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25. September 2012: Von Achim H. an Sebastian Willing
Auch wenn er noch 160l im falschen Tank hatte und die ihn bis zur Schwelle gebracht hätten -- er war laut Zwischenbericht nach IFR unterwegs und da gelten kraft Gesetz Regeln zum Spritvorrat. Wenn ich mich nicht täusche ist es für Jets zum Ziel, zum Alternate und noch 30 Minuten. Da haben ihm einige hundert Liter gefehlt...
25. September 2012: Von Alex Weiler an Achim H.
An die Herren Brüning und Polarius:

Wie Herr Willing hier schon zurecht fest gestellt hat, geht es hier mitnichten um Sympathie. Ich glaube nicht, dass hier jemand auch nur einen Aspekt der Ansammlung an Fahrlässigkeiten bis hin zu Betrügereien in irgendeiner Hinsicht gut heißt - auch ich nicht.
Drum darf ruhig, wie auch in meinem ersten Posting schon erwähnt, auf die Unzulänglichkeiten des Piloten eingeschlagen werden.

Wo der Spaß aber aufhört ist, wenn sich das ganze hier mit Schadenfreude (und dem schönen Schuss Rassismus - den können Sie im Übrigen mühelos hier auf den Seiten auffinden, Stichworte wären da Torrero, Mexiko-Münchhausen, Gaucho und was sonst noch so zwischen den Zeilen mitschwingt) vermengt.

Tut mir leid, aber sowas ist nicht nur schlechter Stil, sondern traugig zugleich (gerade in Angesicht der menschlichen Tragödie, die hinter solch einem Absturz immer mitschwingt). Da gilt es trotz der Verfehlungen des Piloten die Menschenwürde unangetastet zu lassen!

Über Ursachen, Hergänge und dergleichen soll natürlich weiter diskutiert werden - auch ich verfolge das ja mit großem Interesse, gerade wenn hier Leute mit Jet-Erfahrung berichten - lediglich die vereinzelt spitz-schmutzigen Kommentare stoßen sehr sauer auf!
25. September 2012: Von Hubert Eckl an Alex Weiler
Jetzt gehen Sie aber ans Limit! Sie haben keine Ahnung was Rassismus ist, mit Verlaub! Ist es eigentlich auch Rassismus, wenn ich meinen österreichischen Kumpel " Schluchtenscheißer" nenne? Rassismus artikuliert sich völlig anders! Wenn ich den Aero-Cosmopoliten ( besser so?) Cowboy nenne, verunglimpfe ich ihn da als Amerikaner?
25. September 2012: Von Flieger Max L.oitfelder an Hubert Eckl
"Ist es eigentlich auch Rassismus, wenn ich meinen österreichischen Kumpel " Schluchtenscheißer" nenne?"

Nein, das ist unverhohlener Neid ;-)
25. September 2012: Von Achim H. an Alex Weiler
An die Herren Brüning, Hasenmüller und Polarius:

Wo der Spaß aber aufhört ist, wenn sich das ganze hier mit Schadenfreude (und dem schönen Schuss Rassismus

Lieber Herr Weiler. Bitte Beiträge und Namen der Autoren genau lesen bevor Sie mir solche Vorwürfe machen. Richten Sie Ihren Ärger an die richtigen Adressaten bitteschön.
25. September 2012: Von RotorHead an Sebastian Willing
Er hatte allenfalls ausreichende Kenntnisse das Flugzeug zu zerstören. Nie wieder fliegen zu dürfen bringt außerdem schon deswegen nichts, weil er bereits vor dem Crash nicht fliegen durfte, insbesondere nicht dieses Flugzeug! - Wer so handelt, handelt gemeingefährlich. Das ist nach deutschem Recht ein Mordmerkmal und sollte entsprechend hart bestaft werden.
25. September 2012: Von  an Alex Weiler
Ich schließe mich Alex inhaltlich voll an.
Die Art und Weise in der hier diskutiert wird ist einfach beschämend.
So wie sich die Lage im Moment darstellt, schaut es rechtlich gesehen schlecht für den Piloten aus.
Das ist kein Grund seine gute Kinderstube zu vergessen, falls man eine hatte.




25. September 2012: Von Thore L. an RotorHead
Jetzt lasst doch den armen Leonardo in Ruhe... Der ist doch nun wirklich gestraft genug.

