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1. Dezember 2023: Von Thomas R. an Malte Höltken Bewertung: +7.00 [7]

Demokratie ist nicht alleine das zu tun, was eine (irgendwie geformete) Mehrheit möchte.

Nunja Herr Kollege, ich bin mir aber auch nicht sicher, ob Demokratie bedeutet, das zu tun, was eine Minderheit von urbanen Gutverdienern, die sich gegenüber dem Rest der Gesellschaft für erziehungsberechtigt hält, möchte. Und zwar fernab der Realität eines Großteils der Bevölkerung.

1. Dezember 2023: Von Malte Höltken an Thomas R.

Wer soll das sein?

1. Dezember 2023: Von Thomas R. an Malte Höltken Bewertung: +1.00 [1]

Eine abschliessende Beschreibung einer gesellschaftlichen Gruppe ist schwierig. Ich versuche es mal mit ein paar Attributen und einem Beispiel.

Attribute:

  • überwiegend links
  • überwiegend grün oder rot
  • Gutverdiener und / oder Akademiker
  • Im Netz und in den sozialen Medien (z.B. bei "X") aktiv
  • Diskursbestimmend

"Diskursbestimmend" ist vielleicht die beste Umschreibung. Die Leute, die gerade das prägen, was als Mainstream gilt.

Extreme politische Vertreter sind zum Beispiel die, die nach dem Ofarim-Video reflexartig auf das Westin und den Rezptionsmitarbeiter (per Twitter) eingedroschen haben und sofortige Entlassung / Ächtung / etc. geforderten haben. Da gehörte ein roter ehemaliger Bundesminister und eine grüne Landesministerin (peinlicherweise für Justiz) dazu.

Beispiel:

Ein Fliegerkumpel von mir mit politisch grüner Einstellung. Der findet Gendern und Wokeness total gut, fährt nur Fahrrad, und während der Corona-Pandemie hat er die Meinung vertreten, dass man alle zwangsimpfen muss, die nicht wollen, weil sie offensichtlich zu blöd sind es zu verstehen.

Ich glaube, dass diese Gruppe gar nicht so groß ist, aber aus irgendeinem Grund diskursbestimmend. Tatsächlich habe ich in meiner urbanen Akademiker-ITler-Flieger-Besserverdiener-Bubble nur ganz wenige Leute, die z.B. Wokeness oder Gendern gut finden.

1. Dezember 2023: Von Wolff E. an Malte Höltken
1. Dezember 2023: Von Wolff E. an Thomas R. Bewertung: +1.00 [1]

überwiegend grün oder rot, Akademiker usw "Genderbefürworter"

Das wären dann ca 30 % der Wählerschaft, das passt dann ungefähr zu der Befragung von RTL/ntv aus diesem Sommer. Grüne, Linke und SPD haben nur noch ca 30 % Wählerstimmen zusammen. Dann weiß man ja, wer oder was für diesen "Müll" verantwortlich ist. Ich selber habe in der Familie eine aktive Befürworterin, die sich auch verbal stark macht, das wir (BRD) mehr für den Klimaschutz tun müssen, um dann ungelogen 5 Minuten später sagt, das sie sich sehr auf die Reise (privat) nach Vietnam freut. Als ich sie fragte, ob sie dies wenigstiens kompensieren würde, verneite sie es bzw. meine Geschwister kompemsieren alle nicht, Akademiker bzw. gut verdienend usw. Einzig eine Schwester sagte, sie fliegt dieses Jahr nicht mehr, sie wäre schon genug geflogen in 2023. (Südamerikareise). Zur Info, die Vielflieger im Bundestag sind in Relation zur Sitzanzhal die Grünen. Anton Hofreiter fliegt selbst an den Nordpol, um sich vor Ort ein Bild vom Klimawandel zu machen, dazu muss ich nicht dahin fliegen, um das zu wissen. Soll sich jetzt jeder selbst einen Reim drauf machen.Ich meine dazu nur, Wasser predigen, aber selbst Wein saufen.....

https://www.stern.de/gesellschaft/gendern--grosse-mehrheit-der-deutschen-laut-forsa-umfrage-davon-genervt-33661462.html#:~:text=Gro%C3%9Fteil%20lehnt%20Gender%2DPflicht%20in%20der%20Verwaltung%20ab&text=22%20Prozent%20der%20Bundesb%C3%BCrger%20f%C3%A4nden,Prozent%20lehnen%20solche%20Pl%C3%A4ne%20ab.

1. Dezember 2023: Von Sven Walter an Malte Höltken Bewertung: +1.00 [1]

Bezogen auf die "geschlechtergerechte Sprache" ist es eine Minderheit, die der deutlichen Mehrheit ihre Positionen aufdrücken möchte.

