 |
2023,09,06,11,3729116
Sortieren nach:
Datum - neue zuerst |
Datum - alte zuerst |
Bewertung
|
|
|
|
Die Engländer haben jetzt auch festgestellt, dass sich das niemand leisten kann und wir keine Vorbildwirkung haben. Die haben heute weitgehend den Anfang vom Ausstieg beschlossen.
|
|
|
Fritz Varenholt hat dargelegt, die Wärmepumpe bringt nichts in Einsparung von CO2 (es sei denn Strom mittels Kerntechnik Aha. Keine weiteren Fragen.
|
|
|
Die Engländer haben jetzt auch festgestellt, dass sich das niemand leisten kann und wir keine Vorbildwirkung haben. Die haben heute weitgehend den Anfang vom Ausstieg beschlossen.
Jein - die haben bei der Nachwahl von BoJos Wahlbezirk festgestellt, dass die Ausweitung der Verstopfungsmaut vom OB von London (Khan, Labour) zu hektisch und großflächig ist, und machen einen Wahlkampfschlager draus, was politisch nur clever ist. Nur - die hatten a) nie Deutschland als Vorbild und sind b) ausschließlich Offshore mit Differenzkontrakten vorbildlich und innovativ gewesen. Für ein Land, was fast alle schwere Fracht auf dem Seeweg per Containerfeeder versenden kann, die Eisenbahn erfunden hat und fast so windhöffig wie Irland ist, ist das zuwenig. Dass da vorher irgendwer zu ambitioniert Verbrenner verbieten wollte (was ich eh eher... übergriffig finde, wenn ich das privat mal so anmerken dar) und jetzt zu einem "Rollback" führt, ist fast naheliegend.
Die sollten sich dringend leisten, ihre Gebäudesubstanz weniger zugig zu gestalten und die Basics mal wieder in Griff zu bekommen. Global Britain ist andererseits eh ein ziemlicher Hohn. Ausbau Windkraft an Land wäre da eher zukunftsträchtig gewesen, damit die mal wieder an sich glauben können.
Es sind also nicht "die Engländer", sondern Sunak versucht irgendwie seine Felle vom Wegschwimmen abzuhalten.
|
|
|
Vahrenholt ist für mich manchmal ein Rätsel. Anfang der 90er wirklich erfolgreich als Umweltsenator, und heute unfassbar viel Blödsinn. Korrumpiert durch die BP-Jahre etc.? (oder Shell... müsste jetzt nachgucken... war wohl Shell und.. nein, ich gucke jetzt nicht nach)
Bei Altbauten muss man sich natürlich ehrlich machen, ob das unsaniert bei 50 oder 80% sinnvoll ist, da ist die wissenschaftliche Datenlage noch ausbaufähig. Bei Neubauten hätten wir es seit über einem Jahrzehnt machen müssen.
|
|
|
Bei Altbauten muss man sich natürlich ehrlich machen, ob das unsaniert bei 50 oder 80% sinnvoll ist, da ist die wissenschaftliche Datenlage noch ausbaufähig. Bei Neubauten hätten wir es seit über einem Jahrzehnt machen müssen. Und genau deshalb ist die kommunale Wärmeplanung ja sinnvoll. So kann man auch das Wärmenetz am Bedarf ausrichten. Auf dem Land gibt es sicherlich noch Handlungsbedarf gerade bei unsanierten EFH. Aber auch da will 2045 niemand mehr in einem Haus auf dem Niveau von 1950 leben. Die Gesetzgebungstechnik kann man gerne kritisieren. Aber das Gesetz selbst hat viel sinnvolles.
|
|
|
Nur werden sie erst jetzt wirklich gefährlich - ihre vollkommen irre Politik bedroht unseren Wohlstand, unser Ansehen in der Welt und unsere Wirtschaftskraft. Da hört der Spaß gleich mehrfach auf.
Ne, über den anteiligen gesellschaftspolitischen Blödsinn kann ich mich auch ärgern, aber wenn man die Politik des Unsympathen Trittin fortgefährt hätte nach 2005, ginge es uns deutlich besser. Weniger Inflation, geringere Abhängigkeit, einfachere Regelungen, größere Exporterfolge bei Zukunftstechnologie, weniger bürokratische Regelungen. Das EEG ist das erfolgreichste einfache Gesetz des Planeten,
Trittin wird ja immer mit dem Dosenpfand attackiert, das eigentlich von Töpfer stammte, einem der allerbesten und geräuschlos erfolgreichsten Unionsminister unter Kohl. Das EEG stammt aber auch von Scheer, Fels und zwei anderen Hinterbänklern. Wenn nur mehr Abgeordnete so wären...
|
|
|
Quatschnig (auch Berater von Friday For Future) steht im Interview mit Rieck ziemlich nackt da, vor allem wo es um den Atomausstieg geht.
