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13. August 2023 00:25 Uhr: Von Holgi _______ an Len Schumann Bewertung: +3.00 [6]
Mein Kumpel hat einen Sohn und eine Tochter.
Die Tochter wickelt ihre Vater um den kleinen Finger und bekommt alles was sie möchte.
Sie geht als kleines Mädchen schon strategisch vor.

Der Sohn hingegen will immer mit dem Kopf durch die Wand. Er sieht das Große und Ganze nicht. Will seinen Willen jetzt sofort durchsetzen, ganz egal was das für Konsequenzen hat.
Dadurch bekommt er häufig seinen Willen nicht und er bringt auf mittlere Sicht auch seinen Vater gegen sich auf.

Die Grünen sind wie der kleine dumme Junge.
Sie wollen mit dem Kopf durch die Wand. Sie kennen nur schwarz und weiß. Keine Grautöne.
Damit bringen sie die Mehrheit, die die sowieso noch nie hatten, gegen sich auf.
Damit schaden sie der Sache an sich.
Als Konsequenz werden sie nicht wieder in der Regierung sein. Die Nachfolgende Regierung wird vieles Rückgängig machen, da der Wirtschaftsstandort massiv gefährdet ist.

Wir sind nämlich immer noch eine Demokratie und auch die Grünen können nicht gegen den Souverän regieren.

Einen Vorteil hat das Ganze aber.
Die Grünen sind gerade dabei sich selber, ein für alle Male, abzuschaffen.
14. August 2023 12:28 Uhr: Von Len Schumann an Holgi _______ Bewertung: +3.00 [3]

Eine solche Analogie zu beschreiben ist nicht weiter schwer und trifft vielleicht auch zu, aber was sind die konkreten Lösungen, die uns weiter helfen?

Wie schon geschrieben: Es ist immer einfach zu sagen: Alles Mist! Kompliziert wird es immer dann, wenn man einen konkreten Vorschlag machen soll. Politisch läßt sich genau das beobachten. Man mag von "den Grünen" halten was man will, aber immerhin liefern sie eine echte Diskussionsgrundlage (!) für den politischen Entscheidungsprozess. Aus den anderen politischen Richtungen kommt wenig bis gar nichts substantielles. Damit ist der Diskussion und der Entscheidungsfindung zwar nicht geholfen, aber man macht sich auch nicht angreifbar.

Schön wäre, wenn, ganz im Sinne des deutschen Grundgesetzes, alle Parteien ihre konkreten Vorstellungen präsentieren würden. Und wenn dann eine Partei die Lösung vertritt, es muss ja gar nichts gemacht werden, weil es kein Problem gibt, dann ist das auch ein ehrliches politisches Angebot.

14. August 2023 17:38 Uhr: Von _D_J_PA D. an Len Schumann Bewertung: +6.00 [8]
Die Grünen haben ja nicht wirklich ein Konzept. Was sie haben ist eine Verdichtung aller Maßnahmen zur Reduktion von CO2, die momentan jedenfalls durch die Kohleverstromung nicht gelingen will.
Darüber hinaus ist die Energiewende vor allem ein gesellschaftliches Unterfangen und Herausforderung und nicht primär ein technisches Problem bzw eine Herausforderung der Zieldefinition.
Was nützt mir das tollste Konzept, welches die Grünen momentan definitiv nicht haben, wenn die Gesellschaft nicht mitziehen kann/will und stattdessen Rechte Parteien auf die 30 Prozent zusteuern?

Zusammengefasst: die Grünen haben weder gesellschaftlich/politisch ein tragfähiges Konzept zum Schutz des Klimas und, im Status quo, auch kein technisches.
15. August 2023 09:05 Uhr: Von Len Schumann an _D_J_PA D. Bewertung: +3.00 [3]

Ehrlicherweise finde ich Voschläge wie Tempolimit, Maßnahmen zum Ausbau von Windkraft und Solaranlagen z.b. Steuerbefreiung, CO2-Bepreisung (mit konkretem Preis), Maßnahmen zur Reduzierung von fossielen Energieträgern zum Heizen, Maßnahmen zur Senkung des Gebäudeenergiebedarfs, Förderung von ÖPNV und eMobilität ziemlich konkret und alle wären auch umsetzbar.

Ja, man kann und muss darüber streiten ob und welche Maßnahmen wie wirken und welche wie sinnvoll sind. Aber mit jeder dieser Maßnahmen könnte ersteinmal der CO2 Ausstoß reduziert werden.

