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Das neue Heft erscheint am 30. März
War früher alles besser?
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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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Leserreise 2022: AirVenture Oshkosh  
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Flugdaten vom  
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Zeit
Funkaufzeichnung / Textnachricht aus dem Cockpit
Beginn der Heimreise
Einträge im Logbuch: 17
Die Abschlussfeier
 
30. Juli 2022 Jan Brill

Leserreise: Tag 21 und 22


Im sonnigen Grönland

Am Freitag und Samstag war ernsthaftes Fliegen angesagt. Erstmal knapp 700 NM zu einer zweckmäßigen Übernachtung in Goose Bay/CYYR und dann nochmal rund 650 NM nach Narsarsuaq/BGBW, wo die Teilnehmer einen wunderschönen sonnigen Abend bei angenehmen Temperaturen an der Südspitze Grönlands verbrachten. Einziges Problem war die völlig inflexible Staffelung durch Gander Center, die trotz Vorab-Koordination bis zu zweieinhalb Stunden Wartezeit am Boden in Goose Bay mit sich brachte.


Getränk mit Gletschereis
Dass ein großer Pulk von Flugzeugen, die mit etwa gleichem Flugprofil von Goose nach Narsarsuaq fliegen, zu Wartezeiten führen kann ist klar. Bei uns waren vor allem die Turboprop-Level unter FL280 eng belegt. Da in jedem Level außerhalb der Radarüberwachung 30 Minuten Abstand vorgeschrieben sind, wird es schnell eng. Langsamere Flugzeuge – vor allem wenn sie tiefer fliegen – blockieren dann mehrere Levels für die anderen, weil man nicht vorbei kommt.

Bei einem Abflug aus Grönland kann das eine gut eingespielte Gruppe meist entzerren, weil man dort bis FL195 erstmal im unkontrollierten Luftraum fliegt und sich selber ordnen kann nach Höhe und Geschwindigkeit.

Bei einer Departure aus Goose Bay allerdings geht das nicht und man hängt entweder am Boden oder in einem sehr ungünstigen Level fest.

Auf der nördlichen Route über Iqaluit/CYFB, die von Edmonton Center gemanaged wird klappt das dank ADS-B inzwischen sehr gut, wie wir auf dem Hinflug gesehen haben. Gander Center allerdings nutzt die Sat-Based ADS-B Daten offenbar nicht. Jedenfalls ist man dort ab HOIST-Intersection aus der Radar-Coverage draussen. Bei Nordatlantik-Fliegern ist “Gander” dafür berüchtigt auch keine selbst abgesprochenen Staffelungen zu akzeptieren: Selbst wenn sich zwei Flugzeuge sehen und miteinander kommunizieren muss 30 Minuten davor und danach alles frei sein, bis der eine durch den Level des anderen hindurch steigen oder sinken darf.

Manche Crews warten also bis zu zwei Stunden in Goose Bay am Boden.

Belohnt werden die Besatzung allerdings von Grönländischem Traumwetter in Narsarsuaq. Dort ist keine Wolke am Himmel und die Sichten sind so unbegrenzt wie man es nur in Grönland erlebt. Einige Crews machen noch etwas Sight-Seeing in der Luft, andere mieten sich ein Boot und fahren zu den vereinzelten Eisbergen die auf dem Wasser vor dem Flugplatz treiben. Dann folgt ein langer schöner Abend auf der sonnigen Terrasse ...

Am morgigen Sonntag haben wir eine Sonderöffnung in BGBW bekommen und es geht weiter nach Island zur Abschlussfeier nach Akureyri.



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