Exakt anders herum. Da ist Rieck schlicht überfordert.
Danke für den DLF, die LG ist so fanatisch wie erwartet. Hab aber abbrechen müssen, als der DLF anfing zu dschendern. Furchtbar.
|
|
|
Nun ja, es hat keinen Zweck, du kommst immer vom Thema ab.
Ne, ich war genau beim Thema und habe Absatz für Absatz dein Gestammel zerlegt.
Ich kann jetzt genaus so argumentieren und sage: schon seit den frühen 1990ern entwickelt BMW die Wasserstoff-Antrriebstechnik. bis heute nicht im Einsatz (außer im Test). Warum nur?
Tja mach mal. Toyota ist mWn ja einer der letzten Konzerne, der es noch versucht. Merkst du, dass du gerade exakt meine Argumentation verwendest? Meine zerlegt deine mit Fakten, deine verweist jetzt auf das Faktum, dass BMW im H2-Bereich bislang wie viel am Markt hat? Na?
Der HTR wurde politisch abgewürgt. Nicht wirtschaftlich. Es geht ja vor allem ums Konzept.
Und welches energiehungrige Schwellenland, von denen ja immerhin Pakistan, Indien und China auch Nuklearmächte sind, hat nebst SU/ Russland/ FR/ USA und Japan einen HTR gebaut? Frankreich und Japan, die ja so rohstoffreich sind? China, die panische Angst vor einer Seeblockade der US Navy haben? Und tonnenweise Kohle? Na? Sind die alle dümmer als du? Na?
Fakt ist, wir suchen nach Lösungen für Probleme die es entweder nicht gibt (Klimakrise), oder die künstlich geschaffen wurden (Energie- und andere "Wenden"), um am Ende so banale Dinge wie Stromversorgung und Heizung zu bewerkstelligen.
a) Klimakrise - publiziere mal weiter. Ist meist sehr erhellend für den geneigten Leser, wie Propaganda wirkt. b) Soso, das ist also banal, wenn das größte Land der Erde den größten konventionellen Landkrieg in Europa seit über 70 Jahren startet. Erklär das mal den Finnen und den Esten. Fakt ist, du bist ein Phantast, der große Teile der Realität ausblendet.
Deutschland will das "Weltklima" (was immer das auch ist) retten
Einer für alle, alle für einen. Bindende Verträge und reine Vernunft. Was das Weltklima ist, ist leicht definiert. 30 Jahre Wetter dieses Planeten. Bitte, gern geschehen.
und ist schon längst dysfunktional.10 Jahre Bauzeit für 1,2km Schierstein-Brücke! 20 Jahre für einen mangelhaften und unzureichenden Flughafen, etliche Verkehrsinfrastrukturprojekte kommen nicht voran oder sind noch in der Planung seit Jahrzehnten. Kein Zug mehr pünktlich, kaum ein Airline-Flug ohne Probleme.
Da gebe ich dir Wort für Wort recht, hat aber nix mit dem Thema zu tun. Lenkst du ab?
Aber das Weltklima retten mit Technolgien aus der Vergangenheit. Mit Volldampf in die vorindustrielle Zeit zurück! Das ist das Problem.
Wäre es alte Technik (wie Brauchwassererhitzung durch Solarthermie), macht es das per se schlecht? Der Rest ist ganz schön modernisiert. Nabenhöhen von 200 m hab ich bei den alten holländischen Meistern bei Windmühlen noch nicht gesehen.
Die Ausbildung ist nicht entscheidend, die Bildung ist es. Letztere macht das erstere wertvoll. Bildung befähigt, strukturell und abstrakt zu denken. Dazu gehört Geschichte und auch Kulturgeschichte. Daran mangelt es sehr, wie ich meine. Ja auch meine Bildung ist im Grunde miserabel. Aber besser als die durchschnittliche im Forum. Wer gebildet ist, argumentiert vorrangig sachlich und kann auf Argumente eingehen, kann auch außerhalb der Mehrheitsmeinung recherchieren. Der Gebildete erkennt die Manipulation (Propaganda), auch wenn er die Fakten nicht (genau) kennt.
Wow. Das ist fast pathologisch. Alle Athmosphärenphysiker sind Geisterfahrer, nur ich hab die Wahrheit gepachtet.
Jedenfalls merke ich, wie sehr es schon verpönt ist, der Mehrheitsmeinung nicht zu folgen.
Nö, vor 30 Jahren standen vielleicht Michael und ich als recht einsame Mahner in der Wüste dar. Nur hat sich seitdem so einiges bewegt. Mal schaun, wie die Wissenschaft auf deine Bewertungen noch reagieren wird. Man bleibt gespannt.
