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Ja, ging mir ähnlich. Sehe das aber differenzierter. Insbesondere die BILD hat gestern viel Energie auf vernünftige Recherche verwendet, das ist per se nichts schlechtes. Mit Journalisten nicht zu sprechen bedeutet auch, den Interpretationen anderer Raum zu geben.
So oder so und ohne jetzt auf Wuellen eingehen zu wollen, scheint gesichert, dass der Pilot das Fligzeug freiwillig vor Aufschlag verlassen hat. Die leere Schirmhülle ist offenbar zutreffend, jedenfalls ist die Quelle (wenn es dieselbe ist) sehr zuverlässig.
Ob man mit einem Rettungsfallschirm von Zeugen unbemerkt abspringen kann, halte ich für nicht so wahrscheinlich, wie die Annahme, dass R. zwar mit Fallschirm den Flieger verlassen hat, jenen aber nicht zur Entfaltung bringen konnte. Das ist in der PA28 sowieso schonmal schwierig vom Flieger wegzukommen, ohne vom Leitwerk getroffen zu werden. Aber bis vorgestern hielten es die meisten Leute schon für unmöglich in der Piper im Fluge überhaupt die Tür aufzubekommen.
Wenn es nicht von der BILD oder wem auch immer nachgeflogen wird, die BFU und die Stastsanwaltschaft werden es sicher ausprobieren.
Die BFU soll ja mittlerweile auch eine Flugwegsrekonstruktion vorliegen haben und sogar ungefähr sagen können, ab wann das Flugzeug vermutlich führerlos war.
Strange alles, so oder so. Aber es waren wohl weder Wetter noch Technik. Maschine ist ja auch schon freigegeben.
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Aber warum sollte R. aus dem Flieger springen???
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Selbstmord und Fallschirm passen eher nicht zusammen.
Die Tür im Flug zu öffnen habe nie probiert -bin froh dass die immer zu bleibt- im Langsamflug halte ich es aber für möglich. Es braucht nicht unbedingt die Tür komplett zu öffnen sondern denn Körper wie ein Keil zu nutzen und immer wieder etwas raus rutschen.
Ob den Sprung überlebt hat?
Ich schließe das scenario auch nicht aus, dass der Mann irgendwo neu anfangen wollte.
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Neuanfang in der Eifel? Bei den wenigen bekannten Einzelheiten hoffe ich, daß die Öffentlichkeit bald das Interesse verliert.
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Ggf. hat er eine Super-Lebensversicherung und Schulden. Seine Frau kassiert die LV und die beiden fangen irgendwo anders neu an. OK, sehr utopisch, aber nicht so völlig falsch. Was ich aber eher glaube, er kam bei Versuch des Absprungs um und liegt irgendwo tot herum...
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Heute teilt die Staatsanwaltschaft mit, "der Pilot habe das Flugzeug ohne Fallschirm verlassen". Also offensichtlich doch Suizid.
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...und wieder eine klassische Vorverurteilung bevor der Fall abgeschlossen ist.....
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...und wieder eine klassische Vorverurteilung bevor der Fall abgeschlossen ist.....
Also ich kann beim besten Willen keine "klassische Vorverurteilung" erkennen. In diesem Thread wurden lediglich bekannt gewordene Fakten zusammengetragen und Mutmaßungen geäußert.
Es liegt nun mal in der Natur des Menschen, solche außergewöhnlichen Ereignisse erklärbar zu machen. Und bei allen Versuchen, die Situation zu klären, darf auch mal spekuliert werden. Das ist Teil des Verarbeitens. Ein Suizid liegt nun mal für die meisten Menschen eher außerhalb des normalen Horizonts, ein Unfall ist einfacher herzuleiten.
Von Vorverurteilung in diesem Zusammenhang zu sprechen, halte ich für maßlos übertrieben.
Es bleibt noch immer die Möglichkeit des "Überlesens" - statt sich darüber zu echauffieren.
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Aber vielleicht doch kein Suizid. Aus einschlägigen Spielfilmen kennt man doch, dass sich beim Öffnen der Tür ein Sog bildet, der alles nach aussen saugt. Vielleicht ist die Tür aufgesprungen...
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klar, bei druckbeaufschlagten Flugzeugen. Bei einer PA28 hat´s ungefähr den gleichen Effekt als wenn ich die wahnsinnig komplexe Schlechtwetter-Öffnung auf der linken Seite öffne.
Warum das Teil so heisst ist mir um übrigen bis heute ein Rätsel...
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Machst Du Witze???
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Jetzt muss ich ja doch noch, auch meinen Brei dazu geben.
Ich bin schon zweimal mit der Bonanza mit nicht verriegelter Tür gestartet (Passagier) und habe es dann erst in der Luft wegen dem Lärm gemerkt.
