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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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377 Beiträge Seite 1 von 16

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26. März 2015: Von  an  Bewertung: +1.00 [1]
Apropos: Welcher "Luftfahrtexperte" im TV gefällt Euch am besten? Ich finde diese ganzen Typen (Spaeth, van Beveren ...) fast alle unerträglich. Allein Jörg Handwerg von "Cockpit" ist (was Wunder, er fliegt selbst!) kompetent ...
26. März 2015: Von Aristidis Sissios an 
Handelt es sich um diesen Copilot?

https://aviation-business-gazette.com/A44/B58/Pilot-Andreas-Guenter-Lubitz-Rheinland-Pfalz-.html

Wie paradox kann das sein!?! Die Seite ist von 2013.
26. März 2015: Von Jan Brill an Aristidis Sissios Bewertung: +5.00 [5]
Hallo ... "aviation-business-gazette" ist keine Nachrichtenseite im eigentlichen Sinne, sondern ein automatisch generierter Bullshit-Haufen. Einen gleichlautenden Artikel findet man zu jeder einzelnen stinknormalen Lizenz-Validation. Siehe:


Soll wahrscheinlich Clicks oder google-Platzierungen erzeugen oder die Domain irgendwie parken. Disregard.

Jan Brill
27. März 2015: Von Markus Doerr an  Bewertung: +1.00 [3]
Apropos: Welcher "Luftfahrtexperte" im TV gefällt Euch am besten? Ich finde diese ganzen Typen (Spaeth, van Beveren ...) fast alle unerträglich. Allein Jörg Handwerg von "Cockpit" ist (was Wunder, er fliegt selbst!) kompetent ...

Du hast den Benkö noch vergessen.
Das Du so über deine schreibende Zunft herziehst?
Der Andreas Spaeth ist schon eine Zumutung. Keine Ahnung von nix, aber dafür ganz schön viel davon.
Wozu muss der fliegen können? Der hat doch eine fundierte journalistische Ausbildung. Er weiß also wie man darüber schreibt, Wissen muss man keins haben.



27. März 2015: Von  an Jan Brill
Hallo Herr Brill und alle Sachkundigen,

Die Frage mag verblüffen, welche BEWEISE (nicht Wahrscheinlichkeiten, Vermutungen, Ableitungen, usw) gibt es, dass:
1) tatsächlich der FO im cockpit blieb und es der Cpt war, der rausging? Geht das aus den beschädigten Aufzeichnungen des CVR eindeutig hervor? Zeichnet der CVR die Stimmen der Crew getrennt auf so, dass sich Stimmen und (Atmungs-) Geräusche eindeutig zuordnen lassen?
3) dass es vom Piloten ein bewusster, willentlicher CFIT war?

Sind die wenigen akustischen Aufzeichnungen wirklich so stringent, dass Hergang und Handeln der crew ohne Zweifel geklärt sind?
Was, wenn der PIC, aus welchem Grund auch immer, handlungsunfähig war und die verbleibende Zeit bei Rückkehr des ausgetretenen Piloten kürzer war als die Verriegelungsdauer der Tür

Es fehlen die harten Daten des FDR (zB welcher Signalinput den Sinkflug bewirkte). Die Komplexität der Systeme gibt wahrscheinlich zig mögliche Varianten.

Ja, es scheint alles klar zu sein. Eine rationale, technisch juristisch eindeutigen Sachklärung ist es m.E noch nicht. Jedoch sehr stark mediengetrieben, bei der sofort die schnelle einfache, alles erklärende Antwort da ist.
27. März 2015: Von Wolff E. an  Bewertung: +2.00 [2]
Einer muss dem Autopilot die neue und gefährliche höhe eingegeben haben. Und eine stimme hinter einer Tür und davor kann man meines Wissens schon auf dem Voicerecorde unterscheiden.
27. März 2015: Von Norbert S. an Wolff E.
Es gibt die Intercom Kanäle CPT, F/O, 1.Observer ... hätte der Co sein Headset mit Boommike abgesetzt, hätte man sein Atmen wohl über das Area Mike des CVR nicht so gut hören können.
@ Karl: Der CVR war äußerlich schwer beschädigt, nicht aber die digitale Audiodatei (auf einem Chip).
27. März 2015: Von Erik N. an Markus Doerr Bewertung: +1.00 [1]
Das war einfach super Pech, ein Einzelfall, der so kaum vorkommt. Auch wenn es in der ganzen Hysterie keiner erkennen kann oder will: so was kann man nicht in letzter Konsequenz verhindern. Ok, zwei Leute im Cockpit, von denen einer im Zweifel die Tür von innen öffnen kann, klingt plausibel. Aber sonst ?

Alles andere ist Kokolores, so was kann man nicht vorhersagen oder verhindern. Die Frage nach dem Warum ist nicht beantwortbar.

