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3. Oktober 2016: Von Olaf Musch an 

ABER es hängt bei betrieben nun mal eine kalkulation dahinter, den betrieb in zusammenarbeit mit mitarbeitern, technik, ausrüstung, miete, zulassungen für das laufende jahr aufrecht zu erhalten

Natürlich sollte das so sein, und ich vermute(!) mal, dass das auch so ist. Am Ende einer Kalkulation steht dann ein Stundenpreis, den der Unternehmer für eine Stunde Avionikprüfung/Doku bzw. für ein Gerät (Prüfung und Doku) mindestens nehmen muss, um seinen Betrieb für genau diesen Zeitraum finanzieren zu können.

Ich vermute(!) weiterhin, dass viele Avionikbetriebe dann aber noch einen guten Batzen aufschlagen, um sowohl Zeiten der Auftragsflaute als auch andere - ggf. nicht so teuer verkaufbare Leistungen - quer zu subventionieren. Frei nach dem Motto: Avionikprüfung kommt für jede D-Reg einmal im Jahr, muss sein, da diskutiert der Eigner nicht viel, da kann ich "ein paar" Prozent drauflegen...

In einem gewissen Maße halte ich das für zulässig (schließlich darf er ja grundsätzlich seine Preise frei gestalten), aber wenn man jetzt eben nicht nur bei Verbands-Avionikern nachprüfen lassen kann, sondern auch im Rest des EASA-Landes, dann müssen sich die Avioniker mal neue Preise ausrechnen und schauen, was sie sonst noch so gegen Flauten, etc. unternehmen können.
Und wenn das - wie z.B. auch bei Banken - zu einem Konzentrationsprozess führt, dann muss das nicht von vorneherein schlecht sein.

Olaf

3. Oktober 2016: Von  an Olaf Musch

Niemand hätte ein Problem damit (ich ganz sicher nicht) wenn Betriebe der GA gegenüber der Automobil- oder anderen Branchen "ein paar Prozent" darufschlagen würden, um überleben zu können...

Es geht beim Thema Avionik-Nachprüfung darum, dass diese in Deutschland +500 Prozent mehr kostet als in vergleichbaren europäischen Ländern wie NL oder UK.

3. Oktober 2016: Von  an 

hallo alexis,

mann kann nach 3 phrasologien leben und arbeiten, die ich während meiner zeit in usa kennengelernt habe, wobei die amis doch nationalistischer eingestellt sind, als wir glauben:

  1. beispiel: keep america working - buy only american products (diese werbebroschüre hab ich heut noch)
  2. warum nicht auch: kauft deutsche produkte - no money accross the border
  3. support your local SAR: get lost!

das mit den eur 760/h ist schwerlich nachzuvollziehen...solang ich nicht die rechnung sehe, warscheinlich ist das ein paketpreis für mehrere funkgeräte, aufgesplittet sieht das anders aus. wenns im "bulk" geprüft wurde, dann war das eben gerät 1 - 7 nettopreis mal 7 + mwst.

im endeffekt hat der flugzeughalter auch ein gutes einkommen, betreibt in seiner firma ein luftfahrzeug zum generieren schneller und profitabler geschäfte, je komplexer die ausrüstung - je höher der aufwand.

ich zahle ja auch ohne zu meckern an meinen flugzeugvermieter die eur/h + zuschlag, weil ich beruf und freizeit miteinander verbinden kann. die werft hält eben gerätschaft/personal/lizenzen etc vor - das findet niederschlag in der rechnung. es bei euch gewerbetreibenden nicht anders!

mfg

ingo fuhrmeister

3. Oktober 2016: Von  an 

Mein Flugzeug ist ein Privatflugzeug, das ich bei geschäftlichen Flügen teilweise steuerlich geltend machen kann.

Aber dass jemand sein Flugzeug gewerblich fliegt kann schlecht ein Freibrief für diesen Wildwuchs sein.