Schau mal z.B. bei der größten deutschen Oppositionspartei: https://www.cdu.de/thema/umwelt-natur-und-klimaschutz

Da steht echt wenig konkretes:

Positionen 1-7 ist blabla

8. Deutschland zum Wasserstoff-Land Nr. 1 machen -> keine schlechte Idee, aber wenig konkretes und wann umsetzbar

9.CO2 abscheiden und einlagern -> keine schlechte Idee, aber nichts konkretes zum wie das gehen soll und wann umsetzbar

10. Kernkraft befristet weiter nutzen -> Nebelkerze, da Austieg bereits 2011 beschlossen und nicht kurzfristig änderbar (gesetzlich/technisch)

11) Energiesparen belohnen -> gute Idee, wenig konkretes/substantielles

12) Bahn- und Busangebote ausbauen -> ja

13) Emissionshandel als Regulativ nutzen -> ja, aber wenig konkret

14. Renaturierung - > ja, aber wenig konkret

Ich würde mir wünschen, dass alle Parteien ihrem politischem Auftrag nachkommen und ihre konkreten Maßnahmenvorschläge präsentieren würden. Geschwurbel von Kernfusion und Thoriumreaktor hilft da echt nicht weiter, solange eine Technik nicht sicher verfügbar und nutzbar ist.

15. August 2023 10:33 Uhr: Von Michael Söchtig an Len Schumann Bewertung: +2.00 [2]

Man kann den Weg zur Energiewende auch in unzähligen Publikationen des UBA und der Agora Energiewende nachlesen. Ob man dann in Details das ganze anzweifeln will - kann man gerne machen. Aber so zu tun als gäbe es da kein Programm ist schlichtweg gelogen. Tatsächlich sind die Grünen sogar diejenigen die tatsächlich ein Programm haben.

Mehr Markt und weniger Dirigismus damit könnte man die sogar angreifen - die CO2 Bepreisung ist daher sogar der richtige Weg. Deshalb bin ich auch froh dass wir die Ampel haben - die machen überwiegend sehr gute Politik.

15. August 2023 11:29 Uhr: Von _D_J_PA D. an Michael Söchtig Bewertung: +6.00 [8]
Ja, wenn man die Entwicklung niedriger Wirtschaftsindikatoren (BIP, Konsum und Geschäftsklimaindex, sinkende Tätigkeit im Baugewerbe, Abwanderung von Industrie in andere Länder, überbordende Beiträge in Renten und Pflegeversicherung, Inflation von mehr als 6 Prozent und horrend hohe Energiepreise) bei gleichzeitig erstarkenden Rechten Kräften und Stromimporte aus Kernregie als gelungene Politik bezeichnet, macht die Ampel einen verdammt guten Job, stimmt...
15. August 2023 11:52 Uhr: Von Markus S. an Michael Söchtig Bewertung: -1.00 [3]

Sag mal Michael, wie oft willst Du jetzt noch diesen Jingle abspielen? „Deshalb bin ich auch froh dass wir die Ampel haben - die machen überwiegend sehr gute Politik.“

15. August 2023 11:52 Uhr: Von Michael Söchtig an _D_J_PA D. Bewertung: +1.00 [1]

Ja, das lag halt an Krieg und 16 Jahren Nichtstun. Bis die Maßnahmen greifen dauert es halt noch etwas.

15. August 2023 12:24 Uhr: Von Len Schumann an _D_J_PA D. Bewertung: +1.00 [1]

Wenn man die Argumente etwas näher beleuchtet ist es aber deutlich komplexer als es auf den ersten Blick aussieht:

- BIP -> https://de.statista.com/statistik/daten/studie/74644/umfrage/prognose-zur-entwicklung-des-bip-in-deutschland/

- Konsum https://de.statista.com/statistik/daten/studie/159289/umfrage/konsumausgaben-privater-haushalte-in-deutschland-zeitreihe/

- Geschäftsklimaindex -> ist eine MEINUNGSABFRAGE und keine objektive Messung (da kann was wahres dran sein, aber auch einfach eben nur eine Stimmung wieder geben) https://de.wikipedia.org/wiki/Ifo-Gesch%C3%A4ftsklimaindex

- sinkende Tätigkeit im Baugewerbe -> stimmt, ABER: erstens war das Baugewerbe durch die Niedrigzinsphase überhitzt (Preis/Leistung/Verfügbarkeit) und zweitens schlägt auch die Inflation hier sehr zu. Das hat beides erstmal nicht viel mit Politik jedweder Couleur zu tun. Der Politik kann man generell vorwerfen, nicht genug in den Erhalt der Infrastruktur zu stecken und dadurch einen größeren Schaden zu erzeugen (siehe A45 Drama), aber auch da ist das politische Farbenspektrum einerlei.