Aber der Medienhype wird noch weitergehen, die ganzen Journalisten müssen alle bezahlt werden, sie müssen Homepages updaten, Sendezeit füllen, da wird alles aus allen Richtungen beleuchtet, bis es totgelutscht ist. Und dann kommen die Behörden und meinen es gut, machen es schlecht, und stempeln alle Flieger zum Psycho ab.
27. März 2015: Von  an Norbert S.
werden die intercom Kanäle auf dem CVR getrennt, so aufgezeichnet, dass ein-eindeutige Zuordnung einer Stimme/Geräusch zum Kanal möglich ist?
27. März 2015: Von Norbert S. an 
Ja, ebenso wie z.B. Gespräche auf VHF COM 1 oder VHF COM 2.
27. März 2015: Von Alexander Callidus an Erik N.
"Und dann kommen die Behörden und meinen es gut, machen es schlecht, und stempeln alle Flieger zum Psycho ab."
Da haben Politik und Behörden aber einen erheblichen Vertrauensvorschuss bei Dir.
27. März 2015: Von Erik N. an Alexander Callidus
Ich lebe zu lange, als daß ich nicht voraussehen könnte, was die Politiker- und Entscheidungsträgergilde in diesem Lande nach dieser, immerhin von einem Deutschen begangenen Tat sich ausdenken, um der internationalen Gemeinschaft zu beweisen, daß man die Sache im Griff hat. Getrieben von einer völlig losgelösten Presse.

Oder hat jemand vergessen, wann und warum die ZÜP (nur) hier in D eingeführt wurde ?
27. März 2015: Von Norbert S. an Erik N.
heute aus einem Kommentar von Paul Bertorelli ( AV web flash - USA ):

"One can only hope this doesn’t percolate down to the general aviation level just as we are on the verge of ridding ourselves of the Third Class medical requirement. Professional pilots are already poked and prodded enough; they surely don’t need a deeper round of Rorschach tests."
27. März 2015: Von Olaf Musch an Norbert S.
Recht hat der Mann.

Wenn wir GA-Piloten im Rahmen des Medicals auch noch eine psychologische Untersuchung über uns ergehen lassen müssen, sei die Frage gestattet, wie das mit anderen "verantwortungsvollen" Berufen so ist:
- Lokführer
- Busfahrer
- Taxifahrer
- Arzt
- Krankenpfleger
- Jeder Autofahrer

Auch da bestehen Möglichkeiten (erweiterter Suizid, Serientaten, ...)

Olaf
27. März 2015: Von Flieger Max L.oitfelder an 
Nein, das wird wohl nicht gehen, da:

Es wird auf einem 4-Spur Recorder aufgezeichnet mit der Aufteilung
-Cockpit Mikrofon
-Interphone
-Funk
-PA Durchsagen

Auch mit dem Audio Control Panel ist nur die Regelung der Gesamtlautstärke des Interphone möglich, nicht spezifisch zB Capt leiser, F/O lauter.
27. März 2015: Von Hubert Eckl an Olaf Musch

Kam grad übern Bloomberg Ticker:

*STAATSANWALT: KRANKMELDUNG VON COPILOT FÜR ABSTURZTAG GEFUNDEN

Hoffentlich haben sie das nicht bei GW, sondern beim Copiloten zu Hause gefunden.

27. März 2015: Von Wolff E. an Hubert Eckl
Auch im Spiegel Online: https://www.spiegel.de/panorama/justiz/germanwings-absturz-co-pilot-war-fuer-unglueckstag-krankgeschrieben-a-1025956.html
Was soll da ein Arbeitgeber tun, wenn der Angestellte krank geschrieben wurde und der Angestellte diese nicht weiter reicht und trotzdem arbeitet? Soll in Zukunft der Arzt die Krankmeldung Online an den Arbeitgeber schicken wenn es ein Pilot ist? Das führt doch zu noch mehr "Lügerei" bzw. weniger Arztbesuche und damit zu einer Verschlimmerung einer Krankheit....
27. März 2015: Von  an Flieger Max L.oitfelder
Danke für die präzise Antwort.
Versteh ich das richtig, dass die Sprachaufzeichnung nicht zwischen Cpt und FO Mikrophon differenziert? Wie kann man dann, ausser nach der Stimme, oder konkret aufgezeichneten Worten, unterscheiden wer was gesagt hat resp von welchem mic das Atemgeräusch kam?
27. März 2015: Von Hofrat Jürgen Hinrichs an Wolff E. Bewertung: +1.00 [1]
Moin Wolff,

eine AU-Bescheinigung (der "gelbe Schein", nicht der sog. Auszahlschein bei Krankengeldbezug) bedeutet ja kein Beschäftigungsverbot. Es gibt natürlich Berufe mit gesundheitlichen Anforderungen, aber das ist und bleibt in der Verantwortung des Einzelnen. Gegen mutwilliges Verschweigen einer Krankheit ist aber natürlich kein Kraut gewachsen.

Bevor die ersten Rufe danach kommen: ein Bruch der Schweigepflicht, sei es gegenüber Arbeitgeber oder einer Behörde, ist juristisch zu Recht an hohe Hürden gebunden.

