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42 Beiträge Seite 1 von 2

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25. August 2023: Von Michael Söchtig an Willi Fundermann Bewertung: +3.00 [3]

Die Aussagen verstehe ich so, dass es offenkundig clever sein soll,

- Gasspeicher an Russland zu verkaufen

- Zuzusehen wie die im russischen Eigentum stehende Gesellschaft dann die Speicher pünktlich Ende 2021 leert

- sich einseitig von einem Lieferanten abhängig zu machen und LNG Terminals abzulehnen.

Was einseitige Abhängigkeit von einem Lieferanten bedeutet sieht man ja insbesondere an den Mondpreisen der GA, wo diese Abhängigkeiten ja bei fast jedem Lieferanten bestehen. Zumindest bei unserer Energieversorgung sollte man etwas cleverer sein, und daher ist es auch schlau dass unsere aktuelle Regierung da endlich die Diversifizierung vornimmt die schon vor 10 Jahren nötig gewesen wäre.

25. August 2023: Von Chris _____ an Michael Söchtig Bewertung: +2.00 [4]

Jedenfalls ist es nicht clever,

* russische Gaslieferungen abzulehnen in einer Zeit, in der man von ihnen abhängig ist (nicht nur als Energielieferant sondern auch als Rohstoff für Chemie, Düngemittel, Kunststoff usw)

* taten- und sogar kommentarlos zuzusehen, wie die Ukraine die Infrastruktur für solche Gaslieferungen teilweise zerstört und Deutschland damit für sich erpressbar macht, während Deutschland die Ukraine fast schon bedingungslos unterstützt mit allem, was geht

* gleichzeitig den vorbereiteten Atomausstieg ungeachtet der veränderten Rahmenbedingungen zu forcieren, statt ihn um ein Jahrzehnt zu verschieben

* für die Stromerzeugung verstärkt auf Kohlekraftwerke als "Übergangslösung" zu setzen und damit die Erreichung von Klimazielen an die allerletzte Stelle der Prioritätenliste zu verschieben

25. August 2023: Von Sven Walter an Chris _____ Bewertung: +3.00 [3]

Jedenfalls ist es nicht clever,

* russische Gaslieferungen abzulehnen in einer Zeit, in der man von ihnen abhängig ist (nicht nur als Energielieferant sondern auch als Rohstoff für Chemie, Düngemittel, Kunststoff usw)

Das ist aus moralischen Gründen indes unverzichtbar, von unserer Abhängigkeit mal ganz abgesehen - es gibt einen freien Weltmarkt, auf dem decken wir uns ein, und was wir vorher gemacht haben, war offenkundig brandgefährlich. Natürlich muss man das tun, aber nicht im März '22, sondern ab August/ September '22, sobald die Speicher voll waren und LNG-Importe gesichert waren. Also in dem Punkte alles richtig gemacht.

* taten- und sogar kommentarlos zuzusehen, wie die Ukraine die Infrastruktur für solche Gaslieferungen teilweise zerstört und Deutschland damit für sich erpressbar macht, während Deutschland die Ukraine fast schon bedingungslos unterstützt mit allem, was geht

Wir sind viel zu langsam, bürokratisch und minimalistisch sowohl bei der Energiewende als auch den Waffenlieferungen. Die Debatten in den Leitmedien sind unfassbar unsachlich je nach Waffengattung und verfügbaren älteren Arsenalen. Und weit weg davon, bedingungslos zu helfen. Das tun die Balten und Südmazedonier. Was die Zerstörung der Infrastruktur anbelangt, maße ich mir noch kein Urteil zu (Bezahlsperre Spiegel... da muss ich wohl mal beim ZDF nachgucken, was die gemeinsam ausgegraben haben...). Erpressbar waren wir ab September 2022 jedenfalls nicht mehr.