- Abwanderung von Industrie in andere Länder -> ja da ist grundsätzlich was dran, aber zum großen Teil auch ein fortlaufender Prozess, oder wann haben die Automobilisten in China investiert, Nokia Bochum verlassen, etc.. Wer sich noch an seinen Erdkunduntericht erinnert, hat schon da gelernt, dass sich z.B. energieintensive Industrie an Standorten mit geringen Energiekosten (z.B. an einem Staudamm) ansiedeln. Selbst m Mittelalter wurde eine Mühle wo es ging an den Bach gebaut, weil die Energie billiger war als mit Tierkraft erzeugte. Was uns fehlt ist vor allem der breite Fortschritt in der Hochtechnologie. Überlegt zum Beispiel mal welche Firma in Deutschland noch in der Lage ist, selber komplette Flugzeuge zu bauen.

- überbordende Beiträge in Renten und Pflegeversicherung (ich ergänze noch Krankenversicherung) -> stimmt, da hat sich keine Regierung seit Jahrzehnten herangewagt, weil man ja etwas ändern müsste (Beamtenstatus, Selbständigenstatus etc.) ;  

- Inflation von mehr als 6 Prozent -> ist erstmal keine direkte Folge fehlgeleiteter Politik, sondern äußerer Umstände. Darüber hinaus muss man sich klar machen, dass das Jahrzehnt davor sehr wenig Inflation aufwies, was deutliche "Mitnahmeeffekte" in kurzer Zeit erzeugt hat. (Wenn eine Brezel von 80 ct auf 100 ct verteuert wird, dann hat das wenig mit dem Gaspreis zu tun, weil soviel Energie steckt da nicht drin und die Fachverkäuferin bekommt garatiert nich 25% mehr Lohn. Es wird einfach die Marge verbessert, weil es einfach durchzusetzen ist.)

- horrend hohe Energiepreise -> ja, da ist zum Teil etwas dran. Importierte Energie (Öl/GAS etc.) ist den Marktpreisschwankungen unterlegen, wo politisches Handeln ersteinmal nicht viel bringt. Für die Stromkosten kann die Politik etwas (Stichwort "merit order"), da ein Solarkraftwerk (Braunkohle, Wind) erstmal im Prinzip zu den gleichen Kosten wie sonst auch produziert und bei teurem Gas einfach (sehr viel) mehr Gewinn abwirft. Ein weiteres Beispiel sind die ungerechte Verteilung von Netzentgelten (Anschlusskosten am Erzeugungsort), der vereierte Stromtrassenbau und die zu zeitaufwändigen Genehmigugsverfahren. Benzinpreisdeckel und andere Energiesubventionen waren besonders bescheuert, da buchstäblich verbranntes Geld. Das Geld in nachhaltig investieren hätte mehr gebracht. Es waren einfach sehr teure Geschenke des Steuerzahlers an sich selbst.

- bei gleichzeitig erstarkenden Rechten Kräften -> da stimme ich zu, hier fehlt es an jeglicher sinnvollen politischen Arbeit (Leider aber auch schon seit vielen Jahren "wir schaffen das") und das wird uns noch große Probleme bereiten und furchtbar viel Geld kosten.

- Stromimporte aus Kernregie -> wenn französicher Atomstrom billiger ist als deutsche Braunkohle, dann wird dieser gekauft, was ist daran schlimm? Die Kraftwerkskapazität ist in Deutscland bis jetzt ausreichend groß um den Bedarf auch alleine zu decken, es wäre aber eine teure Lösung.

15. August 2023 12:25 Uhr: Von Holgi _______ an Markus S.
Die Ampel ist dabei Deutschland gegen die Wand zu fahren.
Es gibt nichts an deren Politik was ich gutheißen kann.
15. August 2023 13:05 Uhr: Von B. S. an Len Schumann Bewertung: +1.00 [1]

Leute, lasst die Ampelregierung doch einfach mal machen! Es ist völlig sinnlos sich während einer Legislaturperiode zu echauffieren = ihr habt sie gewählt und sie liefern wofür ihr die gewählt habt. Mal ausserhalb eines Mißtrausensvotums, Revolution oder eines Vulkanausbruch in Berlin geht den Politikern der Berliner Republik die Diskussion völlig am Allerwertesten vorbei. Was man nicht ändern kann, soll man ignorieren oder einfach gehen.