Anmerkung: jedenfalls hätte man damit (HTR) auch einigermaßen wirtschaftlich Wasserstoff erzeugen können, wie auch immer man ihn verwenden will. Ich habe auch nicht gesagt, daß die Erzeugung von Kohlenwasserstoffen ein Ersatz für die konventionelle Förderung sei. Für Deutschland wäre es aber eine Möglichkeit im Lande Kraftstoff herzustellen, sofern man das will oder braucht. Außerdem war Deutschland damals führend in der Kerntechnik, im Westen hatten auch andere Länder ideologische Bedenken, wenn auch nicht mit so gravierenden Folgen.
Und was sind die Baukosten der AKW in FR, VK und Finnland heute? Wieso haben die Deppen nicht bei Siemens geordert? Unfassbar kurzsichtig. BEV sind auf jeden Fall für unsere Volkswirtschaft besser als Fossilimportstehzeuge. Selbst wenn sie Premium sind. 140 mia € letztes Jahr an Importkosten. Sonst eher 60 - 80 mia €. Da hätte ich in der Tat lieber H2 und CO aus heimischer Kohle - zumindest zu Zeiten des Kalten Krieges. Hat sich aber nie gerechnet.
Mach mal einen Börsenprospekt, du wirst bestimmt noch reich damit, weil es so wirtschaftlich ist.
China beschäftigt sich heute mit dieser Technologie (HTR). Die waren vor 30 Jahren noch nicht so weit. Andere Länder "gehen zurück" zur Kerntechnik. Auch die alten Reaktrotypen (Druck-/Siedewasser) sind heute noch sinnvoll, mit neuer Sicherheitstechnik von Westinghouse. Die neuen Schnellspaltreaktoren könnten den sog. "Abfall" aus den abgeschalteten KKWs direkt verwerten, ohne Anreicherung. Damit gäbe es kein Endlager-Problem mehr. Usw., usw.
Recherchiere mal den GW-Ausbau der Chinesen Jahr für Jahr und vergleich ihn mit deren Kernspaltungsausbauplänen. Du wirst ernüchtert sein. Dann google nochmal, seit wann die VR China Atommacht ist. Kernspaltung stirbt gerade ganz langsam aus wirtschaftlichen Gründen. Da wird fast nur noch substituiert.
Es ist müßig, zu diskutieren, ob die Sonne nachts scheint, der Wind immer so weht, wie man ihn braucht und ob Wasserstoff (in ausreichender Menge) zur Energieerzeugung erst produziert und verarbeitet werden muß oder nicht....
Ne, die Debatte ist traurigerweise auch in 2023 noch hochaktuell, wie deine "Einlassungen" zeigen. Hätte man unter Merkel und Altmaier konstant ausgebaut, ginge es uns deutlich besser.
Google:
So läuft der Windenergie-Ausbau Jährlicher Zubau von Windenergie an Land und Ausbauziele im Erneuerbare-Energien-Gesetz
https://www.zeit.de/wirtschaft/energiemonitor-deutschland-gaspreis-spritpreis-energieversorgung
Jeder Mittelstufenschüler, der sein Geodreieck auf die Grafik anlegt, kann erkennen, dass da ähnlich Sch**ß* wie bei der Schiersteiner Brücke geplant und gebaut wurde. Denn in dem Absatz hast du absolut recht. Wir bürokratisieren uns zu Tode und sanieren furchtbar langsam.
|
|
|
Monologe wieder einmal.
|
|
|
Erklär mal den Unterschied zwischen einem Monolog und einem Dialog.
Die Zitatantworten mit Kursivschrift haben schon ihren Sinn. Dass der deinen Horizont übersteigt, sagt mehr über deinen Horizont aus.
|
|
|
Chris, hab mir dir zuliebe gerade mal den aktuellen Rieck angehört, er stellt die richtigen Fragen (und das GEG ist ja furchtbar politisch zustande gekommen), aber er macht es a) oberflächlich b) ohne quantitative Analyse c) merkt man mal wieder, dass er in dem Punkte kein Fachmann ist, sondern ganz viel Meinung präsentiert. Frau Messari-Becker, um nur eine bekanntere Fachfrau anzuführen, würde den Großteil Punkt für Punkt zerlegen. Thema ist komplex ,das macht es schwer in 25 min, aber
"interview lamiah messari-becker" bei Google ist dann schonmal ganz bezeichnend, wie dann Focus bis taz die Titel unterschiedlich wählen.
Beim Holzbau hat er natürlich absolut recht. Ist indes komplett Landesrecht, LBO x 16 und so. Also nicht GEG.
