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Haben die GA-Flugzeuge, die ich regelmäßig fliege nicht. Ich bleibe bei IAS.
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Über Höhenruder/Pitchachse/Geschwindigkeit wird der Gleitwinkel aber schon massiv beeinflusst. Das macht man zwar nicht mehr im Endsnflug, aber im "managed descent" beispielsweise bei Airbussen ist das das primäre Mittel zur Einhaltung des vorberechneten Gleitwinkels im Leerlauf.
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Natürlich, aber hier ging es ja ausdrücklich um den kurzen Endanflug bei kleinen Flugzeugen und nicht um den Idle Descent aus 490.
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Ich weiß, aber mir ging es um die Grundaussage "beeinflusst nicht den Anflugwinkel", das ist auch im Endanflug falsch.
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Sehr interessanter Bericht. Danke dafür.
Ich habe kein MEP. Wundere mich daher über folgenden Punkt im Bericht:
For both Continental and Lycoming, single-engine failures are more survivable than twin-engine failures by a wide margin. For both Lycoming and Continental, engine failures in twins are twice as likely to be fatal as a failure in a single-engine airplane.
Nicht zynisch gemeint: der zweite Motor wird doch regelmäßig von MEP Piloten als mindest so gute Lebensversicherung beschrieben wie CAPS, oder habe ich was falsch verstanden.
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Hängt vom Flieger ab bzw vom Piloten. Einen Motorausfall im Streckenflug sehe ich als völlig unkritisch an, wenn ein Motor die notwendigen Höhe halten kann. Im Startlauf bei untermotorisierten MEPs wird es dann schon kritisch. Und non Turbo MEP im Gebirge kann schief gehen. Bei MET stellt diese Frage meines Wissens keiner. Und was den Piloteur betrifft, der ist leider ganz oben auf der Fehler Liste. Ich habe deutlich mehr MEP Stunden als SEP. Aber ob ich im Startlauf alles "super" lösen würde, wenn ein Motor weggeht?
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„ Im Startlauf bei untermotorisierten MEPs wird es dann schon kritisch“ Das hab ich mal live miterlebt. Steige gerade aus dem Flieger und sehe beim Startlauf einer D-GXXX zu. Kurz nach dem Abheben fällt der rechte Motor aus, fast 45grad Drehung um die Längsachse (mein Fluggast war der Meinung, es waren 90 Grad…), aber der Pilot hat es noch hinbekommen, den Flieger äußerlich heil hinzusetzen. Ist zwar über die Bahn hinausgeschossen, konnte aber alleine zurückrollen. War kein schönes Gefühl. Gruß Erik
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Erik, der Pilot war offensichtlich gut!!!
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Da stimme ich 100% zu, Im Reiseflug ist es unkritsch ein Triebwerk zu verlieren, selbst wenn man mit einem die Höhe nicht halten kann wird es ein "Drift Down" wo man es ziemlich sicher zu einem Flugplatz schaffen sollte. Bei MTOW und ISA+X in 100 AGL würde ich es für sehr unwahrscheinlich halten dass ich die Höhe halte oder sogat die 100ft/m steige die theoretisch noch möglich seien sollten. Da tippe ich eher auf stumpfen einschlag oder Feuerball im Wald :-(
Anders sieht es bei Turbine aus, die haben mehr Bums als alle Kolen Twins.
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50 Meter vor der Schwelle gibt es keine Baumreihe.
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so so , echt? Wieso nicht?
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Weil die Schwelle dann versetzt würde?
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Nein Dominik, man muss nicht alles Vollidiotensicher machen. Wir haben in Italien genug Plätze ohne displaced threshold, die direkt hinter den Bäumen anfangen. DA ist noch nie etwas passiert.
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Woher weiß man dann als Ortsfremder, wie viel Runway man tatsächlich nutzen kann? Grundsätzlich hat man diese Größen ja nicht umsonst geschaffen. Wenn die Bahn wirklich als TODA 800m angegeben ist und am Ende hohe Bäume stehen, muss man jedenfalls vorher irgendwie ermitteln können, dass nur 400m wirklich nutzbar sind. Im Grunde könnte man gleich die Schwelle versetzen ;-)
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Für die TODA bringt das Versetzen der Schwelle nicht viel ;-)
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Das stimmt, aber Du weißt auch genau, was ich meinte. Entweder es stehen auf beiden Seiten Bäume oder die Bahnrichtung dreht sich halt während des Aufenthalts. Ich hätte eigentlich LDA sagen sollen, aber ich habe schon bewusst TODA gesagt, weil die in der Regel das Problem darstellt.
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aber die TODA ändert sich doch nicht dadurch, dass im Dparture Sector Hindernisse sind. Kritisch dafür ist doch dafür die T/O Distance Deines Flugzeugs (Ground Roll - Distance über das 50-ft-Hindernis und der Climb gradient) Das kann in keiner info zum Flugplatz, sondern ausschließlich im AOM des Flugzeugs stehen:-)
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Wenn Du immer eine kleinere Takeoff Distance hast als die Bahnlänge beträgt, hast Du natürlich keine Probleme. Aber was ist mit Plätzen, die keine sonderlich lange Bahn haben, aber - wie Hangelar auch - wunderbare Hindernisfreiheit? Da würde man im Zweifel gar nicht hin fliegen, dabei ist nur die Startrollstrecke wirklich relevant. Wie kommt man denn nach Helgoland?
Aber sicherlich ist die Frage interessant, wie viel Luft eigentlich drin ist, wenn man nicht plant, vor dem Ende der Bahn schon locker 15 Meter Höhe zu haben. Genau 15m reichen wohl nur mit guten Nerven. Das befeuert übrigens auch immer meine Gedanken, dass ich zwar ein feines Flugzeug habe, aber eine Jetprop noch schöner wäre ;-)
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Da würde ich gerne mal ein Beispiel sehen. Das wiederspricht den ICAO DOCS, und auch die EASA, deren Mitglied Italien ist, fordert für Landebahnen entsprechende Hindernis Freiflächen.
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Userer zum Beispiel: Sarentino
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Also ich finde Euren Platz da echt toll gelegen, aber den jetzt mit einem Verkehrslandeplatz wie Bielefeld oder so zu vergleichen, ist doch etwas merkwürdig, oder? Außerdem reicht die Bahn meines Wissens auch nicht bis an die Powerline ran. Und mit einer Silver Eagle muss man sich natürlich selten um Startstrecken Gedanken machen. Andere Leute aber schon, vor allem in den Bergen. Noch ist ja nicht jeder bei einer Turboprop angekommen.
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