Zwei Artikel werden sehr deutlich:
https://www.aerokurier.de/elektroflug/lilium-jet-dossier/
"Anfangs habe man an der TU München Lilium interessiert verfolgt, umso mehr, weil CEO Daniel Wiegand hier sein Studium der Luft- und Raumfahrttechnik absolviert hat. "Das Team kam auch zu uns und hat seine Idee vorgestellt, aber uns war schnell klar, dass das Basiskonzept so nicht funktionieren kann", erinnert sich Hornung. Man habe seinerzeit Hilfe angeboten, aber das Lilium-Team habe abgelehnt. "Die wollten nur das Label der TU München als Referenz und haben damit ihr Image weiter aufpoliert, mutmaßlich, um sich für Investoren interessant zu machen. Da haben wir dann unser Veto eingelegt und darauf gedrungen, keine Verbindung mehr zwischen dem Lilium und dem Lehrstuhl für Luftfahrtsysteme herzustellen. Mit solch windigen Sachen wollen wir nichts zu tun haben."
https://saudimag.de/archive/9084
"Betrachtet man es realistisch, so wird man mit einem serienreifen Fluggerät – wenn überhaupt alle Probleme gelöst werden könnten (was an sich aber unrealistisch ist) – eher um das Jahr 2035 rechnen können. Das ist eine lange Zeit, und es ist zweifelhaft, dass sich Investoren noch so lange mit Computeranimationen und schönen Worten abspeisen lassen. Eher stehen die Zeichen dafür, dass Lilium über kurz oder lang von seinem Lilium Jet Abstand nehmen wird, um ein ganz neues Muster aufzubauen. Dieses könnte dann die ersten Erfahrungen der eVTOL-Konzepte anderer Hersteller nutzen. Oder, dass Lilium sich zu einem reinen Beratungsunternehmen für Lufttaxi-Logistik entwickelt, ohne eigenes Muster und ohne eigene Produktion.
Für deutsche Firmen, die Geschäfte in Saudi-Arabien machen oder machen wollen, würde das Versagen von Lilium ein Imageproblem darstellen, das auf alle Branchen ausstrahlen würde. "
Aber ich fürchte, die bekommen noch von irgendwoher Geld.