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Fliegen ohne Flugleiter – wir warten auf ...
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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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3. Dezember 2021: Von Guido Frey an Erik N. Bewertung: +8.00 [8]

@Erik

Ich bin im "System Flugleiter" fliegerisch aufgewachsen und habe mir bis zu einem Aufenthalt in den USA vor gut zwanzig Jahren nicht vorstellen können, dass ein Fliegen ohne Flugleiter funktioniert. Die Umstellung funktionierte aber, für mich erstaunlich, recht einfach. Und ich glaube mehr als 90% aller Fliegerkameraden und -kameradinnen bekommen das ebenso hin.

Und mit der Zeit wird der restliche Anteil kleiner, weil immer mehr Leute nachwachsen, die dann ohne Flugleiter groß geworden sind...

Für mich besteht der absolute Vorteil in der Systematik ohne Flugleiter darin, dass nicht nur Positionen sondern auch Intentionen recht unmittelbar übermittelt werden können.

Im Gegensatz zu einem reinen Verkehrslagebild (über ADS-B, FLARM o. ä.) bringt der Austausch über Funk meist noch mehr Informationen mit sich (Nicht nur "Wo ist der oder die?", sondern auch "Was will der oder die?", "Wie sicher klingt der oder die?", "Wie plausibel waren die letzten Angaben?").

Der Clou ist halt das frühzeitige Reinrufen und Reinhören in die Frequenz. Dadurch baut sich sehr schnell ein sehr gutes Lagebild auf. Damit ist auch erstaunlich viel Verkehr zu handhaben:

Ich erinnere mich gerne an Anflüge in Casa Grande, AZ, bei denen teilweise fünfzehn Maschinen im IFR-Holding für Practice Approaches, diverse VFR-Flüge im Pattern und vereinzelter Fallschirmsprung sich wunderbar untereinander nur über eine einzige Frequenz koordinierten.

M. E. ist so eine Umstellung für mehr als 90% aller Beteiligten ohne Probleme zu schaffen und der Rest wird nach einer und spätestens in der zweiten Saison nach Umstellung so weit sein.

Ich finde, soetwas ist kein Hexenwerk. Wir sollten es ausprobieren. Wenn nach drei Jahren ständige Kollisionen im Platzverkehr drohen, dann ist eine Rückkehr zum alten System immer noch möglich.


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