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7. Dezember 2019: Von Wolff E. an R. F.
Beitrag vom Autor gelöscht
7. Dezember 2019: Von Tobias Schnell an Wolff E. Bewertung: +6.00 [6]

Und danke für den ehrlichen Bericht

Über PC-Simulatorflüge lässt sich's leicht ehrlich berichten :-)

7. Dezember 2019: Von Chris _____ an Tobias Schnell

Ich find's stark, was man heute am PC-Sim machen und erleben kann. (und ich glaube, außer den Flare beim Landen, auch lernen kann).

Leider gibt es keinen PC-Sim mit Mooney M20J und schon gar keinen mit Avidyne IFD540. Sonst würde ich damit SEHR gerne Approaches üben.

@Stefan K: ja, die simulieren mittlerweile auch ATC. Ich hab das EIN EINZIGES Mal vor Jahren ausprobiert auf einem simulierten IFR-Flug KSAN nach KSNA. Das einzig Ungewöhnliche war, dass alle Controller die gleiche Stimme hatten (war der gleiche Mensch dahinter). Und dass er mich wirklich SEHR genau beobachtet hat und jede kleine Deviation gleich kommentiert. Die Phraseologie war perfekt. Kann man wirklich was lernen!

7. Dezember 2019: Von T. Magin an Chris _____

„Leider gibt es keinen PC-Sim mit Mooney M20J und schon gar keinen mit Avidyne IFD540. Sonst würde ich damit SEHR gerne Approaches üben.“

Um Approaches zu üben, was ich am SIM nur empfehlen kann, ist irgendein ähnliches Flugzeug ausreichend. Allerdings sollte die Avionik schon nah am eigenen Fluggerät sein. AP weniger, FMS/GPS aber unbedingt. Möglichst auch PFD/Sixpack.

Warten wir mal auf Microsofts Götter-SIM-Dämmerung 2020. Wenn das nur die Hälfte kann, von dem was beworben wird, würde ich tatsächlich mal wieder wg. neuer Software die Hardware aufrüsten.

7. Dezember 2019: Von R. F. an Chris _____

Die M20J gibt es von Carenado. Für FSX, P3D sowie XPlane ;)

Das IFD leider gar nicht

7. Dezember 2019: Von Helmut Franz an R. F.

Antwort an den zufällig Nächsten

Bei diesem Absturz sind Leute gestorben. Findet das hier irgendjemand lustig? Was hat ein Computerspiel in diesem Thread zu suchen.

7. Dezember 2019: Von Sven Walter an Helmut Franz Bewertung: +17.00 [17]

Ich versuche mich mal an einer Antwort.

Die persönliche Betroffenheit ist groß, wenn man die Person kennt. Noch recht groß, wenn man den sehr geschätzten Auto der Lieblingsfachzeitschrift verliert. Aber ansonsten sind wir immer noch zuerst Flieger, und wollen aus Fehlern lernen. Nach ein paar Seiten Beiträge hier kann das Niveau dann zwischen Stammtisch und Fortbildung variieren und oszillieren.

Hier ist also ein Unfallbericht erschienen. Der Vorfall ist Jahre her. Das Muster unter uns hier eher wenig verbreitet. Spekulation macht sich breit, da weder CVR noch die andere orange Box vorhanden war. Aber die Grundmotivation bleibt, daraus lernen zu wollen, "wie würden sie entscheiden". So ist das mit Flugunfällen.

Soll jemand einen neuen Fred eröffnen, um das Problem als Simproblem zu beschreiben? Also ich hätte nach meinem Ableben keine Probleme, wenn mein Fliegertod als Anschauungsunterricht für die Überlebenden dienen mag. Solange ich nicht mit Namen und Splatterbildern meiner Leiche erscheine in der Presse, wäre mir das wirklich egal.

Der Tod von drei Menschen ist tragisch. Dass es 1944 noch kein Penicillin in Deutschland gab, auch, denn sonst hätte ich meinen Großvater vielleicht mal kennen gelernt. Nur, ab wann ist das einfach eine Zeitungsnachricht, und ab wann ist es pietätlos? Der Übergang ist fließend, meines Erachtens. Hier ist es Jahre her, kaum einer kennt ihn im Kreise hier, aber ab wann man in Vereisungsbedingungen durch einen Localizer rauscht bei hohem Tempo unterhalb von FL 100 ist ein Thema, was jeden IFR-Flieger interessieren darf. Das ist nach mehreren Jahren eine abstrakte Debatte, keine Betroffenheitsdiskussion. Nur meine 2 cents.

7. Dezember 2019: Von Chris _____ an T. Magin

"Um Approaches zu üben, was ich am SIM nur empfehlen kann..."

Klar. Fürs ILS-abfliegen-Üben mit Sixpack geht natürlich alles. Been there, done that. Aber ich würde ja gerne GERADE die Bedienung des IFD im IFR-Approach lernen. Workflow, wissenschon.

