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20. Juli 2019: Von Alfred Obermaier an Reinhard Haselwanter

... kann mich Deiner Hypothese durchaus annähern. Fliegen im Gebirge enthält viele Gefahren. Sobald die Unfallermittler die Radarspuren und damit den Flugweg ausgewertet haben, wird vermutlich einiges klarer sein. Falsche Sicherheit kann beim Fliegen im Gebirge auch durch den AoA beim Steigflug entstehen.

Vor vielen Jahren gab es einen fatalen Flugunfall in den Schweizer Bergen mit einer Mooney. Abflug in Locarno oder Lugano, der Flieger versuchte dann im direkten Steigflug die Berge auf der Nordseite zu übersteigen. Wenige hundert Fuss vor dem Grat kollidierte das Flugzeug mit ansteigendem Gelände. Offenbar hatte der Pilot das ansteigende Gelände unter ihm unterschätzt oder nicht gesehen, weil der Anstellwinkel die Sicht versperrte. Den BfU Bericht dazu finde ich nicht mehr. Darin war eine Darstellung des Flugweges mit Berechnung der Steigleistung bis zur Kollision enthalten.

20. Juli 2019: Von Erik N. an Alfred Obermaier Bewertung: +2.00 [2]

es ist nicht leicht und erfordert viel Übung einzuschätzen, ob man relativ zum Gelände hoch genug ist oder nicht. Das hat viel mit dem Horizontbild zu tun, dem Anstellwinkel, der geschätzten Entfernung, uvm.

Als ich die ersten Male in den Bergen flog, dachte ich zB häufig, dass ich zu tief bin, nur um dann festzustellen, dass ich den Bergkamm mit einigen 100 Fuß überquerte. Das lag u.a. an dem Umstand, dass die Beech im Reiseflug gefühlt einen negativen Pitch hat, im Vegleich zB zu einer PA28. Man „meint“ dann, auf den Berg nach unten zuzufliegen. Umgekehrt kann es bei zB langsamem Flug oder Steigflug zu der Illusion kommen, man würde es schaffen.

Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass man auf einen Kamm zufliegt, denkt man würde ihn überfliegen können, nur um dann zu spät festzustellen dass es nicht mehr reicht.

Ein Vergleich mit den Karten kann hier natürlich helfen, wenn man die eigene Höhe vergleicht mit der ausgewiesenen; aber wer macht das, wenn er ohnehin schon „eng“ am Gebirge fliegt ?

20. Juli 2019: Von Othmar Crepaz an Erik N. Bewertung: +1.00 [1]

Jeder Pipiflieger hat heute schon ein GNS 430 eingebaut. im "Terrain-Mode" kann man sehr gut sehen, ob der Talschluss höhenmäßig passt oder nicht.
Die Cirrus GTX special edition dürfte ohnehin ein G.1000 mit Moving Map eingebaut gehabt haben.
Ein Unfall, überflüssig wie ein Kropf.


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