Der eigentliche Skandal ist doch, dass das LBA einem nicht lizensierten alleine im 2 Mann Cockpit werkelnden Piloten nicht auf die Schliche kommt, der jahrelang (!) in einem nicht registrierten, nicht ordnungsgemäß gewarteten Lear Jet (!) europaweit unbehelligt rumdüst, und seine Einpiloten - Flüge auch noch ins Internet auf YouTube stellt. Das LBA sagt damit ganz deutlich: wir sind unfähig! Wir haben nicht einen Cent unserer Steuergelder verdient! Wenn da keine Köpfe rollen...

Wir sollen gezüpt werden? Warum? Wenn sie es noch nicht mal schaffen, solchen "Piloten" das Handwerk zu legen, kann dann bitte irgendwer erklären, was der ganze Sicherheitsmüll soll? Angeblich will man die "unsicheren" Piloten stoppen, und das einzige, was man dagegen zu tun hat, ist einfach ohne Lizenz rumfliegen? Und damit das keinem auffällt, registriere ich meinen Vogel am besten auch gar nicht, sondern male eine Kennung drauf? Oder wie? Und dann komme ich jahrelang damit durch? Erzählt das bitte nicht den bösen Jungs, ja?

Und bitte nicht vergessen: der Absturz hat weder was mit der fehlenden Lizenz, noch mir der fehlenden Registrierung zu tun. Allenfalls was mit dem fehlenden 2. Piloten, weil der vielleicht gemerkt hätte, dass da grade der TipTank leer läuft... Vielleicht. Aber so doof das klingt: sowas kommt in den besten Familien vor.

Gute Besserung, Leonardo.
25. September 2012: Von Norbert S. an 
die eigene gute Kinderstube ist spätestens dann vergessen, wenn der "mutmassliche Täter" auf das eigene Haus
gestürzt und die eigene Familie betroffen wäre.
Einige hier sind nicht rassistisch, sondern leiden darunter, dass ihr Vorstellungsvermögen ihnen das oben angedachte einfach vor Augen führt und sind berechtigterweise aufgebracht !
25. September 2012: Von Hubert Eckl an Norbert S.
Danke! Mich kotzt diese selbstgerecht moralinsauere Heuchelei an..
25. September 2012: Von Lutz D. an Hubert Eckl
Alex Weiler ist zuzustimmen. Rassismus ist Diskriminierung auf Grund von Herkunft oder Abstammung. Alles andere ist blabla. Dass Polarius kein Rassist ist, dafür lege ich meine Hand ins Feuer. Aber man kann sehr wohl - gleich ob unbedacht oder empört - durch die falsche Bemerkung Rassismus Vorschub leisten. Im übrigen halte ich die teilweise unanständig vorgetragene Abqualifizierung des Leonardo ebenfalls für leicht bis mässig moralinsauer. Was den anständigen Fingerzeiger von der Bestie trennt, ist in der Regel nichts als die Angst vor Entdeckung und Bestrafung. Das gilt für Steuerhinterziehung wie für Fahren oder Fliegen ohne Lappen. Mit drei Bier Autofahren dürfte ungefähr in der gleichen Gefährderklasse liegen, wie Leonardo. Ist aber sozial akzeptierter.
25. September 2012: Von Frank Schmitz an Thore L.
ich verstehe diese Rufe nach dem LBA nicht, das hat uns schon die ACAM Truppe eingebracht die Polizeiähnlich auf Flugplätzen auftauchen...
25. September 2012: Von Thore L. an Frank Schmitz
Ein paar Regeln brauchs schon, und irgendwer muss auch kontrollieren, dass die paar Regeln eingehalten werden, sonst braucht man sie nicht machen. Aber schon wahr: die Chance, dass die sich beim LBA jetzt zusammen setzen und wieder ein paar neue Blödelregelungen erfinden, ist immens. Leonardo hat die Leute in Braunschweig ganz schön fies erwischt, mal gucken, wie beleidigt und verzickt die jetzt reagieren...

