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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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27. Januar 2015: Von Alexander Callidus an Erik N. Bewertung: +2.00 [2]
Die Berichte hier zeigen aber, daß alle sich an ihre persönlichen Minima herantasten und auf dem Weg dahin Erlebnisse haben, die sie nicht wiederholen möchten.

Bei mir war es absinkende Bewölkung über der Rhön, "einfach der Autobahn nach Leipzig folgen". Als die Autobahn dann in einem Tunnel verschwand, hatte ich während der folgenden 20 min Talkurverei über den Wäscheleinen der Rhönbauern auf der Suche nach einem Ausgang genug Zeit zum Nachdenken.

Wohl dem, der sich langsam herantastet und noch Gelegenheit hat, aus den Fehlern zu lernen.
27. Januar 2015: Von Achim H. an Alexander Callidus
So geht es doch den Autofahrern auch. Jeder hat einmal "das war jetzt knapp"-Momente. Niemand hindert uns, bei starkem Regen mit 200km/h über die Autobahn zu fahren und dabei noch Leute mitzunehmen. Eigene Erfahrung kann Ausbildung und Warnung nicht ersetzen. Ich habe Aquaplaning auch erst wirklich ernst genommen, als ich einmal quer über die Straße auf die Gegenfahrbahn geschlittert bin (50km/h). Meist darf man aus seinen Fehlern lernen, manchmal gibt es gleich die Todesstrafe (inklusive unbeteiligter Dritte).

Das Fliegen unterscheidet sich von anderen Lebensbereichen nur dadurch, dass wir diese Unfalluntersuchungskultur haben, wo aus jedem Einzelfall versucht wird, allgemeine Lehren zu ziehen. Bei der Großzahl der GA-Unfälle gibt es diese Lehren nicht.
27. Januar 2015: Von  an Achim H.
Das Verhalten von Menschen im Auto ist ein gutes Beispiel.

Bei starkem Regen auf der Autobahn 200? Ja, dieses dämliche Verhalten sehe ich ständig. Wenn nicht so viele Unschuldige draufgehen würden, würde ich das unter "natürliche Auslese" abbuchen.
27. Januar 2015: Von Markus Heiss an 
Klar kann ich so einen Flug planen und VFR durchführen. Wichtig ist jedoch nur, dass wenn Plan A nicht durchführbar ist, ich einen Plan B in der Tasche habe (Umdrehen oder zu einem anderen Platz) der funktioniert.
Rechtzeitig zu erkennen, das A nicht geht, ist absolut primär.
Wenn dies Erkenntnis nicht gewahrt wird, kann es sein dass es auch für Plan B zu spät ist.
27. Januar 2015: Von Fliegerfreund Uwe an Markus Heiss

Heute, nur einen Tag später, wäre übrigens der Flug völlig entspannt und legal durchführbar gewesen.

27. Januar 2015: Von Wolff E. an Fliegerfreund Uwe
Das ist meistens so. Es reichen manchmal nur 3-4 Stunden bis die Front durch ist und man hat bestes Rückseitenwetter....
27. Januar 2015: Von E. Jung an Fliegerfreund Uwe
Sehe ich anders - zumindest VFR


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27. Januar 2015: Von  an Markus Heiss
Plan C wird von vielen einfach mal gerne vergessen - Sicherheitslandung beim Bauern auf dem Feld und dann in aller Ruhe überlegen wie man den Flieger da wieder weg bekommt. Ok, mit eine PA30 ein spannendes Unterfangen, aber wenn sonst nichts mehr hilft.
27. Januar 2015: Von  an Wolff E.
Rückseitensurfen ist häufig eine gute Methode, aber dafür muss man die Rückseite erkennen können - und das heisst draussen stehen, Wetter anschauen, Frontenverlauf wissen und dann erkennen, dass die Fetzen dort hinten nur Rückseitenturbulenzen sind und nicht noch Ausläufer -> dieses Wissen ist aus simulierten Prognosen nicht abzuleiten, das können die Rechenmodell nicht.
27. Januar 2015: Von Markus Heiss an E. Jung
Stimmt, rechtzeitg ausgeführt, gute Chanchen für Mensch und Material.
27. Januar 2015: Von Alexander Callidus an E. Jung
Ich bin eigentlich nicht neidisch, aber um diese Wohnlage beneide ich Dich.
27. Januar 2015: Von Wolff E. an  Bewertung: +1.00 [1]
Die Front kann man sehr gut im Niederschlagsradar beim DWD erkennen. Dann noch eine Stunde dazu rechnen und die TAF der umliegenden Flughäfen anschauen und schon weiss man, was wo wie...... Ist nicht wirklich ein Hexenwerk.
27. Januar 2015: Von  an Wolff E.
Schöne Steilvorlage - genau diesen gläubigen Blick auf die Internetgötter halte ich definitiv für den falschen Ansatz! Bei halbwegs stabilen Wetterlagen ist das "good enough", aber bei labilen Wetterlagen kann das böse in die Hose gehen. Nicht selten ist im letzten Jahr genau dieser Blick gefährlich gewesen.
27. Januar 2015: Von Roland Schmidt an  Bewertung: +2.00 [2]
Das muss dich ja nicht davon abhalten, trotzdem noch mal aus dem Fenster zu gucken.
27. Januar 2015: Von Wolff E. an 
@John, ich weiß nicht, was und wie du Wetter machts bzw. welche Lizenzen und Erfahrung (Frankreich?) du hast, aber diese Methode mache nicht nur ich und bis jetzt habe ich damit kein Problem gehabt, zumal ein TAF und eine ATIS da schon recht genau sind. Und glaube mir, da waren Wetterlagen dabei, die waren labil. Im gewerblichen Bereich ist es schon so, das man "fliegen" muss, erst recht beim Organstransport. Mein damaliger Chef sagte uns immer (Jan du kennst das). Was interessiert mich das Wetter, wir müssen eh fliegen. Ganz so wurde es dann nicht geamcht und bei Gewitter lief dann auch nichts mehr. Aber so eine Schneefront? Die geht vorbei....

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