* gleichzeitig den vorbereiteten Atomausstieg ungeachtet der veränderten Rahmenbedingungen zu forcieren, statt ihn um ein Jahrzehnt zu verschieben

Möchte jetzt ungern Markus S. triggern, indem ich eines meiner Bildchen hier wieder einfüge. Fakt ist, wir haben und hatten keinen Mangel an gesicherter Leistung. Fakt ist, ein guter Teil der Strompreisverwerfungen kam aufgrund des französischen Versagens im Bereich seines nuklearen Kraftwerksparks. Fakt ist, dass mit 10 Jahren Vorlaufplanung das gesamte Divestment bei Personal, Sicherheitsüberprüfungen etc. Risiken birgt, die überflüssig sind. Denn wir brauchen den Atomstrom nicht. Die Koalition hätte es nicht überlebt, aber schwamm drüber; das Uran kommt aber aus Russland, Kasachstan, Niger (!) und einigen dann doch ein klitzekleines bisschen zuverlässigeren Nationen. Da beschäftige ich lieber dt. Ingenieure, Planer, Installateure und Facharbeiter beim Umbau zu etwas, was uns keiner abknipsen kann.

* für die Stromerzeugung verstärkt auf Kohlekraftwerke als "Übergangslösung" zu setzen und damit die Erreichung von Klimazielen an die allerletzte Stelle der Prioritätenliste zu verschieben

Man nimmt halt pragmatisch, was da ist, und beschleunigt die Substitution. Das heißt aber nicht, dass die Klimaziele ganz hinten auf die Prioliste kommen. Denn die gesamten anderen Maßnahmen greifen da dezentral, bürokratieabbauend im exakt gleichen Sektor ein. Wenn Wagner Niger übernimmt und Putin Kasachstan, wer kann Uran leichter substituieren, Deutschland oder Frankreich? Steinkohlekraftwerke bilden eh traditionell die Mittellast ab und viele laufen in Kraft-Wärme-Kopplung. Mit massivem Ausbau EE kann man also die Braunkohlekraftwerke primär flotter auslisten, die vom Leistungsprofil her am ehesten durch die längere Nutzung AKWs hätten ersetzt werden können. Das bekommen wir aber durch beschleunigten EE-Ausbau eh am besten und dezentralsten kompensiert. Kurz gesprochen erhöht das kurzfristig den CO2-Ausstoß, spart aber langfristig konsequent mehr ein. Hätten wir 16 Jahre lang mehr gemacht, wäre die Inflation zu zwo Drittel geringer. Für Corona und Putin kann die Ampel nüscht. So geht halt Kompromissfindung.

25. August 2023: Von Chris _____ an Sven Walter

Bitte beim Gas nicht nur an Wärme und Strom denken. Deutschland hat eine wichtige Chemieindustrie.

Und die hängt stark von der Verfügbarkeit günstigen Gases ab.

Und wenn wir eine moralische Verpflichtung sehen, Importe aus Ländern zu stoppen, welche völkerrechtswidrige Angriffskriege führt, dann sind wir anderswo ziemlich inkonsequent.

25. August 2023: Von Sven Walter an Chris _____

Tue ich auch nicht. Sorry, instabiles Internet hier, muss den Text wohl jedes mal sichern. Daher nur der Link für die Proportionen:

https://www.zeit.de/wirtschaft/energiemonitor-deutschland-gaspreis-spritpreis-energieversorgung

26. August 2023: Von _D_J_PA D. an Sven Walter Bewertung: +4.00 [4]

"Denn wir brauchen den Atomstrom nicht. Die Koalition hätte es nicht überlebt, aber schwamm drüber; das Uran kommt aber aus Russland, Kasachstan, Niger (!) und einigen dann doch ein klitzekleines bisschen zuverlässigeren Nationen. Da beschäftige ich lieber dt. Ingenieure, Planer, Installateure und Facharbeiter beim Umbau zu etwas, was uns keiner abknipsen kann."

Atomstrom brauchen wir nicht... stimmt, importieren wir aus anderen Ländern und zuzüglich nutzen wir CO2 schädlich Kohle:

"Wenn Wagner Niger übernimmt und Putin Kasachstan, wer kann Uran leichter substituieren, Deutschland oder Frankreich?"

Na ja, ob es so sinnvoll ist, Atomstrom aus Frankreich zu importieren, zukünftig wahrscheinlich von einer Marine Le Pen, weiß nicht. Balsaholz aus Ecuador zu importieren erscheint mir, angesicht der aktuellen politischen Situation, auch nicht uneingeschränkt empfehlenswert...:

Ecuador ist der größte Balsaholzexporteur der Welt. Etwa 90 Prozent des Rohstoffs stammen aus dem kleinen Land. Das Balsaholz wird für die Rotorblätter der Windräder verwendet und in einem Rotorblatt stecken circa 50 Bäume. Wie viele Bäume tatsächlich in einem Rotorblatt landen, hängt von ihrer Größe ab. Für ein ganzes Windrad benötigt man demnach in etwa 150 Bäume. Aber warum verwendet man dieses besondere Holz für ein Windrad?