Speicherbau ist wichtig für die Planung, aber noch länger komplett sekundär zum massiven Ausbau EE.
Fazit: Angenehme Stimme, interessant im Bereich Spieltheorie, von der Wärmewende hat er so viel Ahnung wie Lanz, Maischberger, Wolfgang Weimar und Stefan Aust - überhaupt keine. Ein reiner Ventilierungsmeinungsbeiträgen mit ein paar netten bekannten Notwendigkeiten.
|
|
|
Danke Sven, dass du dir den Clip angesehen hast. Ja, Rieck ist im Clip nicht besonders analytisch, aber wo meinst du denn, dass er falsch läge?
Meine Sicht (durchaus auch laienhaft, allerdings kennst du ja meinen fachlichen Background):
* Ich sehe nicht, wie eine Wärmepumpe CO2 einsparen soll. Wenn sie Netzstrom im heutigen Erzeugungsmix mit Kohlestrom verwendet, dann tut sie es schon mal definitiv nicht, das kann man leicht ausrechnen.
* Wenn sie lokal erzeugten Solarstrom verwendet, kann man es vielleicht argumentieren - wobei ich ja gern mal wüsste, wieviel solare kW peak man installiert haben muss, um im _Winter_ (bei geringer Sonneneinstrahlung und geringer WP-Wirkzahl einer typischen Luft-!-Wärmepumpe) unterm Strich signifikant CO2 einzusparen.
* Hinzu kommt, dass das GEG ja nicht die Photovoltaik+Wärmepumpe vorschreibt, sondern lediglich die Gasheizung verbietet. Also wenn, dann wird das CO2 durch die _Photovoltaik_ (nicht die WP) eingespart, und die PV könnte natürlich genausogut ins Netz einspeisen und damit noch mehr CO2 einsparen, wenn die Heizung parallel weiter mit Gas liefe.
* Hinzu kommt, dass der Zwang hin zur WP ohne Berücksichtigung des Heizungssystems im Haus (niedrige oder hohe Vorlauftemperatur erforderlich?) gerade bei Altbauten (hohe Vorlauftemperatur) nochmal problematischer ist.
* Und dass die Hauruckmethode Menschen sehr viel abverlangt. Auch der Industrie! - ich weiß zwar nichts über die Hintergründe, aber der Viessmann-Verkauf kam doch sehr überraschend, und man hat den Eindruck, die haben sich eben nicht zugetraut, schnell genug auf die geänderten Rahmenbedingungen zu reagieren.
|
|
|
Ne, du bist kein Laie, als Physiker :-).
* Ich sehe nicht, wie eine Wärmepumpe CO2 einsparen soll. Wenn sie Netzstrom im heutigen Erzeugungsmix mit Kohlestrom verwendet, dann tut sie es schon mal definitiv nicht, das kann man leicht ausrechnen.
JAZ 3 - 5 ist der Schlüssel; bei Neubauten sowieso, Altbauten Einzelfallbetrachtung. 50-80% der Altbauten sind ohne Dämmung umrüstbar, sind die Zahlen aus den (leider wenigen) wissenschaftlichen Studien. Dann ist es natürlich eine Frage der Periodizität: Die Dinger halten ja deutlich längern als 7 Jahre. Mit dem Kraftwerksmix geht das beim derzeitigen Ausbau auch konstant runter. Sowohl CO2 als auch Kosten, je nach Stromquelle. Sagen wir es mal ganz platt so - wäre es eine Hybrid-WP, müsstest du nur noch bei Extremlagen, wo der Heizstab natürlich viel schlechtere Werte als das Verbrennen von Erdgas hat, Erdgas direkt verbrennen. Das ist einfach ein anderer Energiemix als vor 15 Jahren.
* Wenn sie lokal erzeugten Solarstrom verwendet, kann man es vielleicht argumentieren - wobei ich ja gern mal wüsste, wieviel solare kW peak man installiert haben muss, um im _Winter_ (bei geringer Sonneneinstrahlung und geringer WP-Wirkzahl einer typischen Luft-!-Wärmepumpe) unterm Strich signifikant CO2 einzusparen.
Da kannst du dir wunderbare Graphen angucken, aber natürlich bringt PV, die auf das ganze Jahr ausgelegt ist, von November bis Februar fast nüscht. Bezeichnend aber, dass die Schweizer PV oberhalb der Nebelsuppe in die Alpen reinbauen, weil beim flachen Einfallswinkel die Tageslastkurve erstaunlich ertragreich ist. Wetter kalt, Atmosphäre rein, Neigungswinkel der Staumauer etc. Das nur für die Physik. Der Regelfall ist dann natürlich der Windstrom. Puffern als Sektorkopplung geht dann natürlich auch viel besser. Selbst privat, aber bei Großanlagen natürlich nochmal viel mehr.
