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Das neue Heft erscheint am 30. März
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EDNY: Slot-Frust und Datenleck
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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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13. Dezember 2012: Von Thomas Endriss an  Bewertung: +1.00 [1]

Ich verwende bei meinem Conti O-200 gutes altes Starterspray, wie man es im Autozubehörhandel bekommt und z.b. bei Oldtimern mit Vergasermotor gerne benutzt. Kurz vor dem Startvorgang eine Sekunde auf den Luftfilter des Vergasers sprühen, dann starten. Klappt bis -10 Grad immer.

Zum Vorheizen verwende ich, wenn's richtig kalt ist, bzw. ich genügend Zeit und Vorlauf habe, zwei einfache Haarföns, die ich mit einer Werkstattklammer versehen habe, so dass ich sie ans hintere untere Ende der Engine-Cowling klemmen kann. Die Warmluft geht so direkt über den Öltank. Das geht allerdings nur, wenn eine entsrpechende Öffnung in der Cowling dies erlaubt. Nach ca. 10 Minuten ist der Öltank schön warm (gefühlt handwarm). Ein paar Mal den Prop drehen, dass sich das warme Öl im Motor verteilt, und schon springt der Motor auch bei zweistelligen Minusgraden munter an, vor allem in Verbindung mit o.a. Starterspray. Ich habe mir bewusst Föns ausgesucht, deren Heizwendel nicht glühen, somit keine Gefahr, dass was anbrennt. Natürlich sollte man in der Nähe bleiben....

Happy Winter Flying!

13. Dezember 2012: Von Christian R. an Thomas Endriss
So ähnlich praktiziere ich das auch bei unserer Vereins-Archer III.

Prinzipiell ist das Delta ob 15 Grad oder 0 grad nicht soooo dramatisch, aber -10 Grad geht die Batterie aber ziemlich schnell in die Knie. Dass ein übermässiges Starten ohne Zündung dem Triebwerk nichts Gutes tut, dürfte sich inzwischen herum gesprochen haben.

Ab 0 Grad wäreme ich ca. 30 - 60 Minuten vor mittels Heizlüfter, welche direkt unter dem Triebwerk stehen bzw. in die Ansaugluftschächte blasen. Somit verteilt sich die Warmluft relativ gleichmäßig und man hat kurz vor dem Startup ca. 5 - 10 Grad warmes Metall. Den Prop drehe ich nur insoweit, um ein flüssiges drehen der Kurbelwelle und des Kurbeltriebs zu prüfen. Aufgrund des mangelnden Öls bringt das ansonsten wenig...

Anschließend normal anlassen, heißt: Mixture fett, Gas bei uns 1/4 Zoll auf. Innerhalb von 10 Sekunden sollte Triebwerk zünden, anschließend leane ich entsprechend. Letzteres sorgt für einen sauberen Lauf, eine steuerbare Leerlaufdrehzahl und rußfreie Kerzen. Auch ist der Warmlauf gleichmäßiger. Maximal leicht erhöhte Leerlaufdrehzahl einregeln, jedoch auch erst, wenn das Öl anfängt, sich zu erwärmen. Nicht vergessen: Das Temperaturdelta zwischen Zylinderkopf und Kurbelwellenlager beträgt bis zu 600 Grad Celsius! Von daher vorsichtig sein und die Drehzahlen nur sehr langsam steigern. Auf Gleichlaufschwankungen achten während Taxi und nach dem Runup, zeigt einem relativ unmissverständlich, ob die Kerzen tatsächlich fit sind. Bis zum Runup rolle ich nur geleant, auch im Winter, egal bei welchen Tempis.

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