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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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7. November 2015: Von Lutz D. an Erik N. Bewertung: +3.00 [5]
Puh, irgendwie kommen wir nicht zusammen.

Ganz echt: ich habe mir angewöhnt, mir darüber nicht ständig Gedanken zu machen.

.... was soll da auf einmal sein ?


Das widerspricht einfach allem, was ich glaube und erfahren habe. Das stetige Gefasstsein auf einen Motorausfall ist insbesondere im Anfangssteigflug eine absolute Lebensversicherung und auch im Reiseflug ist der Scan der Landschaft auf Landemöglichkeiten etwas, was ich mir seit 20 Jahren antrainiert habe - klar, war ja sich zunächst ohne Motor unterwegs.
Schmälert das den Spaß am Fliegen? Null!

Und die Frage, was denn plötzlich passieren könne - gebe Gott, dass Du es nie herausfindest. Im Grunde laufen unsere Motoren, so sie Sprit und Luft haben (und keine großen Contis sind ;)), aber die möglichen Problemquellen dazwischen reichen für viele Motorausfälle pro Jahr. Und für eine Handvoll fatalities.
7. November 2015: Von Alfred Obermaier an Lutz D. Bewertung: +2.00 [2]

Lutz, kann Dir nur beipflichten.

Habe mit Segelflug begonnen und die Außenlandemöglichkeit beginnt bereits beim Losrollen, "auf Seilriß gefasst sein" usw., das trainiert.

Heute als FI im Motorflug versuche ich den links neben mir gerade im Anfangssteigflug auf Außenlandemöglichkeiten hinzuweisen. Da muss man sich einen Blick antrainieren. Das stimmt.
Auch empfehle ich jedem Piloten sich am Heimatflugplatz mal die Geografie vom Boden aus genau anzusehen um zu wissen von was man redet bei "was wäre wenn". Zeit für Optionen li oder geradeaus brauche ich nicht mehr, wenn ich aus einer Begehung zB weiß, daß nur re geht.

Auch im Reiseflug habe ich immer einen Blick für mögliche Außenlandefelder und ich habe es schon erlebt, daß bei einer simulierten Außenlandeübung selbst bei 3.000 ft GND das Ziel verfehlt wurde.

Einerseits.

Andererseits lebe ich nicht in ständiger Angst vor einem Motorausfall, wenn der Motor meint auszufallen, dann ist es eben so, dann muss man darauf (idealerweise richtig) reagieren. Bei einem Motorausfall im Anfangssteigflug habe ich vor vielen Jahrzehnten die Todsünde begangen und< 1.000 ft Umkehrkurve zum Platz, weil voraus Hochspannung, Gräben, Buschwerk und Wald, Böschungen. Ich saß dann mit stallspeed auf der Schwelle.
Glück gehabt oder auch nicht, jedenfalls war für mich die Landung voraus gar keine Option.
Seit diesem Tage habe ich zwar Respekt aber keine Angst mehr vor Motorausfall.

7. November 2015: Von Erik N. an Lutz D. Bewertung: +1.00 [1]
Puh, irgendwie kommen wir nicht zusammen.

ja, weil du dauernd gegen irgendwas argumentierst was nicht da ist. Ich habe mit keinem Wort geschrieben dass ich mich nicht auf einen möglichen Notfall VORBEREITE. Deshalb muss ich aber nicht permanent in Endzeiterwartung im Pilotensitz hocken.

Du interpretierst (bei mir?) immer alles um damit du widersprechen kannst. Ziemlich nervig. Oder wieso glaubst du habe ich die Frage mit dem gear up oder down überhaupt gestellt ??
8. November 2015: Von Lutz D. an Erik N.
...Du könntest Deine Thesen hilfsweise auch so formulieren, dass sie nicht derart interpretationsbedürftig sind. Vermutlich habe ich die rhetorische Figur, die aus Deinem 'was soll mit dem derart gewarteten und geflogenen Motor schon plötzlich passieren' ein 'mein Kolbenmotor kann jederzeit aus heiterem Himmel den Geist aufgeben' macht, schlicht nicht verstanden.
8. November 2015: Von Erik N. an Lutz D.
Nun, dass ein Motor "aus heiterem Himmel" den Geist aufgibt, halte ich für sehr, sehr wenig wahrscheinlich. Das kündigt sich an. Ist ja kein Rotax.
8. November 2015: Von Lutz D. an Erik N. Bewertung: +2.00 [2]
Gut, und wenn ich jetzt wieder 'bullshit' schreibe, dann liegt das vermutlich daran, dass ich das irgendwie falsch interpretiert habe (bezieht sich übrigens sowohl auf 'kündigt sich an' wie auch auf 'rotax').
8. November 2015: Von Roland Schmidt an Lutz D. Bewertung: +1.00 [1]
Ich habe das auch irgendwie falsch verstanden. Ich musste übrigens sehr früh in meiner Fliegerkarriere die Erfahrung machen müssen, dass es eben nicht nur den kapitalen Motorschaden mit abgerissenen Pleueln gibt, sondern eben auch ganz vieles in der Peripherie, in meinem Fall ein verklemmter Gaszug im Anflug auf Leer, der auf allen vorherigen Flügen (natürlich) einwandfrei funktionierte.War übrigens kein Rotax ;-) Naja, manche Erfahrungen muss man eben selbst machen und seine Eigenen Konsequenzen daraus ziehen. Meine war eben u. a., mein Leben nicht ohne wenn und aber dem einen Kolbenmotor anzuvertrauen. Bei einer Turbine würde ich es aufgrund der extremen Zuverlässigkeit und mangels der eigenen negativen Erfahrung (zunächst) anders sehen.
8. November 2015: Von Erik N. an Lutz D. Bewertung: +1.33 [3]
...Du könntest Deine Thesen hilfsweise auch so formulieren......

Du könntest hilfsweise auch mal inhaltlich etwas beitragen, statt nur Textanalyse bei anderen zu betreiben. Es gibt Leute, die sich über Rechtschreibung bei anderen echauffieren, du nimmst dir scheinbar sogar "rhetorische Figuren" vor.

Aber lassen wir das. Diese Dialoge helfen mir nicht und keinem sonst.
8. November 2015: Von Lutz D. an Erik N. Bewertung: +1.00 [1]
...ich hatte eigentlich den Eindruck, dass ich Deinen abseitigen Thesen immer inhaltlich widersprochen habe.
Auf 'ist ja kein Rotax' kann ich aber nichts Sinnvolles mehr antworten.

Mir liegen auch keine belastbaren Daten vor, dass sich Motorausfälle nicht ankündigen (EDIT David S. hat diese jetzt ja gepostet, Danke), aber ich habe Leute mit ihrem Leben dafür bezahlen sehen, dass es so ist.

Wenn Du alle Fehler und Erfahrungen selbst machen willst, hast Du einen steinigen Weg vor Dir. Vieles in der Fliegerei ist zugegebenermaßen kontrovers und umstritten.

Mich wundert aber, dass Du immer wieder mit Thesen um die Ecke kommst, die weder auf eigener Erfahrung fußen (denn die hast Du noch nicht mit 2 Jahren in der Fliegerei und wieviel? Stunden) und auch nicht auf Fakten, sondern auf Annahmen. Da musst Du Dich nicht wundern, wenn ich - granted: mit der mir eigenen Unverschämtheit - widerspreche.

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