25. September 2012: Von  an Frank Schmitz
ACAM ramp check hatte ich noch nicht, aber in Mannheim nehmen die das ganz genau.
Beim Landegebühr bezahlen, wurde ich nach CoA und Versicherungsnachweis gefragt.
Wie lange ich das Flugzeug schon habe und wann ich es umzuregistrieren gedenke.
Ist das nur für ausländisch registrierte Flugzeuge der Fall. Ist jemand anders schon geprüft worden?
Jemand mit D reg?
25. September 2012: Von Achim H. an 
Ja, ich bin bereits mehrfach geprüft worden. Am Flughafen Stuttgart wird regelmäßig geprüft, war zweimal das Objekt der Prüfung. Einmal haben sie eine ganz hübsche Nummer abgezogen: beim Flugtag 2010 in Aalen (EDPA), der gar nicht klein ist, wurden alle Piloten des Fly-Ins direkt nach der Landung geprüft. Das war an einem Wochenende und die inoffizielle Antwort eines Beamten war, dass sie so sehr schnell auf ihre Quote kommen. Die Flugleiter als BfL haben übrigens teilweise auch Vorgaben über die Anzahl der Checks (evtl. nicht in allen Bundesländern).

Mit ACAM hatte ich auch ein schönes Erlebnis. Ein 2-er Team war einen ganzen Vormittag auf einem Segelfluggelände um ein Segelflugzeug auseinanderzunehmen. Da der Tag erst halb rum war, entschlossen sie sich zu unserem nahe gelegenen Verkehrslandeplatz zu fahren und dort ein paar Ramp Checks zu machen. Dumm nur dass Petrus mit den Fliegern war und genau zu ihrer Ankunft eine Front reinkam und es keine Flugbewegungen gab. Ich muss allerdings sagen, dass ich die Gelegenheit genutzt habe um mit den Leuten zu sprechen und einige was-wäre-wenn-Fragen gestellt habe bezüglich möglicher Diskrepanzen am Flugzeug im Rahmen einer großen ACAM-Prüfung. Das klang alles relativ vernünftig und kundenfreundlich. Wünsche ich mir trotzdem nicht.
25. September 2012: Von Norbert S. an 
Wie lange ich das Flugzeug schon habe und wann ich es umzuregistrieren gedenke

das Flugzeug ist doch, so wie ich es mitbekommen habe, G registriert. Wie begründen denn
die Mannheimer ihre o.a. indiskrete Frage?

mfG
G-XX..
25. September 2012: Von  an Norbert S.
Weil ich Deutscher bin.
Als Deutscher hast du dein Flugzeug in Deutschland zu registrieren. Jawoll.
Das ziehende Argument war dass ich nicht in Deutschland lebe.
In Coventry sind 3 Flieger D-reg und keiner der Eigentümer spricht Deutsch. Wer weiß was die erleben bei Ramp checks.
Zumindest kann jeder bei G-Info feststellen, wann mein CoA verlängert wurde, wann die Versicherung das letzte mal von CAA gecheckt wurde....
25. September 2012: Von Michael Höck an 
"Der eigentliche Skandal ist doch, dass das LBA einem nicht lizensierten alleine im 2 Mann Cockpit werkelnden Piloten nicht auf die Schliche kommt, der jahrelang (!) in einem nicht registrierten, nicht ordnungsgemäß gewarteten Lear Jet (!) europaweit unbehelligt rumdüst, und seine Einpiloten - Flüge auch noch ins Internet auf YouTube stellt. Das LBA sagt damit ganz deutlich: wir sind unfähig! Wir haben nicht einen Cent unserer Steuergelder verdient! Wenn da keine Köpfe rollen"


Also bitte Herr Laufenberg, das ist doch wirklich Mumpitz. Das KBA oder die Polizei kommt jemand der das selbe mit nem Auto macht genausowenig auf die "Schliche". (granted, es gibt keine 2 Mann Besatzung im Auto...) -> bis eine Kontrolle stattfindet oder ein Unfall bei dem dann Ermittelt wird. Oder würden Sie ernsthaft "den Kopf" Ihres Dorfpolizisten fordern, falls Ihr Nachbar ohne TÜV rumfährt?

Es ist mir ne Schleiereule warum ausgerechnet Piloten auf mehr Kontrolle bestehen. ich will hier auf gar keinen Fall dem Fliegen ohne Lizenz oder dergl. das Wort reden, aber weil das jetzt einmal passiert ist brauch man doch nicht gleich ne Flugstasi wollen?

Im übrigen, was die Kontrolle der Wartung betrifft, das kann so aufwendig sein, das da Tage eingeplant werden müssen. Speziell bei etwas älteren Flieger dieser Grösse aufwärts, die nicht auf CESCOM/STARS/CAMP oder einem ähnlichen elektronischen Programm sind...da würde ich gern hören, was Sie sagen würden, wenn dann die Kontrolle stattfindet und Sie erst 2 Tage später fliegen können....

