Login: 
Passwort: 
Neuanmeldung 
Passwort vergessen



Das neue Heft erscheint am 1. Mai
Fliegen ohne Flugleiter – wir warten auf ...
Eindrücke von der AERO 2024
Notlandung: Diesmal in echt!
Kontamination von Kraftstoffsystemen
Kölner Handling-Agenten scheitern mit Klage
Unfall: Verunglücktes Änderungsmanagement
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Sortieren nach:  Datum - neue zuerst |  Datum - alte zuerst |  Bewertung

6. Januar 2023: Von M. St. an Patrick Lienhart Bewertung: +1.00 [1]
Beitrag vom Autor gelöscht
6. Januar 2023: Von Reinhard Haselwanter an M. St. Bewertung: +4.00 [4]

Also ein wenig kann ich Pat´s kritische Haltung schon nachempfinden - oder glaubst Du ernsthaft, dass in der Vanity Fair (ich lese sie nicht, glaube aber, dass dieses Magazin keine einschlägige Fachpublikation im bereich Luftfahrt darstellt :-))) ) auch in dieser Art und Weise berichtet worden wäre, wenn ein Privatpilot in seinen Endsechzigern dort notgelandet wäre ? Ich glaube viel eher, dass - unserem "modernen" Zeitgeist entsprechend - eher irgendwo ein kritischer Artikel erschienen wäre, der als erstes das Alter des Piloten thematisiert hätte, einhergehend mit der Frage, ob man da in Hinkunft nicht noch viel restriktiver bei der Erteilung von medizinischen Gutachten (=Medical) vorgehen müsste - von wegen Umweltgefährdung etc. ...

Meines Erachtens nach muss man das Geschehene sauber in zwei Abschnitte teilen:

1. Unbenommen, dass die Notlandung eine gute fliegerische Leistung war - die Insassen des LFZ konnten nach der Landung selbst von der Landestelle weggehen - zweifelsohne eine gute Leistung. Wieviel auch Glück eine Rolle spielte, werden wir nie erfahren. Aber die Pilotin hat in einer schwierigen Situation eine Entscheidungskette aufgebaut, die zu einem günstigen Ausgang des Geschehnisses geführt hat.

2. Man muss hinterfragen - und das wird die Unfalluntersuchung bringen - was vorher geschehen ist. Hatte das Triebwerk tatsächlich einen Defekt, weshalb es zum Leistungsverlust kam, odern führten andere Gründe dazu, dass am Ende als Option ggf. nur die Notlandug übreig blieb ? Rauher Motorlauf, weil nicht den Verhältnissen (high altitude, für die Jahresszeit sehr warme Temperaturen) entsprechend geleant wurde, oder weil ggf. eine falsche Flugtaktik (fliegen im Leebereich eines Bergkamms) angewandt wurde etc. ?

Ohne die Leistung der Pilotin geringzuschätzen, sollte man aber schon objektiv hinterfragen dürfen, ob es sich tatsächlich um eine fliegerische Heldentat handelte, oder um einen Zwischenfall, der glücklicherweise einen guten Ausgang fand (was für mich immer noch eine gute Nachricht ist- keiner von uns hat in seinem gesamten Fliegerleben alles richtig gemacht, denke ich...).

6. Januar 2023: Von Patrick Lienhart an M. St.
Wie meinst Du das?

3 Beiträge Seite 1 von 1

 

Home
Impressum
© 2004-2024 Airwork Press GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung nur mit Genehmigung der Airwork Press GmbH. Die Nutzung des Pilot und Flugzeug Internet-Forums unterliegt den allgemeinen Nutzungsbedingungen (hier). Es gelten unsere Datenschutzerklärung unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen (hier). Kartendaten: © OpenStreetMap-Mitwirkende, SRTM | Kartendarstellung: © OpenTopoMap (CC-BY-SA) Hub Version 14.22.03
Zur mobilen Ansicht wechseln
Seitenanfang