Zu Punkt 12) muss ich allerdings beisteuern, dass das nicht immer so funktioniert wie gedacht. Ich hatte das wunderbare Glück zu erleben wie ÖPNV von der regionalen Rot-Grün Fraktion richtig groß gefeiert wurde und nun der Schulbus, der einfach nur die Nummer dafür bekommen hat, regelmässig leer fahren muss und die mittlere Passagierzahl deswegen unter 1 ist. Sprich, da fährt mehr als ein Bus wo sonst ein PKW gereicht hätte und ob das so sinnvoll ist, habe ich Zweifel?

15. August 2023 13:30 Uhr: Von Michael Söchtig an B. S.

Eben - es gibt nun mal einen Zeitverzug zwischen regulatorischen Entscheidungen und dessen Wirken. Daher hatte Merkel auch von der Agenda 2010 profitiert, während jetzt der Ampel die Fehlentscheidungen von 16 Jahren CDU/SPD Energiepolitik um die Ohren fliegen.

Vielleicht um zurück zum Thema zu kommen - ich hatte am Freitag das Glück mal bei einer Robin DR401 CDI mit dem 155 PS Conti/Thielert mitzufliegen. Was für ein toller Flieger, bin hellauf begeistert (auch wenn es wohl noch gewisse Probleme mit der Kühlung gab bei der Robin, die wohl erst jetzt in den Griff bekommen wurden. SAF ready, und in Indien verkauft sich die Piper Archer DX wohl auch wie geschnitten Brot. Jetzt braucht man noch bisschen SAF und dann kriegt man die Diskussion auch eingefangen.

15. August 2023 14:31 Uhr: Von Chris _____ an B. S. Bewertung: +2.00 [2]

Leute, lasst die Ampelregierung doch einfach mal machen! Es ist völlig sinnlos sich während einer Legislaturperiode zu echauffieren

Ist deine Meinung, dass der Bürger halt alle vier Jahre wählen soll und dazwischen die Schnauze halten? Das sehe ich anders.

Das, was die Bürger (auch wir) besprechen und äußern (auch in Internetforen), beeinflusst durchaus die Politik und ist daher nicht sinnlos.

15. August 2023 15:11 Uhr: Von Tobi K. an Michael Söchtig
Auch zum Thema: ich bin die Tage das erste Mal seit über 2 Monaten wieder DA40NG geflogen und froh, nicht mehr die 172 aus dem Verein fliegen zu müssen, die trotz mit der DA40 ungefähr gleichem Alter ca. 35% mehr Kraftstoff verbrennt und der zudem noch verbleit ist. Deutlich leiser ist der Motor auch.

Was mich überrascht hat: in den USA gab es bereits einige sales bans von AVGAS100 LL und AOPA USA scheint grundsätzlich die Abschaffung von LL zu befürworten.

Wer also wirklich was für die Umwelt tun will, könnte AOPA bei dem Vorhaben ja unterstützen. Oder - um bei den Extremen der Diskussion hier mitzumischen - einfach die Fliegerei an dem Nagel hängen ;-)
15. August 2023 16:47 Uhr: Von Holgi _______ an Tobi K.
Frau Berbock hatte vor der Wahl versprochen, mehr mit der Linie fliegen zu wollen um ihren persönlichen CO2 Fußabdruck kleiner zu bekommen.

Zitat:
„ Außenministerin Annalena Baerbock (42) hat ihr Versprechen, bei Dienstreisen in der Regel Linienflüge zu nutzen, um für den Klimaschutz den Ausstoß von CO2 zu verringern, bislang verfehlt.
Wie die „Berliner Zeitung“ berichtet, habe sie bei 67 Dienstreisen Flugzeuge der Flugbereitschaft und nur bei zwei Reisen Linienflüge genutzt. Dies gehe aus der Antwort auf eine Anfrage des Linken-Bundestagsabgeordneten Viktor Perli hervor.
„Die ehrenwerte Ankündigung von Außenministerin Baerbock verstärkt Linienflüge zu nutzen, hat sich als billige PR-Aktion entpuppt“, kommentierte Perli auf Anfrage der „Berliner Zeitung““

Außerdem flog sie diese Woche mit der größten Spritschleuder, die die Flugbereitschaft im Fuhrpark hat.
Da auch der Zweite Versuch, von Abu Dhabi nach Australien zu fliegen, gescheitert ist, beim ersten Versuch wurden 80 Tonnen Kraftstoffe in die Natur gepumpt) darf man getrost davon ausgehen, das es beim 2. Versuch genau so war.
Darüber schweigt sich die Medienlandschaft aber geflissentliche aus.