Ich bin kein Schwächling aber war auch mit einer Speed kurz vor dem Stall nicht in der Lage die Tür zu öffnen um sie anständig zu schliessen.
Mag sein, dass das bei der PA28 ein bisschen einfacher ist, aber ohne fremde Hilfe halte ich es für sehr schwierig während des Fluges raus zu kommen, zumal der Autopilot mit größter Wahrscheinlichkeit auch raus springt.
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Da sind noch zig andere Optionen. Von entmaterialisiert worden sein, über Aliens, Area fifty-one bis hin zum geschrumpft-worden-sein. Ich kenne zu wenige apokalyptische und andere Utopia-Filme, bin da beschränkt auf meine knapp-durchschnittliche Phantasie und mein Wissen um die einmal nicht verriegelte Tür in meiner Cherokee - vor vielleicht 30 Jahren. Die ließ sich auch weder so richtig aufdrücken noch wieder bis zum Verriegeln bewegen. Ich hätte mächtig meinen Bauch einziehen müssen, um da raus zu kommen. Wartet's doch bitte nun endlich mal ab, auf welche Option sich die BFU versteifen wird, wenn sie all das gesichtet hat, was weder Foristen dieses Planeten noch die Bildzeitung wissen. Danach diskutiere ich vielleicht auch etwas mit.
Man sieht, es kann auch ganz aussergewöhnliche Sachverhalte geben, die zu einem Todesfall (Freitod?) führen.
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Die DENEU hatte keinen Autopilot.
Die Steuerung können wir vernachlässigen, eine PA28 ist ja so stabil, die DENEU konnte man ausgetrimmt mehr oder weniger hands off fliegen.
Klar ist, dass eine ca. 1qm große Tür bei 80kn einem großen Winddruck ausgesetzt ist. Aber nicht so groß, dass man sie nicht soweit aufbekäme, dass man rauskommt. Ohne fremde Hilfe.
Umgekehrt ist es aber auch so, dass ein rausfallen völlig ausgeschlossen ist.
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Es wäre eine Kraft im Bereich von 200N erforderlich, entsprechend etwa dem Heben von 20Kg. Laß es etwas mehr sein, ist aber machbar. Quelle: hier, ganz unten, mit folgenden Annahmen: 150km/h, Türgröße 90x90cm, 30° geöffnet für einen Spalt von 45 x 90cm, cw-Wert der Tür 0,4.
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Für eine explosive decompression beim Öffnen der Belüftungsdüsen müßte die PA28 vermutlich Mach 1.8 fliegen
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Die DENEU hatte keinen Autopilot.
Die Steuerung können wir vernachlässigen, eine PA28 ist ja so stabil, die DENEU konnte man ausgetrimmt mehr oder weniger hands off fliegen.
Würde aber eine geöffnete Tür oder die Verlagerung des Piloten von links nach rechts nicht gegen die Trimmung wirken und den ausgetrimmten Flugzustand verändern? Oder ist das zu vernachlässigen? Wie lange braucht man schätzungsweise in der Luft, um aufzustehen, zur Tür zu rutschen, sie aufzumachen, auszusteigen?
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Schon eine C150 zum Beispiel kann man prima mit den Ausstellfenstern steuern, es ist also nicht vernachlässigbar. ;-)
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Keine Ahnung, wie lange 'man' braucht. Jedenfalls gerät da kein ausgetrimmtes Flugzeug vorher in einen unkontrollierten Zustand.
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Würde aber eine geöffnete Tür oder die Verlagerung des Piloten von links nach rechts nicht gegen die Trimmung wirken und den ausgetrimmten Flugzustand verändern? Oder ist das zu vernachlässigen?
Im Gegenteil, ein dadurch bewirktes Rollen um die Längsachse zur Türseite hin würde dazu führen, dass z.B. das Körpergewicht als Öffnungskraft verwendet werden kann, die zuvor genannten 20kp sind dann Peanuts
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Wie lange braucht man schätzungsweise in der Luft, um aufzustehen, zur Tür zu rutschen, sie aufzumachen, auszusteigen?
Ich würde glaube ich erst rüberrutschen und dann (noch einmal) austrimmen.
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Gibt doch viele praxisnahe Tipps in diesem Forum.... Ich werde aber nicht alles ausprobieren
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Ich schlage vor, diesen zunehmend schwachsinnigen Thread zu schließen. Für alle Freunde des gepflegten Suizids kann ja dann eine neue Gruppe eröffnet werden: Schöner sterben mit dem Flugzeug. OMG
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der o.a. titel ist uncool...
die better v.7.34 - put your mark everywhere
mfg ingo fuhrmeister
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