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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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38 Beiträge Seite 1 von 2

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22. September 2014: Von Alexander Callidus an Stefan Jaudas
Nö, klar, das sind Illustrierte. Für Leute, die sich für wenige einstellige Euro mit ihrem Hobby befassen wollen. Ob das nun Hausausbau, Kaninchenzucht, Makrame, Stereoanlagen, Gamekonsolen, Armbanduhren, Reiten oder GA sind, ist dann egal. Wenige Ausnahmen bestätigen die Regel (ct, Oldtimer-Markt/Praxis).

Aaaber: man seinen Job ja so oder so machen. Einen Unfallbericht zu referieren, in dem die entscheidenden Fragen nicht einmal erwähnt werden, ist halt etwas flüchtig. Auch in Illustrierten können fundierte Dinge stehen (gibt es ja auch im Aerokurier manchmal. Der Vergleich der spektralen Absorption von (Flieger-)Sonnenbrillen ist so ein Beispiel. Zugegeben, das war 1995....).

Die gefühlte wirtschaftliche Abhängigkeit ist sehr deutlich zu spüren, wenn man Berichte über neue Flieger liest. Der Autor will schreiben "Was soll das? Wer hat auf das Ding gewartet?" Würde er das schreiben, könnte der Betrieb gleich dicht machen. Da glaube ich dann die Beißhemmung des Redakteurs zu erkennen. Bemerkenswert auch die konsequente Abwesenheit von Gewichtsangaben, bloß keine Waage zum Pilot-Report mitnehmen.... Oder CAS-Angaben bei verschiedenen Powersettings, was ja mit 3x90° und GPS sehr einfach ist , hier erklärt

22. September 2014: Von Lutz D. an Alexander Callidus Bewertung: +1.00 [1]
Was ich bemerkenswert finde ist, dass sehr häufig Parallelen zwischen den Diskussionen hier und Beiträgen in Aerokurier/Flieger bestehen. Wir diskutieren Erdanker - zwei Ausgaben später gibt's den großen Erdankertest. Oder Überlebensanzüge. Etc.
Kritisiere das nicht, im Gegenteil. Eben bemerkenswert.
22. September 2014: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an Lutz D.
Apropos Erdanker: Ich hatte 10 Stück bestellt (die "Hundeanleinversion").
Soll ich jemandem welche mit nach Höxter mitbringen? Stück 3 Euro.
22. September 2014: Von Alexander Callidus an Lutz D.
"den großen Erdankertest. "
Du meinst den Test, den sie, weil es in Mannheim eben nur eine bestimmt Bodenbeschaffenheit gibt, nur in recht festem Boden gemacht haben? Sind schon grausam, diese Zwänge.
22. September 2014: Von Lutz D. an Alexander Callidus

Das kann sein, ich habe den Text nicht gelesen...

22. September 2014: Von Markus Doerr an Lutz D.
Sabine liest ja hier mit. lach
22. September 2014: Von  an Markus Doerr
Oktoberausgabe fliegermagazin: Eine lange Reportage über einen Gerichtsvollzieher, der Flugzeuge beschlagnahmt. "Ein Inkasso-Pilot erzählt". Das ganze basiert auf einer bescheurten US-Reality-Soap über solche Sachen.

Da ist ungefähr so, wie wenn in der Kundenzeitschrift von Wüstenrot eine Artikel über die Zwangsversteigerungen von Häusern zu finden wäre.

Frage: Sind das die Themen, die wir lesen wollen? Wann kommt "Deutschland sucht die schönste Bikini-Pilotin?"
22. September 2014: Von Lutz D. an  Bewertung: +3.00 [3]
Och...den Vorschlag finde ich jetzt nicht so abseitig.
22. September 2014: Von  an Lutz D.
Ganz toll ist auch der Artikel über Motorenpapst Mike Busch und dessen Buch "Manifesto" über die Auswüchse des Wartungs-Wahns (woran sicher viel Wahres ist).

Zitat: "Warum, so fragt er, sollte man einen gut funktionierenden Motor bei 1600 Betriebsstunden oder nach 12 Kalenderjahren ohne Anlass grundüberholen? "Euthanasie" nennt Busch das in seiner deutlichen Sprache.