Davon abgsehen ist das LBA personell sowieso nicht in der Lage in der Breite zu agieren.
25. September 2012: Von Jan Brill an 

Ist das nur für ausländisch registrierte Flugzeuge der Fall. Ist jemand anders schon geprüft worden?

Neulich mit D-registriertem Leihflieger (Saratoga) in EDFB durch den BfL: Er hatte eine Checkliste vom RP und hat den üblichen Kram abgearbeitet: Lizenz, Classrating, Checkflug, Medical, Gültigkeit, Brille, Ersatzbrille, Flugzeugpapiere. Lief alles ganz flott, höflich und auch recht kompetent. Flugvorbereitung war auch auf der Liste, da Leihflieger mit unbekannter Avionik hatte ich ausnahmsweise alles klassisch und auf Papier dabei. In unserem eigenen Flieger (elektronisch) wäre dieser Punkt vielleicht interessant geworden. Soweit aber kein Aufreger. Zeitaufwand ca. fünf bis acht Minuten.
Nur unsere Zweijährige fand die Extra-Wartezeit auf die verdiente After-Landing-Milch nicht so super...

War das erste Mal seit 1989(!) dass ich in Europa als Pilot wirklich Pappe zeigen musste. Sonst nur die BS-Kontrolle am Gate. Da reicht auch meine Segelfluglizenz, das hat noch nie jemand angeschaut.

Bei n-reg Fliegern wird öfter mal der Zoll aktiv und checkt ob der Einfuhrumsatzsteuer-Beleg dabei ist. Den sollte man griffbereit haben. Seit 2004 gefühlte 10 Mal. Sonst wissen die bei n-reg oft nicht was man dabei haben muss (ARROW + Certificate + Medical + Foto ID) und wie das aussieht.

Ganz anders in Frankreich: Lisa ist in FR zweimal in einen Rampcheck gekommen, beide Male ohne Befund, habe aber die Protokolle und die Franzosen haben für n-reg eine Liste wo alles genau draufsteht, sogar aktuell.

In USA zwischen 2001 und 2004 zweimal Rampcheck an der Homebase in NY (KFRG). Da sitzt auch die FAA FSDO ;-).
Beide Male Basics (CofA, Reg, License, Medical).

Fazit: Sicher nicht gerade ein engmaschiges Netz, aber irgendwann kommt schon mal der Punkt wo man "Papier produzieren" muss.


Aus dem vorliegenden Fall die Forderung nach mehr Kontrolle oder Vernetzung abzuleiten halte ich für falsch: Wie schon erwähnt hat das LBA weder die Aufgabe noch das Personal dazu. Eine Vernetzung mit DFS oder CFMU wird bei den unvermeidlichen Fehlern in der Datenbank dann nur ehrliche Operator am Boden halten.

Und eine qualifizierte Kontrolle, die Lizenzen aus 50 Staaten verstehen, sowie Typeratings, Classratings, Lehrberechtigungen und Letters of Authorization interpretieren kann, braucht wirklich gutes und damit sehr teures Personal. Das können immer nur Stichproben und After-the-Fact-Kontrollen sein. Für alles andere ist unser internationaler Lizenzwust viel zu komplex.


viele Grüße
Jan Brill


26. September 2012: Von Intrepid an Jan Brill
An viermal kann ich mich erinnern:
Meschede
Paderborn (Schulflugzeug; wollten zusätzlich Verbandskasten, Feuerlöscher und die Seriennummern der Funkgeräte sehen, was dann an mangelndem Werkzeug scheiterte)
Dieppe in Frankreich
Stadtlohn (sogar mit blauer BfL-Uniform, es gab mal kurz so eine Zeit)

26. September 2012: Von Alex Weiler an 
Mannheim scheint dafür prädestiniert: auch wir wurden dort schon kontrolliert, allerdings auch mit im Ausland registrierter Maschine (USA). Sehr mühsam, wenn man 1h Aufenthalt einplant und diese quasi gänzlich damit verbringt, zuzuschauen, wie der Kollege sich Seite um Seite durchs Bordbuch blättert (und einem dann der Flugplan davon läuft)...

@Armin Hasenmüller: Sorry vielmals, dass sie da irgendwie mit in meinen vorherigen Beitrag geraten sind!