7. Dezember 2019: Von Chris _____ an Helmut Franz Bewertung: +1.00 [1]

"Bei diesem Absturz sind Leute gestorben. Findet das hier irgendjemand lustig? Was hat ein Computerspiel in diesem Thread zu suchen."

@Helmut Franz: wenn du einen Flugsimulators nur als "Computerspiel" sehen kannst und einen (unterhaltsam geschriebenen, aber durchaus ernstgemeinten) Bericht über mentalen Overload in simuliertem IMC nur unter dem Aspekt der "Lustigkeit" verstehen kannst, denk einfach nochmal nach. PC-Flugsimulatoren sind ernstzunehmende Trainingsgeräte und haben auch schon bei der Rekonstruktion von Unfallhergängen geholfen.

Im übrigen kann man Betroffenheit und Trauer nicht verordnen, schon gar nicht Jahre später.

7. Dezember 2019: Von R. F. an Chris _____
8. Dezember 2019: Von Helmut Franz an Chris _____

Mir kam dein Beitrag so vor: Hinsetzen, Laptop aufklappen, Käffchen, bisschen am Sim spielen. Was das mit dem Absturz eines Jets (darüber wird hier diskutiert) zu tun hat erschließt sich mir nicht, unabhängig davon ob ernstgemeint oder unterhaltsam.

War Deine Intention aufzuzeigen wie "nah" ein banaler ILS intercept am "mental overload" angesiedelt ist? Dann müssten sich in MUC ja täglich hunderte "beinahe Horrorszenarien" in den Airbus Cockpits zutragen.

Ein radar vectored ILS in einem twin jet mit multi crew sollte extrem weit weg von einem Unfall ablaufen.

Was kann man aus dem Unfallbericht lernen?

Edit/ falsch geantwortet an Chris. Sorry.

8. Dezember 2019: Von R. F. an Helmut Franz

Guten Abend Helmut Franz,

erst einmal kam der Beitrag von mir, nicht von Chris. Ganz am Ende meines Beitrags habe ich versucht, zusammen zufassen, was da eigentlich mir gerade passiert ist. Durch viele kleine Faktoren bin ich in ein Scenario geschlittert, das kaum zu beherschen war. IMC, im Stress, der geplante Ablauf völlig durcheinander und dann noch technische Schwierigkeiten in einem Moment, wo man sie nicht gebrauchen kann.

Was zuletzt zu diesem Unglück in Friedrichshafen beigetragen hat, kann man nicht wissen! Aber mentaler overload ist und bleibt ein killer in der Luftfahrt. Genauso wie, das ging immer so, dann diesmal auch.

Deine Anführung mit München hinkt leider auf beiden Beinen. Wenn man deiner Ausführung glauben schenken darf, sollten Unfälle wie Birgen Air und Co nie geschehen sein.

Bei deinem vorletzten Satz geben ich dir 100% recht, aber leider war dem nicht so...und aus diesem Grund reden wir hier miteinander darüber. Hier geht es nicht mal im Ansatz darum, etwas oder jemanden ins lächerliche zu ziehen! Sodern allein darum, aus den paar Fakten die wir zur Verfügung haben, für uns etwas mitzunhemen und im Hinterkopf zu haben wenn wir in eine solche Lage kommen,.... verdammt, da war was.

Leider trägt die Feder, die die Regeln für uns schreibt, die Farbe Rot.

Mit freundlichem Gruß

Robert Forster

8. Dezember 2019: Von Flieger Max L.oitfelder an R. F. Bewertung: +1.00 [1]

Ein Standardverfahren wie ILS Anflug hat mit dem Birgen Air Absturz überhaupt nichts gemein.

Dort gab es genau entgegengesetzte Warnungen, gleichzeitig Stall und Overspeed, etwas das mental erst einmal ungeheuer verwirrend ist und neben analytischem Denken auch hervorragender Zusammenarbeit im Cockpit bedarf, zumindest an Letzterem hat es dort auch gemangelt.

8. Dezember 2019: Von Sven Walter an Flieger Max L.oitfelder

Wobei das wohl mit Pitch und power gut überlebbar ist, aber es ist schon eine Weile her, dass ich den Unfallbericht gelesen habe.

8. Dezember 2019: Von Flieger Max L.oitfelder an Sven Walter Bewertung: +3.00 [3]

Es hat wohl letztlich auch dieser Unfall (wie AF447..) zu besserem Training beigetragen. Leider spät.

8. Dezember 2019: Von Helmut Franz an R. F. Bewertung: -1.00 [1]

Dir auch einen guten Abend.

Danke für die Beschreibung deiner Gedankengänge. Der Spagat zwischen Absturz und "Consumer grade" Flugsimulator ist für mich einfach nicht schlüssig.

Vielleicht weil ich in Jugendjahren auch mal am Flusi rumgespielt habe, mittlerweile aber einen längeren Zeitraum in den echten Flugzeugen/Simulatoren verbracht habe.

