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16. Juni 2007: Von Harald Schröter an Gerhard Uhlhorn
Um die thermodynamische Wirklichkeit eines hochentwickelten Hubkolbenmotors und Wankelmotors zu vergleichen, bin ich in die Niederungen der Automobilisten herabgestiegen:
BMW 5er Limousine: 1575 kg Gewicht; Verbräuche Stadt/Land: 10,1/5,7 L/100Km
Mazda RX8: max. 1448 kg Gewicht; Verbräuche Stadt/Land: 14,9/8,1 L/100Km;
Die Physik läßt sich einfach nicht überlisten. Mag die Verbrennung mittels noch so großem techn. Einsatz, der Verschleiß von Dichtung/Laufbahn durch Keramik oder sonstige Materalien beseitigt werden, mit demselben Aufwand wird der Vorsprung des Hubkolbenmotors mindestens bleiben.
Der 2,0 L Thielert-Diesel ist bis 155 PS zertifiziert (ideal für die NPG Cessna). Auf der Aero hab ich bei Thielert reklamiert, daß die 135 PS wohl doch etwas mager sind. Antwort: der 2,0 L Motor hat in der Automobilausführung 140 PS
16. Juni 2007: Von Alexander Stöhr an Harald Schröter
Niederungen der Automobilisten? Da muß ich als Automobilist schmunzeln =)

Die Leistungen von Thielert sind beachtlich, doch sind neue Brennverfahren, welche jetzt in der Erprobung sind, erheblich effizienter. Die Literleistung des CR-Diesels wird durch weitere Erhöhung des Zünddruckes gesteigert werden, in kürze werden die 140PS aus 2.0l eher mager aussehen. Bereits heute sind Motoren mit Drücken von 180bar (70PS/liter) unterwegs, der Trend geht auf 200bar, mittelfristig sollen 230 bar drin sein, bereits für 200bar muß der Zylinderkopf etwas anders konstruiert werden, die Zylinderkopfdichtung ist dann die "Schwachstelle". Moderne Dichtungen sind etwas anders als das was man sich spontan darunter Vorstellt.

Der Wankelmotor ist kinematisch eine höchstinterssante Geschichte. Die Dichtungsprobleme sind weitgehend Vergangenheit. Das wahre Problem liegt, wie bereits richtig erkannt, im niedrigen Verdichtungsverhältnis und in der ungünstigen Gestaltung des Brennraums. Dies sind wankeltypische Eigenschaften, sie gehen trotz Entwicklung nicht weg. Wo ich persönlich den Wankel sehe, ist in einer Nische zwischen Kolben- und Turbinentriebwerken. Mit hoher Aufladung und einer zusätzlichen Arbeitsturbine (Turbocompound) könnte ein für die Fliegerei interessantes Triebwerk entstehen.

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