No Comment. Viellleicht sollte Mr. Busch einfach nur Flugzeuge warten und sein Maul halten.

Ich Naivling dachteder Begriff "Euthanasie" stünde für systematische Morde zur Zeit des Nationalsozialismus als Teil der NS-Rassenhygiene! Aber er scheint ja Bewunderer zu haben für seine "deutliche Sprache".
22. September 2014: Von Achim H. an  Bewertung: +7.00 [7]
Vorsicht bei wörtlichen Übersetzungen und kulturellem Kontext von Begriffen. "to euthanize" ist ein gebräuchliches Wort und wird im Englischen dort verwendet, wo der Deutsche "Sterbehilfe" sagt.
22. September 2014: Von Sebastian Reis an  Bewertung: +1.00 [1]
Okay bisher wars ja ganz unterhaltsam aber wenn jetzt auch noch auf political correctness und Nazikeule gemacht wird dann bin ich echt raus was das ganze in einem PILOT und FLUGZEUG Forum zu suchen hat ...
22. September 2014: Von  an Sebastian Reis
Quatsch. Ich hab's ÜBERHAUPT NICHT mit "PC", wie Du an vielen meiner Beiträge sehen kannst. Es gibt aber schon sowas wie eine bescheuert-unsensible Wortwahl. Dieser Meinung musst Du Dich aber nicht anschließen.

Wie wär's denn mit "Triebwerks-Holocaust durch das LBA"? Besser?
22. September 2014: Von Marko Martinetz an 
Ja ja, man muss schon furchtbar aufpassen, dass man keine Tabuworte benutzt ... Das wusste auch schon Tim Minchin: https://www.youtube.com/watch?v=7dQt2SAnTQc
22. September 2014: Von  an Marko Martinetz
Ich hab' kein Problem damit, irgendwo ein "Fuck" zu lesen, oder zu hören. Auch wenn ich es selbst nicht sage (oder nur ausnahmsweise wenn mir das Nutellabrot auf den Teppich fällt).

Ich mag' aber den Begriff "Euthanasie" nicht im Zusammenhang mit einer Triebwerksüberholung eines Privatflugzeugs lesen.

Sollte aber nicht das Stichwort zum nächsten "Großkampftag" bei PuF werden :-)
22. September 2014: Von  an Achim H.
Richtig, Achim - könnte auch ein Übersetzungsfehler sein.
22. September 2014: Von Marko Martinetz an 
Alexis, man muss aber auch beachten, dass manche Worte mehrere Bedeutungen haben können. Euthanasie steht eben nicht nur für die systematischen Morde zu Nazizeiten, sondern kann auch weit weniger historisch belastete Inhalte symbolisieren. Letztlich ist es nur ein Wort ... kommt es nicht auf den Kontext an, in dem es verwendet wird? Ich finde es recht gefährlich, eigenen Geschmack und eigene Vorlieben auf die Allgemeinheit zu projizieren, was die Verwendung von Worten angeht. :-)

Aber wie immer gilt natürlich auch hier: YMMV.
22. September 2014: Von  an Marko Martinetz
Ja, copied.
Ich versuche schon (in der Regel ...) geschmacksfrei zu argumentieren. Und, wie gesagt, ich mag selbst keine "PC". In Deutschland halte ich (ich!) "Euthanasie" für zu belastet, um es unvoreingenommen und so flapsig zu benutzen ...

Vergiss es einfach ... so wichtig war's mir gar nicht. So ist das eben mit der digitalen Kommunikation, dadurch dass die Sachen GESCHRIEBEN da stehen, bekommen sie oft eine völlig unbeabsichtigte Gewichtung. Das halte ich auch Erwin P. zugute. Im direkten Gespräch würde sich das viel schneller entspannen ...
22. September 2014: Von Lutz D. an 

Vor diesem Hintergrund gibt es ein berühmt berüchtigten Ali G. Videoschnipsel zu Youth in Asia.

https://www.youtube.com/watch?v=Ya_uJHdOtdc

Im deutschsprachigen Belgien wird der Begriff Euthanasie übrigens gängig für "Sterbehilfe" verwendet, glaube, in der Tiermedizin in Deutschland auch. Natürlich hast Du recht, dass man als beruflich mit dem geschriebenen Wort befasster natürlich sensibler sein kann, hätte mich selbst auch nicht dieser Wortwahl befleissigt, aber das es ja offenbar ein Zitat von Mike Bush ist, kann der Journalist das ja auch nicht nach Belieben abändern (wohl aber besser übersetzen).