Das nervt mich ja auch bei der Ampel, dass die Strom nicht per se von Abgaben befreien (allen!) und das CO2- Bürgergeld nicht gebacken bekommen. Die Anreize müssen passen. Wenn Strom im Winter nachts verschenkt wird, schlagen wir viele Fliegen mit einer Klappe.
* Hinzu kommt, dass das GEG ja nicht die Photovoltaik+Wärmepumpe vorschreibt, sondern lediglich die Gasheizung verbietet. Also wenn, dann wird das CO2 durch die _Photovoltaik_ (nicht die WP) eingespart, und die PV könnte natürlich genausogut ins Netz einspeisen und damit noch mehr CO2 einsparen, wenn die Heizung parallel weiter mit Gas liefe.
Ne, s. Energiemix gerade im Winter: Außerhalb einer Dunkelflaute ballern die Tiefdruckgebiete der üblichen subpolaren Tiefdruckrinne durch Nordeuropa. Gerade da erreichen wir ja selbst heute schon rechnerisch öfters mal Vollabdeckung. Und das wird ja nur nach und nach ausgerollt. Das sind so diese tief hängenden Früchte, die in den letzten 15 Jahren nicht abgeräumt wurden - Stromtarife, Verbot fossiler Heizungen in Neubauten (so bekommt das Handwerk wie auch die Heizungshersteller das Aufgleisen und Ausschleichen hin), Ausschüttung CO2-Umlagen. Ist ja gut, dass es nicht vorgeschrieben wird, der eine hat vielleicht lokal eine Windgenossenschaft in NF, der andere eine alte Mühle mit einem Wasserrad, nicht jeder muss zu PV, BEV und Batteriespeicher gezwungen werden.
* Hinzu kommt, dass der Zwang hin zur WP ohne Berücksichtigung des Heizungssystems im Haus (niedrige oder hohe Vorlauftemperatur erforderlich?) gerade bei Altbauten (hohe Vorlauftemperatur) nochmal problematischer ist.
Das ist halt das Komplexe, einerseits, dass Fernwärme schon viel länger hätte ausgebaut werden müssen. Andererseits, dass die Lösungen immer individuell sind, zwangsläufig. Heizungsbauer sehen halt oft sehr große, alte, geeignete Heizungskörper, dann kann man es ohne Sanierung machen. Oder peu à peu vorgehen. Wie gesagt, die Studien ergeben, dass es sich bei 50 - 80% auch ohne Sanierung lohnt. Die Summen, die jetzt reingeballert werden, sind natürlich traurige Subventionen, die jetzt "nötig werden", weil man es nicht früher und konstant aufgegleist hat. Die WP ist einfach physikalisch meist das Sinnvollste, wenn nicht jemand eigenes Restholz oder ein Passivhaus hat :-).
* Und dass die Hauruckmethode Menschen sehr viel abverlangt. Auch der Industrie! - ich weiß zwar nichts über die Hintergründe, aber der Viessmann-Verkauf kam doch sehr überraschend, und man hat den Eindruck, die haben sich eben nicht zugetraut, schnell genug auf die geänderten Rahmenbedingungen zu reagieren.
Wie gesagt, ich hätte da schlicht die üblichen Vorbilder Dänemark und Niederlande gewählt, scheibchenweise, und wir haben ja genug erfolgreiche Energiedörfer, -genossenschaften, Leute mit Weitsicht, die es schlicht im Dorf oder am Stadtrand selbst gemacht haben. Bundespolitisch einfach nur dumm, politisch sehr unklug. Denn das Entscheidende in den meisten Themen der Wärmewende ist kommunal. Die Industrie hätte die Zeichen auch schon vor 10 Jahren gut gebrauchen können. Bei Viessmann gab's sehr gute Artikel von WiWo oder Handelsblatt oder so. Das klang nicht gerade nach Kassemachen, bevor die Konkurrenz alles platt macht. Aber auch da - den Markt hätte ich gerne seit 10 - 15 Jahren im Wandel gesehen, um Maschinenbau, Mittelstand und Export im eigenen Land gestärkt zu sehen.
|
|
|
* Ich sehe nicht, wie eine Wärmepumpe CO2 einsparen soll. Wenn sie Netzstrom im heutigen Erzeugungsmix mit Kohlestrom verwendet, dann tut sie es schon mal definitiv nicht, das kann man leicht ausrechnen.
