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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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10. August 2018: Von Chris Schu an Tee Jay Bewertung: -1.00 [1]

Erstens heisst es "Schuster bleib bei Deinem Leisten!"

Fail...

10. August 2018: Von Chris _____ an Florian S. Bewertung: +1.00 [1]

"Also mein Schuster hat mehrere davon - zumindest zwei braucht es auch, sonst könnte er entweder rechte oder linke Schuhe machen."

Schon richtig, aber das Sprichwort kenne ich so wie TJ. Im Plural also eher nicht...

10. August 2018: Von Chris Schu an Chris _____

dann waere es immer noch 'bleib bei deiner Leiste'

ist mir auch tatsaechlich ziemlich egal, wollte nur Teil der 1000 sein, was ja nicht nur Posts sondern auch zuuufaellig die eine Mindesthoehe fuer die Umkehrkurve mancher Flugzeuge ist ;-D

just ignore this...

10. August 2018: Von Chris _____ an Chris Schu Bewertung: +1.00 [1]

Nein, das Werkzeug des Schusters ist "ein Leisten", nicht "eine Leiste".

Sollte man bei deinem Nachnamen ja eigentlich wissen :-)

10. August 2018: Von Chris Schu an Chris _____

mir wurde's mal erklaert dass der Schuster mit Leisten arbeitet die er fuer die Passung der Schuhe benutzt oder so und deshalb kannte ich es mit den Leisten. Deine Version macht allerdings auch sinn... Ich sehe aber dass online viel drueber diskutiert wird. Habe keinerlei Praeferenz. Ist eh zu spaet meinen Post zu loeschen.

Der Vergleich mit meinem Nachnamen ist leider eher aus dem Grundschulalter, das hab' ich zum Glueck hinter mir ;)

hoffentlich haben wir endlich die 1000...

10. August 2018: Von Florian S. an Chris Schu Bewertung: +1.00 [1]

Richtig, der Schuster arbeitet mit Leisten. Aber das sind nicht lange dünne Holzstäbe, sondern „Negativmodelle“ von Schuhen - und die heißen im Singular „der Leisten“ und im Plural „die Leisten“.

Wie bei jedem Sprichwort wird man kaum klären können, was „richtig“ ist, da es nur mündlich tradiert wird. Die ursprüngliche Version war ziemlich sicher weder der Leisten noch die Leisten, sondern handelte von Sandalen ...

Jetzt wo das geklärt wäre, können wir ja wieder über Umkehrkurven schreiben - obwohl, sinnvoller ist das auch nicht ;-)

10. August 2018: Von Markus Doerr an Chris Schu Bewertung: +1.00 [1]

Ich sehe aber dass online viel drueber diskutiert wird.

Ist ja wie das Thema des Threads, darüber wird auch viel diskutiert.

Bei der Sprache ist das einfacher, da gibts ja den Duden: https://www.duden.de/rechtschreibung/Leisten

10. August 2018: Von  an Markus Doerr Bewertung: +3.00 [3]

An TJs Stelle würde ich zuerst den richtigen Gebrauch von „wie“ und „als“ lernen - und mich erst danach zum Sprachhüter erklären.

10. August 2018: Von Flieger Max L.oitfelder an  Bewertung: +2.00 [2]

..oder einfach "ehrbarer" statt "mehr ehrbar".

So, zwei noch..

10. August 2018: Von Erik N. an Flieger Max L.oitfelder

Kommt eigentlich nach Plinius dem Älteren aus einer Konversation zwischen einem Schuster und dem Maler Appelles, in dem der dann irgendwann sagt „Ne sutor ultra crepidam!"

10. August 2018: Von Alexander Callidus an Flieger Max L.oitfelder

Es gab mal einen Werner-Comic:

Werner ist der

...

fürchterlichste

...

skrupelloseste

...

und größte

...

Seitenschinder

10. August 2018: Von Alexander Callidus an Alexander Callidus

Mit diesem literarischen Vorbild darf man das.

10. August 2018: Von Chris B. K. an Lutz D.

....egal mit welchem Motorflugzeug man in 100m einen Motorausfall hat - Extra, Cessna 172, C42 - es wird nicht mal an eine Umkehrkurve gedacht.

Moin,
also ich weiß nicht. Wenn bei uns jemand auf Piste 04 startet, sieht das so aus:

--> https://www.youtube.com/watch?v=At21NujgaKU

class="messageText">Ausweichmöglichkeiten geradeaus oder auch nur querab, wenn da der Motor die Gräte macht, gibt es keine. Ob ich da vor dem Hang nicht doch aus Angst eine Umkehrkurve versuchen würde, weiß ich nicht.