"Hätten wir 16 Jahre lang mehr gemacht, wäre die Inflation zu zwo Drittel geringer"

Man kann jetzt nicht gerade sagen, dass die Ampel bislang beim Zubau von Wind den Turbo-Boost gezündet hat, also schön bei den Fakten bleiben...:

"Für Corona und Putin kann die Ampel nüscht. So geht halt Kompromissfindung."

Das ist auch interessant zu beobachten. Nachdem nun auch der letzte merkt, dass die total einseitige Fokussierung auf die Energiewende Deutschland zum Schlusslicht wirtschaftlicher Stabilität/Entwicklung macht, wird als Grund neben des Ukraine-Kriegs vermehrt auch wieder das gute alte Corona-Virus ausgegraben.
Korrekt ist: für die Entstehung des Virus konnte Deutschland nichts - wohl aber etwas für die vollkommen missratenen medizinischen, gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Maßnahmen und Auswirkungen, die durch Lauterbach noch einen neuen Tiefpunkt erreichte...
Schweden hatte bei viel weniger Beschränkungen weniger Übersterblichkeit zu verzeichnen und das ganze bei niedrigerer Staatsquote



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26. August 2023: Von Stefan Jaudas an Sven Walter

50% Zustimmung, 50% weniger.

Komisch, dass da immer "die Merkel ist schuld" sein soll. Wer war da nochmal Koalitionspartner? Wer hat diese gewählt?

26. August 2023: Von Stefan Jaudas an _D_J_PA D. Bewertung: +1.00 [1]

Interessant, das mit dem Balsaholz und den Windkraftanlagen.

Aber ich habe da so meine Zweifel. Die Flugzeugbauer haben Balsa schon vor 50 Jahren ausgemustert. Aus Gründen, die bei WKAs eigentlich noch viel mehr zutreffen.

Aber die Anti-WKA-NIMBYs greifen das natürlich gerne auf. Selbst die allergrünsten davon.

Dabei ist Balsa sogar ein nachwachsender Rohstoff. Aus zertifiziertem Anbau zu haben. Was könnte besser sein für eine nachhaltige Zukunft?

Ansonsten, lassen wir Trump und Le Pen ihre jeweils nächsten Wahlen gewinnen, und wir reden über ganz andere Themen.

26. August 2023: Von Markus S. an Sven Walter Bewertung: +3.00 [3]
Leider liegst Du falsch. Ohne grundlastfähige CO2 freie Kraftwerke (Atom) wird es nicht funktionieren, ausser wir geben unseren Wohlstand und damit unsere Industrie auf. Deutschland kann heute nicht mehr seinen eigenen Strombedarf garantierten und wir belasten die Kapazitäten der Nachbarländer teilweise kritisch verbunden mit sehr hohen Kosten. Man muss schon auch die unangenehmen Seiten betrachten. ;-)
26. August 2023: Von Wolff E. an Markus S. Bewertung: +2.00 [2]

Stimmt, es ist nicht die mangelnde Verfügbarkeit von erneuerbarer Energie, es ist die fehlende Grundlast...

26. August 2023: Von Chris _____ an _D_J_PA D. Bewertung: +2.00 [2]

Nur am Rande, die Fraunhofer ISE-Grafik finde ich reichlich kryptisch skaliert. Die vertikale Achse ist in "MWh pro 15min" skaliert. Da muss man mal ne Weile nachdenken. Eine MWh pro 15 min, ist das nicht das Gleiche wie 4 MW? Warum schreiben sie es dann nicht dran?

Das "Augenintegral" über so einen gelben Solar-Hügel beträgt etwa 400 GWh. Diese Menge Strom müsste man also zwischenspeichern, wenn man Solar im Sommer grundlastfähig machen wollte. Das entspricht der Kapazität von etwa 8 Mio. PKW-Batterien, eine Investition von vielleicht 50 Mrd. EUR (nur die Batterien selbst, nicht die Infrastruktur drumherum).

