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19. Juni 2020: Von Stefan K. an Achim H.

November 2019 steht unter dem Bild.....wann wurde repariert ?

Wetterradar zeigt im Zeitraum des Zwischenfalls keine besonderen Wettererscheinungen in diesem Gebiet.

19. Juni 2020: Von Wolken Doktor an Stefan K.

Hallo Stefan K.,

da bin ich anderer Meinung. Wenn der Ort stimmt (westl. Hunsrück) und die fragliche Zeit 13:20 LT war, dann gab es da ein paar kräftige Regenzellen in der Gegend. Da waren sicher Turbulenzen möglich, auch wenn es nicht wirklich dramatisch aussieht, auch vom Sat.bild her nicht. Blitzaktivitäten sind nicht in der Nähe zu finden.

19. Juni 2020: Von Achim H. an Stefan K.

TAF COR ELLX 171200Z 1712/1818 24005KT 9999 SCT040 TEMPO 1712/1717 VRB10G20KT 3000 SHRA -TSRA FEW020CB BKN020TCU TEMPO 1716/1721 RA PROB40 1802/1806 4000 MIFG TEMPO 1812/1818 5000 SHRA SCT040TCU=

19. Juni 2020: Von Stefan K. an Achim H.

TAF.... :-)).....

Ich habe hier Live Bilder 5 Minuten genau zu dem Zeitpunkt.....

19. Juni 2020: Von Achim H. an Stefan K.

Hast Du auch IR Satellitenbilder?

19. Juni 2020: Von Stefan K. an Wolken Doktor

Bei so einem Bild bekomme ich Augenkrebs..... sollte dies Auswirkungen auf den Flug gehabt haben, müsste man jeglichen Flugverkehr bei Regen einstellen.

19. Juni 2020: Von Achim H. an Stefan K.

Man kann in IMC die Kontrolle verlieren und dabei die Struktur überlasten. Es gab einige Pipers, die nach Kontrollverlust in IMC in der Luft zerlegt wurden.

19. Juni 2020: Von Stefan K. an Achim H.

Kann alles sein..... allerdings der Nahe Zeitpunkt eines Prop Strike, mit hoffentlich sorgfältiger Reperatur, und das schlagartige zerlegen im Level Flug ergeben wahrscheinlich einen Zusammenhang.

Warten wir den BFU Bericht ab.... sollte es ein technisches Problem gegeben haben, wird man es finden.

19. Juni 2020: Von Erik N. an Achim H.

Wenn man es sich genau ansieht:

Laut Polizeibericht haben "Augenzeugen einen lauten Knall" gehört und "Teile vom Himmel fallen sehen". Dh. sie waren draussen, und es herrschte jedenfalls nicht das Wetter, welches wir im Volksmund Gewitter nennen.

Was @Stefan K.'s Aussage bestätigt.

Also gab es mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch nicht die Art von Turbulenzen, die stark genug wären, einem intakten Flugzeug den Flügel abzureissen. Nicht mal einer Piper Seneca.

Was bleibt, ist Pilot incapacitation mit anschliessendem Strukturversagen >Vne, oder eine von dem prop strike evtl stammende, aber nicht erkannte Beschädigung (oder Riss) in der Flügelbefestigung, der nun eben - ähnlich wie bei dem Unfall bei Embry Riddle - in Flügelseparation endete, oder möglicherweise eine Propellerunwucht, die Triebwerk mit Flügel abvibrierte.

Gibt es irgendwelche anderen Gründe ? Warum bricht eine Piper Seneca sonst im Flug auseinander ?

19. Juni 2020: Von Andreas Ni an Stefan K.

Sicher ist es rein theoretisch nicht auszuschliessen, dass der Propeller-Instandsetzer Mist in gröbster Form produziert hat. Wenn eines der Blätter eines Dreiblattprop im Reiseflug wegfliegt, ist die Unwucht so gross, dass es wohl das Triebwerk aus der Aufhängung reissen würde und im Anschluss es vielleicht das ganze Flugzeug zerlegt (zumindest wird es schwerlich fliegbar sein, derart aus dem Schwerpunkt).

Da liegt mein Einwurf weiter oben bez. des Seneca-Unfalles von 1995/Unfallanalyse Heiko Teegen 1997 durchaus näher, was sich da so zugetragen haben könnte. Aber Mutmaßungen sind immer sehr sehr doof bei solchen Unfällen: die BFU wird irgendwann ihr Ergebnis präsentieren und dann (!) kann man darüber diskutieren.

In Ergänzung zu dem Pfennig-Artikel in PuF hier das eher wenig aussagende Bulletin der BFU (damals noch FUS):

https://www.bfu-web.de/DE/Publikationen/Flugunfallinformationen/Berichte/V132%20-%20Flugunfallinfo%20Autopilot.pdf?__blob=publicationFile

Heiko Teegens Artikel bleibt dennoch sehr lesenswert, denn er analysiert ganz hervorragend, was die BFU in ihrem Bulletin eher nicht macht (Inhalte nehme ich nicht vorweg, Jan soll seine Umsätze machen, wie es sich gehört).


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