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5. Mai 2015: Von Flieger Max Loitfelder an Thomas Nadenau Bewertung: +11.00 [12]
"Ich möchte nicht polarisieren.."

Ich auch nicht, daher sei der Hinweis gestattet, dass Flug VS43 nicht wegen dem Fahrwerksproblem zurückgelandet ist sondern wegen einem Hydraulikproblem, und das Problem mit dem rechten Main gear erst im Zuge des vier Stunden nach dem Umdrehen nach Gatwick begonnenen Landeanflugs auftauchte.
Dass es auch nicht per gravity extension ausgefahren werden konnte ist ungewöhnlich.

Inwieweit das erwähnte Hydraulikproblem einen Einfluss auf die Steuerbarkeit hatte, inwieweit die nur zum Teil ausgefahrenen Spoiler (auf dem Video gut sichtbar) das einmalige Springen begünstigten (wäre logisch) oder ob der positive touchdown beabsichtigt war weiss ich nicht.

Ich getraue mich aber mit Sicherheit zu sagen, dass
-die Landetechnik eines schweren Jets nicht identisch ist mit der einer leichten Einmot (man hält sich von der stallspeed tunlichst fern)
-das Verhalten eines Jets durch den grossen Schwerpunkt-, Gewichts- und damit auch Geschwindigkeitsbereich bei der Landung nicht vergleichbar ist mit einer kleinen Prop und vor Allem nicht so exakt vorhersehbar *
-die Piloten womöglich doch keine völligen Amateure waren die durch einige PuF-Profis ersetzt gehörten

Edit: * insbesonders mit einem Gewicht nahe oder über dem maximalen Landegewicht wie in diesem Fall
6. Mai 2015: Von Thomas Nadenau an Flieger Max Loitfelder
Es ist genau dieser positive touchdown, der mich dazu bewog, die Fähigkeit der Konstrukteure bei Boeing herauszustellen.

Vielleicht kommt der Bounce ja durch Probleme mit der Hydraulik, vielleicht ist der positive touchdown auch durch eingeschränkte Steuerbarkeit verursacht, vielleicht ... war es aber auch einfach eine nicht optimale Landung?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass es eine Verfahrensanweisung gibt, ein Flugzeug, bei dem das Fahrwerk nur teilweise zur Verfügung steht, das nahe oder sogar über (wieso eigentlich?) dem max. Landegwicht fliegt, mit einem ausgeprägten positiven touchdown zu landen - sorry, vielleicht ist es ja die Perspektive im Film, aber ich erkenne keine Verminderung der Sinkrate vor dem touch down.

... und ich getraue mich, noch etwas zu sagen:
Obwohl ich sicherlich im allgemeinen Vergleich der E-Klasse Piloten überdurchschnittlich viele Landungen habe, fällt bei mir auch nicht jede optimal aus. Dies mir eingestehend halte ich mich auch mit einer bestimmten Kommentierung der Fähigkeiten anderer Piloten sehr zurück - egal, welche Gewichtsklasse sie fliegen
8. Mai 2015: Von Christof Edel an Thomas Nadenau Bewertung: +0.67 [1]

Naja, der Pilot der den letzten Concorde-Flug von New York nach London machte, hat auch einen kleinen Hopser gemacht, mit den ganzen Fernsehkameras vermutlich doch etwas Lampenfieber... und bei dem Vogel war alles in Ordnung!

Niemand ist perfekt, Hauptsache sicher. Der Mensch ist heutzutage eh nicht an Bord, weil er besser fliegen kann als der Computer, sondern weil er die Entscheidungen trifft und das Flugzeug heil 'runterbringt, wenn der Computer einen "blue screen"-Moment hat


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