Nur so als Grobabschätzung. Meines Erachtens hätte man vor 10 Jahren mit einer solchen Investition beginnen sollen, und da man es nicht getan hat, sollte man heute damit beginnen - und hätte die Kernkraft bis zum Erreichen dieser Kapazität eben weiter laufen lassen sollen.

26. August 2023: Von Holgi _______ an Stefan Jaudas
Das mit dem Balsaholz stimmt aber. Es gab vor 2 Jahren sogar eine Massive Verknappung.
Im Moment ist allerdings Balsa in allen Qualitäten lieferbar. Allerdings viel teurer als vor 4 Jahren.
26. August 2023: Von Stefan Jaudas an Holgi _______

Seltsam. Da würde mich der technische Hintergrund interessieren, warum man das Balsa nimmt, und wo genau ...

26. August 2023: Von Markus S. an Stefan Jaudas
26. August 2023: Von Holgi _______ an Stefan Jaudas
https://www.wwf.de/themen-projekte/projektregionen/amazonien/balsaholz-fuer-windraeder
27. August 2023: Von Stefan Jaudas an Holgi _______

Ein bisschen einseitig, diese Quellen. Gibt's da auch noch andere Quellen außer jener der Umweltlobby? Moment, WKAs sind ja eigentlich doch auch gut zur Rettung der des Klimas, der Welt und des ganzen Rests? Jetzt wird's aber eng ...

27. August 2023: Von Holgi _______ an Stefan Jaudas
Ja, gibts es reichlich.
Gibste bei Google ein und schon hast Du Stoff zum lesen.
27. August 2023: Von Sven Walter an Wolff E. Bewertung: +1.00 [3]

Grundlast oder Grundlastfähigkeit? Gesicherte Leistung?

Da geht - ob auch bei dir, weiß ich nicht - gerne mal einiges durcheinander in den Debatten.

Wir haben genug Grundlastfähigkeit und damit ausreichend gesicherte Leistung. Alles andere wäre auch gar nicht zulässig. Das bleibt auch so. Nur werden mehr Gaskraftwerke die Braun- und Steinkohle ersetzen. Das ist bei fluktuierenden Energiequellen schlicht die sinnvollste Ergänzung.

Während wir in D von Grundlast, Mittellast und Spitzenlast zur Beschreibung des Kraftwerksparks reden, teilt man das in der Schweiz nur in die erste und letzte ein. Warum? Einfach weil aufgrund der unterschiedlichen Energiequellen das historisch so gewachsen ist. Wir haben halt nicht die Speicherkraftwerke der Schweiz oder die Laufkraftwerke der Ösis.

27. August 2023: Von Sven Walter an Chris _____ Bewertung: +2.00 [4]

Nur am Rande, die Fraunhofer ISE-Grafik finde ich reichlich kryptisch skaliert. Die vertikale Achse ist in "MWh pro 15min" skaliert. Da muss man mal ne Weile nachdenken. Eine MWh pro 15 min, ist das nicht das Gleiche wie 4 MW? Warum schreiben sie es dann nicht dran?

Weil das der traditionelle Handelszeitraum ist. Rohöl wird ja auch in obsoleten Heringsfassgrößen bezeichnet, und leider nicht metrisch.

Das "Augenintegral" über so einen gelben Solar-Hügel beträgt etwa 400 GWh. Diese Menge Strom müsste man also zwischenspeichern, wenn man Solar im Sommer grundlastfähig machen wollte. Das entspricht der Kapazität von etwa 8 Mio. PKW-Batterien, eine Investition von vielleicht 50 Mrd. EUR (nur die Batterien selbst, nicht die Infrastruktur drumherum).

Ich würde da nicht von Grundlastfähigkeit sprechen - klar können Batteriespeicher die Last in den Abend oder gar die Nacht verschieben. Das ist für den kurzen Zeitraum auch sehr sinnvoll. Nur musst du ja die gesicherte Leistung immer noch vorhalten, denn der Ertrag variiert ja bei Bewölkung. Im übrigen ein hervorragender Anwendungsfall für das zwote Leben von ausgelutschten Autoakkus.