Chris, dazu empfehle ich die Betrachtung des Agorameters, der zeigt sehr gut wann es funktioniert, und wann nicht - und sie haben auch eine Funktion, mit der man die "Zukunft" modellieren kann.
https://www.agora-energiewende.de/service/agorameter/chart/power_generation/19.09.2023/22.09.2023/today/
Vorab der Disclaimer: Ja, Agora-Energiewende ist schon etwas gefärbt, aber deshalb sind die Positionen und vor allem auch die oben genannten Daten nicht falsch.
Gib mal den Zeitraum 01.12.2022 bis 31.12.2022 ein. Du siehst dann, dass wir vom 01.12.2022 bis zum 19.12.2022 eine kalte Dunkelflaute hatten, dagegen ab dem 20.12.2023 ordentlich Wind und sogar für Winter etwas Licht. Ich kann das auch an meinen Produktionszahlen meiner PV zuhause sehen, die hat 7,8 kWp und ich habe im Dezember insgesamt lächerliche 150kWh produziert (und im Winter 1000 gebraucht, also 850 kWh zugekauft für Auto, Haus, Wärme - im Sommer brauche ich ungefähr 300kWh und davon kommen dann 200 vom Dach, Speicher habe ich nicht - aber das nur am Rande).
Jedenfalls war der CO 2 Faktor beim heutigen Strommix vom 01.12.2023 bis 20.12.2023 laut Agora Energiewende zwischen 487g und 650 g/kWh. Wir hatten zugegebenermaßen noch etwas Kernkraft im Netz, aber andererseits sinkt der Wert da selbst an den schlechten Tagen immer noch 2 GW Wind im Netz waren - das wird deutlich ansteigen wenn doppelt so viel Kapazität im Netz ist.
Nehmen wir einfach mal den schlechtesten Wert, nämlich 650 g/kWh an. Meine Wärmepumpe macht ungefähr 3-5 kWh Wärme aus 1 kWh Strom. Selbst bei Cop 3 biste dann nämlich bei 216g/kWh. Bei 4, was eher zutrifft, dann schon bei 162g/kWh. Eine Gasheizung liegt bei 202g/kWh unter optimalen Bedingungen.
Ja, bei der Rechnung sind Netzverluste rausgerechnet, allerdings auch beim Gas, da wird der Co2 Grad nämlich ab Brenner gemessen. Den Stromverbrauch für die Gastherme (teilweise bis zu 60W) haben wir ebenfalls nicht drin.
Der Durchschnittswert 2022 für 1 kWh Strom lag übrigens bei 434 g CO2 pro kWh. Macht 140 g/kWh.
Du siehst also, selbst heute schon sind wir bei einer kalten Dunkelflaute besser bis gleich zur Gasheizung. Tendenz massiv besser werdend.
|
|
|
Erstens rechnest du offenbar gleich die eigene PV mit ein, zweistens nimmst du eine gute Wirkzahl an - nur bei Flächenheizung erreichbar, drittens vernachlässigst du Netzverluste, viertens - auch wenn deine Rechnung komplett stimmen würde, bzw erst recht dann, frage ich mich, warum man mit einem Holzhammwer eines Verbots kommt anstatt einfach durch Förderung/Besteuerung den Bürger zu motivieren. Das Argument "hätte man vor 10 Jahren machen können" lasse ich nicht als Entschuldigung für solche staatliche Bevormundung gelten.
|
|
|
Nein ich habe sie nicht mit eingerechnet, ich setze den zu jedem Zeitpunkt anzusetzenden Co2 Durchschnittswert für die Produktion einer kWh deutschlandweit an. Denn wenn es im Dezember kalt ist dann spielen meine Überschüsse die ich im Sommer erziele überhaupt keine Rolle.
|
|
|
Auch bei dir graviereneder Mangel an Bildung.
Was von dir kommt entbehrt auch vielfach jeder Vernunft, nachprüfbare und nachvollziebare Tatsachen sprechen gegen dich. Vergleiche doch nur mal den Preis für 1kWh vor 20 Jahren und heute? Gesunken? Tendenz? Weiter sinkend?
Was nicht bei uns in den Medien erwähnt wird, das exisitert bei dir auch nicht. Jedenfalls gibt es zahlreiche Länder die eine Renaissance der Kernerergie anstreben (Schweden, England, USA u.a.), na klar, weil es ja so teuer ist. Finnland hat mit der Inbetriebnahme des neuesten KKW die Stromkosten um 75% gesenkt.
Jeder Mensch hat eine Verantwortung als Staatsbürger. Es ist unsere Pflicht, kritisch zu sein und zu hinterfragen. Und wenn es ganz klar erkennbar ist, daß die Politik nicht nur die vorgegebenen Ziele nicht erreichen kann -und damit auch nicht will- und außerdem erkennbar ist, daß Zerstörung geschieht, Leib und Leben bedroht sind, dann ist es die Pflicht eines vernunftbegabten Menschen, dies auch zu erkennen und entsprechend zu handeln. Es ist unverantwortlich dies zu ignorieren und schön zu reden, die Kritiker pauschal als "blöd" zu bezeichnen und als Fortschrittverweigerer (o.ä.) hinzustellen. Was Propaganda ist, das solltes du mal studieren.
