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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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Leserreise 2022: AirVenture Oshkosh  
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Funkaufzeichnung / Textnachricht aus dem Cockpit
Fotostrecke: Oshkosh AirVenture
Einträge im Logbuch: 17
Im sonnigen Grönland
 
28. Juli 2022 Jan Brill

Leserreise: Tag 20


Beginn der Heimreise

Nach einer fantastischen Night-Airshow am Mittwochabend hieß es am Donnerstag für die Crews Abschied zu nehmen vom AirVenture. Nachdem am Mittwochabend niemand mehr groß Lust auf Hausaufgaben hatte, war für den 640 NM langen Flug direkt nach Montreal am Morgen einiges zu erledigen. Vor allem galt es für die diversen Meldungen und Anträge das nur frühmorgendlich brauchbare Internet zu nutzen. Denn auf dem Air-Campingplatz in Oshkosh gilt: Der frühe Vogel kriegt die Bandbreite!


Sonnenaufgang über dem Campingplatz. Wer eApis oder ArriveCan noch zu erledigen hatte traf sich um kurz vor 6.00 Uhr zur WLAN-Party!
Zu erledigen waren: Slot (für CYUL), eApis, ArriveCan, Canpass-Anruf, Fuel Release und natürlich der Flugplan. Die Plätze und vor allem die Steckdosen rund um den kleinen Laden der den Campingplatz versorgte waren schnell belegt.
Da im Umkreis von 150 NM um KOSH während des AirVenture keine IFR-Pickups möglich sind, waren wir froh dass das Wetter einen problemlosen VFR-Flug bis weit nach Michigan zuließ. Dort klappte der Pickup dann wie am Schnürchen.

Wir waren natürlich nicht die einzigen, die am Donnerstag weg wollten, der Tag nach der Night-Airshow ist der erste große Abreisetag der Veranstaltung. Zunächst schien es unplausibel, dass alle Zelte, Stühle, Matten die in den letzten drei Tagen unsere Unterkunft bildeten wirklich wieder in die Flugzeuge passen sollten. Zusätzlich zu den Einkäufen versteht sich.
Aber es klappte. Nach und nach verschwand die Zeltstadt in den Stauräumen der Flugzeuge. Dank trockenen Wetters war auch das Rollen auf den Grasflächen für die schwer beladenen und reichlich betankten Flugzeuge problemlos.

Mit rund 40 Mintuen Taxi-Zeit war unser Abflug mit der Cheyenne eher langwierig. Für andere ging es deutlich schneller. Beeindruckend war wie zügig die Lotsen die VFR-Abflüge auf die Piste trieben und in den Himmel schossen. Kleinere Flugzeuge wurden nebeneinander auf die Piste gestellt und zum Start freigegeben. Alles noch mit einem lockeren Spruch und einem “thank you, see you next year!”

Der Abflug, insbesondere von der Piste 36L, kostet für uns Europäische Piloten etwas Überwindung. Man darf nur maximal 500 ft AGL hoch fliegen sonst kommt man dem anfliegenden Verkehr in die Quere. Außerdem muss man südlich des Towers bleiben. Das bedeutet: Unmittelbar nach dem Abheben sofort rechts ab auf Heading 150° und tief über die parallele und in Betrieb befindliche 36R drüber und dann in 500 ft über die Küste des Lake Winnebago entlang, über die Seaplane Base und raus aus der Kontrollzone.

Darüber kommt natürlich der Anfliegende Verkehr auf dem Warbird- und Turbine-Arrival entgegen. Nur 500 ft höher. Wer da sein TCAS nicht stummstellen kann, der hat eine Dauerwerbesendung im Cockpit laufen.

Einmal raus aus der CTR kann man dann VFR den Kurs frei wählen und bis maximal 17.500 ft steigen. Da verläuft sich der Verkehr dann recht schnell.

Nach und nach landeten die Crews dann in Montreal, entweder in CYUL oder auf dem etwas kleineren Platz St. Hubert/CYHU. Eine eigene Dusche, ein weiches Bett und ein eigenes Hotelzimmer waren dann sehr willkommene Zeichen von Zivilisation nach den drei Tagen Campen.

In den nächsten Tagen geht es mit großen Schritten in Richtung Heimat. Am Sonntagabend wollen wir in Akureyri/BIAR auf Island den Abschluss der Leserreise gemeinsam feiern.



Bewertung: +6.00 [6]  
 
 





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