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1. Dezember 2018: Von  an Thomas Dietrich

Ich möchte mich in den politischen und arbeitsrechtlichen Aspekt nicht einmischen, mich interessiert mehr das technische Problem.

Laut einem Fernsehstatement des Leiters der Flugbereitschaft ist das ganze Drama auf den Ausfall einer Box für die Stromversorgung wichtiger Systeme im A340 zurückzuführen. Diese Box soll redundant vorhanden sein und im Fehlerfall automatisch umschalten; was sie wohl hier nicht getan hat.

Ich kenne mich in der Stromverteilung der A340 nicht aus, aber als Ingenieur für sicherheitsrelevante Elektronik frage ich mich, wenn schon zwei Stromboxen im Flieger vorhanden sind, warum versorgt man die Geräte Capt links. und FI. rechts im Cockpit nicht standardmäßig über jeweils getrennte Stromboxen. So hätte man im Fehlerfall immer noch die Geräte einer Seite und wüsste im Normalbetrieb, dass beide Stromversorgungen funktionieren. Bei Ausfall einer Box könnte man immer noch die fehlerhafte Seite auf die andere Schiene umschalten.

Da die Airbus Ingenieure sicherlich nicht dumm oder leichtfertig waren, würde mich die Gründe für dieses Design interessieren.


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1. Dezember 2018: Von Chris B. K. an 

Bei Ausfall einer Box könnte man immer noch die fehlerhafte Seite auf die andere Schiene umschalten.

Ich kann mir vorstellen, daß es auch genau so gelaufen ist. Aber nach dem Umschalten auf die verbleibende Stromversorgung hat man dann natürlich keine Reserve mehr, sollte die verbleibende Versorgung auch noch ausfallen. Und damit dann quer über den Atlantik? Und ob sich so ein a340 so ganz ohne Strom überhaupt noch in der Luft halten kann, wage ich doch mal zu bezweifeln. die Ram AIr Turbine nutzt dann ja auch nichts, wenn der Strom nicht zu den Verbrauchern kommt. Der Stromausfall muß jedenfalls heftig gewesen sein, glaubt man der Presse, wenn sie nicht einmal mehr den Treibstoff ablassen konnten, weil das Ventil mangels Strom nicht zu öffnen war.

Fly by Wire funktioniert ohne Strom nicht. Fly by Pulley schon. ;-)


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