Nur so als Grobabschätzung. Meines Erachtens hätte man vor 10 Jahren mit einer solchen Investition beginnen sollen, und da man es nicht getan hat, sollte man heute damit beginnen - und hätte die Kernkraft bis zum Erreichen dieser Kapazität eben weiter laufen lassen sollen.

Die wurde ja vor gut 10 Jahren abgewürgt durch Merkel und Rösler, statt es jährlich anzupassen. Ich war nie gegen die AKWs, aber bei dem Vorlauf und der Hü-Hott-Hü-Geschichte wären sie jetzt in der Totalrevision und der Brennstoffbestellung, blockieren aber mittelfristig aus primär wirtschaftlichen Gründen dann die notwendige weitere Flexibilisierung des Kraftwerksparks.

27. August 2023: Von Sven Walter an Stefan Jaudas Bewertung: +1.00 [3]

Ein bisschen einseitig, diese Quellen. Gibt's da auch noch andere Quellen außer jener der Umweltlobby? Moment, WKAs sind ja eigentlich doch auch gut zur Rettung der des Klimas, der Welt und des ganzen Rests? Jetzt wird's aber eng ...

Komisch, dass dieser Perfektionsanspruch immer nur bei Dingen erfolgt, die manch einem gegen den Strich gehen. Letztes Jahr haben wir 140 mia € für den Import fossiler Energie ausgegeben. Wie gut, dass Öl nicht aus Ölsanden in Alberta, dem Nigerdelta, von Journalistenschreddern und russischen Angriffskriegern stammen könnte.

Die Flügel sind Verbundfertigungen, damit kommen bzgl. Last, Zug, Torsion, Kosten, Haltbarkeit etc. halt je nach Position unterschiedliche Materialen zum Zuge. Wie bei unseren.... Propellern, was Wunder, je nach Anforderungsprofil auch die unterschiedlichsten Materialen verbaut werden.

27. August 2023: Von Sven Walter an _D_J_PA D. Bewertung: +1.00 [3]

"Wenn Wagner Niger übernimmt und Putin Kasachstan, wer kann Uran leichter substituieren, Deutschland oder Frankreich?"

Na ja, ob es so sinnvoll ist, Atomstrom aus Frankreich zu importieren, zukünftig wahrscheinlich von einer Marine Le Pen, weiß nicht. Balsaholz aus Ecuador zu importieren erscheint mir, angesicht der aktuellen politischen Situation, auch nicht uneingeschränkt empfehlenswert...:

Wenn Marine Le Pen aus der EU aussteigen will und die EdF weniger durch ab und an Export von Atomstrom einnehmen wollte, spricht das exakt für die fehlende Qualifikation, die ich der Frau attestieren wollte. Wir kaufen den Strom in einem freien Markt dort ein, wo er gerade am günstigsten ist. Heimisch, Dänemark, Frankreich - kommt eben auf Jahreszeit, Tageszeit, aktuellen Bedarf, CO2-Zertifikate etc an.

Balsaholz ist schnell wachsend und gerade kein Teak. Oh, jetzt hat Ecuador also mal politische Probleme? Tja ich muss enttäuschen, in Thailand gab's mal Überschwemmungen und Festplatten wurden knapp, wenn China keine PV mehr verkaufen will oder Taiwan angreift, geht hier auch einiges durcheinander; so ist das mit der Globalisierung. Sorry: Immer nur meckern, wenn es um etwas geht, wogegen man ist, ist nicht konstruktiv. Denn wie abhängig waren wir doch gleich beim Import fossiler Energieträger? Na?

Ecuador ist der größte Balsaholzexporteur der Welt. Etwa 90 Prozent des Rohstoffs stammen aus dem kleinen Land. Das Balsaholz wird für die Rotorblätter der Windräder verwendet und in einem Rotorblatt stecken circa 50 Bäume. Wie viele Bäume tatsächlich in einem Rotorblatt landen, hängt von ihrer Größe ab. Für ein ganzes Windrad benötigt man demnach in etwa 150 Bäume. Aber warum verwendet man dieses besondere Holz für ein Windrad?

Weil es in einem Verbundwerkstoff dort von den Anforderungen der Ingenieure her am sinnvollsten ist. Woanders wird GfK oder CfK verwendet. Im Fundament Stahlbeton, im Pfeiler meist Stahl. Und die Leitungen sind meist aus... Kupfer... wow.