160 Tonnen Kerosin also für nichts und wieder nichts in die Natur geblasen.
Das sind 200.000 Liter.

Es stehen mit den A350, mehrere nagelneue, moderne und Spritsparende Flugzeuge zu Verfügung. Diese sind Langstrecken tauglich.

Die A 340 hingegen sind 4 Strahler und alt.
Eine drr beiden A 340 wurde von der Lufthansa übernommen, die den aus Wirtschaftlichen Gründen nicht mehr haben wollte.
Warum sollte die Bundesregierung solche alten Flugzeuge wirtschaftlicher betreiben können, als die Lufthansa?

Dann heißt es in aktuellen Pressemitteilung zu dem Vorfall im Abu Dhabi, die Flugzeuge der Flugbereitschaft wären super gewartet und auf dem Gleichen Niveau wie bei einer Linienfluggesellschaft.
Die Flugzeuge werdebei einer größen deutschen Fluglinie gewartet.
Den Namen Lufthansa nennt man nicht, obwohl es überall bekannt ist.

Dieser A 340, der von der Lufthansa übernommen und von der Lufthansa Werft in Hamburg umgebaut wurde, musste mit Frsu Merkel an Bord mach Frankreich umkehren und ohne funktionierende Communication landen.

Es stellte sich heraus, das beim Umbau Änderungen an der Kommunikationsanlage durchgeführt wurden, die im FCOM und in den Checklisten nicht dokumentiert waren.
Die Crew hatte also keine Chance, den aufgetretenen Fehler in der Lift zu beheben.

Dann gab es da noch den Global, bei dem die Querruder gegenläufig zu den Spoilern angeschlossen wurden.
Die Crew hat sich damit beinahe umgebracht.
Der Name der Werft, die das zu verantworten hatte ist, Lufthansa Bombardier.

Mit der Wartung scheint es also nicht so weit her zu sein bei den Flugzeugen der Deutschen Flugbereitschaft.
15. August 2023 18:40 Uhr: Von Johannes König an Holgi _______ Bewertung: +2.00 [2]

Warum sollte die Bundesregierung solche alten Flugzeuge wirtschaftlicher betreiben können, als die Lufthansa?

Der Vorteil eines alten Flugzeugs sind geringere Kapitalkosten (Anschaffung, Abschreibung, ...). Der Vorteil eines neuen Flugzeugs sind geringere Betriebskosten (v. a. Sprit).

Wenn der Flieger jeden Tag mehr als 12 h in der Luft ist - so wie das bei der Lufthansa auf der Langstrecke idealerweise der Fall ist - liegt der Fokus klar auf der Optimierung der Betriebskosten. Die Flugbereitschaft der Bundeswehr fliegt hingegen Großenordnungen weniger, entsprechend versucht man hier eher, die Kapitalkosten klein zu halten. Eine schicke Kabine lässt sich sowohl in eine A310 als auch eine A350 einbauen, moderne Avionik ebenso.

Das ist übrigens keine Sonderlocke der Bundeswehr. Die amerikanischen B-52 und die russischen (ehem. sowjetischen) TU-95 werden es - mit diversen Facelifts - wohl auf ca. 100 Jahre Betriebszeit bringen.

Aber bestimmt sind jetzt auch wieder die Grünen Schuld, dass 2011 unter Merkel die zwei A340 angeschafft wurden...

15. August 2023 18:58 Uhr: Von Andreas KuNovemberZi an Holgi _______ Bewertung: +7.00 [7]

Frau Baerbock hasst Flugzeuge.
Das Flugzeug hat sich gerächt.