Grüße
27. März 2015: Von Flieger Max L.oitfelder an 
Meiner Meinung nach eben nur aus dem Kontext bzw. der Stimme.
27. März 2015: Von Thore L. an Erik N.
Ich glaube, wir sind die Zeugen der gerade beginnenden Steuerung von Zivilflugzeugen vom Boden aus. Ich könnte mir gut vorstellen, dass in einem ersten Schritt demnächst "Procedures" vom Boden aus angestossen werden könnten. Also das Procedure "Steige auf sichere Höhe", oder "versuche auf nächstem Flugplatz zu landen". Technisch gar kein Problem - und selbstverständlich so auszugestalten, dass da niemand das Flugzeug vom Boden aus "übernehmen" kann. Wer behauptet, das ginge nicht sicher, ist wohl eher Bedenkenträger als technisch versiert.

Wenn das dann eine Weile funktioniert, wird man erste Flieger auch mal vom Boden aus zu steuern versuchen - natürlich immer mit 2 Piloten und Kloersatzsteward. Ja und irgendwann fliegt dann nur noch die Reinigungskraft mit.

27. März 2015: Von Uwe Kaffka an Thore L. Bewertung: +4.00 [4]
Thore, ich bezweifle schwer das dies zu mehr Sicherheit führen würde.

Wer glaubt er könne ein nicht angreifbares System schaffen, ist überheblich und unterschätzt seine Gegner. Wie wichtig ist doch schon jetzt der Cyberkrieg der Staaten und Geheimdienste. Mit solch einer Technik würde man Terroristen alle Tore öffnen.

Wie sollte solch eine Steuerung aussehen. Wer ist Eingriffsbefugt? Die jeweilige Flugsicherung? Der jeweilige Staat? Sehr Interessant, wenn dann Staaten wie Lybien, Irak, China oder Rußland überflogen werden.

Und auch lassen sich doch solche kranken Sachen wie vom Dienstag nicht verhindern. Dann sitzt halt der kranke Kopf hinter der Fernbedienung und lässt seine Ex-Frau mit ihrem neuen Liebhaber crashen, weil ihm so ist.

27. März 2015: Von Wolff E. an Hofrat Jürgen Hinrichs
@Jürgen. Wollen wir hoffen, das es so mit der Schweigepflicht bleibt. Das LBA wollte das schon mal ausheben...
27. März 2015: Von  an Wolff E.
Wobei man dieses Thema durchaus etwas weiter diskutieren könnte. An genau der Stelle zeigt sich leider der Zustand unserer direktem Gesellschaft. Wenn ich nämlich mit den Kollegen rede, die ihre Lizenzen nach UK übertragen haben, oder dies gerade planen, dann ist das Thema Datenschutz interessanterweise viel weniger wichtig. In UK erheben die Behörden deutlich mehr Daten, aber das stört die Piloten weniger. Für mich zeigt dies, dass wir fast vollständig das Vertrauen in die deutsche Politik der Berliner Republik verloren haben und lieber unsere Daten den Engländern, Österreichern oder Amerikanern anvertrauen als unserer eigenen Regierung - und das ist das eigentlich alarmierende, jedenfalls für mich.

Was mir auch in letzter Instanz nicht bewusst war: (Quelle Focus.de)
15.21 Uhr: In der Debatte über eine mögliche psychische Erkrankung des Germanwings-Piloten Andreas L. lehnt die Lufthansa eine eigene Verantwortung ab und verweist stattdessen auf das Luftfahrtbundesamt (LBA). Lufthansa-Sprecher Michael Lamberty sagte der "Rheinischen Post": "Die Beurteilung der flugmedizinischen Tauglichkeit von Piloten liegt nicht bei der jeweiligen Fluggesellschaft, sondern beim Luftfahrtbundesamt."
Hintergrund sei eine EU-Verordnung, die diese Verantwortung neu geregelt habe: "Bis April 2013 waren dafür die zugelassenen flugmedizinischen Untersuchungszentren zuständig, wie sie auch etwa Lufthansa betreibt. Aufgrund einer EU-Verordnung ging diese Aufgabe an das LBA über", sagte der Lufthansa-Sprecher der Zeitung.

Ob es vielleicht ein Fehler war, die Zuständigkeit ausgerechnet dem LBA zu übertragen?
27. März 2015: Von Markus Heiss an 
Vielleicht scheint sich nun ein "Motiv" für die Wahnsinnstat von A.L abzuzeichnen.
Lt. diverser Presseartikel war er wegen akuten Depressionen am Unfalltag krankgeschrieben und auch in der Uni Klinik DUS in Behandlung.
Seine Ausbildung musste mehrmals wegen dem obigen Krankheitsbild unterbrochen werden.
Vielleicht war ihm bewusst, das es nur noch eine Frage der Zeit ist bis er komplett gegroundet und fluguntauglich wird.
Da war für ihn nur noch der Suizid in seinem "geliebten A320" (lt.Presse) der einzige Alternate.
In seinem "Wahn" waren ihm die 149 Paxe egal.
Muss nicht so sein, könnte aber stimmen.

Gruss

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