wird."

7. Juni 2023 08:56 Uhr: Von Sven Walter an Sven Walter Bewertung: +2.00 [2]

Als Eigentümer einer TP oder eines Geschäftsflugzeuges würde ich mir jetzt immer ein paar rote Kreuze in den Einstiegsbereich lackieren lassen. Damit die letzten zwei bis drei Hirnzellen von Honks der letzten Generation noch kurz innehalten, ob sie vielleicht doch gerade einen Organflieger schroten.

Herr, schick Hirn vom Himmel.

7. Juni 2023 09:19 Uhr: Von Hubert Eckl an Sven Walter Bewertung: +0.00 [2]

Bemerkenswert finde ich die sanften mäßigen beschwichtigenden Töne neben den "Schwanz-ab-Kopf-ab"-Schreihälsen. Es scheint die Erkenntnis durchzusickern, daß die Klieber-Sprüher Kinder ihrer Gesellschaftsschicht sind. Das sind ( leider?) keine Kriminelle aus dem üblichen Milieu der Beutereisser. Lebenslang ins Zuchthaus? Das könnte auch meinen zornigen Enkel treffen.

7. Juni 2023 09:29 Uhr: Von Michael Söchtig an Hubert Eckl Bewertung: +4.00 [4]

Naja, schon die Graffity Sprayer (und gewisse Teile der RAF Sympathisanten) kamen aus gewissen Elternhäusern.

Das ist ja auch das, was mich an diesen Leuten so ankotzt - Sachen fordern, die sie selbst nicht betreffen. Flug teurer? Egal, Papa zahlt. Tempolimit? Egal, ich wohne eh in der Stadt. Wärmepumpe? Schon längst eingebaut.

Nur sind die Forderungen betreffend Klimaschutz deshalb ja nicht automatisch falsch. Das Ziel ist Aufmerksamkeit. Übrigens ist es dann vielleicht gar nicht so verkehrt, wenn die Tagesschau n i c h t darüber berichtet.

7. Juni 2023 16:08 Uhr: Von Michael Geringer an Carmine B. Bewertung: +2.00 [2]
Signore Bevilacqua, ich empfinde den Stil nicht als süffisant sondern der Lage angemessen. Wenn man sich die verständnisheischenden Artikel in RP online, SPON, Süddeutsche u.s.w. durchliest, kann man gar nicht laut genug darauf drängen, dass diese Leute die volle Härte von 315StGB zu spüren bekommen. Spätestens wenn Ihr eigenes Flugzeug betroffen sein wird, werden Sie auch so denken. lgmg
7. Juni 2023 16:48 Uhr: Von Carmine B. an Michael Geringer Bewertung: +1.00 [1]
Nochmal ganz klar. Ich bin ebenso wie die meisten hier der Auffassung, dass wir hier eine absolut unverhältnismäßige und mit aller gesetzlich möglichen Härte zu ahndende Straftat gesehen haben. Mir ging es einzig und allein um den Stil. Eigentlich werden die Straftäter sogar noch dümmer dargestellt als sie es ja offensichtlich sind. Sie wussten ja zumindest beim zweiten Angriff, wie sie maximalen Schaden anrichten. Das darf man keineswegs bagatellisieren. Und gerade darum ist für mich eine möglichst sachbezogene und harte Argumentation wichtig, um sich nicht auf das Clickbait-Niveau dieser Subjekte herabzulassen.
7. Juni 2023 17:28 Uhr: Von Stefan Jaudas an Michael Söchtig Bewertung: +1.00 [1]

Heute 08:52 Uhr: Von Michael Söchtig

3.a, b und c treffen zu ...

Und spätestens seit dem Grundgesetzdenkmal ist für mich klar, wo und wie die LG einzuordnen ist.

Und so als Nebenbemerkung, sich durch "Spenden" aus den Folgen der eigenen Gesetzesverstöße herauskaufen zu lassen, das ist auch nicht die feine Art. Und eben auch keine Reue, schon gar keine "tätige" Reue ...

7. Juni 2023 19:03 Uhr: Von Rene Laumann an Carmine B. Bewertung: +18.00 [18]

Da könnt ihr jetzt von mir halten, was ihr wollt. StGB hin oder her. Aber wer vorsätzlich, geplant einen Schaden von ggf. über 1 Mio Euro anrichtet und das in aller Regelmäßigkeit, der darf den Tatort nicht nach der Aufnahme der Personalien verlassen können. Zumal hier ja erhebliche Wiederholungsgefahr besteht. Die Leute müssten auf Grund der Wiederholungsgefahr bis zur Verhandlung in Gewahrsam genommen werden.

Wenn der Rechtstaat nicht in der Lage ist, mein Eigentum zu schützen, dann läuft doch was verkehrt.

Die klettern morge in Hamburg über den Zaun und kippen Farbe in ein A320 Triebwerk. Das kostet dann 20 mal so viel wie das der Citation und nichts passiert.

Ich meine, es wird mit Vorsatz das Eigentum anderer Menschen zerstört und die Polizei steht daneben und guckt zu !?

Wenn dann dafür das Strafmaß eine Geldstrafe oder Sozialstunden sind, dann läuft sowieso etwas falsch. Selbst wenn der Eigner nachher durch die Versicherung Schadenfrei gehalten wird, hat die Versicherung den Schaden. Eine Versicherung ist eine Solidargemeinschaft, in die wir alle einzahlen. Den Schaden an der Ciation in Syslt zahlen wir alle gemeinsam mit der nächsten Erhöhung der Versicherungsprämien.


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