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27. Juni 2018: Von Peter Aster an Flieger Max L.oitfelder Bewertung: +1.00 [1]

@Flieger:

Eigenblendung bei Nacht durch den eigenen Scheinwerfer bedeutet, dass aufgrund der eingeschalteten Scheinwerfer beim Start am Boden sich das Auge an diese verhältnismässig hohe Lichtmenge anpasst. Die Adaption an die Dunkelheit kann dann Minuten bis zu 1/4 Stunde dauern. Derart geblendet passt alles, solange der Scheinwerfer den Boden ausleuchtet. Sobald er jedoch zu hoch für den Scheinwerfer ist verliert er schlagartig jeden Bezug. Der Horizont wäre vielleicht schwach sichtbar gewesen, aber nicht wenn Deine Augen in 6000ft von einem stark beleuchteten Bereich plötzlich in die Dunkelheit starren. Eigenblendung klingt zwar ungewöhnlich, ist aber genau das richtige Wort und beschreibt auch, warum er zuerst in die richtige Richtung aber mit steigender Höhe über Grund (er flog talauswärts) irgendwann die Bodensicht verliert und dann sprichwörtlich im Dunkeln tappt und dabei falsch abbiegt bzw nicht mal merkt dass er abbiegt.

Und ich weiss nicht, wo in dem SUB-Bericht etwas von "Pech gehabt" steht, das war ganz klar ein Pilotenfehler, beginnend bei der Flugplanung bis zur Durchführung des Fluges und weit und breit hat kein Zufall/Pech/höhere Gewalt daran mitgewirkt, dass er abgestürzt ist.

27. Juni 2018: Von Flieger Max L.oitfelder an Peter Aster

Ich finde leider keine Angaben über den originalen Landescheinwerfer der R66, der LED-Ersatz hat eine Leistung von 20 Watt. Bin jetzt nicht soo überzeugt von der immensen Leuchtkraft.

Es waren übrigens 2 GPS zusätzlich zum Aspen (hat das nicht auch eins?) an Bord und in Betrieb.

27. Juni 2018: Von Peter Aster an Flieger Max L.oitfelder

Es reichen auch 20Watt und eine ungedimmte Instrumentenbeleuchtung aus, um Dich bei plötzlichen Wechsel mit der Blickrichtung in Richtung Dunkelheit blind werden zu lassen. Die Hütte ist noch dazu auf 7600 Fuss, was die Nachtsichtfähigkeit der Augen noch weiter einschränkt.

Hattest Du schon Nachtflüge in Gebieten, in denen es ansonsten stockdunkel ist? Da reichen ein paar Sekunden starke Lichtwirkung (und 20W in absolut dunklen Gebieten wie bei der Ebersfelder Hütte sind dann schon sehr viel Licht - wenn das LED sind dann sowieso) und schon ist der (sowieso schon kaum erkennbare) Horizont weg.

Warum ist eigentlich das GPS allen so wichtig, er hätte nur Heading und Steigrate/Steigwinkel gebraucht, um dort rauszufliegen, kein Seitenwind mal vorausgesetzt. Aufsteigen in der richtigen Richtung bis Hindernisfreiheit wie geplant und alles wäre glimpflich ausgegangen.

27. Juni 2018: Von Tobias Schnell an Flieger Max L.oitfelder

2 GPS zusätzlich zum Aspen (hat das nicht auch eins?)

Das EFD1000 hat ein GPS, allerdings werden dessen Positionsdaten nicht angezeigt, so lange eine externe Quelle ein Signal liefert. Sieht man an einer Meldung, wenn man es vor dem 430 hochfährt („RSM GPS Reversion“). Das interne GPS ist nur für „emergency use“.


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