22. September 2014: Von  an Lutz D.
Ich hätte mir in dem Buch ein anderes passendes Zitat gesucht und die Wortwahl ignoriert.
22. September 2014: Von Achim H. an 
OK, da stimme ich Dir voll zu. Obwohl die originale Aussage von Mike Busch im Englischen absolut OK ist, würde nur ein schlechter deutscher Journalist die in dieser Form bringen, da es nunmal hier aus unserem historischen Kontext und mit unserem Denglisch-Verständnis anders wahrgenommen wird.

Ich fand Special-Interest-Journalismus früher super. Habe als Schüler und Zivildienstleistender 400 Mark pro Seite bekommen und in meinen besten Zeiten weniger als eine Stunde pro Seite benötigt. Nie war ich so reich wie damals aber ich glaube die Zeiten sind vorbei, heute wird das nicht mehr anständig vergütet, da es dank Internet keiner mehr liest.
22. September 2014: Von  an Achim H.
400 MArk pro Seite, das war ein FÜRSTLICHES Honorar. Ich habe, da ich sehr lange dabei war, auch immer gute Honorare bekommen, und auch als angestellter Redakteur, Chefreporter und später Chefredakteur (bei Airbus) wurde ich sehr gut bezahlt.

HEUTE bekommen Freie Journalisten von Special Interest-Zeitschriften Seitenhonorare zwischen 50 und MAX. 100 Euro, aber meistens sind es eher 70, 80.
22. September 2014: Von Urs Wildermuth an 
Alexis hier verrennst Du Dich glaub ich.

Der Begriff stand auch auf der Rechnung meiner Tierärztin als unsere Katze damals das zeitliche segnete. Mike Bush hat den Begriff vermutlich genau so gemeint, wie er in den USA auch verstanden wird und wer auch immer das übersetzt hat, dachte nicht soweit, bzw hat vielleicht auch schon mal den Gang zum Tierarzt antreten müssen.

Die Nazis haben leider Deutsch gesprochen und immer auch mal wieder Wörter zu etwas vergewaltigt, was deren Sinn veränderte und pervertierte. Wird dann auch für fremdsprachige SEHR mühsam. Ich erinnere mich noch dunkel daran, wie ein mir bekannter Westschweizer in einer Garage eine "Endlösung" für seine ständigen Motorprobleme haben wollte. Ein deutscher Kunde im Verkaufsraum zuckte völlig aus, es dauerte offenbar ne Weile bis alle begriffen hatten wieso. Deutsche Sprache, schwere Sprache, selbst im deutsch sprechenden Ausland.

Nicht ganz schön in einem deutschen Magazin aber in speziell diesem Fall vermutlich ohne Absicht.
22. September 2014: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an Urs Wildermuth
Hi Urs, da kriegen wir wohl schwerlich eine einheitliche Meinung hin.

Wenn "Ihr" Schweizer "uns Deutsche" da verstehen wollt, dann seht Euch die Entartet und AfD - Diskussion an: 5 Minuten Diskussion in einer der besten politischen Talkshows, um wegen der Formulierung "Entartung der Parteien" der AfD die Nazi-Nähe nachzuweisen, als ob es sonst nichts zu diskutieren gäbe.

Wenn bei einem politisch oder journalistisch aktiven Deutschen bei solchen Begriffen die Panik-Signale einsetzen, dann ist das so in Deutschland professionelles Verhalten. Ansonsten muss man lange diskutieren, warum man nicht der braunen Gedankenwelt entstammt.
22. September 2014: Von Lutz D. an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu Bewertung: +2.00 [2]
In der Tat erübrigt sich da ja bei der AfD mittlerweile jede Diskussion, so evident wie das ist.
22. September 2014: Von Erwin Pitzer an 
Das halte ich auch Erwin P. zugute...

jetzt bin ich aber maßlos von dir enttäuscht .
ich hatte mir richtig was darauf eingebildet als das schandmaul (badmouth) des forums anerkannt zu sein.

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