"Hätten wir 16 Jahre lang mehr gemacht, wäre die Inflation zu zwo Drittel geringer"

Man kann jetzt nicht gerade sagen, dass die Ampel bislang beim Zubau von Wind den Turbo-Boost gezündet hat, also schön bei den Fakten bleiben...:

Danke für die Steilvorlage, was ist doch gleich der Planungsvorlauf für WKAs? 5 oder 7 Jahre? Na, wie lange sind die im Amt? Also, bitte selbst bei den Fakten bleiben. Ich meckere bei denen übrigens auch, aber im EE-Bereich über die letzten 15% (Beispiel zu geringe Freigrenzen bei privater kWp, bei zu engen Vorgaben bei schwimmender PV auf Baggerseen etc...). Aber im Vergleich zu vorher ist das ein gewaltiger Fortschritt.

27. August 2023: Von Stefan Jaudas an Sven Walter Bewertung: -1.00 [1]

Der Meister der Strohmänner baut wieder einen ...

27. August 2023: Von Sven Walter an Stefan Jaudas Bewertung: +1.00 [3]

A) Richtlinienkompetenz

B) Solardeckel

C) Ausschreibungspflicht Windenergie

D) Abwürgen PV unter Merkel und Rösler

E) Bermudadreieck der Energiewende im WiMi unter CDU-Ägide

Sorry, "auf jedem Schiff, was dampft und segelt, gibt es einen, der die Sache regelt" - ich kann bei FDP und SPD durchaus diverse Punkte anmerken aus der Zeit als Juniorkoalitionspartner, aber die verblassen weitestgehend im Vergleich zu Merkel. Fakt.

27. August 2023: Von Sven Walter an Stefan Jaudas Bewertung: +2.00 [4]

Wenn einem fachlich nichts einfällt...

27. August 2023: Von Sven Walter an _D_J_PA D. Bewertung: +1.00 [3]

"Für Corona und Putin kann die Ampel nüscht. So geht halt Kompromissfindung."

Das ist auch interessant zu beobachten. Nachdem nun auch der letzte merkt, dass die total einseitige Fokussierung auf die Energiewende Deutschland zum Schlusslicht wirtschaftlicher Stabilität/Entwicklung macht, wird als Grund neben des Ukraine-Kriegs vermehrt auch wieder das gute alte Corona-Virus ausgegraben.
Korrekt ist: für die Entstehung des Virus konnte Deutschland nichts - wohl aber etwas für die vollkommen missratenen medizinischen, gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Maßnahmen und Auswirkungen, die durch Lauterbach noch einen neuen Tiefpunkt erreichte...
Schweden hatte bei viel weniger Beschränkungen weniger Übersterblichkeit zu verzeichnen und das ganze bei niedrigerer Staatsquote

Beim Wind- wie Solarausbau, danke für die Grafik, kannste hervorragend sehen, was vor dem Knick ab 2013 und 2017 möglich gewesen wäre. Einfach ein Geodreieck im Kopf anlegen, Steigung verlängern von vorher, und feststellen, wo wir dann heute stünden. Danke, Merkel.

Nein, die Energie-, Wärme- und Verkehrswende ist natürlich etwas, was konstant über Jahrzehnte nüchtern abgearbeitet werden muss. Bezeichnend ist eher der Erfolg diverser Desinformationskampagnen durch die, die was zu verlieren haben, und journalistische Inkompetenz, die Sachverhalte sauber zu vermitteln. Die derzeitige wirtschaftliche Lage zeigt eher auf, was vorher versäumt wurde, plus unfassbare Wucherungen im Bereich Überbürokratisierung und digitaler Defizite.

Corona hat schlicht einen erheblichen wirtschaftlichen Einbruch, plus Nachholeffekte, Lieferkettenprobleme und Ablenkung von anderem Wichtigem verursacht. Ganz gleich, welcher politische Flügel in welchem Land dran war. Russlands Vollinvasion zeigt dann politisches und journalistisches Versagen erster Güte auf.

Schweden? Sorry, war sogar noch schlechter in vielen Punkten als die GroKo. Aber das ist ein anderes Thema.


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