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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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19. September 2024 10:44 Uhr: Von Malte Höltken an Oliver Toma Bewertung: +2.00 [2]

Lediglich eine Grundüberholung bzw. reset des Motor auf 0h sei nicht möglich.

Das ist nicht ganz vollständig. Für Segelflugzeuge, TMG, LSA und VLA erlaubt die EASA die Überholung von Triebwerken durch unabhängige Freigabeberechtigte oder Flugwerften, sofern dies mit den Herstellerhandbüchern des Triebwerksherstellers geschieht. (Siehe ML.A.502(b) https://www.easa.europa.eu/en/document-library/easy-access-rules/online-publications/easy-access-rules-continuing-airworthiness?page=57#_DxCrossRefBm957202971

Dabei kann die Freigabeberechtigte natürlich auch das Personal von Limbach (oder Sauer) unter Aufsicht einsetzen.

Der Hintergrund der Möglichkeit ist, dass für diese Flugzeuge die Verwendung eines Triebwerks mit eigener Produktzulassung nach CS-E nciht erforderlich ist, sondern die entsprechenden Nachweise bei der Musterzulassung ebenfalls auf Flugzeugebene erzeugt werden.

Gleichsam ist es aber auch kein Problem, die Flugzeugtriebwerke on condition zu betreiben, daher ist die Frage eher semantischer Art, und für alle anderen Flugzeuge die nach Teil-ML instandgehalten werden, stimmt die Aussage (obwohl nach CS23 Amndt5 die Zulassung von Triebwerken nach CS-E nicht mehr alleinig seligmachend ist und andere Standards akzeptiert werden können. Allerdings ist mir niemand bekannt, der diesen Weg gegangen wäre (die Zulassung elektrischer Antriebe geschieht nach Special Conditions). Man möchte nicht immer der Erste sein, der soetwas ausprobiert.

19. September 2024 11:57 Uhr: Von Ernst-Peter Nawothnig an Malte Höltken Bewertung: +2.00 [2]

Malte, du scheinst der Einzige zu sein, der sich im Vorschriftengestrüpp wirklich auskennt. Das fängt ja schon bei den gefühlt 3000 Abkürzungen an. Das nützt leider nur etwas, wenn die anderen Teilnehmer auf der offiziellen Ebene (LBA, Prüfer, CAMOs usw.) einigermaßen übereinstimmen und bereit sind, solches Fachwissen zu akzeptieren und danach zu handeln. Tatsächlich gibt es aber viele Irrtümer und veraltete Glaubenssätze, die man kaum ausräumen kann, und am Ende ist man dann wieder auf Gnade angewiesen. Frustrierend.

19. September 2024 14:33 Uhr: Von Malte Höltken an Ernst-Peter Nawothnig

Ich bin bei weitem nicht der Einzige, der sich da auskennt. Allerdings haben viele Menschen mit Halterkontakt leider auch nicht die Ressourcen, sich mit den Regularien tiefer auseinanderzusetzen. Auch eine fundierte Beratung von Kunden wird nicht immer finanziell honoriert, so dass das leider manchmal auf der Strecke bleibt.

Die EASA hat die meisten Abkürzungen hier aufgelistet: https://www.easa.europa.eu/en/abbreviations

19. September 2024 15:24 Uhr: Von P.B. S. an Malte Höltken

Es ist halt immer wieder schade, dass es die EU versteht durchaus sinnvolle Dinge zu erdenken und sie dann so gnadenlos unverständlich und nicht nachvollziehbar zu dokumentieren, dass das dann doch wieder für die Katz ist.

19. September 2024 19:51 Uhr: Von Steffen Keil an Malte Höltken Bewertung: +2.00 [2]

Ich denke, dass es in naher Zukunft nicht nur die Limbach/Sauer Motoren betrifft, dass man sich da Gedanken bezüglich Umrüstung und Entwicklung entsprechender STCs für die Zellen machen muss.

Ich denke da auch an die diversen O-200/300 ,bei denen die Preise für Ersatzteile und O/Hs derzeit durch die Decke gehen.

Letztens hörte ich: 42k für einen O-200 Overhaul. Für ein 100 PS Motörchen.

19. September 2024 22:19 Uhr: Von Ernst-Peter Nawothnig an P.B. S.

Wie wahr! Ab einem gewissen Komplexitätsgrad sind nicht mal Juristen mehr in der Lage, etwas eindeutig und komplett aufzuschreiben. Geschweige denn zu übersetzen.

20. September 2024 16:29 Uhr: Von ingo fuhrmeister an Ernst-Peter Nawothnig

Und zu verstehen...


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