Also, ich habe bei der letzten Avionik-Nachprüfung € 1200 bezahlt, und zwei Jahre vorher in England für das gleiche Flugzeug ca. 130 Pfund.

3. Oktober 2016: Von  an  Bewertung: +1.00 [1]

so - dann rechne mal den weg ins und vom feindesland zurück drauf! dann deine kaufm. abschreibungen, landegebühr, airway-gebühr....wir-schaffen-das-gebühr...wie teuer ist es dann?

warscheinlich hat der uk-fbo keine zulassung, kein büro, keine landebahn...oder bekommt eu-subventionen, weil D im WWII sein airfield bombardiert hat....

mfg

ingo fuhrmeister

3. Oktober 2016: Von Olaf Musch an  Bewertung: +7.00 [7]

so - dann rechne mal den weg ins und vom feindesland zurück drauf! dann deine kaufm. abschreibungen, landegebühr, airway-gebühr....wir-schaffen-das-gebühr...wie teuer ist es dann?

Ingo, Dein Fachwissen in allen Ehren, aber Dein ständiges Rumreiten a la "Feindsland", "Wir schaffen das" etc. nervt inzwischen. Sicher hast Du eine Meinung dazu, die darfst Du auch haben, aber Du musst sich nicht bei jeder Gelegenheit allen auch noch verkünden.
Wir wissen inzwischen, dass große Teile Deines Denkens noch beim "Kini" sind

Getret'ner Quark wird breit, nicht stark.

Olaf

sorry for being OT

3. Oktober 2016: Von  an Olaf Musch Bewertung: +1.00 [1]

olaf - deine reklamation ist angekommen...ABER...du mußt mal die UK-ler über D reden hören so am pub-table....da ist der WWII noch voll im gange! so - warumnicht mal zurücksticheln....

der quark wird hart wie asphalt....

mfg

ingo fuhrmeister

3. Oktober 2016: Von  an 

Sorry, aber auf so einen Käse ... was soll man da antworten?

3. Oktober 2016: Von Olaf Musch an  Bewertung: +4.00 [4]

warumnicht mal zurücksticheln

Diskutier das mit denen am pub table. Da gehört's hin.

6. Oktober 2016: Von René Schneider an  Bewertung: +1.00 [1]

Wir haben gerade mal kurz und grob gerechnet ab wann eine Avionikzulassung (beschränkt auf rein Avionik-JNP) für uns Sinn machen würde. Mit eingeflossen sind Anschaffungs- u. Kalibrierungskosten für Tester, Versicherung, Gehalt Prüfer, Arbeitsmaterial, Software, usw. Bei einer Nachprüfgebühr von 60€/Gerät würde es ab ~1500 Geräte pro Jahr Sinn machen. Wenn man im Schnitt mit 8 Geräten pro Lfz. rechnet (VFR/IFR kombiniert) wären das ca. 187 Flugzeuge/Jahr. Ist schon 'ne Nummer - bleiben wir also bei unsem Subunternehmer-Avioniker ;-)

6. Oktober 2016: Von Achim H. an René Schneider Bewertung: +1.00 [1]

Der Berufsstand "Vollzeit-Avioniknachprüfer" ist überflüssig und parasitär. Das sollen richtige Avioniker nebenbei machen. Wer keine Avionik einbaut und nur von der Trivialaufgabe Nachprüfung lebt hat meinen Respekt nicht.

6. Oktober 2016: Von René Schneider an Achim H.

Vollzeit-Avioniker finde ich ebenfalls doof und Avionik-JNP unnütz. Aber, überflüssig sind die Prüfer ja dank NfL nicht und parasitär wohl auch nicht - scheint sich ja zu lohnen das Geschäft. Glaub mal nur, uns frustriert das auch, wenn wir 2-3 Tage mit 2 Mann an einer 100h Kontrolle beschäftigt sind und am Ende das gleiche Geld "verdienen" wie der Avioniker, der mit seiner JNP 2-3h beschäftigt war...


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