15. August 2023 19:31 Uhr: Von Holgi _______ an Johannes König
Für genau diese 12 Stunden in der Luft sind die Flugzeuge konstruiert. Wenn sie überwiegend nur rumstehen leiden sie stärker als wenn man sie jeden Tag bewegt.
15. August 2023 20:08 Uhr: Von Johannes König an Holgi _______ Bewertung: +1.00 [3]

Das heißt, du wirfst der Flugbereitschaft bzw. unserer Außenministerin vor, dass die Flugzeuge zu wenig bewegt werden, nachdem du heute um 16:47 eben just dieser Außerministerin vorgeworfen hast, zu viel mit der Flugbereitschaft zu fliegen?

15. August 2023 20:41 Uhr: Von Matthias Reinacher an Johannes König Bewertung: +0.00 [2]
Ignoriert ihn doch bitte einfach…
15. August 2023 21:21 Uhr: Von Markus S. an Johannes König Bewertung: +8.00 [8]
Ich werfe unserer moralisch selbst überhöhten grünen RegierungsmitgliederIn vor, dass sie eine Kategorie zu groß und zuwenig Linie fliegt. Der typische Privatjet, welcher in Sylt orange lackiert wird, würde auch genügen, um ein Fischernetz und einen Dolch in die Südsee zu bringen. Zumindest hätte es der Umwelt und ihrem Ansehen geholfen. ;-)
15. August 2023 22:29 Uhr: Von Thomas R. an Markus S. Bewertung: +5.67 [6]

Da passen aber keine 10.000 Exemplare ihres Ratgebers für "feministische Aussenpolitik" rein, den sie sicherlich zur Begeisterung und auch Erleuchtung der Gastgeber in Ländern wie Saudi Arabien und weiteren verteilt.

15. August 2023 23:18 Uhr: Von Holgi _______ an Johannes König Bewertung: -1.00 [1]
Du denkst auch nur in einer Dimension.
16. August 2023 06:20 Uhr: Von Stefan Jaudas an Holgi _______ Bewertung: +3.00 [3]

Meine persönliche Meinung, die A340 sind weder "alt" noch inhärent "unzuverlässig". So wenig wie es deren Vorgänger waren. Die Airlines haben die ja nicht wegen Unzuverlässigkeit ausgemustert, sondern wegen der 4 Triebwerke, die dank ETOPS nicht mehr benötgt werden.

Wenn die behaupten, bei den "großen Airlines" würde es nicht auffallen, wenn da mal ein Flugzeug ausfällt, weil die viel mehr Flugzeuge hätten, auf die man ausweichen kann, dann ist das eine sehr kreative Aussage. Ist ja nicht so, dass diese Airlines jede Menge Ersatzflugzeuge herumstehen hätten für den Fall der Fälle. Und es gibt ja auch jede Menge kleine Airlines, die da auch nicht auffällig wären. Oder doch? Vielleicht hat ja jemand echte Zahlen dazu? "Verschleiß" kann es ja auch nicht sein, so wenig wie die (angeblich) fliegen.

Zum Vergleich, wie oft stehen denn die Regierungsmitglieder anderer Länder doof in der Landschaft, weil deren Flugzeug ausfällt? Das wäre doch auch ein legitimer Vergleich.

Das Problem ist nicht das Fluggerät. Das Problem ist die betreibende "Airline". Bzw. deren Bürokratie. Die Probleme heißen BAAINBw, Hardthöhe, Bendlerblock, Spreebogen ...

Ich wage jetzt schon die Vorhersage, in zwei Jahren haben die das gleiche Thema mit den 10+01, 10+02 und 10+03. Immerhin sind die dann schon unglaubliche 5 Jahre alt. Keine Airline fliegt so alte und unzuverlässige Flugzeuge.Aber seien wir froh, dass die nur auf A350 umsteigen. Da hätte ja jemand die Idee haben können, die A340 mit A380 zu ersetzen, man braucht den Platz ja, wie jedes Helikopterpaar den SUV fürs Einzelkind ...

Aber ja, dass auch die Grünen so gerne mit dem XXL-Bizjet reisen (die Zahl der Staaten, die einen oder mehr Vierstrahler in dieser Rolle betreiben ist doch eher überschaubar), ist doch etwas enttäuschend. Und die können da nicht mal sagen, das wäre ja "privat" ... aber die "Superreichen" mit ihren PA-23-Luxusjets, die werden natürlich kritisch gesehen. Ich kenne die Weise, ich kenne den Text, ...

P.S.: Wie schlägt sich eigentlich die A310 ZERO-G (ex Konrad-Adenauer 10+21)? Wie hat sich die 10+22 geschlagen nach dem Verkauf bis zur Einlagerung?


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