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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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7. Juni 2023 07:10 Uhr: Von Dominic L_________ an Carmine B. Bewertung: +6.00 [6]

Ich finde nicht, dass eine Zeitschrift aus "Facepalm-Emoji"-Niveau sein sollte. Solche gibt es schon genügend und sie dienen nur der Abholzung des Regenwaldes. Insgesamt hält in der PuF einiges aus der gesprochenen Sprache Einzug, was in einem seriösen Text nichts zu suchen hat ("isses" und so weiter). Es gibt nun einmal die gesprochene Sprache, der man sicher verzeiht, dass sie nicht so elaboriert ist, zumindest, wenn sie nicht abgelesen ist. Das ist eine logische Konsequenz aus der geringen Bedenkzeit, die der Sprechende hat. Dann gibt es das geschriebene Wort, welches wohlüberlegt sein sollte. Und in neuerer Zeit drängt sich dazwischen sozusagen das geschriebene gesprochene Wort aus Chats, was jedenfalls eher die geschriebene Sprache negativ beeinflusst als die gesprochene positiv.

Beleidigungen wie "hirnlos" und zahlreiche andere gehören in einen seriösen Artikel nicht hinein und Punkt. Genauso wie sie schon ins Forum nicht rein gehören.

7. Juni 2023 07:47 Uhr: Von Patrick Lienhart an Dominic L_________ Bewertung: +11.00 [11]
Es ist ein Editorial.
Die Idee hinter der Farbe ist ja nur Aufmerksamkeit.
Und das wird immer mehr zunehmen. Es gibt große Probleme und Schieflagen und der „umlackierte“ CJ ist nur der Anfang.
Es geht nicht um den Planeten.
Es geht um die Neuauflage der sozialen Frage, die sich gerade aber dummerweise auf die private Fliegerei entlädt. Wohin auch sonst? Mit der bei Amazon bestellten Sprühdose kann man das ungerechte Steuersystem nicht ansprühen. Und Karl-Heinzs BMW auch nicht, das wäre taktisch unklug.

Das bekommt vermehrt eine Eigendynamik aufgrund der Symbolik und der Verzweiflung. Und Privatjets sind ein sehr starkes Symbol, und ebenso polarisieren sie auch. Und rote Farbe auf einem Flieger - das wird gehört und gesehen, und tut der Masse nicht weh. Vermeintlich tut sich dann auch was, es gibt viel Echo, nur dem Planeten bringt es nichts.

Wer kurz nachdenkt weiß, dass auch ein sofortiger Stopp aller privaten Flüge, diesem Planeten kein bisschen helfen wird. Darum direkt gehts also schon mal nicht.
Aber ein beschmierter Jet macht wie gesagt auf die Sache aufmerksam, und es trifft dazu endlich mal „die da oben“. Wobei wir bei einem CJ eher vom unteren Bereich „der Oberen“ ausgehen dürfen. Der VW Golf der Biz-Jets eben.

Ich hätte als Operator sofort ein Statement herausgegeben dass leider alle auf absehbare Zeit geplanten Einsatztage für Organtransporte ersatzlos ausfallen und man für Niere, Herz und Leber auf die Bahn ausweichen wird.


Es gilt diesem Quatsch selbstbewusst zu begegnen und den Spiegel vor zu halten. „Sachbeschädigung ist kein probates Mittel um in einer demokratischen Gesellschaft etwas zu erreichen.“ Zuviel Kollateralschaden der die eigentliche Sache in Verruf bringt.

Sich politisch zu engagieren, zumindest aber eine Partei zu wählen die sich für „die da unten“ engagiert wäre ziehlführend/er, aber in Österreich kann eine solche ja nicht mal ein Excel richtig formatieren. Wie sollen die dann das Klima retten ;) ?