Bezogen auf den Mann-Frau-Diskurs hast du natürlich recht, dass es die Mehrheit ist, weiblichen Geschlechts, die historisch verdammt viel Kampf aufwenden musste, um sich gegen das Patriarchats durchzusetzen. Dass daraus dann eine Ideologie des "wir müssen weiter kämpfen" wurde, ist unbestritten, wenn du dir unsere gesellschaftlichen Diskurse anguckst. Und die von Chris aufgeführten Beispiele stimmen schlicht. Natürlich ist es eine elitäre Frage, ob Vorstände paritätisch besetzt werden müssen, aber bei Obdachlosigkeit oder tödlichen Arbeitsunfällen die deutliche Mehrheit Männer betrifft. Das kannst du in unseren Leitmedien empirisch nachweisen. Wie gesagt:

Ich wäre ganz gerne mal gleichberechtigt.

1. Dezember 2023: Von Sven Walter an Wolff E.

Ist die allerbeste Steilvorlage für mehr direkte Demokratie - den Dschenderern wird der Spiegel vorgehalten, die Heuchler können dann für mehr Klimaschutz gesellschaftlich stimmen, aber privat weiter fliegen. Und der Union wird dann 16 Jahre lang auferzwungen, mehr für unsere energiepolitische außenpolitische Unabhängigkeit zu tun. Bzw. 32 Jahre lang.

1. Dezember 2023: Von Sven Walter an Thomas R.

Weitestgehende Zustimmung. Frage:

Extreme politische Vertreter sind zum Beispiel die, die nach dem Ofarim-Video reflexartig auf das Westin und den Rezptionsmitarbeiter (per Twitter) eingedroschen haben und sofortige Entlassung / Ächtung / etc. geforderten haben. Da gehörte ein roter ehemaliger Bundesminister und eine grüne Landesministerin (peinlicherweise für Justiz) dazu.

Ich hatte nur die mea culpas von K. Prien und anderen mitbekommen, wer waren denn die zwei Minister?

1. Dezember 2023: Von Sven Walter an Wolff E.

Danke für den Link. Zum Studienleiter selbst muss man ja dann nix mehr anmerken:

„Die Gruppe mit den meisten Gender-Befürworter:innen ist weiblich, lebt in Westdeutschland, hat einen Hochschulabschluss und ist zwischen 30 und 45 Jahre alt“, sagt Studienleiter Rüdiger Maas.

1. Dezember 2023: Von Thomas R. an Sven Walter Bewertung: +2.00 [2]

Ich hatte nur die mea culpas von K. Prien und anderen mitbekommen, wer waren denn die zwei Minister?

Heiko Maas (SPD) und Katja Meier (Grüne).

Maas: "Leipzig ist kein Einzelfall."
Meier (auf Twitter): "Dieser offene #Antisemitismus im Hotel #Westin in #Leipzig ist unsäglich und unerträglich. Das muss Konsequenzen haben - und eine Entschuldigung reicht da nicht aus."

Beide Statements sind ganz kurz nach dem "Vorfall" und natürlich ohne jede Prüfung des Sachverhalts geäußert worden. Meier ist "Sächsische Staatsministerin der Justiz und für Demokratie, Europa und Gleichstellung".

1. Dezember 2023: Von Malte Höltken an Sven Walter

Hast Du als Lehrer denn ein größeres Risiko in Deinem Job zu sterben als deine Kolleginnen?

Statistik ohne Kontext taugt ja schon prinzipiell nicht als Argument.

1. Dezember 2023: Von Joachim P. an Thomas R. Bewertung: +7.00 [7]
Sich direkt nach dem Vorfall ohne Kenntnisse über den Sachverhalt äußern? Die wären ja hier im Forum genau richtig.
1. Dezember 2023: Von ingo fuhrmeister an Joachim P. Bewertung: +2.00 [2]

erstaunlich...von textausblenden..wie es geht...über demokratie...zensur...frauenrechten...männergleichheit..bis zum letzten post...ich freue mich...daß die amplitute der mißfallesäußerungen gegeneinander immer geringer wird und langsam abebbt und sich langsam in verständnis füreinander und deren ansichten mündet!

sol lucet omnibus!

audaces fortuna juvat!

mfg

ingo fuhrmeister

2. Dezember 2023: Von Sven Walter an Malte Höltken Bewertung: +2.00 [2]

Malte, das Argument

Hast Du als Lehrer denn ein größeres Risiko in Deinem Job zu sterben als deine Kolleginnen?

Statistik ohne Kontext taugt ja schon prinzipiell nicht als Argument

ist geradezu sophistisch; Chris hat schlicht einige Dinge, die in öffentlichen Debatten nicht vorkommen aufgelistet, ohne hierzu peer-review-Artikel anzufügen, aber jeder von uns weiß als Medienkonsument, dass politische Debatten sich um Quoten in Vorständen oder Aufsichtsräten drehen, während wir seit Jahrzehnten in den meisten Bundesländern zu wenig Kita-Plätze haben. Talk is cheap, in der politischen Debatte, Kitastrukturen mit Personal zu versehen ist teuer.