Mich würde nachwievor interessieren wieso ein sehr "fähiger" Businessjet mit zwei Berufspiloten im Cockpit bei einem Routineflug am Boden zerschellt ist. Vielleicht war es ja nichts "mentales" sondern was ganz anderes? Ich getraue mich gar nicht bei Insidern nachzufragen was für eine "Operation" das im Grunde war, ob der erwarteten Antworten.
Edit: Was nicht ausschließt dass meine Erwartung natürlich auch falsch sein könnte. Entgegen meiner Intuition nach viele Jahren/Gesprächen mit Freunden aus der Branche.

10. Dezember 2019: Von Michael Höck an Helmut Franz Bewertung: +2.00 [2]

"Mich würde nachwievor interessieren wieso ein sehr "fähiger" Businessjet mit zwei Berufspiloten im Cockpit bei einem Routineflug am Boden zerschellt ist. Vielleicht war es ja nichts "mentales" sondern was ganz anderes? Ich getraue mich gar nicht bei Insidern nachzufragen was für eine "Operation" das im Grunde war, ob der erwarteten Antworten."

Diesen Beitrag finde ich ziemlich übel und auch unverschämt.

10. Dezember 2019: Von Sven Walter an Michael Höck Bewertung: +2.00 [2]

Nicht zwangsläufig unverschämt (denn es gab schon alles Vorstellbare und vorher Unvorstellbare) - aber wer vorher Pietät einfordert, sollte vielleicht nicht später illegitime Aktivitäten unterstellen. Die Radarspur spricht ja keinesfalls für den Versuch einer Crew, FL 450 ballistisch zu erreichen (gab's schon auf Ferryflügen mit Embraer in den Südstaaten), betrunken zu fliegen (King Air Egelsbach) oder Drogen innerdeutsch zu befödern ("American Made").

Vielleicht ist es also eher Ausdruck von Ahnungslosigkeit oder halt mangelndem Vorstellungsvermögen. Kann man bekämpfen, indem man selbst ein Typerating macht oder noch mehr Unfallberichte liest.

10. Dezember 2019: Von Helmut Franz an Michael Höck Bewertung: +1.00 [1]

l

10. Dezember 2019: Von Michael Höck an Helmut Franz Bewertung: +2.00 [4]

"aber wer vorher Pietät einfordert, sollte vielleicht nicht später illegitime Aktivitäten unterstellen."

Exactly my thoughts.

Was die Unterlagen angeht: ich bin einige Jahre gewerblich (auch als TRI/TRE/DO) geflogen und ich habe meine Supervisionrecords bis Abschluss der Supervision dabei gehabt. Die wären im Zweifel ebenfalls verbrannt.

11. Dezember 2019: Von Helmut Franz an Michael Höck

Ok, das kannte ich so nicht, und habe ich daher nicht bedacht. Werde den Beitrag entfernen.

11. Dezember 2019: Von thomas _koch an Michael Höck

„Was die Unterlagen angeht: ich bin einige Jahre gewerblich (auch als TRI/TRE/DO) geflogen und ich habe meine Supervisionrecords bis Abschluss der Supervision dabei gehabt. Die wären im Zweifel ebenfalls verbrannt.“

Das ist leider nur die halbe Wahrheit.

Der Operator ist gem. „ORO.MLR.115 Record-keeping“ verpflichtet, u.a. alle Trainingsunterlagen aufzubewahren. Dazu wird im Fall des Line Training nach jedem Trainings-Tag eine Kopie der neuen Trainingsdokumente erstellt und beim Trainings Department bzw. Operator hinterlegt.

Der Aspirant wird aus praktischen Gründen den kompletten Trainingsfolder bei sich haben, damit sich der Trainer ein Bild von der Leistung des Kandidaten und dem Fortschritt des Programms machen kann.

11. Dezember 2019: Von Kilo Papa an thomas _koch Bewertung: +2.00 [2]

Also während meiner beiden Supervisons in einer deutschen Airline gab es einen Ordner, den ich mitgeführt habe. Da ging nix abends an die Firma. Am Ende der Supervision ging die Papiersammlung an die Trainingsabteilung, das war's. Im Fall der Fälle wäre das Teil mit untergegangen. War alles vom LBA genehmigt.

11. Dezember 2019: Von Sven Walter an Kilo Papa Bewertung: +1.00 [1]

Jetzt wissen wir endlich, woher das LBA die ganzen EASA-Findings bei Audits hat, die sind liberal, gucken auf das Wesentliche und sind nüchtern-bürgerfreundlich-pragmatisch. (und danke für die Info, Ironiemodus war vor der Klammer beendet)

11. Dezember 2019: Von Kilo Papa an Sven Walter Bewertung: +1.00 [1]

Ein kleiner Unterschied mag gewesen sein, dass mit mir (oder x-beliebigen Kollegen) nur einer von mehreren Linetrainern in die ewigen Jagdgründe gegangen wäre, ein Großteil wäre nachvollziehbar gewesen. Das ist ein bisschen anders, wenn eine Firma nur über einen einzigen Linetrainer (correct me if im wrong) verfügt.


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