„Autos beschmieren? Fabriken anzünden? Kraftwerke sprengen? Wozu soll das führen? Am besten gleich den Klima-Genozid initiieren (beginnend mit denen die am meisten Co2 Fußabdruck haben) und der Letzte wünscht dem Planeten dann alles Gute, oder was?!“

Eine kleine Citation... wie süß. Kostet einen einstelligen Mio. Betrag. Quasi eine 172er mit Düsen. Damit ist man unter den reichen maximal das arme Schwein das in den kochend heißen oder arschkalten Flieger reinkrabbeln muss... währenddessen die APU in der G650 um 80 Mio, schonmal das Tripfuel eines kurzen CJ Fluges wegsäuft.
Und spätestens wenn einer in der privaten 787 (das sind die Ökos unter den Superreichen) daherrollt wird auch dem G650 Typen klar, so ganz geschafft hat er es doch nicht. Doch was denkt der 787 Owner... wenn dann der US Präsident mit 2 * 747 und eine Flotte an C5 und C17 (für die Autos) und KC135 (für den Sprit) einschwebt?
Ja, das sind alles lustige, exorbitante Geschichten, aber eben Einzelfälle. Selbst wenn jedes Staatsoberhaupt der Welt ab jetzt nur mehr 747 fliegt, ist das wurscht. Das sind 200irgendwas Flieger. Ein Tropfen im Meer gegenüber den Milliarden Litern die mit Autos verheizt werden. Oder mit Schiffen... Oder von Airlines.
Solange man um den Preis eines Abendessens 3h in einem Airliner sitzen kann, was alleine in Europa hunderte Millionen Mal jährlich vorkommt, kann man alles was privat in der Luft ist getrost ignorieren. Relationen und so.

Wahrscheinlich generieren alle Flugzeuge auf (über) der Welt ungefähr soviel CO2 wie Google Suchanfragen.

Wenn diese "letzte Generation" was bewirken will, dann müssten deren Mitglieder die Benzin-Rasenmäher der EFH Besitzer ansprühen und selber mit der Sense zum Mähen anrücken (um ihnen mal ein geeignetes Symbol für ihren Vereinsnamen nahezulegen), denn auf hohem Gras kann man sich nicht nicht festkleben.
7. Juni 2023 07:50 Uhr: Von Joachim P. an Dominic L_________ Bewertung: +2.00 [2]
Ja, jeder kann ja für sich entscheiden, ob er sich im Diskussions-Niveau unter, neben oder über dem der Protestierenden/Beschädigenden positioniert. Da ich mich als Luftfahrtgegner-Gegner besagten Personen gegenüber im Recht fühle, versuche ich auch in Niveau drüber zu bleiben. ;)
7. Juni 2023 08:54 Uhr: Von Sven Walter an Patrick Lienhart Bewertung: +5.00 [5]

Danke.

Vor allen dafür:

"Ich hätte als Operator sofort ein Statement herausgegeben dass leider alle auf absehbare Zeit geplanten Einsatztage für Organtransporte ersatzlos ausfallen und man für Niere, Herz und Leber auf die Bahn ausweichen wird."

7. Juni 2023 08:56 Uhr: Von Sven Walter an Sven Walter Bewertung: +2.00 [2]

Als Eigentümer einer TP oder eines Geschäftsflugzeuges würde ich mir jetzt immer ein paar rote Kreuze in den Einstiegsbereich lackieren lassen. Damit die letzten zwei bis drei Hirnzellen von Honks der letzten Generation noch kurz innehalten, ob sie vielleicht doch gerade einen Organflieger schroten.

Herr, schick Hirn vom Himmel.

7. Juni 2023 09:19 Uhr: Von Hubert Eckl an Sven Walter Bewertung: +0.00 [2]

Bemerkenswert finde ich die sanften mäßigen beschwichtigenden Töne neben den "Schwanz-ab-Kopf-ab"-Schreihälsen. Es scheint die Erkenntnis durchzusickern, daß die Klieber-Sprüher Kinder ihrer Gesellschaftsschicht sind. Das sind ( leider?) keine Kriminelle aus dem üblichen Milieu der Beutereisser. Lebenslang ins Zuchthaus? Das könnte auch meinen zornigen Enkel treffen.

7. Juni 2023 09:29 Uhr: Von Michael Söchtig an Hubert Eckl Bewertung: +4.00 [4]

Naja, schon die Graffity Sprayer (und gewisse Teile der RAF Sympathisanten) kamen aus gewissen Elternhäusern.

Das ist ja auch das, was mich an diesen Leuten so ankotzt - Sachen fordern, die sie selbst nicht betreffen. Flug teurer? Egal, Papa zahlt. Tempolimit? Egal, ich wohne eh in der Stadt. Wärmepumpe? Schon längst eingebaut.

Nur sind die Forderungen betreffend Klimaschutz deshalb ja nicht automatisch falsch. Das Ziel ist Aufmerksamkeit. Übrigens ist es dann vielleicht gar nicht so verkehrt, wenn die Tagesschau n i c h t darüber berichtet.


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