Aufgrund der Verstockheit und Sturheit halte ich es für geboten, daran zu erinnern, daß jeder Mensch einmal Rechenschaft für sein Leben ablegen muß.
Heb. 9,27: Und so gewiß es den Menschen bestimmt ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht
https://www.schlachterbibel.de/de/bibel/hebraeer/9/27/?hl=1#hl
|
|
|
Das hier ist das energiewendende Deutschland:

Und das die Kugel Eis:

|
|
|
Die waren damals auch zu überzeugt, sie könnten nicht untergehen. Rom auch.
|
|
|
Auch bei dir graviereneder Mangel an Bildung.
Bitte belegen. Und dann in Korrelation zu deiner eigenen setzen. Du warst ja kürzlich sehr bescheiden, dann dürfte es dir leicht fallen, mit heiterem Getippe deine These zu belegen.
Was von dir kommt entbehrt auch vielfach jeder Vernunft, nachprüfbare und nachvollziebare Tatsachen sprechen gegen dich. Vergleiche doch nur mal den Preis für 1kWh vor 20 Jahren und heute? Gesunken? Tendenz? Weiter sinkend?
Oft genug die Grafiken hier eingefügt zur Kostendegression EE, ehrlicherweise auch mit Pufferung, frag Markus S., den es schon nervte. Fakten verwirren halt. Zudem hab ich gerade gestern noch beklagt, dass unsere Ampel und die davor den Strom nicht komplett abgabenfrei stellen. Die Ampel bietet schon genug Angriffsfläche, aber man muss schon auf die Details, nicht die Schlagzeilen von Achim Becks Blase und VTlern achten.
Was nicht bei uns in den Medien erwähnt wird, das exisitert bei dir auch nicht. Jedenfalls gibt es zahlreiche Länder die eine Renaissance der Kernerergie anstreben (Schweden, England, USA u.a.), na klar, weil es ja so teuer ist. Finnland hat mit der Inbetriebnahme des neuesten KKW die Stromkosten um 75% gesenkt.
Falsch, da ich oft auf die Fachpresse gucke oder einen meiner besten Freunde konsultiere, der wie mehrfach erwähnt Ing für Energie- und Verfahrenstechnik ist. Und - ich war nie gegen AKWs, ich hab selbst zwei Jahre lang neben einem gewohnt (vom Fenster direkten Blick, vom Kino nette Industrieromantikbilder gemacht, jeden Besucher in die hervorragende Dauerausstellung geschleppt; ein Babysitterkind hat da später auch gejobbt). Renaissance? Teils wird substituiert. Guck mal auf die harten Fakten. Das beinhaltet dann auch die Baukosten der Folgereaktoren und der Altlasten. Die Stromkostensenkung Finnland kannst du gerne mal ein bisschen genauer aufdröseln, mach dich mal ehrlich. Übrigens, was hat der Neubau gekostet? Wie lange wurde überzogen? Was machen die jetzt mit dem zwoten geplanten Neubau, der von Rosatom gemacht werden sollte? Gehe mal tiefer als die Schlagzeilen.
Jeder Mensch hat eine Verantwortung als Staatsbürger. Es ist unsere Pflicht, kritisch zu sein und zu hinterfragen.
Volle Zustimmung.
Und wenn es ganz klar erkennbar ist, daß die Politik nicht nur die vorgegebenen Ziele nicht erreichen kann -und damit auch nicht will- und außerdem erkennbar ist, daß Zerstörung geschieht, Leib und Leben bedroht sind, dann ist es die Pflicht eines vernunftbegabten Menschen, dies auch zu erkennen und entsprechend zu handeln.
Stimmt auch. Hast du Merkel und Altmaier plus Rösler mal aufgehalten? Trittin weiterhin gewählt? Nein? Weißt du - ich möchte nicht eine einzige Stunde meines Lebens mit Karl Lauterbach auf einem Segelboot verbringen, er ist mir unsympathisch. Aber die Sympathie ist mir komplett wumpe, wenn Kompetenz in Ämter kommt, statt Spahn. Oh, da hab ich jetzt wohl wen getriggert :-).
Es ist unverantwortlich dies zu ignorieren und schön zu reden, die Kritiker pauschal als "blöd" zu bezeichnen und als Fortschrittverweigerer (o.ä.) hinzustellen. Was Propaganda ist, das solltes du mal studieren.