26. September 2012: Von Sebastian Willing an Alex Weiler

Vernünftig wären zusätzliche Kontrollen dort, wo sie mit minimalem Zeit- und Geldaufwand möglich sind und jeden einzelnen Flug erfassen: Zwischen DFS und LBA.

Wenn eine Flugplan aufgeben wird oder an einem kontrollierten Platz gestartet oder gelandet wird, dann wird zwangsweise das Kennzeichen von der DFS erfasst, an dieser Stelle einen kleinen automatischen Check gegen die (elektronische) LFZ-Rolle des LBA - und unregistrierte Flieger fallen sofort auf. Innerhalb der EASA wäre es bestimmt auch problemlos möglich, die Liste der registrierten LFZ zwischen allen EASA-Staaten auszutauschen.

Klar bleibet ein Flugzeug beim Flug zwischen unkontrollierten Plätzen "unter dem Radar", aber alle größeren würden früher oder später "unbemerkt" kontrolliert werden.

Selbst eine Kopplung an das Radarsystem der DFS wäre denkbar: Jedes empfangene Transpondersignal könnte gegen die Liste abgeglichen werden, wird ein (D-) LFZ nicht gefunden, geht die letzte aufgezeichnete Position ans LBA.

Minimaler Zeit- und Kostenaufwand, maximale Wirkung, damit ist garantiert das es so nicht umgesetzt wird.

26. September 2012: Von Olaf Musch an Sebastian Willing
Warum eigentlich immer das LBA?

Die sind doch hier nur für die CPL/ATPL-Inhaber zuständig.
Die ganzen PPLer werden doch bei den (hoch lebe der Föderalismus) 16+x "Luftämtern" verwaltet (In Niedersachsen sind's z.B. zwei Geschäftsbereiche. Ob die ihre Daten austauschen, ...).
Das LBA kann also doch gar nicht wissen, ob ich eine gültige PPL habe oder nicht?

Kann man einen LearJet mit einer PPL fliegen? Genauer: Ist es legal möglich, mit PPL und entsprechenden Ratings (MultiEngine, HighPerformance, Jet, ggf. MultiCrew, was noch?) einen LearJet (eine Falcon, eine Citation, ...) fliegen zu dürfen?

Und zu den unterschiedlichen Papieren aus den unterschiedlichsten Staaten: DAS wäre mal ein Ansatz für die EASA: Ein europaweit (JAA, CAA, ...) gültiges Dokumentenlayout, aus dem die jeweiligen Berechtigungen/Erlaubnisse/Fristen, ... klar hervor gehen und eben dadurch auch kontrollierbar werden. Unabhängig davon, welche jeweilige lokale Behörde für das Dokument zuständig ist und welche kontrollierende Einheit gerade nachfragt.
Wie ist das eigentlich mit den PKW geregelt? Wo erfährt da eine kontrollierende Behörde, ob die kontrollierte Person eine gültige Fahrerlaubnis hat? So was gibt's echt nicht in der Luftfahrt?

Die DFS ist wiederum nur für die operative Sicherheit im Luftraum zuständig und hat meines Wissens nicht die Befugnis (ganz zu schweigen vom Personal), Maschinen zu kontrollieren.
Das ist wiederum Sache des LBA, die aber eigentlich auch nur die Zulassungen verwalten und nicht selbst kontrollieren, oder? Gibt's keine zentrale Auskunft über die "TÜV"-Plaketten für Flieger?


26. September 2012: Von reiner jäger an Sebastian Willing
Im Gegenteil. Es würde sogar noch speren, weil man dann die kontrollierten Plätze weniger oft ansteuern müsste. Und die kleineren kann man ja nach wie vor stichprobenartig checken.
26. September 2012: Von Lutz D. an Sebastian Willing
Ok, ok. Wir wissen ja schon seit Orwell, dass wir Informatikern besser nicht die Gesetze überlassen sollten. Nicht alles, was möglich ist, ist wünschenswert.

Jede zusätzliche Erfassung von Daten und ihr Abgleich birgt das Risiko des Missbrauchs, auch des staatlichen Missbrauchs.

Heute erhielt ich eine Postkarte aus Weißrussland. Geschrieben hat sie mir der Leiter der Wahlbeobachtungsmission einer internationalen Organisation. Absender und die volle Empfängeradresse habe ich unkenntlich gemacht, bzw. retuschiert. Das ist leider nicht so off-topic, wie es sein sollte.


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Postkartebelarus.jpg


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