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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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25. September 2012: Von Jan Brill an 

Ist das nur für ausländisch registrierte Flugzeuge der Fall. Ist jemand anders schon geprüft worden?

Neulich mit D-registriertem Leihflieger (Saratoga) in EDFB durch den BfL: Er hatte eine Checkliste vom RP und hat den üblichen Kram abgearbeitet: Lizenz, Classrating, Checkflug, Medical, Gültigkeit, Brille, Ersatzbrille, Flugzeugpapiere. Lief alles ganz flott, höflich und auch recht kompetent. Flugvorbereitung war auch auf der Liste, da Leihflieger mit unbekannter Avionik hatte ich ausnahmsweise alles klassisch und auf Papier dabei. In unserem eigenen Flieger (elektronisch) wäre dieser Punkt vielleicht interessant geworden. Soweit aber kein Aufreger. Zeitaufwand ca. fünf bis acht Minuten.
Nur unsere Zweijährige fand die Extra-Wartezeit auf die verdiente After-Landing-Milch nicht so super...

War das erste Mal seit 1989(!) dass ich in Europa als Pilot wirklich Pappe zeigen musste. Sonst nur die BS-Kontrolle am Gate. Da reicht auch meine Segelfluglizenz, das hat noch nie jemand angeschaut.

Bei n-reg Fliegern wird öfter mal der Zoll aktiv und checkt ob der Einfuhrumsatzsteuer-Beleg dabei ist. Den sollte man griffbereit haben. Seit 2004 gefühlte 10 Mal. Sonst wissen die bei n-reg oft nicht was man dabei haben muss (ARROW + Certificate + Medical + Foto ID) und wie das aussieht.

Ganz anders in Frankreich: Lisa ist in FR zweimal in einen Rampcheck gekommen, beide Male ohne Befund, habe aber die Protokolle und die Franzosen haben für n-reg eine Liste wo alles genau draufsteht, sogar aktuell.

In USA zwischen 2001 und 2004 zweimal Rampcheck an der Homebase in NY (KFRG). Da sitzt auch die FAA FSDO ;-).
Beide Male Basics (CofA, Reg, License, Medical).

Fazit: Sicher nicht gerade ein engmaschiges Netz, aber irgendwann kommt schon mal der Punkt wo man "Papier produzieren" muss.


Aus dem vorliegenden Fall die Forderung nach mehr Kontrolle oder Vernetzung abzuleiten halte ich für falsch: Wie schon erwähnt hat das LBA weder die Aufgabe noch das Personal dazu. Eine Vernetzung mit DFS oder CFMU wird bei den unvermeidlichen Fehlern in der Datenbank dann nur ehrliche Operator am Boden halten.

Und eine qualifizierte Kontrolle, die Lizenzen aus 50 Staaten verstehen, sowie Typeratings, Classratings, Lehrberechtigungen und Letters of Authorization interpretieren kann, braucht wirklich gutes und damit sehr teures Personal. Das können immer nur Stichproben und After-the-Fact-Kontrollen sein. Für alles andere ist unser internationaler Lizenzwust viel zu komplex.


viele Grüße
Jan Brill


26. September 2012: Von Intrepid an Jan Brill
An viermal kann ich mich erinnern:
Meschede
Paderborn (Schulflugzeug; wollten zusätzlich Verbandskasten, Feuerlöscher und die Seriennummern der Funkgeräte sehen, was dann an mangelndem Werkzeug scheiterte)
Dieppe in Frankreich
Stadtlohn (sogar mit blauer BfL-Uniform, es gab mal kurz so eine Zeit)


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