10. August 2018: Von Florian S. an Chris B. K.

Objektiv wäre der Versuch in den Baumkronen zu landen wahrscheinlich tatsächlich sicherer, als der Versuch einer Umkehrkurve aus 100m.

Subjektiv würde ich nie behaupten, in der Situation nicht doch intuitiv das Steuer rumzureissen und die unmögliche Umkehrkurve zu versuchen. Möchte nie in die Situation kommen.

Das ist ein bisschen wie bei Wildunfällen im Strassenverkehr: Objektiv weiss man nur zu gut, dass man selbst bei Wildschweinen das Lenkrad festrhalten und gerade "durch" fahren muss. Subjektiv verreissen doch leider viel zu viele Fahrer das Steuer und sterben am Baum - und wie man selbst reagiert weiss man erst, wenn man in der Situation war - also hoffentlich nie!

10. August 2018: Von Roland Schmidt an Chris B. K.

Ob ich da vor dem Hang nicht doch aus Angst eine Umkehrkurve versuchen würde, weiß ich nicht.

Baumlandungen werden >90% überlebt las ich vor kurzem (kann die Quelle llerdings nicht nennen) - bei der Umkehrkurve dürfte die Bilanz wesentlich schlechter aussehen. Angst solltest du also vorrangig vor der Umkehrkurve haben.

10. August 2018: Von  an Chris B. K. Bewertung: +1.00 [1]

Beim Versuch einer Umkehrkurve aus 100 m (300 ft) AGL ist der Tod die Regel, und nicht die Ausnahme.

Viel lieber im Sackflug in die Bäume ...

10. August 2018: Von Chris _____ an Chris Schu

"Der Vergleich mit meinem Nachnamen ist leider eher aus dem Grundschulalter, das hab' ich zum Glueck hinter mir ;)"

sorry, wollte keine Gefühle verletzen. Man macht ja keine Witze über Namen. Es sei denn, die Vorlage ist zu gut...

10. August 2018: Von Andreas KuNovemberZi an Chris B. K.

"Ob ich da vor dem Hang nicht doch aus Angst eine Umkehrkurve versuchen würde, weiß ich nicht."

Bei dem Steiggradient, den ich da im Video gesehen habe, wird eine Umkehrkurve an jeder Stelle bis zum Ende des Videos (45 s nach Abheben nur 450 ft über Platzhöhe, noch weniger über dem Gelände) sicher nicht funktionieren. Der Vogel steigt ja mit 1:10 gerade mal minimal besser als seine mutmaßliche Gleitzahl (1:11 mit windmilling prop).

10. August 2018: Von Chris B. K. an Andreas KuNovemberZi

Ja Andreas,

wenn ich da starte, bin ich immer froh in einem UL zu sitzen, das für sein Startgewicht eigentlich total übermotorisiert ist. Da kann man dann doch steiler steigen.

10. August 2018: Von Flieger Max L.oitfelder an Chris B. K. Bewertung: +2.00 [2]

Pst, nicht zu laut das mit dem "steiler steigen". Es wird ja auch ganz vehement die These vertreten, dass man mit flacherem Gradienten (also zum Beispiel Vy +20) besser dran wäre..

10. August 2018: Von Thomas Nadenau an Chris B. K. Bewertung: +7.00 [7]

Ob ich da vor dem Hang nicht doch aus Angst eine Umkehrkurve versuchen würde, weiß ich nicht.

Das ist wohl eine Frage des Emergency-Briefings vor dem Start. Wenn du dir da selber vorsagts, dass du im Falle des Falles geradeaus, oder je nach Platz da und da landest, dann wirst du erst gar nicht in Versuchung kommen, doch das Unmögliche zu versuchen.

Meiner Meinung nach lässt sich diese geplante und gebriefte Aktion einer Außenlandung auch nicht mit der Schreckreaktion, wie z.B. Wildschwein auf der Straße vergleichen.

... Notlandungen sind dazu da, Piloten und Passagieren ein möglichst selbstständiges Entfernen vom Unfallort zu ermöglichen und nicht um das Flugzeug zu retten - vielleicht muss das vielmehr in unsere Köpfe?

10. August 2018: Von Lutz D. an Thomas Nadenau Bewertung: +3.00 [3]

Volle Zustimmung, Tom. Und wenn ich Chris' "Naja ich weiss nicht" lese, dann erhöht das meinen Ärger auf die Leute, die das als Option - wenn auch unter Umständen - propagieren.