Aber: Während über die Quoten in Vorständen debattiert wird (die in Aufsichtsräten finde ich äußerst sinnvoll) diskutiert eben niemand über die Arbeitsunfälle bei gefährlichen Berufen, die komischerweise chauvinistischerweise nur von Männern ergriffen werden. Daher ja, ich habe schon auf Baustellen gearbeitet ganz früher und die Frauenquote war Null. Daher auch deren Arbeitsunfallquote analog: Null. Brauchst du weitere Statistiken im Kontext?

Es gibt ganz klar Frauendiskriminierung UND Männerdiskriminierung, es kommt halt nur auf den Bereich an. Und beide sind nicht gut. Medial hingegen sehe ich ganz klar Zerrbilder, wo ich nur entgeistert mit dem Kopf schütteln kann.

2. Dezember 2023: Von Michael Söchtig an Sven Walter
Und wenn Frauen zwischen 30 und 45 zu den mit der höchsten Gender Befürwortequote gehörenden Gruppen gehören wundert mich das tatsächlich gar nicht. Ich arbeite selbst ein einem Dax Unternehmen und gerade da gibt es das strukturelle Problem dass sich der individuelle Karrierepfad eben genau in dieser Altersklasse entscheidet.

Und da ist die Doppelbelastung mit Kind und evtl. auch noch alleinerziehend einfach häufiger ein Problem bei Frauen. Genau wie es gewisse Themen gibt die einen als Mann nicht betreffen und die man deshalb auch nicht versteht. Wie beispielsweise der Umstand dass es bei uns bis vor ein paar Jahren gar keine PSA für Frauen gab. Mit der Folge dass wir im White Collar Bereich wunderbar divers sind und im Blue Collar Bereich "wird die dumme Tante eh nicht ernst genommen" und es gibt Strukturen wie vor 50 Jahren (wer den strammen Max macht wird befördert, Sachen werden angeordnet und umgesetzt, es wird nicht diskutiert).

Mir geht das Gegendere auch auf den Sack. Aber es ist schon sinnvoll wenn man Teams vernünftig mischt. Auch gerade bei der Technik gehören definitiv mehr Frauen rein.

Die Erkenntnis sollte allerdings nicht verordnet werden sondern idealerweise selber wachsen.
2. Dezember 2023: Von Chris _____ an Michael Söchtig Bewertung: +2.00 [2]

>> Die Erkenntnis sollte allerdings nicht verordnet werden sondern idealerweise selber wachsen.

DAS ist der Punkt. Und wenn sich die Frauen (statistisch gesprochen) halt nunmal überwiegend für Pferde und nicht für Flugzeuge interessieren, und die Männer umgekehrt, dann sollten wir nicht versuchen, per Quote oder Sonderlocke die Menschen umzudrehen, sondern die _individuelle_ Entscheidung als solche akzeptieren, Statistiken machen und daraus etwas über die menschliche Natur lernen.

2. Dezember 2023: Von Holgi _______ an Chris _____ Bewertung: +1.00 [3]
Da gibt es meiner Meinung nach überhaupt nichts zu diskutieren.
Wir leben in einer Demokratie und die Mehrheit möchte nicht dass Gegendert wird.
Das sollte man akzeptieren.

Wenn es bei irgend einem Thema Unklarheiten über die Mehrheitsverhältnisse gibt, dann macht man eine Volksabstimmung. Das funktioniert in der Schweiz seit jeher ganz gut.

Aber dann könnte eine bestimmte Gruppe ihre Minderheiten Meinung nicht mehr so einfach durchdrücken.
2. Dezember 2023: Von Malte Höltken an Holgi _______ Bewertung: +7.67 [10]
Die Mehrheit möchte auch, dass Du nicht in FL450 rumfliegst.
2. Dezember 2023: Von Alexis von Croy an Malte Höltken Bewertung: -1.00 [1]

(Er meint doch die Mehrheit der AfD-Wähler, Malte!)

Wenn es nach den "Ewiggestrigen" ginge, dann wären weder Auto noch Flugzeug jemals erfunden worden.

2. Dezember 2023: Von Holgi _______ an Malte Höltken Bewertung: -1.00 [1]
Falsch. Das LBA hat nichts dagegen und dad LBA wurde über Umwege dazu ermächtigt.

Erzähl Du lieber noch mal das Märchen von den Erfolgen der Ampel.
Da kommt nämlich nur noch heiße Luft von Dir.
2. Dezember 2023: Von Sven Walter an Holgi _______

Du solltest schon erkennen, wann Malte etwas humorvoll meint.


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