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> "Fahrtwindabnahme im Sinkflug: AoA steigt"

Also hierzu habe ich leichte Zweifel, es sei denn im Sinkflug ist der Anstellwinkel negativ (Rückenflug?)..;-)
>
Für Dich, Max, immer gerne... Stell' Dir die Pitch-Attitude etwas weniger krass vor, dann passt es. Und wenn Du 1 Sekunde später die Pitch-Attitude nicht korrigiert hast, geht's vermutlich Richtung ganz hoher AoAs...


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MaxSinken.jpg

Ich glaube, da liegt ein Denkfehler vor:

"Fahrtwindabnahme im Sinkflug: AoA steigt
Fahrtwindabnahme im Level-Flight: AoA bleibt (theoretisch) gleich

... bei gleicher Pitch-Attitude."

Und in Deinem "Max-Beispiel": "konstant 1000ft/min Sinken"

Wenn Du eine Böe von hinten erwischt die Deine TAS schlagartig von 70 auf 50 KTS herabsetzt, wirst Du bei konstanter Pitch Attitude nicht die Sinkrate beibehalten können, die Erhöhung des Anstellwinkels KOMMT ja -ENTWEDER von einem größeren Pitch um die Rate bei niedrigerer Geschwindigkeit beizubehalten
-ODER kurzzeitig bei gleichbleibendem Pitch durch die Erhöhung der Sinkrate.

Beides zugleich konstant (pitch und Rate) bei geringerer Speed geht nicht, sonst könntest Du im Umkehrschluss beim Beschleunigen nie mehr ausleveln...

Und es darf für das Prinzip "Anstellwinkel vs. Böe" keinen Unterschied machen (und nicht das Gegenteil bedeuten) ob Du steigst oder sinkst. AFAIK.

EDIT:
Übrigens ist das "Alpha" in Deinen Grafiken keineswegs der Anstellwinkel sondern der Sinkgradient/trajectory/Gleitweg, wie immer man es bezeichnen will.
Also der Gradient zwischen Horizontal- und Vertikalbewegung, und logischerweise bei gleichbleibender Vertikalgeschwindigkeit größer mit verringerter Horizontalgeschwindigkeit (Groundspeed!).
Für den Steigflug bedeutet das auch, das ein Flugzeug mit geringer Steigrate im Gebirge trotzdem eine besseren Gradienten aufweisen kann wenn die Horizontalgeschwindigkeit ebenfalls sehr niedrig ist, mit ein Grund für das gute Abschneiden von Ultralights oder Motorseglern im Vergleich zu einer schnellen Einmot.
P.S. Um es einfacher zu schreiben (und das war der Grund, warum ich überhaupt angefangen habe, zu diskutieren):

- Bei der Rückenwind-Böe (deren Dauer man naturgemäß nicht kennt) und langsamer Geschwindigkeit um des Überlebens willen bitte "Nase runter", wenn es irgendwie geht. Und / oder Vollgas. Das Flugzeug wird NICHT zwingend ganz schnell wieder die ursprüngliche TAS einnehmen, denn dafür muss es bei gleichbleibendem Rückenwind ganz normal beschleunigen.

- Beim Steigflug hat man dafür vermutlich minimal etwas mehr Zeit als beim Sinkflug, weil der AoA anfangs zunächst nicht Richtung Stall geht (sondern in das Gegenteil) - dafür ist der Auftriebsverlust deutlicher als beim Sinkflug (wegen niedrigerem AoA). Den Moment der teilweisen Schwerelosigkeit, während der Steig- in den Sinkflug übergeht, kann man nutzen, um die Nase runter zu drücken.

Post-EDIT: Das war natürlich nicht an Dich gerichtet, Max.
Grrrh: Ich habe wohl meine Antwort an Dich, Max, wegeditiert:

Du, Max, beschreibst, was sich nach dem Einsetzen der Böe entwickelt bzw. zu tun ist. Ich beschreibe, was im Moment des Einsetzens der Böe passiert. Sekunde(nbruchteil) 0.
Beides stimmt m.E. für sich.

Natürlich ist "Gleitweg-Winkel" nicht der AoA.
AoA = "Gleitweg-Winkel" + Pitch über Horizont + Einstellwinkel ("wie hat der Hersteller den Flügel rangeschraubt?")

Pitch ist aber als konstant genannt, Einstellwinkel eher auch, also bleibt als Variable der Gleitwegwinkel, und der wird im Sinkflug mit dem Einsetzen der Böe zunehmen. Der AoA nimmt also im Sinkflug bei Einsetzen der Böe initial durch die Gleitwegkomponente (auf die Luft bezogen) zu, beim Steigflug sinkt er (initial).

Wird der Pitch jetzt nicht korrigiert ("Nase runter"), wird durch schnell einsetzendes Sinken der AoA weiter erhöht, weil die vertikale Komponente deutlich schneller zunimmt, als der Motor wieder in der horizontalen Komponente beschleunigen kann. Trotz höherem AoA. Dies wird auf jeden Fall für niedrigere Geschwindigkeiten so gelten.
Im Steigflug wird der zunächst geringere AoA sehr schnell in einen höheren AoA umschlagen, sobald das Sinken einsetzt. (KORREKTUR: Sogar deutlich früher, weil wir im Steigflug eine höhere Pitch haben).

Wir beide würden als Reaktion die Nase runternehmen, sofern ein paar Meterchen Höhe vorhanden sind, um insbesondere wieder die TAS herzustellen. Also den AoA reduzieren.

Richtig ist auch:
Und es darf für das Prinzip "Anstellwinkel vs. Böe" keinen Unterschied machen (und nicht das Gegenteil bedeuten) ob Du steigst oder sinkst. AFAIK.
Wenn wir die Steig/Sinkrate beibehalten wollen, muss die Auftriebskraft gleich der Gewichtskraft sein, die ohne vertikale Beschleunigung / Bremsung konstant bleibt. Daher ist der AoA bei gleicher Sink/Steig-Rate und gleicher TAS auch identisch, egal ob Steig-, Level- oder Sinkflug. Unterschiedlich ist der Pitch (Winkel über Horizont), weil der "Gleitweg" einen unterschiedlichen Winkel hat.

Sind wir damit in Sachen "Principles of Flight" in Sync? Hatte das Fach vorletzte Woche bei Peter (Luthaus), aber vielleicht bin ich auch ein schlechter Schüler :-)
9. Juli 2015: Von Tee Jay an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu Bewertung: -1.00 [1]
Der letzte Absatz nach "richtig ist auch" stimmt, aber das:

"Pitch ist aber als konstant genannt, Einstellwinkel eher auch, also bleibt als Variable der Gleitwegwinkel, und der wird im Sinkflug mit dem Einsetzen der Böe zunehmen. Der AoA nimmt also im Sinkflug bei Einsetzen der Böe initial durch die Gleitwegkomponente (auf die Luft bezogen) zu, beim Steigflug sinkt er (initial)."

stimmt nicht. Das widersprcht dem letzten Absatz und der Logik. Ohne zusätzlich verfügbaren Schub ist sowohl im Steig- als auch Sinkflug das Nachdrücken die einzige Möglichkeit, den AoA zu verringern. Das bräuchte ich ja nicht wenn das im Steigflug ohnehin passierte..

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