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Das neue Heft erscheint am 30. März
War früher alles besser?
Frühjahrsflug in die Normandie
EDNY: Slot-Frust und Datenleck
Triebwerksausfall kurz nach dem Start
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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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9. Mai 2019: Von Erik N. an 

Lancair Legacy - musst du bis unten fliegen. Wie wäre denn das procedure bei der CIrrus, in genau diesem Fall ?

9. Mai 2019: Von  an Erik N.

Legacy bin ich ein Mal geflogen, im Werk mit dem Testpiloten, .... ein ganz heißes Teil. Nicht vergleichbar mit der Cirrus.

In der Cirrus würde ich machen:

  • Best Glide (95 KIAS) am Autopiloten einstellen
  • Direct to - NAV und IAS Mode
  • Auf dem GPS die required descent rate für den Platz ablesen
  • Wenn die aktuelle Sinkrate zu hoch ist, um dem Platz zu erreichen, würde ich im Gleitflug unter die Ceiling sinken und an einem geeigneten Platz den Schirm ziehen

Ich glaube, dass ich bei Light Icing das TKS aus lassen würde, um Strom für die Avionik zu sparen ...

9. Mai 2019: Von Andreas Ni an Erik N. Bewertung: +5.00 [5]

Und was ist dadraus vor allem zu lernen? Wenn die Cowling offen oder gar komplett ab ist, brauchts 3 Dinge: Eine gute Hand- oder Taschenlampe, ein Stühlchen und eine Uhr. Dann sich vornehmen, mindestens 15 Min (je Motor) nach all jenen Dingelchen zu suchen, die einem den Tag verderben können. Lose Schellen und Schrauben, Zündkerzen, Undichtigkeiten Öl und Kraftstoff, vergessenes Werkzeug und Putzlappen, Risse an Auspüffen und Zylinderköpfen, Abgasrückständen die auf sowas hinweisen, beweglichen Slip-Joints der Auspuffrohre, Baffling auf Risse und fehlende Teile kontrollieren, Schläuche auf Scheuerstellen, verdrehte Schläuche und Zugbelastung überprüfen, Sicherungsdrähte auf Zustand und richtige Zugrichtung beschauen, und noch so viel mehr - eben Unregelmäßigkeiten. Auf dem Holzstühlchen sitzend, oder drauf stehend um von oben zu gucken, und dadrauf achtend, dass man die volle Zeit aufmerksam immer neue Punkte kontrolliert. Danach beruhigt ein Bierchen zischen oder mal um den Flugplatz düsen .... und die Chance auf solch ein Abenteuer wie mit dieser Lance Air beim nächsten Streckenflug ist stark minimiert. :-)

9. Mai 2019: Von Erik N. an Andreas Ni

Ja, das war direkt nach einem Werkstatttermin. Bei der Bonnie ist es insofern einfach - man kann beide Cowlingklappen schön weit nach oben öffnen und bei der Vorflugkontrolle den Motor, alle Schläuche, Schellen, Kabel etc. wirklich intensiv prüfen und auch nach möglichen Öl oder anderen Verschmutzungen suchen. Alles bestens zugänglich.

9. Mai 2019: Von Andreas Ni an Erik N.

Meine Beschreibung bezieht sich insbesondere nach Wartungsarbeiten - wenn die Cowling ab ist. Denn genau dann ist die Gefahr für Fehler und Vergessenes am Grössten.

Aber nie vergessen, Erik: Hocker hinstellen, Handlampe bereitlegen und die Uhr. Mal schnell husch-husch unter die Cowling gucken reicht nicht, um z.B. jene lose Schelle am Schlauch des Turbo zu finden. Oder ein Tye Wrap, dass eine Benzinleitung am Bowdenzug zum Governor befestigt.

Die 15 min müssen sein, und am besten ohne dass da wer daneben oder hintendransteht und Fussballgespräche mit Dir zu führen versucht. Oder gar über Mickeys zu lästern. Es hilft definitiv nicht, beim Lesen meines vorherigen Post zu denken, "genau. So mache ich das auch immer". Und dann im Hangar am Flieger aber nur mal kurz Kläppchen auf, Motor gesehn, Kläppchen wieder zu. Wer's so macht, dem wird der Schlauch am Turbo auch abrutschen.

9. Mai 2019: Von  an Erik N.

Sieht man dabei auch bei der Bonanza nicht nur die Oberseite des Motors? Oder auch unten hinein, Auspuff etc. ?

9. Mai 2019: Von Andreas Ni an 

Ah ja. Stimmt. Vergaß ich aufzuzählen: einen kleinen Spiegel am Schwanenhals, und ein Aussenspiegelglas eines VW-Busses. Beides habe ich auch immer zur Hand dabei. Erik wahrscheinlich ebenso. Vor allem, um damit die nicht oder schlecht einsehbaren Rückseiten der Abgasführungsrohre zu betrachten.

9. Mai 2019: Von  an Andreas Ni

Und das machst Du wie oft genau?

9. Mai 2019: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an Andreas Ni Bewertung: +1.00 [1]

> und ein Aussenspiegelglas eines VW-Busses. Beides habe ich auch immer zur Hand dabei.

Fährt Dein "Lieblings"flugleiter zufällig einen VW-Bus? :-)

Hihi, den "Lieblingsflugleiter" gibts schon lang nicht mehr. Aber das Spiegelglas wohnt auch schon seit über 20 Jahren in meinem Werkzeugschrank :-))

9. Mai 2019: Von Flieger Max L.oitfelder an Andreas Ni Bewertung: +1.00 [1]

"Spieglein, Spieglen in der Hand

wer ist der größte Mickey-Neider im ganzen Land"?


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