Blöd? Ne, unbelesen meist. Meine Kernkritik trifft meist unsere vierte Gewalt. Wenige Höhepunkte, aber ganz viele"Narrative" ohne Fakten.
Aufgrund der Verstockheit und Sturheit halte ich es für geboten, daran zu erinnern, daß jeder Mensch einmal Rechenschaft für sein Leben ablegen muß.
Heb. 9,27: Und so gewiß es den Menschen bestimmt ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht
https://www.schlachterbibel.de/de/bibel/hebraeer/9/27/?hl=1#hl
Ich nicht, ich bin Atheist. Aber deine Verbohrtheit ist so bezeichnend, dass mir gerade Hubert fehlt, der ein paar schöne atheistische Sentenzen für dich bereit halten könnte.
Verstocktheit und Sturheit sind so mit die besten Charakterisierungen deiner selbst, die mir spontan einfallen würden. Es hat gewaltige Vorteile, ergebnisoffen zu sein. Und rational.
|
|
|
Selbst Klima Greta, deren Heimatland bekanntlich Schweden ist, hat mehrfach bekundet, das Kernenergie mittelfristig das einzig Sinnvolle ist.
|
|
|
Mal eine wirklich ganz blöde Frage in die Runde: Wer glaubt das zu den KKW wirklich, oder ist es eher der Wunsch, dass es so wäre?
In meiner Welt hatte die kernspaltungstechnisch getriebene Stromgewinnung mittlerweile 72 (!) Jahre Zeit, sich als optimale Lösung zu etablieren. Es gab immer das Versprechen elektrische Energie ohne Ende und das zu einem geringen Preis (ich meine nicht den Preis auf der Rechnung, sondern das was wir beim Flugzeug TCO nennen). Hat sie nicht geschafft. Nirgends auf dem ganzen Globus. Was also hat sich geändert, dass das auf einmal möglich sein soll?
Man kann immer argumentieren, dass KKW sinnvoll sind, weil ich Uran/PU für Kernwaffen benötige, stressfrei unabhängig von Wind und Sonne und Rohstoffexportören (außer Uranexportören) sein möchte und mir die Entsorgung egal ist (weil ich dann nicht mehr als funktionierender Organismus auf der Erde weile), etc. und einfach die ehrlichen Kosten angeben. Das ist legitim, aber - um auf den ersten Abschnitt zurück zu kommen - offensichtlich in den meisten Fällen nicht die optimale Lösung, sonst sähe die globale Stromerzeugung heute anders aus.
Und ehrlicherweise halte ich die ganze Kernfusionsidee für eine noch viel schlimmere Blase. -> es sind die gleichen Versprechungen wie bei der der klassichen Kernkraft, nur dass es nicht einmal klar ist, ob und wann es jemals funktioniert. Es ist das Prinzip Hoffnung - nicht mehr.
|
|
|
Kernwaffen haben mit Deutschen Kernkraftwerken überhaupt nichts zu tun. Es gab mal schnelle Brüter, die wurden aber nie zuende gebaut. Das Argument ist daher nicht mehr aktuell
|
|
|
Volle Zustimmung zum Rest. Zu...
Und ehrlicherweise halte ich die ganze Kernfusionsidee für eine noch viel schlimmere Blase. -> es sind die gleichen Versprechungen wie bei der der klassichen Kernkraft, nur dass es nicht einmal klar ist, ob und wann es jemals funktioniert. Es ist das Prinzip Hoffnung - nicht mehr.
... ist das mE eher eine Frage, was man bereit ist, in Grundlagenforschung zu stecken, dann Anwendungsforschung, und hier ist nunmal der mögliche Gewinnn, sogar für die gesamte Menschheit, gigantisch. Von daher muss man einfach Augenmaß bewahren. Das Beispiel mRNA zeigt ja, wie etwas beharrlich jahrzehntelang von wissenschaftlichen "Outcasts" verfolgt wird, aber dann 2023 den Medizinnobelpreis bringt. Und da haben wir soweit ich weiß die Krebsbehandlung noch nicht mal auf dem Markt.
Im übrigen ist die Entlagerung bei der zivilen Kernfusion vergleichsweise unkompliziert ;-).
|
|
|
"auf dem gesamten Globus" überlesen? Holger, Len hat alle brillianten Argumente treffend zusammengefasst, und du kannst seinen Beitrag nicht im Ansatz widerlegen. (Weitere Kommentare zur Entstehung von Pu als Nebenprodukt beim Betrieb von Reaktoren spare ich mir. Aber mir scheint, da ist das Grundlagenwissen zur Erzeugung von kernwaffenfähigem Material noch ausbaufähig...)
|
|
|
|
 |
|
|
|
 |
 |
|