Ich warte bis heute auf die Unfallberichte missglückter Geradeauslandungen (missglückt = tot oder schwerst verletzt), in denen eine Umkehrkurve das Mittel der Wahl gewesen wäre.

10. August 2018: Von Tee Jay an Chris B. K.

Eine Umkehrkurve ist nichts anderes wie als eine Option unter mehreren. Eine, die wohl bedacht werden muß und von Faktoren wie Flugzeugtyp, Platzgegebenheiten, Wind, Starttechnik, persönlichen Limits und Trainingstand des Piloten abhängt. Es ist kein Hexenwerk und Du wirst nicht sofort sterben, wenn Du diese Option in kontrollierten Bedingungen trainierst.

Denn wer untrainiert und erstmalig im Fall der Fälle versucht umzukehren, der wird mit hoher Wahrscheinlichkeit scheitern. Das gleiche gilt für eine Umkehr aus unmöglichen Situationen/ Höhen wie offensichtlich bei diesem BFU-Unfall mit der Extra.

Gutes Airmanship bedeutet das für und wider von Optionen abwägen zu können und nicht pauschal Optionen zu dämonisieren oder in schwarz/weiß zu denken. Im Fall der Umkehr ist es entscheidend vor dem Start bereits die Möglichkeit (oder auch Unmöglichkeit!) zu bedenken, sich mental auf diesen Fall vorzubereiten. Vorher eine Entscheidung treffen, eine Höhe oder ein anderes schnell ablesbares Kriterium sich setzen (z.B. Bergkamm, Waldkante etc.) und im Fall der Fälle sofort und zügig sein Trainingsprogramm einfach nur "abspulen" und den Flieger zu fliegen. Wo dieses Kriterium oder Entscheidungshöhe genau liegt, das ist situativ und individuell immer anders. Genau deswegen trainiere ich das.

Für die Extra waren die 100 Meter mit Sicherheit nicht schaffbar. Ein Segelflieger hingegen gähnt einmal kurz und fliegt seine verkürzte Platzrunde zurück so wie bei jedem Seilriss. Im UL beginnt der Bereich irgendwo ab 500 Fuß, die man lange noch vor Pistenende im Abflug erreicht hat, bei einer kleinen Echo vielleicht irgendwo ab 1000 Fuß, andere kommen "mit Ihrem Arsch" überhaupt nicht hoch, wo sich eine Umkehr gar nicht erst als Option bietet. Sogar eine PC12 bekommt man besser wie gedacht zurück https://www.youtube.com/watch?v=Qt0shFW6Pj4

Was UL anbetrifft kommen die UL-spezifischen Unterschiede gerade bei einem Motorausfall zum Tragen was typische PPL-Piloten vergessen oder schlicht nicht wissen. Ich habe dazu erst kürzlich folgenden Blog geschrieben und sogar ein Video gemacht: https://ul-fluglehrer.de/blog/files/20180706-vx-vs-vy.html

Der passende Thread ist ebenfalls hier im PuF Forum. Bilde Dir Deine eigene Meinung.

10. August 2018: Von Sven Walter an Tee Jay

Wow, wenn du jetzt noch geschrieben hättest "nichts anderes als (statt wie :-)) eine Option in einem engen Höhenband", der Fred hier wäre nicht so lang geworden :-).

10. August 2018: Von Alexander Callidus an Tee Jay

Das ist ja alles richtig, aber auch nicht schwer zu verstehen.

In der Realität gibt es in unlandbarem Gelände bei Landung geradeaus/45Grad links/rechts oft Tote. Bei landbarem Gelände allermeist nicht.
Bei Umkehrkurve gibt es oft Tote auch über landbarem Gelände.
Das ist relevant und nicht, ob man eigentlich eine Umkehrkurve fliegen kann.

Ganz praktisch:

-wenn ich es drauf anlege, bin ich am Ende der 800m-Piste zuhause 500 ft hoch. Dann eine Umkehrkurve und ich bin über der Halbbahnmarkierung vielleicht noch 250ft hoch. Wie soll ich das denn trainieren?

-einigermassen sicher und effizient ist eine Kurve mit 30Grad und Vy. Dann hast Du einen Puffer von ungefähr 20-30% zwischen aktuellem Stall und Vy. Aber wenn Du mit 45Grad fliegst, ist Vs1 etwa gleich Vy. Wer außer UL-Fluglehrern kann in so einer Streßsituation ohne Horizont sauber 30Grad, aber keinesfalls 45Grad fliegen?

Mein Horizont hängt am Ende des Anfangssteigflugs etwa 5-8 Grad. Willst Du dich darauf verlassen?


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