Nur mal am Rande, der Erkenntnisgewinn den man aus Klimasimulationen (Videospiele) ziehen kann, ist, ob die Vorurteile der Porgrammierenden konsistent mit einem schlichten Durchrechnen des eigenen Modells sind. Sie erlauben per se keine Rückschlüsse auf die Realität, zumal die heutigen "Klimamodelle" in ihrer Prognosekraft immer noch schlechter als normales Würfeln mit dem Sechseiter sind. In der (Natur-)Wissenschaft verwirft man solche Prognose-untauglichen Modelle normalerweise, da hat halt die Panikpolitik eingesetzt.
Die Zeitkonstanten des Klimas sind übrigens nicht 100 Jahre, sondern in der Kausalkette gerne mal viele hundert Jahre (die Atlantische Zirkulation hat z.B. Zeitkonstanten von knapp über 800 Jahren) bis viele tausend Jahre = was wir heute in Gesamtheit sehen startete für den Atlantik ungefähr im Mittelalter. Was kurzfristige menschliche Einflüsse (z.B. Dinge wie das Durchquirlen des Oberflächenwassers durch die moderne Schifffahrt und auch das Zerhacken der unteren Luftschicht durch Windkraft) anrichten, können wir wahrscheinlich im Mittel auch erst in ein paar Hundert Jahren sagen.
Das Urübel der Klimaveränderung ist halt, dass sie sich der menschlichen Heuristik im wesentlichen entzieht, weil die auftretenden Zeitkonstanten länger als ein Menschenleben betragen und Lernen somit nicht mehr individuell sondern nur über Generationenweitergabe funktioniert (und genau die aktuell in den westlichen Staaten zunehmend nicht mehr funktioniert).